Terra-Mystica.Jimdo.com berichtet: An einem Baum in der kolumbianischen Gemeinde Galán ist eine außergewöhnliche Struktur erschienen, die viele Gläubige nun für das Antlitz von Jesus Christus halten.
Wie die Times Now News schreibt, wurde das vermeintliche »Jesus-Antlitz« am 5. April bemerkt und zog trotz der strengen Coronavirus-Sperrvorschriften Hunderte von Einwohnern an, die sich an dem Baum versammelten.
Die Menschen trugen keinerlei Schutzkleidung und begannen unter dem Baum zu beten, da sie glaubten, dass das, was sie sahen, ein Zeichen göttlichen Eingreifens war. Der Fall sorgte aber nicht nur in der Region für einiges Aufsehen, da diese Struktur tatsächlich auffallende Ähnlichkeit mit der Kreuzigung Jesu aufweist, die seit rund 2.000 Jahren traditionell auf diese Weise dargestellt wird.
Zeugen berichteten, dass die Leute mit Kerzen hinrannten und diese Stelle in einen Wallfahrtsort verwandelten, was die Bewohner der Nachbarschaft sehr beunruhigte, da die Gläubigen in Massen strömten. Der Vorfall wurde von dem Journalisten Rafael Rodriguez gefilmt, der für das lokale Medienunternehmen El Propio de Magangue arbeitet (Von der Kirche unterdrücktes Wissen: Altes Manuskript besagt, Menschen haben „übernatürliche Kräfte“).
„Dutzende von Menschen sind hier versammelt. Sie sind hier, um die Gestalt dessen zu sehen, von dem sie behaupten oder glauben, dass es sich um den Antlitz Christi handelt. Sie haben das Coronavirus vergessen und sind jetzt hier, um sich diese Gestalt anzusehen“, hört man ihn in dem Video sagen.
Während es viele als ein Wunder gilt und dorthin pilgerten, um zu beten, gab es auch welche, die es für ein zufällig entstandenes Muster aus Licht und Schatten hielten, was zu einer sogenannte Pareidolie führt – dem Phänomen, manchmal in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen.
Das geschieht, weil unser Gehirn stets versucht, diffuse und scheinbar unvollständige Wahrnehmungsbilder und -strukturen zu komplettieren und vertrauten Mustern und Formen zuzuordnen (Gab es noch einen zweiten Messias? Eine alte Kalksteintafel mit mysteriöser Inschrift könnte ein anderes Licht auf Jesus und das Christentum werfen).
© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com am 07.04.2020
Christus starb vermutlich nicht am Kreuz
Auch wenn die Verteidiger des christlichen Abendlandes für die Präsenz der Kruzifixe in den Schulen und anderen öffentlichen Orten kämpfen, spricht nichts dafür, dass Jesus tatsächlich gekreuzigt wurde (Die Jesus-Lüge: Vertuschungs- und Vernichtungstaktik der Kirchenväter (Videos) und Jesus hat nie existiert! Die „Beweise“).
Das ist zumindest die These des schwedischen Theologen Gunnar Samuelsson, zu der er in seiner 400-seitigen Doktorarbeit „Crucifixion in Antiquity: An Inquiry into the Background of the New Testament Terminology of Crucifixion“ an der Universität Göteborg gekommen ist. Die These, dass es sich beim „Kreuz“ um einen Pfahl oder einen Stamm gehandelt haben könnte, ist nicht neu, verhärtet sich aber durch die Studie des schwedischen Theologen.
Nach der Auswertung von zahlreichen historischen griechischen, römischen und hebräischen Texten von der Zeit Homers bis zum 1. Jahrhundert nach Christi Geburt, hat er festgestellt, dass dort Kreuzigungen als Strafen kaum zur Sprache kommen, sie auch in der römischen Zeit keine gängige Hinrichtungsmethode gewesen waren, wie vielfach kolportiert wird. In den Quellen, in denen diese Art der Bestrafung vorkommen sollte, finde man dazu nichts, sagt Samuelsson, dafür aber eine Menge von anderen grausamen Methoden (Zeus und Jesus: Ihre schockierende Verbindung).
Zwar ist oft die Rede vom Aufhängen, aber Kreuze werden hier ebenso wenig erwähnt wie eine Kreuzigung mit Nägeln, mit der Jesus angeblich getötet wurde. Aufgehängt wurden lebendige oder tote Menschen, oft auch nur Teile von Menschen, was aber wohl eher der Zurschaustellung und nicht als Mittel der Todesstrafe gedient hat.
Kreuzigung wird zwar als eine Form des Aufhängens erwähnt, allerdings nur in sehr vager Form. Bei dem im Neuen Testament verwendeten Wort „stauros“ (auch xylon) müsse es sich keineswegs um ein Kreuz handeln, sondern es könne auch ein Stamm, ein Pfahl oder irgendetwas anderes gemeint sein. Auch sonst seien im Neuen Testament die Schilderungen der Kreuzigung sehr spärlich und ungenau.
Der Kreuzestod von Christus wurde so nach Samuelsson wohl in die Berichte hineininterpretiert und –imaginiert, auch wenn er die Kreuzigung, deren Bild sich später verbreitet hat und zum zentralen Symbol des Christentums wurde, nicht ausschließen können(Jesus und Maria Magdalena: Spurensuche um die Wahrheit des christlichen Glaubens).
Andere Deutungen gehen dahin, dass es sich nicht um ein Kreuz in der üblichen Form mit einem Längsbalken handelte, sondern um einen Pfahl, auf dem ein Querbalken wie auf einem T angebracht wurde. Die Verurteilten könnten bereits an diesen Querbalken gebunden worden sein, den sie dann zur Hinrichtungsstätte tragen mussten (Jesus, Maria, die Gnostiker und die Archonten).
Ob die Verurteilten wirklich an das Kreuz genagelt wurden, wird auch vielfach bezweifelt. Vermutlich wurden sie nur daran aufgehängt und starben dann durch Ersticken oder an einem Kreislaufkollaps.
Auch wenn Christus möglicherweise nicht am Kreuz gestorben sei, so bestreitet Samuelsson nicht, dass er „gekreuzigt“ oder, genauer, „aufgehängt“ worden ist, was immer dies genau heißt, und dabei starb. Dafür habe es ja auch Zeugen gegeben, ebenso dafür, dass er drei Tage später wieder auferstanden ist.
Samuelsson ist nicht nur Philologe, wie er sagt, sondern selbst Pastor und Christ, so dass er schon deswegen nicht die biblischen Schilderungen in ihrer Gesamtheit in Frage stellen will (Vatikan: Warum hat die Kirche im Jahre 1684 ganze 14 Bücher aus der Bibel entfernt? (Video)).
Erfahren Sie mehr über die angeblichen Nachfahren und die direkte Blutlinie von Jesus Christus in dem brisanten Enthüllungsbuch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda, mit einigen Artikeln die bereits von Suchmaschinen zensiert werden.
Literatur:
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Sex und der Vatikan: Ein Bericht über die verborgenen Seiten der Kirche
Die geheime Geschichte von Jesus Christus: Was uns bis heute verschwiegen wurde
Die größten Fälschungen der Geschichte: Was nicht in unseren Schulbüchern steht
Video:
Quellen: PublicDomain/heise.de am 12.04.2020
Überall auf der Welt erscheinen Zeichen des Herrn Jesus Cristus und den meisten Menschen ist es egal. Hauptsache Klopapier Bunkern. 😤
Das Antlitz Jesu: Wunder oder Pareidolie?