Forscher glauben, endlich den Einschlagkrater gefunden zu haben, den ein großer Meteorit vor rund 800.000 Jahren schuf, als er die Erde traf und dabei Gestein zu Glas verschmolz.
Wie das internationale Forscherteam um Kerry Sieh vom Earth Observatory of Singapore (EOS) in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) schreibt, scheinen sie das Rätsel um den Einschlagkrater gelöst zu haben, den vor 790.000 Jahren ein großer Meteorit verursachte, als er auf unserem Planeten aufschlug.
Die bei dem Einschlag freigesetzte Energie war derart gewaltig gewesen, dass sogar Gesteinsmaterial schmolz und über enorme Entfernungen geschleudert wurde.
Diese erstarrten, kleinen Glasobjekte findet man auch heute noch auf etwa einem Zehntel der gesamten Erdoberfläche – vor allem in Südostasien, Australien und der Antarktis – und werden als Tektiten oder Gesteinsgläser bezeichnet.
Von diesem verheerenden erdgeschichtlichen Ereignis hatten unserer Wissenschaftler zwar schon seit Jahrzehnten Kenntnis, doch konnte er nirgends gefunden werden, was darauf hindeutete, dass der Meteorit entweder bereits über dem Erdboden explodierte oder der Einschlagskrater im Laufe der Zeit durch Erosion verschwand bzw. zugeschüttet wurde.
Doch jetzt hat das EOS-Team wesentliche Indizien dafür gefunden, dass sich der Einschlagkrater auf der Hochebene von Laos befinden könnte. Sie vermuten ihn auf dem Bolaven-Plateau im Süden des Landes, bedeckt von einer dicken Schicht vulkanischen Gesteins. Die Analyseergebnisse des Plateaus scheinen ihre Theorie zu bestätigen, denn:
● Schwereanomalien (Gravitationsanomalien) im Boden deuten auf einen 17 x 13 Kilometer großen Krater hin.
● Einige Kilometer vom mutmaßlichen Krater entfernt gibt es Steinbrocken, die vermutlich durch den Meteoriteneinschlag des Meteoriten freigesetzt wurden.
● Bestimmtes Plateau-Gestein weist gleiche geochemische Eigenschaften auf, wie die vom Meteoriten weggeschleuderten Tektiten.
● Die Lavaströme über und in der Nähe des mutmaßlichen Kraters erstarrten erst nach dem Einschlag.
© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com am 06.02.2020
Unglaubliche Entdeckung lässt Forscher am Alter der Erde zweifeln
Das Alter der Erde schien bislang in Stein gemeißelt. Eine neue Entdeckung in der Wissenschaft lässt uns dieses allerdings nun anzweifeln. Wir verraten, was es damit auf sich hat (Elektrisches Phänomen: Meteor über Bamberg gesichtet und sogar gehört).
Das Alter der Erde ist fast jedem Kind klar: Seit mehr als 4,6 Milliarden Jahren soll es unseren „Blauen Planeten“ nun schon geben. Dass dies womöglich nichts weiter als ein Irrglaube ist und der runde Himmelskörper in Wahrheit viel jünger sein könnte, lässt Forscher nun die Untersuchung eines Gesteinskraters in Australien vermuten.
Ein Gestein in der Größe eines Sattelschleppers, das vor mehr als 100.000 Jahren auf Australien aufschlug, könnte uns dabei helfen, das Universum mit anderen Augen zu sehen. Astronomen berechneten jüngst das Alter des uralten Wüstenkraters und entdeckten, dass er viel jünger ist als bislang angenommen wurde. Auf der Grundlage dieser Arbeit muss vielleicht sogar alles, was wir bisher dachten zu wissen, neu diskutiert werden. Darunter auch ein fast schon versteinerter Fakt: Das Alter der Erde.
Mithilfe der Untersuchung von Kratern können die Forscher abschätzen, wie oft andere Himmelskörper, wie beispielsweise der stein-spuckende Asteroid Bennu, auf den Planeten des Sonnensystems einschlagen und somit ihr Alter berechnen.
Natürlich lässt sich dies auch auf unsere Erde anwenden. Die Narbe der Hunderte von Tausenden von Jahren alten Kollision in Australien trägt den Namen Wolfe Creek Crater (Titelbild) und ist so groß, weil sie von einem Meteoriten mit einem Durchmesser von über 15 Metern gezeichnet wurde. Damit ist sie auch gleichzeitig der zweitgrößte Krater der Erde, in dem echte Fragmente eines Meteoriten gefunden wurden. Oft werden die Krater durch Wasser oder geologische Aktivität verdrängt, so dass der Wolfe Creek eine wahre Schatztruhe der Wissenschaft darstellt.
Zuerst wurde der Krater auf etwa 300.000 Jahre geschätzt, ergo auf den etwa gleichen Punkt wie die Entstehung der Menscheit auf dem Zeitstrahl des Alters der Erde. Eine neue Schätzung lässt allerdings vermuten, dass er tatsächlich nur knapp halb so alt ist, also rund 120.000 Jahre. Laut den Forschern ist dies ist auf eine wärmere Phase der Erde zurückzuführen, die als Eem-Interglaziale-Serie bekannt ist. Auch in puncto Umweltschutz könnte dieser Fakt interessant sein: Einige Studien behaupten nämlich, die Erde wäre damals genauso warm gewesen wie heute.
Zum einen natürlich, weil es heutzutage bessere wissenschaftliche Technik gibt. Auf der anderen Seite wurden zwei unabhängige Datierungstechniken von den Forschern verwendet: Die Explosionsdatierung, die abschätzt, wie lang das Sediment auf der Erdoberfläche kosmischer Strahlung ausgesetzt war und zum anderen die optisch angeregte Lumineszenz, die misst, wie lange dieses Sediment der Sonnenstrahlung ausgesetzt wurde.
Die Auswirkungen der Neuberechnung des australischen Kraters könnte auch die Alterseinschätzung der uns bekannten Planeten, wie zum Beispiel neben der Erde auch der Merkur oder der Mond, durcheinanderwürfeln. Bisher nutzten die Wissenschaftler eine Technik namens „Kraterzählung“, die eben genau das tut: Sie zählt die Krater und vergleicht sie mit Schätzungen, wie oft andere Himmelskörper auf die Oberfläche aufschlagen.
Zusammengefasst: Ist ein Krater jünger als angenommen, steigt damit auch die Rate der Objekte, die auf die Erde aufschlagen und damit sinkt logischerweise das Alter des Planeten. Die bisherigen Schätzungen ergaben, dass etwa alle 180 Jahre ein Meteorit oder ähnliche Himmelskörper auf der Erde einschlagen.
Zuletzt geschah dies zum Anfang des 20. Jahrhunderts in einem Wald in Sibirien und im Jahr 2013 über der russischen Stadt Tscheljabinsk, wobei durch das Splittern von Glas sogar Menschen verletzt wurden.
Literatur:
Sonnenbomben: Die Lösung des Tunguska-Rätsels
Stephen Hawking: Geheimnisse des Universums
Quellen: PublicDomain/futurezone.de am 09.02.2020
Die Wahrscheinlichkeit, dass IRGENDETWAS absolut senkrecht aufschlägt und einen runden Krater schlägt, ist praktisch Null.
Jeder, der einen Griesbrei kocht, weiß, wie eine runde Blase nach dem Platzen aussieht.
So richtig dumm sind eigentlich die Leute, die solche Vermutungen seit Jahrtausenden finanzieren. Gaukler sind billiger.
Da es möglicherweise gar keine „Atombomben“ gibt, sind die Verglasungen und die runden Löcher wohl anders zustandegekommen.
Zitat:
Die Wahrscheinlichkeit, dass IRGENDETWAS absolut senkrecht aufschlägt und einen runden Krater schlägt, ist praktisch Null.
So ist das mit dem Mond genauso, denn alle angeblichen Einschläge sind Kreisrund, und das ist sehr Merkwürdig.
Es sollten auch Einschläge geben die nicht Senkrecht aufgeschlagen sind !
Laut der „Electric Universe Theory“ sind die kreisrunden Krater auf dem Mond durch gewaltige elektrische Entladungen entstanden, die der Vorbeizug der Venus provozierte, als diese noch als Komet unterwegs war und noch nicht ihre heutige Bahn gefunden hatte. Die typische Form der Krater mit dem ebenfalls kreisrunden kleineren inneren Auswurf im Zentrum (ohne daß Komet-Materie zu finden ist) läßt sich 1:1 in Laborversuchen mit Plasmablitzen erzeugen.
Sehr überzeugend.