Die Rote Bete, die es wirklich in sich hat. Die auffällige rote Farbe ist auf den Farbstoff Betanin zurückzuführen. Die Phytonährstoffe, die als Betalaine bekannt sind, haben antioxidative, entgiftende und entzündungshemmende Wirkung auf den menschlichen Körper. Sie unterstützen die Herzgesundheit, entlasten die Leber, stärken unser Immunsystem und schützen vor Krebs.
Darüber hinaus enthält die Rote Bete viel Folsäure – 200g Rote Bete decken bereits 40 Prozent des Tagesbedarfs. Auch Eisen und viele wichtige Vitamine und Mineralien einschließlich der Vitamine B1, B2, und C, Kupfer, Magnesium, Kalium, Phosphor und Jod finden sich reichlich in der Rote Bete.
Dieser Vitalstoff-Mix schützt vor Geburtsfehler und sogar vor bestimmten Krebsarten!
Rote Bete unterstützt die Blutbildung und schützt die Gefäße vor Ablagerung, weshalb die gesunde Knolle als vorbeugendes Heilmitte gegen Arteriosklerose, Schlaganfall und Herzinfarkt anerkannt ist.
Die rote Bete bekämpft Anämie, steigert den Blutfluss und entgiftet den Körper. Sie verzögert auch das Altern und schützt die Blutgefäße. Sie enthält hohe Mengen an Antioxidantien, Zellulose und Pektin, eine spezielle Art von Faser, welche die Verdauung fördert.
Die Rote Bete, Rote Beete (jeweils von lateinisch beta, Rübe) oder Rote Rübe, in der Schweiz Rand, in einigen Teilen Österreichs, Bayern und Südbaden auch der Rahner (Rauna, Rana, Rahne, Rohne, Rone, Ronen, Randing) genannt, gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae).
Herkunft
Die Rote Bete ist mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt. Wie diese ist sie eine Kulturform der Gemeinen Rübe. Sie kam mit den Römern nach Mitteleuropa. Ihren Ursprung hat diese Kulturpflanze im Mittelmeeraum, wahrscheinlich in Nordafrika. Sie stammt ab von der wilden Rübe oder Wildbete (bzw. Seemangold). Die inzwischen gleichmäßige rote Farbe ist ein Resultat der Weiterveredelung im 19. Und 20. Jahrhundert (Gesunde Ernährung: Alkalisierende Lebensmittel – Krebs und Säuregehalt).
Kultur
Rote Bete wird in vielen Ländern mit gemäßigtem Klima angebaut und ist in Deutschland ein klassisches Wintergemüse. Die Aussaat kann von Mitte April bis Anfang Juli erfolgen. Sortenabhängig sind die Rüben nach drei bis vier Monaten ca. ab Juli/August erntereif (abhängig vom Termin der Aussaat. Die Ernte kann sich bis kurz vor den Eintritt des ersten Frostes erstrecken. Nach der Ernte kann die Rote Bete noch einige Zeit frostfrei gelagert werden.
Rote Bete – Helfen Sie beim Abnehmen?
Personen, die auf Grund eines erhöhten Rote Beete Verzehrs im Besitz von mehr Mitochondrien sind, können auch Fett besser verbrennen. Auf die lange Sicht führt ein optimierter Fettstoffwechsel zum Schmelzen überflüssiger Pfunde. Im Großen und Ganzen hilft die durch den Genuss von Roten Beten herbei geführte höhere Durchblutung bei der Mobilisierung hartnäckiger Fettpölsterchen.
Rote Beete – Was bringt sie Sportlern?
Auf Grund der Tatsache, dass Rote Beete die Mitochondrien Bildung fördert, werden Sportler in die Lage versetzt, mehr Leistung erbringen zu können. Von großem Nutzen für Sportler ist auch der positive Effekt des verbesserten Fettstoffwechsels durch den regelmäßigen Verzehrs der Bete. Während Wettkämpfen ist dieser somit weniger von seinen Kohlenhydratspeichern abhängig.
Dank einer vermehrten Durchblutung werden die Strukturen des Bindegewebes und der Muskulatur nach dem Training wesentlich besser versorgt, was eine Förderung der Erholung zur Folge hat. Treten Verletzungen am Bindegewebe oder im Bereich der Muskeln auf, so können diese durch die Roten Bete wesentlich schneller Heilung erfahren.
Rote Beete in der Küche
Dank der tiefroten Färbung bringt die Rote Beete Leben auf den Teller. Aber nicht einzig wegen der Farbgebung lohnt es sich, Rote Bete mit in den Ernährungsplan einzubeziehen. Das etwas süß-saure Aroma passt in deftige Gerichte wie zum Beispiel dem Rote Beete Salat mit Wurst wie auch in feine Speise wie beispielsweise Roten Beeten mit Mandelmus (Verbotenes Gemüse: Altes Saatgut (Video))
Das Gemüse verträgt kräftige Aromen und Gewürze besonders gut. Intensive Aromen können durch Schärfe hervorgerufen werden. Üblicherweise wird Rote Beete Salat in Essig eingelegt. Es existieren zahlreiche Rote Bete Rezepte, so auch das traditionell bekannte Rezept Labskaus. Dieses ist überwiegend im norddeutschen Raum verbreitet und besteht aus
- Kartoffeln
- Matjes
- Corned Beef
- Zwiebeln
- Rote Beete.
Hierbei werden sämtliche Zutaten zu einer Breiähnlichen Masse verkocht und anschließend zusammen mit Spiegelei, Gurke und Rollmops serviert. Einen ähnlich hohen Bekanntheitsgrad hat Borschtsch – eine russische rote Suppe. Dieser Eintopf besteht in der Regel aus Kartoffeln, Fleisch, Weißkohl und Rote Beete. Die Zutaten werden sehr lange bei einer geringen Temperatur geschmort, so dass die einzelnen Geschmacksaromen sich gut entfalten können.
9 Gründe, um rote Bete in deiner Ernährung einzubauen
1. Entgiftet die Leber
Die Untersuchungen der Nährstoffe in der roten Bete haben gezeigt, dass sie die Entgiftung des Körpers unterstützen. Rote Bete enthält sehr viele natürliche Antioxidantien, die dabei helfen, den Körper von Abfällen und Giften zu befreien und das Immunsystem zu stärken. Das Betin in der roten Bete hilft den Leberzellen, Gifte zu eliminieren.
Das Pektin reinigt die Gifte, die aus der Leber entfernt wurden, so dass sie sich nicht auf den Weg zurück in den Körper machen. Die Betalaine in der roten Bete haben hohe entzündungshemmende Eigenschaften und fördert damit zusätzlich die Entgiftung. Traditionell wird die rote Bete für ihre unterstützende Wirkung bei der Entgiftung hoch geschätzt, weil sie hilft, das Blut und die Leber zu reinigen.
2. Senkt den Blutdruck
Der Saft der roten Bete kann dazu beitragen, den Blutdruck innerhalb von Stunden zu senken. Eine Studie ergab, dass das Trinken von einem Glas rote Bete-Saft den systolischen Blutdruck um durchschnittlich 4-5 Punkte senkt.
Die Untersuchungen haben ergeben, dass die Nitrate im Roten-Bete-Saft den Blutdruck auf natürliche Weise senken, die Blutgefäße erweitern, sowie die Durchblutung fördern. Am besten nimmt man die rote Bete in roher Form zu sich, z.B. als Saft ausgepresst oder im Salat.
3. Steigert die Ausdauer
Wenn du einen Schub brauchst, um es durch dein nächstesTraining zu schaffen, dann kann der Saft der roten Bete wieder wertvoll sein. Diejenigen, die vor der Übung diesen Saft tranken, konnten bis zu 16 Prozent länger trainieren. Rote Bete Saft kann dafür sorgen, dass Herz während des Trainings weniger Sauerstoff benötigt. Das erhöht bei sportlicher Aktivität merklich die Leistungsfähigkeit.
4. Bekämpft Entzündungen
Die rote Bete ist eine einzigartige Quelle für Betain, ein Nährstoff, der hilft, Zellen, Proteine und Enzyme vor negativen Umwelteinflüssen zu schützen. Auch hilft es dem Körper Entzündungen zu bekämpfen, interne Organe zu schützen, vaskuläre Risikofaktoren zu verbessern, Leistung zu steigern und beugt zahlreiche chronische Krankheiten vor.
5. Zerstört die Krebszellen
Die mächtigen Phytonährstoffe, welche der bete ihre tiefe rote Farbe geben, können helfen, Krebs abzuwehren. Die Forschung hat gezeigt, dass der Rote.Bete Extrakt, Multi-Tumor-Formationen reduziert. Mementan erfolgen weitere Untersuchungen bei denen der rote Bete Extrakt auch bei der Behandlung von Pankreas, Brust und Prostatakrebs verwendet wird.
In der Naturheilkunde setzt man die rote Bete schon länger vorbeugend gegen Krebserkrankungen ein. Dabei setzen naturheilkundlich bewanderte Ärzte diese(u. a.) in der Tumortherapie als präventive Maßnahme gegen Darmkrebs, bei Blutkrankheiten und auch bei Leukemie ein. Dabei werden nicht nur die Rüben selbst sondern auch deren rohe Blätter verwendet (Saft, grüne Smoothies). Unter dem Namen „Rübentherapie“ ist die rote Bete bekannt geworden.
6. Reduziert das Risiko von Geburtenfehlern
Die rote Bete ist hoch an Vitamin C und Ballaststoffen, zusammen mit Kalium und Mangan. Diese essentiellen Mineralien sind wichtig für eine gesunde Nerven- und Muskelfunktion, zusammen mit gesunden Knochen, Nieren, Bauchspeicheldrüsen und Leber. Zudem enthält die rote Bete auch wichtige Folsäure und das B-Vitamin, dass das Risiko von Geburtsschäden deutlich reduzieren kann.
7. Reich an wertvollen Vitaminen, Mineralien und Fasern
Die rote Bete ist hoch an Immun-stärkendem Vitamin C, Ballaststoffen und essentiellen Mineralien wie Kalium – essentiell für gesunde Nerven- und Muskelfunktion und Mangan, was gut für deine Knochen, Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse ist.
8. Hilft bei Verstopfung
Die rote Bete ist reich an Fasern, die den gesunden Stuhlgang unterstützen. Sie zu deiner Ernährung hinzuzufügen hilft, die Abfallstoffe mit einem gesunden Tempo durch den Darm zu bewegen. Die rote Bete ist auch ein Supernahrungsmittel für den Dickdarm. Studien haben gezeigt, dass Betacyanin, eine phytochemische Verbindung in der Bete helfen kann, Darmkrebs zu bekämpfen.
9. Sorgt für gute Laune
Rote Bete wirkt zwar nicht so drastisch und unvermittelt wie etwa ein pharmazeutisches Aufputschmittel oder wie Antidepressiva. Dennoch Betain auch als Trimethylgycin (TMG) bekann und dieses gilt als „Stimmungsaufheller“ der gemässigten Sorte, da es den Spiegel unseres Glückhormons Serotoin erhöhen kann.
Literatur:
Krebserreger entdeckt!: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin
Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie
Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper
Quellen: PublicDomain/lexikondergesundheit.de am 06.02.2020
Guten Tag,
ich habe einige Jahre jeden Tag biologisch produzierte Möhren, Kartoffeln, Rote Bete, Sellerie,… analysiert.
Die biologisch produzierten Möhren lagen meist zwischen 10mg Nitrat bis 150mg/kg und um die 0,1 bis 0,2mg/kg Nitrit.
Bei Roter Bete waren die Werte ganz anders hier waren es zwischen 4.000 bis 6.000mg/kg Nitrat und zwischen 50 und 60mg/kg Nitrit.
Ruccola lag bei einem Nitratwert von 2000mg/kg und 5000mg/kg und 20mg/kg Nitrit.
Spinat ist sehr unterschiedlich, da Winter und Sommerspinat sehr unterschiedliche Werte haben, zudem ist es hier Tagesabhängig. Eine Ernte am Tag ist meist deutlich geringer als am Morgen, wenn sie der Spinat nach einem heißen Vortag richtig vollgezogen hat.
Spinat gibt es in seltenen Fällen um 200mg/kg aber auch durchaus bis 5000mg/kg Die Nitritwerte sind sehr variabel.
Nitrat wird vom Körper für die Stickstoffbrückenbildung bei der Eiweissynthese benötigt.
Nitrit hingegen wird allgemein als sehr schädlich angesehen und steht vielfach in Verdacht Magenkrebs zu erzeugen, daher sollte man auch mit Nitritpökelsalz behandelte Wurstwaren meiden, wenn möglich.
Nun zu ihrem Artikel. Es mag sein, daß die Anthozyane als besonders wertvoll erachtet werden, aber ich möchte bei der Roten Bete wirklich zu bedenken geben, daß die Nitratwerte schon im rohen Gemüse wirklich enorm sind, zudem werden Rote Bete zumeist gedämpft bzw. mit Dampf geschält (daraus Garrand mit erhöhten Nitritwerten durch Umwandlung von Nitrat in Nitrit) und wenn so ein Rote Bete Gericht dann einmal erhitzt wird + danach noch einmal erhitzt wird (aufgewärmt) dann entsteht aus dem Nitrat jedes Mal noch mehr Nitrit.
Darüber sollte man sich bewußt sein.