Das Ungeheuer von Loch Ness ist eine alte schottische Legende – das glauben viele Touristen, die ihre Reise ins schottische Hochland antreten, um dass sie vielleicht mit etwas Glück ein bis heute nicht gelöstes Geheimnis zu Gesicht bekommen.
Loch Ness spaltet nicht nur die Menschen vor Ort, sondern auch die Wissenschaft, die noch immer keine eindeutigen Beweise vorlegen kann, dass da wirklich etwas Ungewöhnliches auf dem Grund von Loch Ness lebt. Noch immer ist Nessie, wie die Schotten liebevoll ihr „Maskottchen“ nennen, nur ein Phänomen ohne jegliche biologische Grundlage. Das könnte sich vielleicht bald ändern. Von Frank Schwede
Es gibt Menschen, die wollen von Zeit zu Zeit immer wieder mal etwas Ungewöhnliches im Loch Ness entdeckt haben. Manchmal wurde es als ungewöhnliche Wellenbewegung des Wassers beschrieben, dann wieder war es ein langer Hals, der aus dem Wasser ragte, ein anderes Mal waren es Buckel, die sich auf der Wasseroberfläche zeigten, jedoch waren sich alle Augenzeuge sicher: dem Ungeheuer begegnet zu sein.
In den 1960er Jahren führten mehrere britische Universitäten Expeditionen in Loch Ness durch, wobei Wissenschaftler mithilfe von Sonargeräten verschiedene Tiefen des Gewässers erkundeten, dabei entdeckten sie unter anderem zahlreiche bewegende Unterwasserobjekte, für die sie keine Erklärung fanden, allerdings wiesen diese Spuren nicht auf ein Seeungeheuer hin.
Die meisten Wissenschaftler lassen sich bis heute nicht von den zahlreichen vorliegenden Zeugenaussagen beeindrucken. Sie sehen die Sichtungen lediglich als ein Scherz oder als Wunschdenken der Beobachter. Nicht so Dr. Neil Gemmell von der University of Otago. Er ist der Meinung, dass durchaus die reale Chance bestünde, dass da etwas in dem Gewässer lebt, von dem die Menschen bis heute nichts wissen.
Gemmell und sein Forscherteam kamen im vergangenen Jahr eigens aus Neuseeland ins schottische Loch Ness gereist, in der Hoffnung, tatsächlich etwas auf dem Grund des Sees zu finden, dass nicht nur ihren Erwartungen entspricht, sondern das auch den zahlreichen Zeugenaussagen gerecht werden würde.
Die Forscher entnahmen als erstes aus verschiedenen Tiefen des Gewässers Genmaterial und waren über das Ergebnis sofort überrascht. Es gab zwar vor allem sehr viel Aal-DNA, jedoch konnten 20 Prozent der hier gefundenen DNA bisher nicht zugeordnet werden, das heißt, sie gelten als unidentifiziert, was durchaus ein Hinweis sein kann, dass tatsächlich eine uns bisher unbekannte Kreatur in dem Gewässer leben könnte (Prominenter Yale-Professor erklärt, dass Darwins Evolutionstheorie unwissenschaftlich ist (Video)).
Dr. Neil Gemmell: „Auch eine Aalmutation ist nicht auszuschließen.“
Für Nessi-Jäger reicht diese Aussage aus, um die Suche nach dem Geheimnisvollen weiter fortzusetzen. Einer dieser Jäger ist Steve Feltham, er hält bis heute den Guiness-Weltrekord für die längste ununterbrochene Wache am Ufer von Loch Ness. 2019 noch sagte er dem Telegraph wörtlich: „Ich werde weiter Ausschau halten!“
Allerdings dämpft Gemmell auch die Erwartungen, indem er zu bedenken gibt, dass es sich bei Nessi durchaus auch um einen großen Aal handeln könnte. Zahlreiche Taucher haben in der Vergangenheit immer wieder davon berichtet, Aale gesehen zu haben, die so dick seien wie ihre Beine. Ob sie aber vier Meter groß werden können, wie einige Augenzeugen behauptet haben, ist eine Frage, die auch Neil Gemmell nur schwer beantworten kann (Über 500 renommierte Wissenschaftler erklären gemeinsam, warum sie Darwins Evolutionstheorie ablehnen).
Gemmell:
„Als Genetiker denke ich natürlich viel über Mutationen und natürliche Variationen nach, obwohl ein Aal von dieser Größe weit über den normalen Bereich liegen würde. Allerdings schließe ich nicht aus, dass ein Aal diese Größe erreichen könne.“
Geschichtsforscher und Archäologen fanden in der Vergangenheit mehr als Dutzend Hinweise auf eine ungewöhnliche Kreatur in Loch Ness, der älteste geht auf etwa 500 n. Chr. zurück und zeigt ein auf Stein geschnitztes seltsames Wesen im Wasser.
Richtig publik wurde die Legende vom Ungeheuer von Loch Ness aber erst im Jahre 1933, als am 2. Mai dieses Jahres ein aus dem Ort stammendes Ehepaar dem Inverness Courier berichtet hat, einem riesigen Tier begegnet zu seien, das sich auf der Wasseroberfläche des Loch Ness wälzte und dabei immer wieder niederstürzte.
Quasi über Nacht wurde nicht nur ein Medienphänomen geboren, sondern gleich eine ganze Legende, die man sich bis zum heutigen Tage im schottischen Hochland erzählt.
Untermauert wurde die Theorie des Seeungeheuers unter anderem auch von der Jägerin Marmaduke Wetherell, die kurze Zeit später behauptet hat, Spuren in Ufernähe gefunden zu haben. Gipsabdrücke der seltsamen Fußspuren wurden an das British Natural Museum geschickt, das aber fand schnell heraus, dass es sich bei den Abdrücken lediglich um die Spuren von Nilpferden handelte.
Das ernüchternde Ergebnis hielt jedoch nicht die Touristen davon ab, sich weiter mit Liegestühlen und Ferngläsern bewaffnet auf den Weg nach Loch Ness zu machen, in der Hoffnung vielleicht doch einen Blick auf das heißgeliebte Biest der Schotten erhaschen zu können (Die Evolutionstheorie ist anti-wissenschaftlich).
In den Meeren schlummern noch viele bisher unentdeckte Geheimnisse
1934 tauchte irgendwann ein Foto auf, das eine dinosaurierähnliche Kreatur mit einem langen Hals zeigt, der aus dem trüben Wasser ragt. Viele glaubten bald darauf, das sei der Beweis, auf den ganze Welt gewartet habe. Erst 1994 stellte sich dann heraus, dass es sich bei der Fotografie lediglich um einen Scherz gehandelt hat, wie auch immer die Fälschung zustande kam (Evolutionslügen: Immer mehr Experten distanzieren sich vom Darwinismus (Videos)).
Bis heute sind eingefleischte Nessi-Jäger davon überzeugt, dass auf dem Grund von Loch Ness etwas Ungewöhnliches lebt, weshalb sie sich auch weiter auf der Suche nach der Wahrheit an diesen Ort begeben.
Obwohl die Wissenschaft immer mehr über das Leben in den Tiefen von Seen und den Weltmeeren lernen, sind ihre Beobachtungen und die Entdeckungen von Tierarten noch immer unzusammenhängend und bruchstückhaft.
Selbst die uns bekannten Meerstiere geben uns immer noch Rätsel auf. Loch Ness ist nicht der einzige Ort auf der Weltkarte, der die Wissenschaft vor ein Rätsel stellt. Viele verlässliche wissenschaftliche Beobachter, die durch Berichte über seltsame Seeschlangen nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren haben, beschrieben oder zeichneten immer wieder in der Vergangenheit exakt und mit allen Einzelheiten Seegeschöpfe, die ihrem Körperbau etwa dem Monosaurus oder Ichthyosaurus des Pliozän ähneln und die sich offenbar noch bis heute in den Tiefen der Meere und möglicherweise auch auf dem Grund größerer Seen aufhalten.
Das Ungeheuer von Loch Ness ist möglicherweise eine kleinere Form einer riesigen Fischeidechse, wie die Übersetzung für Ichthyosaurus aus dem Griechischen lautet.
Diese Art von seltenen wie seltsamen Lebewesen wurde in der Vergangenheit auf der ganzen Welt von Hunderten Augenzeugen gesehen, als sie sich Stränden näherten oder ihre Hälse aus dem Wasser streckten. Und zwar von Loch Ness bis nach Tasmanien (Lemuria, prähistorische Tunnelsysteme und das Ende von Darwins Evolutionstheorie).
Die Wissenschaft investierte in den vergangenen Jahrzehnten viel Geld in die Erforschung des Weltraums, weil sie vielleicht glaubt, dass die so gründlich erforschte Erde keine Geheimnisse mehr zu bieten hat, jedoch ist die Tatsache unbestreitbar, dass wir über die Tiefen des Meeres, die drei Fünftel der Erdoberfläche ausmachen, weniger wissen als über die Krater auf dem Mond (Evolutionslügen: Rätselhafte Kataklysmen in der Vergangenheit und eine 250.000 Jahre alte Siedlung (Videos)).
Das mag in vielerlei Hinsicht auch für Seen gelten wie Loch Ness.
Bleiben sie aufmerksam!
Literatur:
Die Erde im Umbruch: Katastrophen form(t)en diese Welt. Beweise aus historischer Zeit
Nessi ist ein Mythos, sonst hätte man es längst gefangen und ausgestopft. Bezüglich der fremden DNA, ich habe vor 30 Jahren während einer Konfirmandenfreizeit in das Loch Ness gepinkelt.