Der Winter hat sich dieses Jahr sehr zurückgehalten. Ungewöhnlich starke Westwinde und ein unglaublich starker und stabiler Polarwirbel haben die kalten Luftmassen fast ohne Ausnahme in der Arktis gehalten.
Nur selten gab es mal einen Ausbruch und wenn, dann war das in Amerika oder Sibirien. Doch jetzt, wo alle schon fest mit dem Frühling rechnen, klopft Väterchen Frost nochmal an.
Frühlingsgefühle und Kirschblüte
Am kommenden Wochenende ist richtiges Frühlingswetter. Die Sonne scheint und die Temperaturen steigen auf 10 bis 17 Grad. Im Westen könnten die ersten Kirschen zu blühen beginnen. Auch nächste Woche beginnt sehr mild mit viel Sonne: am Dienstag winken sogar 20 Grad im Süden.
Schöner kann der Frühling kaum sein. Am kommenden Freitag ist dann auch kalendarischer Frühlingsbeginn und die Sommerzeit kommt dann knapp eine Woche später. Alle Zeichen stehen also auf warmes und sonniges Wetter – doch es kommt anders (Orkan über Deutschland: Wann es losgeht und wo der Sturm besonders gefährlich wird – Jetstream könnte weiteren Orkan bringen).
Zum Frühlingsbeginn gibt es Frost
Irgendwann musste es passieren. Nur weil es bei uns fast den ganzen Winter mild war, heißt das ja nicht, dass es auf der Welt keine Kaltluft mehr gibt. Die Wettermodelle prognostizieren einen harten Wintereinbruch Ende nächster Woche.
Das Ganze beginnt schon am Mittwoch, wenn kühle Luft den Norden Deutschlands erreicht. Am Donnerstag wird die Frühlingsluft langsam aus ganz Deutschland verdrängt. In der Nacht zum Freitag – dem kalendarischen Frühlingsbeginn – setzt Frost und Bodenfrost ein. Noch halten sich die Temperaturen am Tag im positiven Bereich, aber der Wind kippt langsam auf östliche Richtungen (Rekordverdächtiger Sturm: Jetstream katapultiert Orkan Richtung Europa).
Dauerfrost ist möglich
Die Wettermodelle sind sich einig, dass es mindestens eine Woche winterlich wird in Deutschland und Europa. Der Wintereinbruch dauert mindestens bis zum 27. März. Und es wird kalt. Die Tiefstwerte in der Nacht fallen zwar unterschiedlich aus, aber mit Frost muss selbst an Rhein und Oberrhein gerechnet werden.
Die absoluten Tiefstwerte sind zwar noch nicht genau vorherzusagen, aber es droht auch strenger Frost unter -10 Grad in den Nächten. Ab Montag, den 23.03., kann es auch zu leichtem Dauerfrost am Tag kommen, bei Höchstwerten von 0 bis -2 Grad. Im Moment sieht es so aus, als ob der Süden etwas stärker vom Wintereinbruch betroffen sein wird als der Norden, aber noch kann sich einiges ändern.
So kann es auch sein, dass ein scharfer Ostwind einsetzt, der die sibirische Kälte bis nach Irland pustet. Dann ist es in Deutschland meistens im Osten am kältesten. Die gefühlten Temperaturen gehen hier am stärksten in den Keller (HAARP: Das US-Militär hat in einem Bericht angedeutet, dass es in Kriegen die Wettermaschine einsetzen wird).
„Beast from the East“ is back
Schnee gibt es übrigens bei solchen Wetterlagen kaum, denn die Luft aus Ost ist trocken und kommt in unteren Atmosphärenschichten zu uns. Da kann sich kein Regen bilden – Ausnahme ist die Ostseeküste. Aufgrund des Lake-Effektes kann es zu erheblichen Schneemengen kommen. Aber wie gesagt: das ist noch unsicher
Was wir bisher wissen: der Winter wird nochmal mit Frost und Dauerfrost zurückkommt und mindestens eine Woche bleiben. Kommt es tatsächlich zu einer strammen Ostströmung, dann könnten weitere Kaltlufteinbrüche folgen.
Die Wetterlage ist mit 2017 vergleichbar. Damals brachte das „Beast from the East“ Schneefall bis nach Irland und in nachweislich 3 Wellen kam kalte Luft immer wieder von Osten nach Deutschland.
Literatur:
S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?
HAARP ist mehr (Edition HAARP)
Quellen: PublicDomain/weather.com am 14.03.2020
Was stimmt denn nun?
https://www.merkur.de/welt/wetter-deutschland-coronavirus-corona-prognose-temperatur-maerz-fruehling-vorhersage-dwd-zr-13590254.html