EU-Realsatire: Ursula von der Leyen kämpft mit Fake News gegen nicht existierende Fake News (Video)

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Wenn die EU vor Fake News warnt, sollte man vorsichtig sein. Wenn Ursula von der Leyen vor Fake News warnt, sollte man vorsichtig sein. Wenn es beide zusammen tun, dann erst recht. So ist es am Dienstag geschehen.

Eine „Task Force“ der EU warnt vor russischen Fake News und produziert dabei selbst Fakes. Ich habe schon darüber berichtet, dass Fake-News-Jäger der EU vor russischen Fake News warnen und dabei selbst fleißig Fakes produzieren, aber keine russischen Fakes präsentieren können. Das ging so weit, dass sie vor 8 (in Worten acht) russischen Fakes auf einer einzigen Internetseite gewarnt haben. Von Thomas Röper

Dabei hatte die Seite keinerlei Verbindung zu Russland, alle acht Meldungen der EU führten zu ein und demselben Artikel, der darüber hinaus noch nicht einmal von der reklamierten Seite war, sondern von einer kanadischen Seite. Die Details dieser Realsatire finden Sie hier.

Ursula von der Leyen hat am Dienstag einen Tweet veröffentlicht in dem sie in einem Video vor Fake News gewarnt hat. Interessant dabei war, dass sie vor Fakes gewarnt hat, die sich beispielsweise um Mittel drehen, die angeblich gegen das Coronavirus helfen, das aber nicht tun und teilweise sogar gefährlich sein können.

Das wäre lobenswert, wenn sie dann nicht zum Kampf gegen diese Fake News auf eine Seite der EU hingewiesen hätte, in der es um ganz andere Fragen geht, als die in ihrem Video genannten.

Die Seite ist eine Propagandaseite der EU, auf der die EU sich selbst und ihre angebliche Solidarität mit den betroffenen Ländern lobt. Die EU beklagt sich darüber, dass Russland Ländern wie Italien hilft, das vorher ergebnislos um Hilfe bei seinen EU„Partnern“ gebeten hat. Das ist peinlich für die EU und so versucht sie nun, von diesem Armutszeugnis abzulenken.

So kann man auf der EU-Seite lesen:

„EU-Länder sind und bleiben die besten Partner füreinander – und zeigen sich zunehmend solidarisch.“

Im Text dazu heißt es dann, dass die EU den Mitgliedern großzügig hilft und aus dem Haushalt 37 Milliarden zur Verfügung stellt. Das ist natürlich nett, aber es ist ein Tropfen auf den heißen Stein.

Zur Erinnerung: Allein Deutschland hat in seinem Nachtragshaushalt über 150 für solche Maßnahmen vorgesehen. Und Italien hat gemeinsame Anleihen gefordert, damit die am schlimmsten betroffenen Ländern die wirtschaftlichen Folgen von Corona abfedern können. Es geht dabei um Billionen. Was sind da 37 Milliarden Euro? (Italien und Spanien steigen aus: EU am Rande der Katastrophe)

Unter einem anderen Punkt kann man lesen:

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„Übersehen wir aber nicht die Solidarität innerhalb der EU: Deutsche Krankenhäuser nehmen Patienten aus Italien auf, Frankreich und Österreich versorgen italienische Ärzte mit Masken — und vieles mehr. EU-Solidarität rettet Menschenleben.“

Deutschland hat aus Italien meines Wissens etwa 15 Patienten aufgenommen. Das ist sicher nett, aber was bringt das, wenn es in Italien tausende Kranke gibt, denen nicht ausreichend geholfen werden kann, weil Ausrüstung und Beatmungsgeräte fehlen? Kuba hat 52 Ärzte nach Italien geschickt. Ob die alleine sich wohl um mehr, als 15 Patienten kümmern können?

Aus Russland sind 16 Flugzeuge mit LKWs, Ausrüstung und über 100 Seuchenexperten gekommen. Und weder Kuba, noch Russland sind EU-Partner, aber sie leisten Italien eine größere Hilfe, das der „großzügige Partner“, das reiche Deutschland.

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In dieser Art geht es auf von der Leyens Propagandaseite weiter. Die Seite ist nichts weiter, als der Versuch, vom eigenen Versagen abzulenken und sich selbst zu beweihräuchern, auch wenn dort einige unbestreitbar wahre Dinge stehen.

Aber was will man von Uschi schon erwarten? Immerhin hat sie in Deutschland in keinem Amt etwas geleistet, sondern im Gegenteil ihre Verantwortungsbreiche bestenfalls „verschlimmbessert“. Man denke nur an den Beraterskandal, bei dem sie nur dank Immunität und § 146 GVG der Strafverfolgung wegen Veruntreuung und anderen Straftaten entgangen ist. Die Details finden Sie hier.

Aber Uschi ist dabei in der EU in guter Gesellschaft. Eine weitere Schlüsselfigur um Kampf der EU gegen die wirtschaftlichen Folgen von Corona, ist sogar wegen des fahrlässigen Umgangs mit Steuergeldern rechtskräftig verurteilt worden. Die Rede ist von der EZB-Chefin Christine Lagarde. Glauben Sie nicht? Lesen Sie es hier nach.

Und diese Leute sollen nun die EU vor den wirtschaftlichen Folgen von Corona retten. Da kann man nur sagen „Gute Nacht!“

Daher ist es nur logisch, dass die EU mit aller Macht gegen „Fake News“ kämpft, auch wenn es keine gibt. Die Wahrheit in der EU ist ja auch ohne Fakes schon schlimm genug…

 

Thomas Röper, Jahrgang 1971, hat als Experte für Osteuropa in verschiedenen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet, bevor er sich entschloss, sich als unabhängiger Unternehmensberater in seiner Wahlheimat St. Petersburg niederzulassen. Er lebt insgesamt über 15 Jahre in Russland und betreibt die Seite  www.anti-spiegel.ru. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

Thomas Röper ist Autor des Buches „Vladimir Putin: Seht Ihr, was Ihr angerichtet habt?“

Video:

Literatur:

Die Angst der Eliten: Wer fürchtet die Demokratie?

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen: Der Weg in die totale Kontrolle

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Quellen: PublicDomain/anti-spiegel.ru am 03.04.2020

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4 comments on “EU-Realsatire: Ursula von der Leyen kämpft mit Fake News gegen nicht existierende Fake News (Video)

    1. Das ist krass, es kursieren bezüglich des Schiffs auch fake news, dass es ein Gefängnis Schiff ist, wo jetzt die alle verhaftet werden usw.

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