CBD aus Cannabis wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und beruhigend. Wissenschaftler zeigten jetzt, dass CBD auch antibiotisch wirkt und daher möglicherweise eine Alternative zu Antibiotika sein könnte.
CBD aus Cannabis wirkt auch antibakteriell
Aus Cannabis (Hanf) kann der Wirkstoff CBD (Cannabidiol) extrahiert werden. Im Gegensatz zum berauschenden THC (Tetrahydrocannabinol) verfügt das CBD nicht über psychoaktive Eigenschaften und fällt daher auch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz, sondern ist in Form von z. B. CBD-Öl im freien Handel erhältlich.
CBD hat viele positive Eigenschaften. Es hilft bei Entzündungen und Übelkeit und hat überdies einen angstlösenden und antipsychotischen Effekt. Ausserdem haben Studien gezeigt, dass CBD bei Leiden wie Epilepsie, Multipler Sklerose, Schlafstörungen, Depressionen, Schmerzen und Fibromyalgie hilfreich sein kann.
Italienische Forscher von der Università del Piemonte Orientale fanden überdies schon im Jahr 2008 heraus, dass Cannabinoide wie CBD und THC starke antibakterielle Eigenschaften haben.
Hanfextrakt bei Fibromyalgie
Cannabidiol (CBD) ist ein Stoff aus der Hanfpflanze. Es ist der Hauptwirkstoff im öligen Hanfextrakt. In einem Review aus dem Jahr 2013 war zu lesen, dass Cannabidiol die typischen Fibromyalgie-Schmerzen, aber auch andere Schmerzen z. B. bei Arthritis oder Multipler Sklerose lindern kann.
Fibromyalgie ist eine Erkrankung, die man zum rheumatischen Formenkreis zählt, obwohl inzwischen diese Zuordnung mehr als umstritten ist. Bei einer Fibromyalgie verspürt man insbesondere chronische Schmerzen in den Muskeln und dem übrigen Bewegungsapparat. Auch Müdigkeit, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme und eine Reizüberempfindlichkeit können auftreten.
Die Schulmedizin ist bei der Fibromyalgie recht hilflos und konzentriert sich meist ausschliesslich auf das Schmerzmanagement, was heisst, es gibt Schmerzmittel. Dies ist umso problematischer, da die Schmerzen bei der Fibromyalgie häufig resistent gegen schulmedizinische Therapien zu sein scheinen. Umso besser, wenn natürliche Mittel wie der ölige Hanfextrakt hier helfen können (Gesundheit: Ob akut oder chronisch – CBD-Öl lindert Schmerzen).
Dennoch ist dieser Extrakt noch nicht offiziell für medizinische Zwecke zugelassen. Weitere Forschungsarbeiten sind erforderlich, bis das Mittel in der Schulmedizin zum Einsatz kommen dürfte. Glücklicherweise ist der ölige Hanfextrakt (auch CBD Öl genannt) frei verkäuflich und bereits in vielen Ländern erhältlich, so dass man es problemlos in das Therapiekonzept der unterschiedlichen Erkrankungen integrieren kann.
Auch wenn CBD genau wie Marihuana (getrocknete Blüten und Blätter, die geraucht werden) aus der Hanfpflanze gewonnen wird, handelt es sich um zwei unterschiedliche Dinge.
Denn es gibt unterschiedliche Hanfsorten, z. B. jene Sorten, die für die Drogengewinnung (Marihuana) angebaut werden und einen hohen THC-Gehalt haben. THC steht für Tetrahydrocannabinol und ist eine psychoaktive Substanz. Sie ist für die berauschende Wirkung von Marihuana verantwortlich.
Andere Sorten hingegen, die eher für die Textilgewinnung gezüchtet wurden – der sog. Faserhanf – sind THC-frei, weisen aber hohe CBD-Gehalte auf. Und genau aus diesen THC-freien Hanfpflanzen wird der ölige Hanfextrakt gewonnen.
In den letzten Jahren wurde CBD sogar bei Kindern mit Epilepsie verwendet, da es die Zahl ihrer Anfälle bzw. die Anfallsintensität verringern können soll.
Nur wenige Studien widmeten sich bislang dem Wirkmechanismus von CBD bei Fibromyalgie. Man weiss also nicht genau, warum der Stoff nun die Symptome einer Fibromyalgie reduziert. Auch weiss man noch nicht, warum CBD bei manchen Patienten so gut wirkt, bei anderen nicht so gut.
Verschiedene Möglichkeiten hatten wir bereits in unserem CBD-Haupttext erläutert. Doch auch wenn man nicht genau weiss, warum nun der Hanfextrakt schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt, so weiss man doch aus unterschiedlichen Studien, DASS es diese Wirkungen hat.
Nervenschutz und Regulierung des Immunsystems bei Autoimmunprozessen
Der Hanfextrakt soll dabei sogar die bei vielen chronisch entzündlichen Erkrankungen ursächlichen Autoimmunprozesse positiv beeinflussen und überdies eine nervenschützende Wirkung haben, so dass man Nervenkrankheiten, die oft als Spätfolgen bei Gelenkbeschwerden auftreten können, vorbeugen kann. Gerade bei der Fibromyalgie liegen die Nerven oft blank, was zu den erwähnten resistenten Schmerzen führen kann, so dass jeder Nervenschutz willkommen ist.
Stabilisierung der Psyche und Entspannung
Gleichzeitig wirkt sich der Hanfextrakt stabilisierend auf die Psyche aus und bringt eine angenehme Entspannung mit sich, so dass sich auch Schlafstörungen und eine gewisse Muskelsteifheit bessern lassen. Beides zählt bei der Fibromyalgie ebenfalls mit zum Symptomenkomplex (Rick Simpsons Cannabis-Öl kann Leben retten (Videos)).
Mögliche Wirkmechanismen
Man vermutet nun, dass die schmerzlösende Wirkung darauf zurückzuführen ist, dass CBD im Gehirn die Wege der Nervenimpulse unterbrechen kann, die andernfalls zum Verspüren der Schmerzen führen würden. Auch heisst es, dass CBD die Serotoninrezeptoren aktivieren kann, was für den Körper ähnliche Auswirkungen hat wie ein steigender Serotoninspiegel. Serotonin ist ein Botenstoff, der auch als „Wohlfühlhormon“ bekannt ist. Ist der Serotoninspiegel hoch, fühlt man sich gutgelaunt und Schmerzen werden weniger stark empfunden.
In einer Untersuchung aus dem Jahr 2016 entdeckte man, dass ein Mangel an Endocannabinoiden (körpereigenen Cannabinoiden) möglicherweise überhaupt erst die Ursache chronischer Schmerzen, wie Migräne und Fibromyalgie sein könnte. Nimmt man nun CBD, also Cannabinoide ein, dann würde man auf diese Weise den Mangel beheben und somit die Schmerzen aus der Welt schaffen können.
Da diese Erkenntnisse aber noch neu sind und weiterer Überprüfung bedürfen und Fibromyalgie darüber hinaus noch weitere Ursachen haben kann, hängt es von der persönlichen Ursachenkombination der Schmerzen ab, ob Hanfextrakt im individuellen Falle helfen kann oder nicht. Ein Versuch ist es jedoch wert. Denn sollte es wirken, erlebt man eine nebenwirkungsarme Linderung der Schmerzen und kann langsam seine Schmerzmittel reduzieren oder gar ganz ausschleichen.
Die Anwendung von Hanfextrakt bei Fibromyalgie und anderen chronischen Erkrankungen
Bei Fibromyalgie oder anderen chronischen Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen, kann man den öligen Hanfextrakt sowohl innerlich einnehmen (zweimal täglich 6 bis 8 Tropfen – je nach Konzentration des Extrakts) als auch den Extrakt unverdünnt äusserlich auf den schmerzenden Stellen auftragen und einmassieren.
Während es bei vielen Schmerzmitteln zu Gewohnheitseffekten kommen kann, was heisst, dass man die Dosis immer und immer wieder erhöhen muss, um eine Wirkung zu erzielen (was dann natürlich auch das Risiko und die Intensität von Nebenwirkungen erhöht) ist dies beim Hanfextrakt nicht der Fall.
Auch wenn der Schmerz – wie bei starken Schmerzmedikamenten der Fall – vielleicht nicht sofort vollständig eliminiert wird, so kann der Hanfextrakt eine Schmerztherapie doch unterstützen und möglicherweise die Dosis der Schmerzmedikamente und somit auch deren Nebenwirkungen verringern (Medizinischer Durchbruch: Präparat aus Hanf-Cannabidiol (CBD) gegen Krebs bewilligt).
CBD hilft sogar bei antibiotikaresistenten Bakterien
Eine im Juni 2019 auf der Jahreskonferenz (ASM Microbe) der American Society for Microbiology (Amerikanische Gesellschaft für Mikrobiologie) vorgestellte Studie bestätigte das frühere Ergebnis. Die Forscher von der Queensland University konnten zeigen, dass CBD in der Lage ist, eine Vielzahl von Bakterien wie Staphylococcus aureus und Streptococcus pneumoniae abzutöten. Diese sind für eine Vielzahl von schweren Infektionen verantwortlich.
Ja, CBD wirkte in dieser Studie selbst gegen Bakterien, die gegenüber gängigen Antibiotika hochresistent geworden sind. Im Vergleich zu Vancomycin oder Daptomycin, die bei langfristiger Anwendung zu einer Resistenz führten, verlor CBD im Laborversuch nicht an Wirksamkeit – und das obwohl die beiden Antibiotika mit zu den stärksten gehören, die derzeit auf dem Markt sind und gerade bei resistenten Keimen eingesetzt werden (CBD-Hanföl: Das steckt dahinter! Tipps zur Anwendung bei Schmerzen, Krebs und Schlafstörungen).
CBD kann Biofilme zerstören
Überdies war CBD auch bei der Zerstörung von Biofilmen wirksam, die zu schwer behandelbaren Infektionen führen. Ein Biofilm ist eine Schleimschicht, die von den Bakterien gebildet wird, um sich vor dem Immunsystem des befallenen Menschen zu schützen.
Da es sich um eine der ersten Studien zur antibiotischen Wirkung von CBD handelt, lassen sich leider noch keine konkreten Dosierempfehlungen im Einsatz gegen bakterielle Infektionen geben. Allerdings könnte man bei Infektionen hochdosiertes CBD-Öl in den vom Hersteller empfohlenen Dosen einsetzen und so die ärztliche Therapie unterstützen – natürlich in Absprache mit dem jeweiligen Arzt (Mann heilt seinen Hautkrebs mit Hanföl – sein Rezept rettet Menschenleben!).
Zunehmend CBD Öl aus Apotheken
Während der Verkauf von CBD Produkten in Deutschlands Drogerien weiterhin immer wieder gestoppt wird, bieten Apotheken zunehmend Cannabidiol Öle an. Seit Anfang Oktober 2019 sind zwei beliebte CBD Öle des Berliner Produzenten Vitadol ins Sortiment aller Apotheken aufgenommen worden.
Überdurchschnittliche Testergebnisse und ermutigende Erfahrungsberichte waren mit ausschlaggebend. Der Verkauf von CBD in Apotheken wirkt sich zweifellos positiv auf die Vertrauenswürdigkeit des nach wie vor umstritten Marktes aus.
Anfang Oktober 2019 starteten alle deutschen Apotheken mit dem Verkauf von zwei beliebten CBD Ölen: dem Vitadol Complex und dem Vitadol Gold. Cannabidiol Produkte von Vitadol gehören bundesweit zu den beliebtesten Präparaten, auch in Tests schneiden die Berliner regelmäßig überdurchschnittlich gut ab. Unter Anwendern hat sich die Nachricht schnell herumgesprochen, viele fragen bereits nach den CBD Ölen.
Medienberichten zufolge schätzen die Kunden die hohe Qualität und Produktsicherheit der Vitadol Produkte. Da es sich um angemeldete Nahrungsergänzungsmittel handelt, wird für den Erwerb in der Apotheke kein Rezept benötigt (Hanf: Erstmalig CBD-Öl an Krebspatienten getestet – erste Studie mit Menschen zeigt Wirkung bei 92 % der Teilnehmer).
Verkauf in Apotheken: Strengste Kontrollen des THC-Gehaltes
Viele Menschen fragen sich: Wie kann es sein, dass CBD Öle frei verkäuflich sind, enthalten Sie doch als Hanf-Produkt auch THC? Und gerade Vitadol nutzt für seine Präparate besonders hochwertige und reine Hanf-Pflanzen, in denen das berauschende THC nun einmal natürlicherweise enthalten ist. Die Öle Vitadol Gold und Vitadol Complex sind sogenannte Vollspektrum-Produkte.
Damit wird gewährleistet, dass die wertvollen Inhaltsstoffe der seit Jahrtausenden bekannten Heilpflanze nicht verlorengehen. Anders als bei verschreibungspflichtigen Hanf-Produkten ist der THC-Gehalt bei Nahrungsergänzungsmitteln aber streng auf 0,2 Prozent begrenzt. Das bedeutet, in den freien Verkauf dürfen nur solche Produkte, deren THC-Anteil nicht über dieser Grenze liegt.
Andernfalls werden sie als Arzneimittel eingestuft und dürfen nur von einem Arzt nach entsprechender Diagnose verordnet werden. Kein Wunder, denn bei höheren THC-Werten kann die Teilnahme am Alltagsleben, vor allem im Straßenverkehr, beeinträchtigt sein. Diese Regelung gilt generell für den Verkauf von CBD, ganz gleich ob in der Apotheke, dem Online-Versand oder einer Drogerie („Cheech & Chong“-Star behandelt Krebs mit Hanföl).
Neue Apotheken-Produkte unterschreiten Grenzwert deutlich
Bei den Vitadol-Ölen wird der THC-Grenzwert nicht nur strikt eingehalten, sondern sogar deutlich unterschritten. Trotzdem empfehlen sowohl Hersteller als auch Apotheker, vor einer beabsichtigten CBD-Einnahme Rücksprache mit dem Arzt zu halten, sofern man viele weitere Medikamente einnimmt.
Dies weniger wegen dem CBD, sondern den Arzneimittel, die den gesamten Körperstoffwechsel auf vielerlei Art verändern. CBD selbst ist absolut harmlos und genau deswegen nun auch in Apotheken erhältlich. Die Produkte des Herstellers Vitadol in Apothekenqualität sind auch bei uns im Shop auf www.CBDWelt.de erhältlich! (Medizinalhanf: Große Hilfe im Kampf gegen Brustkrebs und Schmerzen – Olivia Newton-John schwört auf Cannabis)
Literatur:
Hanf als Medizin: Ein praxisorientierter Ratgeber
Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie
Cannabis: Verordnungshilfe für Ärzte
Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 25.02.2020
Um das eigene Immunsystem zu stärken nehmne ich
Bio-Spirulina.
Bis zu 15 Stück pro Tag (für Kinder entsprechend weniger).
Bei Entzündungen, auch bei schwereren Krankheitsbildern, hat mir bisher immer
Notakehl D 4 (20 Kapseln, Packung immer zu Ende nehmen, hilft auch Kindern, Achtung bei Allergie auf Penizillin!) geholfen.
Beides kann ich aus eigenen Erfahrungen empfehlen.
Ansonsten: weniger Trash essen + trinken – besser selber kochen +
immer die Inhaltsstoffe der Trashmittel oder der echten Lebensmittel prüfen!
Ach so: ich desinfiziere mit Essig, den ich in eine Sprühflasche fülle –
der ist umweltfreundlich, weil er basisch ist.
Ansonsten: allen Menschen Gesundheit!