Ostern: Das Fest der Morgenröte

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Ostern, die Wiederauferstehung Christi nach seinem Märtyrertod am Kreuz – soviel wissen die Meisten über das Osterfest zu sagen, sofern sie danach gefragt werden. In welchem Zusammenhang jedoch Eier, Hasen und Feuer zu Ostern stehen, vermögen nur die Wenigsten zu erklären – sofern sie sich überhaupt jemals die Frage gestellt haben.

Mit der Erklärung des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Imperium begann die Christianisierung der germanischen Stämme Europas. Wer sich weigerte, wurde entweder mit dem Schwert überzeugt oder bis zur Niederwerfung bekriegt.

Zugleich wurden jedoch auch die “heidnischen“ Kultstätten und besonders die Jahresfeste, wie unter anderem das Jul-Fest zur Wintersonnenwende mitsamt seinen zwölf Rau(c)(h)nächten, so auch das “heidnische“ Ostara zur Tagundnachtgleiche im Frühjahr, von der Katholischen Kirche für missionarische Zwecke und zur Ausweitung ihres Einflussbereiches adaptiert.

Als das Christentum zu den germanischen und keltischen Völkern kam, fanden die Missionare dort viele tief verwurzelte Bräuche vor, welche nicht auszurotten waren. Daher versuchte man, die alten Sitten mit neuem Glaubensgut zu erfüllen und umzuwandeln. Mit dem christlichen Osterfest gelang dies sehr gut, denn bei den Germanen und den Kelten gab es bereits ein wunderbares Frühlingsfest um die Tag- und Nachtgleiche.

Derartige Jahresfeste wurden von den “Heiden“ lange vor dem Entstehen des Christentums gefeiert. Für unsere ausgesprochen naturverbundenen Ahnen gebar das Frühjahr, diese Zeit des Sieges des Lichts über die Dunkelheit, auch das Wiedererwachen der Lebensfreude, was sich in vielerlei Fruchtbarkeitsbezügen widerspiegelt. Die Katholische Kirche vermochte diese nicht aus dem Ur-Grund der Mythen und des Naturglaubens zu entfernen – die Bindung unserer Ahnen war dafür schlichtweg zu stark.

Zur Bekehrung der unbeugsamen “Heiden“ wurden folglich einfach über mehrere Generationen hinweg die Termine überlagert und das der Fruchtbarkeitsgöttin und Lebenschenkerin Ostara gewidmete Frühjahrsfest, wurde einfach zur eigenen Agenda passend umgedeutet und mit der Geschichte um die Kreuzigung des christlichen Heilands übernommen.

Dennoch haben sich viele sehr alte “heidnische“ Bräuche bis in die heutige Zeit erhalten:

Ostara

Die Osterzeit lässt sich als “Fest der Morgenröte“, sichtbar werdende Fruchtbarkeit, Wiederauferstehung der Natur aus dem Winterschlaf, als Tagundnachtgleiche begreifen.

Beda (735) vermutete, dass der altenglische Name Eosturmonath für April auf eine Göttin zurückzuführen sei, bei Eginhart (770-840) findet sich ein Ostermonath. Jakob Grimm leitete aus dem Monatsnamen Ostarun die Göttin Ostara ab, welche sich aber nicht direkt nachweisen lässt.

Richtig ist aber, dass diese Göttin bei Betrachtung des indoeuropäischen Kontextes sehr gut belegt ist, denn sie lässt sich unter verschiedenen Namensbezeichnungen nachweisen (ags. Eystre, ags. Eastro = Ostern, altsächs. Eostre-Eostreus, adh. Ostarmânoth, germ. Oestras, ir. Tata, altind. Usra-ushas, lit. Auzra, phön. Astarte, lat. Aurora = Morgenröte, griech. Eos = Osten, an. Austr. Gemr. Austra = Osten). Noch 1750 werden die Externsteine “Eostrae Rupes“ (Ostaras Felsen) genannt.

Die Christen legten das Osterfest erst im Jahre 325 [Erstes Konzil von Nicäa] auf den Sonntag nach dem ersten Vollmond, der der Tagundnachtgleiche folgt, also in eine abnehmende Mondphase. Wie widersinnig, wie weit entfernt von natürlichen Zusammenhängen! Im Jahresrad steht das Fest eher bei zunehmendem Mond in der Zeit um die Tagundnachtgleiche.

 

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Ei

Das Ei ist das Ursymbol für Fruchtbarkeit, Urzelle allen Seins, aber auch für die ewige Frage, woher dieses fruchtbare Leben kommt (Henne oder Ei?). Seine typische Form, ohne Anfang und Ende, hält etwas Geheimnisvolles verborgen und beschützt das zerbrechliche Leben, bis dieses sich aus dem Dunkel heraus ans Licht bricht, ähnlich den Pflanzentrieben aus der harten Scholle.

Die kanaanitische Göttin Atarte wurde am 17. März mit rot gefärbten Eiern geehrt, um das Verschmelzen von weiblichem und männlichem Prinzip zu feiern. Die Maori heiligen Dinge durch Rotfärben, die rote Farbe nennen sie Menstruationsblut (nach: Briffault). Da es als Symbol aus dem heidnischen Leben wohl nicht zu verdammen war, wurde es von der christlichen Kirche im 12. Jahrhundert in die Liturgie aufgenommen als “Benedictia ovorum – Segnung der Eier“. […]

Hase

Der Hase wird als Tier in allen europäischen Traditionen mit Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht, ist doch der März seine “Rammelzeit“. Er war das heilige Tier der Liebesgöttin Aphrodite. Im Jahr 751 verbot Papst Zacharias den Verzehr von Hasenfleisch, weil es wohl eine Gefahr für christliche Keuschheit darstellte.

Aprilis, römische Göttin von Liebe und Tod, ist Namensgeberin des Monats April und eng verwandt mit lat. Aperire, das “öffnen“ bedeutet. Das Banner der keltischen Königin Boudicca trug das Zeichen des Mondhasen.

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[Aus: Ostara – Zeremonien und Brauchtum zu Fasnacht, Ostern und Hohe Maien]

Auf dem Kirchentag zu Regensburg des Jahres 742 wurden auch die “heidnischen“ Osterfeuer offiziell verboten. Dennoch haben sie sich bis in die heutige Zeit erhalten und werden traditionell an Ostern entzündet. Auch andere Bräuche, wie die überregional bekannten Feuerräder von Lügde oder auch das Biikebrennen an der friesischen Küste, werden heute noch aktiv gelebt – wenn auch der ursprüngliche Hintergrund und Sinn den Wenigsten heute noch bekannt ist.

Ostara stellt einen der wichtigsten Zeitpunkte im Jahreskreis dar und hat zudem direkte Anbindung zu übergeordneten und natürlichen Kreisläufen der Schöpfung. Der Lenz ist da, das Licht überwiegt die Dunkelheit, und einhergehend mit dem Licht kommt stets Erkenntnis.

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Sex und der Vatikan: Ein Bericht über die verborgenen Seiten der Kirche

Die geheime Geschichte von Jesus Christus: Was uns bis heute verschwiegen wurde

Die größten Fälschungen der Geschichte: Was nicht in unseren Schulbüchern steht

Quellen: PublicDomain/n8waechter.net/ am 13.04.2020

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3 comments on “Ostern: Das Fest der Morgenröte

  1. einmal wurden «zur Bekehrung der unbeugsamen “Heiden“ .. über mehrere Generationen hinweg die Termine überlagert» was theologisch kein Problem gewesen sein kann, da im Christentum als gewissermaßen letztendgültiger sonnenkultischen Religion, die Feiertage ohnehin vonvornherein diesselben und mit vergleichbaren Bedeutungszuschreibungen wie in den sonstigen sonnenkultischen Religionen sind. Und welches ursprünglich überhaupt von Druiden entwickelt wurde.
    Faktisch ist das Passionsparadigma so alt wie die Menschheit bzw der im kapitalistischen Goldschöpfungsparadigma oder LeitBILD Gottes geschaffene Mensch, welches in sämtlichen vorchristlichen sonnenkultischen Religionen der Welt transportiert wird. Die Mayas / Azteken kannten den Kukulkan bzw Quezalcatl, der alle 52 Jahre am Tributzykelende die Indios fraß, damals wurden zu dem Zweck sog Blumenkriege aufgeführt, Osiris wurde gekillt und ersteht in Horus wieder auf, Attis, Tammus, Adonis, jede menge sterbender und wiederauferstehender Götter geben allegorisch das Strategem vor, dass, Kopf oder Zahl, die niedere WertschöpfungsHerdentierBevölkerung in der Omegaphase die aufgelaufenen und übernommenen Sünden der Welt damit zu bezahlen hat, dass sie wie Jesus Christus als Opferlamm, in stellvertretender Genugtuung Gottes, bzw der eigentlich das Dilemma zu verantwortenden Paradigmadefinierungsgruppe, passionsparadigmatisch zu kaputieren ist, auf dass die soweit überlebt habenden in der Alphaphase des neuen Tributzyklus die Konjunktur wieder anschmeißen, Jesus Christus symbolisiert damit das Alpha und Omega.
    Es handelt sich um einen Fruchtbarkeitskult und das zyklusbasierte Kapitalbildungsmodell Gottes. Ein fiat money = Opfergeld-Paradigma der Geldschöpfung, das durch Kreditvergabe mit als Geld rückzahlbarer aber ironischerweise nicht monetarisierter Zins- und Zinseszinsentwicklung, die daher außer durch erneute Kreditaufnahme nicht honorierbar ist, definiert ist, eskaliert systemischautomatisch exponentiell gegen Unendlich, was die karmische Erbschuld der Bevölkerungen von Währungszykelbeginn an bedeutet. Für die gegen Unendlich auflaufende Staatsverschuldung sind die Bevölkerungen haftbar zu machen, die in der nunmehr anstehenden passio eines systemisch gleich mitgelieferten Loskäufers in Wiederkunft bedürfen, um sie raumübergreifend von ihrer Blutschuld in einem Welt_Geschehen zu erlösen, womit dann der menschheitliche Fall als getilgt gilt.
    fieri Verb Infinitiv geschehen, entstehen, stattfinden, werden, ereignen, gemacht werden, opfern
    fiat Verb 3. Person Singular Präsens Konjunktiv Aktiv er/sie/es geschehe, entstehe, finde statt, werde, ereigne, opfere; opfre
    Bei diesem Prozess fließt Blut und es fällt alchymisch Gold aus, das geht an den fiat_Gott oder alles Kapital an die Bank resp die BIZ, doch Eisen ist für die Menschen und die Wertschöpfungsbevölkerungsseelen gehen over the rainbow zu Gott und deren Körper düngen fruchtbarkeitskultisch die Erde für den nächsten Währungszyklus.
    Eine Fruchtbarkeitsperiode dauert im Prinzip 50 Jahre entsprechend dem Umlauf von Sirius B um Sirius A wofür ägyptologischmythologisch die Göttin Isis steht, in anderen Kulten auch Astarte oder Ashtoreth oder Gottesmutter Maria oder Ostara etc…. und immer wenn Isis ihre Periode hat, färbt sich die Erde rot und die niedere Bevölkerungskaste ist in der revolutionären Phase zu dezimieren oder in Weltkriegen zu kaputieren oder zu kreuzigen oder mit den widerwärtigsten Zersetzungspolitiken zu sintfluten. Übrigbleiben soll im Prinzip nur die abgehobene Pyramidenspitze.
    In einem dialektischen Paradigma läuft das Passionsgeschehen deterministisch wie eine griechische Tragödie ab, und Jesu Christi Erlösungswirken stellt sich wie beschrieben dar, dementsprechend sich die Geschichte vor veränderten Kulissen stets wiederholt. das in Betracht stellt sich die Frage, ob Jesus Christus in einem nondialektischen Rahmenkonzept eigentliche Erlösung erbringen könnte?

  2. Es ist erstaunlich, daß man versucht Jesus Christus als Mythos darzustellen.Jesus hat weder mit der Katholischen Kirche was zu tun noch mit den von Römern geduldete und geförderte Christentum damals und heute.Die echten christlichen Gemeinten wurden von Agenten unterjocht und meistens komplett übernommen.Jesus existiert und er ist lebendiger als je zuvor.

    Ein interessantes E-mail habe ich von ehemaligen User Asgard bekommen. Darin beschreibt er seine neuesten Erkenntnisse über seine Theorie der „ewigen wiederkehr des gleichen“ . Ich möchte es hier gerne weitergeben…

    Lieber…..!
    Mein lieber Freund. Wie du weißt, bin ich seid geraumer Zeit auf der Suche nach dem Sinn des wiederkehrens.Nach dem ich sicher bin, das wir in einer immer währenden Zeitschleife gefangen sind und unser Leben immer wieder wiederholen müssen, bin ich zu Erkenntnis gelangt,das wir bestimmte Ereignisse im Leben ändern müssen.Das bedeutet,wir werden ewig im gleichen Körper wiedergeboren, bis wir unseren Fehler erkennen und zu Einsicht kommen.Erst dann steigt man eine Stufe des Lebens höher.Es ist natürlich sehr schwer die Erleuchtung zu finden.Die ganzen Dejavus, was man ab und zu erlebt, sind Beispiele dafür, das wir das Leben schon mal gelebt haben.Man sollte versuchen den Schwachpunkt seines Lebens herauszufinden und zu ändern.Wir agieren mit echten Menschen und Simulierten Hologrammen.Alles was geschieht, ist kein Zufall.Wenn wir z. B in diesem Leben keine Kinder haben, werden wir, wenn wir eine Stufe aufgestiegen sind, eine haben.Leider wird jedesmal das Gedächtnis gelöscht und die Suche nach dem Sinn fängt von vorn an.Wofür das ganze fragst du dich bestimmt. Nun, ich denke es ist ein Lernprozess um das schlechte aus dir zu tilgen, damit du irgendwann in den Himmel kommst.Ich denke, die Pyramide mit dem allsehende Auge zeigt deutlich, wie das ganze funktioniert.Du fängst mit der untersten Stufe an und von Erkenntnis zu Erkenntnis steigst höher. Irgendwann erreichst du das allsehende Auge. Dein Ziehl sozusagen.Wie gesagt mein Freund, suche und erlangte Erkenntnis.In deinem Lebensweg sind überall Hinweise aufgestellt, die du erkennen und deren Bedeutung du selbst deuten muss.Nur Erkenntnis ist der Schlüssel zu nächste Ebene……

    Aus dem Bibel:
    Um uns dabei zu helfen, hat der Vater im Himmel uns erklärt, wie man sich geistige Erkenntnis aneignet. Er hat die Gegebenheiten festgelegt, an die wir uns halten müssen, wenn wir dieses Wissen erlangen wollen. Dieses von Gott vorgegebene Muster besteht darin, dass wir den aufrichtigen Wunsch haben, die Wahrheit zu erkennen (siehe Moroni 10:4,5). Wir müssen bereit sein, gemäß dem zu leben, was Gott offenbart hat (siehe Johannes 7:17). Unser aufrichtiger Wunsch führt dann dazu, dass wir im Gebet nach Wahrheit suchen (siehe Jakobus 1:5,6; 2 Nephi 32:8,9) und uns eingehend mit dem Wort Gottes befassen (siehe 2 Timotheus 3:15-17; 2 Nephi 32:2).

  3. Im antiken Amerika wurden ebenfalls Sonnenkulte etabliert, daher kann behauptet werden, Jesus sei auch dort unterwegs gewesen, ein Mythos muß nicht nur als reine fantasy aufgefasst werden, sondern durchaus als Tradierung historisch in Erfüllung gebrachter strategemischer Vorgaben.

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