Bis 200 Liter: Sintflutartiger Regen bringt Südeuropa Überschwemmungen

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Während bei uns in Deutschland kaum ein Tropfen Regen fällt, stehen im Süden Europas heftige Niederschläge an. In mehreren Regionen sind Regenmengen von 150 bis 200 Liter pro Quadratmeter in dieser Woche möglich. Damit fällt dort innerhalb von wenigen Tagen so viel Regen wie sonst innerhalb von mehreren Monaten. Es drohen Überschwemmungen und Erdrutsche.

Bereits viel Regen gefallen

In Spanien sind bereits in den vergangenen Tagen starke Regenfälle niedergegangen. Gewitter mit Starkregen brachten bereits am Sonntag lokale Überschwemmungen in der Region Murcia im Südosten Spaniens. Plätze und Straßen standen unter Wasser, die Fluten drangen auch in Häuser ein. Von Samstag bis Dienstag fielen regional 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter.

In dieser Woche bilden sich am Mittelmeer weitere kräftige Schauer und Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen. Da es bereits in den vergangenen Tagen so regnerisch war, sind die Böden mit Feuchtigkeit gesättigt. Das Regenwasser kann also kaum vom Boden aufgenommen werden und es kann leichter zu Überschwemmungen kommen. Außerdem werden Erdrutsche leichter ausgelöst, wenn der Boden bereits schlammig und von Wasser durchsetzt ist.

Bis zu 80 Liter Regen in 24 Stunden

Am schwersten treffen die Unwetter die Pyrenäen mit der Region Barcelona in Spanien, sowie Korsika, Sardinien, und den Süden Italiens (Heftiger Temperatur-Absturz um bis zu 30 Grad!).

In den meisten Regionen am Mittelmeer fallen bis einschließlich Donnerstag zwischen 10 und 50 l/qm Regen. 50 bis 80 l/qm Regen fällt dort normalerweise innerhalb eines ganzen Monats.

Es gibt jedoch auch Regionen, in denen noch viel mehr Regen herunterkommt. An den Pyrenäen nordöstlich von Barcelona sollen laut Wetterberechnungen bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von nur 24 Stunden fallen. Bei solchen Regenmengen in so kurzer Zeit sind Überschwemmungen und Erdrutsche sicher. Insgesamt fallen dort in dieser Woche bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter.

Diese Dörfer halten den Regenrekord

Willkommen am Wohnsitz der Wolken: Im äußersten Nordosten Indiens liegt der kleine Bundesstaat Meghalaya in den Ausläufern des Himalaya-Gebirges. Auf Sanskrit bedeutet Meghalaya so viel wie „Heimstätte der Wolken“. Die Wolken sind es auch, die der Landschaft ihren Stempel aufdrücken.

Morgens fliegen sie in Zeitlupe wie federleichte Schleier um die Bergrücken und Gipfel. Im Laufe des Tages türmen sie sich zu gewaltigen Ungetümen auf, um sich dann in heftigen Regenschauern zu entladen. Abends ziehen sie in die grünen Täler und versiegeln diese unter einer weißen Schicht.

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Hier liegen die Dörfer Mawsynram und Cherrapunji, die den Regen-Weltrekord halten: Sie gelten als die nassesten Orte unseres Planeten. Die Bergbewohner der ethnischen Gruppe Khasi sind stolz darauf, was sie auf Tafeln mit der Aufschrift „Welcome to the wettest place on planet earth“ am Dorfeingang zeigen (Eisige Kälte zum Frühlingsbeginn: „Beast from the East“ bringt bis zu -12 Grad).

28-mal so viel Regen wie in München

Denn im 1430 Meter hoch gelegenen Mawsynram regnet es im Jahresdurchschnitt 11.872 Millimeter. Das 16 Kilometer entfernte Dorf Cherrapunji hält einen ebenso nassen Rekord – weil es vor über 160 Jahren innerhalb von zwölf Monaten 26.470 Millimeter vom Himmel regnete.

Im Vergleich wirkt das für deutsche Verhältnisse gar nicht so regenarme München wie eine Wüste: Pro Jahr fallen in Bayerns Hauptstadt durchschnittlich 930 Millimeter Regen. Die Temperaturen in den Regenrekord-Dörfern sind für indische Verhältnisse angenehm. Von elf Grad Celsius im Januar bis zu 20 Grad im regenreichen August.

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Es ist aber nicht so, dass es in der regenreichsten Gegend der Welt durchregnet. Es gibt auch eine trockenere Saison von Dezember bis Februar, die als die beste Reisezeit für die touristisch noch wenig entdeckte Region gilt.

Neben vielen Tropfsteinhöhlen, von denen es über 1000 geben soll, hängen hier die spektakulären Wurzelbrücken der Khasi. Das sind natürliche Brücken aus Wurzelgeflechten von Gummibäumen, die so stabil sind, dass sie auch Menschen tragen (Rekordverdächtiger Sturm: Jetstream katapultiert Orkan Richtung Europa).

Indiens viertgrößter Wasserfall

Wenn der Monsun kommt und zwischen Juni und September gewaltige Regenmengen in die Khasi-Berge bringt, dann bleibt nichts trocken. Doch die schöne Seite des Regens zeigt sich nicht nur in Form der an jeder Ecke schillernden Grüntöne und üppigen Vegetation, sondern auch in den vielen Sturzbächen.

Sie schwellen zu imposanten Fällen an, wie der 315 Meter hohe Mawsmai Fall. Der viertgrößte Wasserfall Indiens ist umgeben von seltenen Orchideen, Farnen, Moosen und den für die Region typischen Megalithen.

Literatur:

S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?

Chemische Kondensstreifen („Chemtrails“) über Deutschland: Der Grosse Bruder und die Umsetzung seines Berichts von IRON MOUNTAIN

HAARP ist mehr (Edition HAARP)

Quellen: PublicDomain/weather.com am 22.04.2020

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