Sodbrennen ist ein weit verbreitetes Verdauungsproblem, das äusserst unangenehm sein kann. Wer an Sodbrennen leidet, sollte unbedingt vermeiden, dass es sich zu einem chronischen Leiden entwickelt.
Denn die so genannte Refluxösophagitis (= chronisches Sodbrennen) kann sich sehr aggressiv auf die Speiseröhre auswirken und schwere Folgen mit sich bringen. Wir zeigen Ihnen Wege, wie Sie dies vermeiden können.
Die Symptome von Sodbrennen
Viele Menschen leiden gelegentlich oder auch häufig unter Sodbrennen. Zu den Symptomen von Sodbrennen zählen Brustschmerzen, ein brennendes Gefühl im oberen Brust- und im unteren Rachenbereich, spontanes Erbrechen und Übelkeit. Diese Symptome sind auf die Magensäure zurückzuführen, welche bei Sodbrennen in die Speiseröhre emporsteigt.
Bei chronischem Sodbrennen kann die Schleimhaut der Speiseröhre durch die aggressive Magensäure schwere Schäden davontragen, die im schlimmsten Fall sogar zu Geschwüren führen können. Daher sollte man Sodbrennen vermeiden oder am besten von Grund auf beheben.
Die Ursachen für Sodbrennen können verschiedener Natur sein. Generell kann man jedoch sagen, dass sich bei Sodbrennen die Regulation der Magensäureproduktion nicht im Gleichgewicht befindet. Sodbrennen kann nämlich sowohl durch einen Magenssäureüberschuss als auch durch einen Magensäuremangel entstehen. Paradoxerweise hat ein chronischer Magensäuremangel ähnliche Symptome wie ein Magensäureüberschuss.
Im folgenden stellen wir Ihnen einige Nahrungsmittel vor, die Sie bei Sodbrennen besser meiden sollten, damit die Magenfunktion wieder ins Gleichgewicht gelangen kann und sich kein chronisches Sodbrennen entwickelt (Bikarbonat-Kur – Natron und sein immenser Nutzen für die Gesundheit).
Nahrungsmittel, die Sodbrennen hervorrufen können
Sodbrennen kann durch bestimmte Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelgruppen ausgelöst werden. Wenn Sie anfällig für Sodbrennen sind, sollten Sie daher in jedem Fall die folgenden Lebensmittel meiden.
Frittierte Nahrungsmittel:
Insbesondere solche frittierten Nahrungsmittel, die in hydrierten Ölen zubereitet wurden und Transfettsäuren enthalten, sind dafür bekannt, dass sie Sodbrennen hervorrufen können (Die Verwendung von Natron (Backpulver) gegen Nierenkrebs (Video)).
Fleisch und Milchprodukte:
Hierbei gilt es vor allem, sehr fettiges oder stark gewürztes Fleisch aus industrieller Produktion, stark verarbeitete Fleischprodukte und pasteurisierte Milchprodukte aus Massenproduktionsbetrieben zu vermeiden. Viele Menschen bekommen nach dem Verzehr dieser Lebensmittel Sodbrennen.
Industriell verarbeitete Backwaren:
Dazu zählen die meisten verpackten Brotsorten, Kuchen, süsse Stückchen und Kekse. In diesen Produkten befinden sich in aller Regel raffinierter Zucker und ungesunde Fette, sowie raffiniertes gebleichtes Weissmehl, welche alle zur Entstehung von Sodbrennen beitragen können.
Kaffee und Alkohol:
Beide Getränke, sowohl Kaffee als auch Alkohol, sind dafür bekannt, die Symptome von Sodbrennen auszulösen oder zu verstärken.
Geschmacksverstärker, künstliche Süssstoffe und zu viel Salz:
Der Verzehr von Lebensmittelzusätzen wie Glutamat oder Aspartam aber auch von zu viel Salz trägt bei vielen Menschen zur Entwicklung von Sodbrennen bei. Zu würzige oder zu süsse Speisen sollten daher bei Anfälligkeit für Sodbrennen gemieden werden (Krebstherapie mit Natron: Der wahre Gegner der Pharmaindustrie).
Bestimmte Lebensmittelkombinationen:
Bei einigen Menschen führen auch bestimmte Kombinationen oder Zubereitungsmethoden von Lebensmitteln zu Sodbrennen. Manche Menschen vertragen rohe Nüsse beispielsweise sehr gut, aber sobald diese geröstet oder in Kombination mit bestimmten anderen Lebensmitteln verzehrt werden, führen diese prompt zu Sodbrennen. Beobachten Sie daher sehr sorgfältig, welche Lebensmittel bei Ihnen Sodbrennen auslösen (Hilfe bei Autoimmunerkrankungen: Natron schafft ein entzündungshemmendes Milieu).
Sofort-Massnahmen gegen Sodbrennen
Beim Auftreten von Sodbrennen gibt es verschiedene kurzfristige Sofort-Massnahmen, die zur Linderung beitragen können. Vielen Menschen hilft es beispielsweise, wenn Sie einen sauren Apfel essen oder ein Glas frisch gepressten Zitronensaft trinken. Dies liegt mit Sicherheit daran, dass bei diesen Menschen das Sodbrennen durch einen Magensäuremangel bedingt ist.
Durch die Fruchtsäuren wird der pH-Wert im Magen reguliert, was schliesslich das Sodbrennen lindert. Auch milchsauer vergorene Säfte (wie z. B. Sauerkrautsaft) können in diesem Fall Abhilfe schaffen.
Andere Menschen berichten davon, dass ihnen die Einnahme von Bentonit oder von basischen Mineralstoffen bei Sodbrennen hilft. Dies deutet darauf hin, dass es sich in diesen Fällen eher um einen Magensäureüberschuss handelt. Bentonit oder basiche Mineralstsoffe neutralisieren überschüssige Säuren und verringern so den Säureüberschuss. Bentonit verbessert zudem auch das Gesamtmilieu im Verdauungssystem, indem es Toxine bindet und über den Darm ausleitet (Natron – das weiße Gold: Alt bewährt und neu entdeckt).
Ein Hausmittel gegen Sodbrennen? Da fällt vielen Menschen vermutlich zuerst das gute alte Natron ein, genauer gesagt: Natriumhydrogencarbonat. Schon wenig davon soll die Magensäure neutralisieren und dem Sodbrennen auf diese Weise entgegenwirken. Die Anwendung ist denkbar einfach: Einen Teelöffel Backnatron in einem großen Glas mit stillem Wasser auflösen. Anschließend die Flüssigkeit langsam und in kleinen Schlucken trinken.
Allerdings sollte Natron nicht allzu oft als Hausmittel gegen Sodbrennen verwendet werden. Das hat vor allem den Grund, dass der Körper überschüssiges Natron verwertet und nicht einfach wieder ausscheidet. Es besteht daher die Gefahr einer Überdosierung, die den pH-Wert des Körpers durcheinanderbringen kann. Dies hat oft Magenschmerzen oder Durchfall zur Folge.
Löst sich das Natron im Wasser auf, bildet sich zudem Kohlendioxid. Dabei handelt es sich um ein Gas, das im Magen zu vermehrtem Aufstoßen führen kann – ähnlich wie ein Glas Mineralwasser mit Kohlensäure. Durch das Aufstoßen gelangt möglicherweise wieder Magensäure in die Speiseröhre.
Beobachten Sie das Verhalten Ihres Körpers genau, wenn Sie unter Sodbrennen leiden. Ein Ernährungstagebuch kann Ihnen dabei helfen, die Auslöser von Sodbrennen (oder anderen Verdauungsproblemen) zu identifizieren.
Tragen Sie dort über einen bestimmten Zeitraum Ihre Essgewohnheiten und Ihr Empfinden ein. Im Idealfall messen Sie zudem den pH-Wert Ihres Urins. Anhand eines solchen Ernährungstagebuchs lassen sich nach einer gewissen Zeit Muster erkennen, die auf generell Unverträglichkeiten oder Nahrungsmittelallergien hinweisen können (Natron in der Krebstherapie: „Kein 100.000-Dollar-Medikament, sondern Backpulver“).
Generell kann man sagen, dass auch das ausführliche Kauen und der generell gemässigte Verzehr zur Linderung von Sodbrennen beitragen kann. Vermeiden Sie es, zuviel zu essen. Hören Sie auf, wenn Sie etwa zu 75% satt sind. Kauen Sie dazu Ihre Speisen sorgfältiger durch, und essen Sie bewusster und langsamer. Das wird Ihnen dabei helfen, den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören besser einschätzen zu können (Was ist Natron – warum und wie es so gut wirkt).
Langfristige Massnahmen gegen die Ursachen von Sodbrennen
Bei vielen Menschen konnte die Durchführung einer intensiven Entsäuerung dazu beitragen, dass Sodbrennen – selbst beim Verzehr „kritischer Lebensmittel“ – nicht mehr auftrat. Ein gesunder Säure-Basen-Haushalt verbessert logischerweise auch die pH-Regulation im Magen und trägt generellen zu mehr Wohlbefinden bei.
Literatur:
Krebserreger entdeckt!: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin
Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie
Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper
Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 09.03.2020