Russische Wissenschaftler wollen Tunguska-Rätsel endgültig lösen

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© Fernando Calvo von Terra-Mystica.Jimdo.com berichtet:

Wissenschaftler verschiedener russischer Institute versuchen derzeit, ein für alle Mal nachzuweisen, dass die Tunguska-Explosion von 1908 tatsächlich durch einen Meteor verursacht wurde.

Jeder dürfte das Tunguska-Ereignis in der Nähe des Flusses Steinige Tunguska in der heutigen Region Krasnojarsk kennen (Koordinaten 60°53‘ N, 101°53‘ O). Dort soll gemäß der vorherrschenden Theorie am 30. Juni 1908 ein Steinasteroid oder Komet von geringer Dichte und einem Durchmesser von 30 bis 80 Metern in einer Höhe von etwa fünf bis vierzehn Kilometer am Himmel explodiert sein.

Die Wucht dieser Detonation knickte auf einer Fläche von 2.000 Quadratkilometern rund 60 Millionen Bäume wie Streichhölzer um und die Schockwellen liefen dreimal um den Globus.

Noch in 65 Kilometern Entfernung vom Epizentrum der Explosion gingen Fensterscheiben zu Bruch und selbst 700 Kilometer entfernt bebte die Erde so stark, dass Lokführer glaubten, mit ihrem Zug zu entgleisen. Nicht auszudenken, wie umfangreicher die Folgen gewesen wären, wenn der Himmelskörper eingeschlagen wäre! (Tesla: War der Tunguska-Komet in Wahrheit der Test einer elektromagnetischen Waffe? (Videos))

Um die Meteor-Theorie endgültig zu bestätigen und das Rätsel endlich zu lösen, durchkämmt ein russisches Wissenschaftlerteam vom Budker-Institut für Kernphysik in Novosibirsk, dem Novosibirsk Institute of Geology & Mineralogy, dem Tunguska Nature Reserve sowie dem Krasnoyarsk Biophysics Institute jetzt den abgelegenen sibirischen Zapovednoye-See, um nach »kosmischer Materie« zu suchen, mit deren Hilfe sich ein Meteor als Ursache tatsächlich nachweisen ließe.

„Das Rätsel der Tunguska-Katastrophe beunruhigt sowohl die Forscher als auch die Öffentlichkeit“, erklärte der Biologe Dr. Arthur Meidus, stellvertretender Direktor eines nahe gelegenen Naturschutzgebietes gegenüber der Siberian Times„Wir haben eine charakteristische helle Schicht in den Sedimenten des Zapovednoye-Sees entdeckt.“

Im nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler das Material analysieren, um nach Hinweisen von Mikropartikeln zu suchen, die mit der Explosion in Zusammenhang stehen.

„Der Meteorit ist hier nicht mehr als physischer Körper verfügbar, sondern nur seine Spuren der extrem starken Explosion, und das ist es, was derzeit von den Forschern untersucht wird“, sagte Dr. Meidus. „Viele von uns hoffen immer noch, das Szenario der Katastrophe von 1908 endlich zu enträtseln.“

© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com am 03.03.2020

Außenseitertheorien

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Nachdem nach über einhundert Jahren keine gesicherte Erklärung zur Ursache existiert, halten sich auch etliche exotische Hypothesen, die keine wissenschaftliche Anerkennung gefunden haben.

So wurden unter anderem der Einschlag eines kleinen Schwarzen Loches, der Absturz eines extraterrestrischen Raumschiffes oder eine Explosion der dort zahlreich vorkommenden Mücken, vergleichbar einer Staubexplosion, die „Mückenexplosion“, für das Ereignis verantwortlich gemacht.

Eine andere Theorie bringt das Tunguska-Ereignis mit den Experimenten zur Hochfrequenz-Energieübertragung von Nikola Tesla in Verbindung. Dieser experimentierte seit 1898 an einem Verfahren zur drahtlosen Energieübertragung durch die Ionosphäre. Hierfür verwendete er zur Zeit des Ereignisses im Jahr 1908 die dafür 1901 eigens errichtete Experimental-Anlage des Wardenclyffe Tower in Long Island, USA (Freie Energie: Wieso war Tesla so von den Pyramiden besessen?).

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Nach einer anderen Theorie des Teilchenphysikers Robert Foot von der Universität Melbourne könnte es sich auch um eine Kollision der Erde mit einem Weltraumkörper aus Spiegelmaterie (mirror matter; eine hypothetische Materieform, aus welcher z. B. die Dunkle Materie bestehen könnte) gehandelt haben.

Literatur:

Neue Erkenntnisse: Beweise für einen Besuch von Außerirdischen in vorgeschichtlichen Zeiten

DAS OMNIVERSUM: Transdimensionale Intelligenz, hyperdimensionale Zivilisationen und die geheime Marskolonie

Verschlusssache UFOs

PublicDomain/Wikipedia am 03.03.2020

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