Selen aktiviert die körpereigenen Entgiftungsenzyme und ist direkt an der Entgiftung von Schwermetallen beteiligt. Selenhefe bezeichnet dabei eine Mischung organischer Selenverbindungen, die besonders gut entgiften.
Selen ist ein essentielles Spurenelement. Wir müssen es also in ausreichender Menge mit der Nahrung zu uns nehmen. In den USA beispielsweise sind die Böden relativ selenreich. Entsprechend gut ist die Bevölkerung mit Selen versorgt. In Europa hingegen sind die Böden und infolgedessen auch die Nahrungsmittel eher selenarm.
Während daher Menschen in den USA Blutwerte von 100 bis 180 µg Selen pro Liter Blut aufweisen können, liegen die Werte in Deutschland meist nur bei 60 bis 80 µg/l. Ein Selenmangel ist also in unseren Gefilden sehr viel wahrscheinlicher.
Selen hat jedoch so wichtige Aufgaben im Körper, dass ein Selenmangel mit weitreichenden Beschwerden einhergehen kann. So kommt es schon bei Werten von unter 50 µg/l zu einer eingeschränkten Aktivität der Glutathionperoxidasen. Dabei handelt es sich um körpereigene Enzyme, die für die Entgiftung des Körpers zuständig sind und oxidativen Stress im Organismus reduzieren.
Je besser daher die Selenversorgung, umso besser ist der Körper vor toxischen Substanzen geschützt und umso besser kann er selbst entgiften – ein Zusammenhang, den man schon sehr lange kennt.
Selen und Vitamin E verringern die Giftigkeit von Schwermetallen
Bereits im Jahr 1992 untersuchte man die Wirkung von Selen und auch von Vitamin E bei Schwermetallvergiftungen. Man wusste schon damals, dass Selen der Giftigkeit von Schwermetallen entgegenwirken kann. Ob Cadmium, anorganisches Quecksilber, Methylquecksilber, Thallium oder teilweise auch Silber – sie alle können mit Hilfe von Selen weniger gefährlich werden.
Auch vom Vitamin E war seinerzeit bekannt, dass es die Giftigkeit von Methylquecksilber reduzieren kann, zwar nicht ganz so gut wie Selen, doch zeigte sich das Vitamin E stattdessen wirksamer gegen die Giftigkeit von Silber. Auch bei Blei zeigt Vitamin E gute Wirkung, Selen ist hier dagegen weniger hilfreich.
Allerdings sollte es sich um eine natürliche Vitamin-E-Quelle handeln. Denn synthetisches Vitamin E – wenn regelmässig und in hohen Dosen eingenommen – kann das Prostatakrebsrisiko erhöhen.
Natürliche Vitamin-E-Quellen sind z. B. Weizenkeimöl oder auch Moringa. Pro 10 Gramm liefert Weizenkeimöl etwa 18 mg Vitamin E. Bei Moringa sind es 4 – 8 mg pro 10 Gramm. Der Bedarf eines Erwachsenen liegt bei 12 – 14 mg Vitamin E.
Nüsse, Mandeln und Ölsaaten versorgen ebenfalls mit viel Vitamin E. 30 Gramm Haselnüsse versorgen beispielsweise mit 7,5 mg Vitamin E. Ähnlich hohe Werte finden sich bei Mandeln und Sonnenblumenkernen, während andere Nüsse und Kerne deutlich weniger Vitamin E enthalten (Entgiftung und Ausleitung: Chlorella und Spirulina zum Entgiften).
Selen entgiftet krebserregende Chemikalien
Neben Schwermetallen gibt es natürlich noch viele weitere Gifte, die den Menschen tagtäglich belasten, wie z. B. krebserregende Chemikalien aus Abgasen, Tabakrauch (Passivrauchen), Lebensmitteln (Pestizidrückstände), Schimmelpilzen (Aflatoxine), Verpackungen und Kunststoffen etc.
Auch bei vielen dieser Gifte zeigt Selen entgiftende Wirkung und verschont den Körper daher vor den teilweise schweren Erkrankungen infolge einer chronischen Giftbelastung.
Kein Wunder gilt Selen auch als potentes Mittel für einen wirksamen Krebsschutz. Denn es gilt: Je besser man mit Selen versorgt ist, umso besser ist man auch vor Krebs geschützt. Selenmangel wird hingegen mit einem steigenden Krebsrisiko in Verbindung gebracht.
So soll das Krebsrisiko für Blasenkrebs, Lungenkrebs, Magenkrebs, Speiseröhrenkrebs und Leberkrebs bei Selenmangel um das Zwei- bis Dreifache steigen. In Sachen Schilddrüsenkrebs soll ein Selenmangel das Risiko einer Erkrankung gar um das fast Achtfache erhöhen.
Je höher der Selenspiegel, umso weniger gefährlich wirkt Quecksilber
Aktuelle Erkenntnisse bestätigen die entgiftende Wirkung von Selen. 2010 beispielsweise schrieben Ralston et al. von der University of North Dakota in der Fachzeitschrift Toxicology: Je höher der Selenspiegel, umso weniger gefährlich ist es, wenn man Gifte wie z. B. Methylquecksilber zu sich nimmt.
Aus der Viehhaltung ist diese Tatsache ebenfalls bekannt (und zwar schon seit den 1960er Jahren): Wenn Viehfutter wenig Selen enthält, dann führen Quecksilberbelastungen zu gravierenden Gesundheitsschäden. Sind die Tiere dagegen gut mit Selen versorgt, wirkt sich das Schwermetall nicht annähernd so schlimm aus.
Eine selenreiche Ernährung kann aber nicht nur Giftschäden durch Methylquecksilber – eine besonders giftige organische Quecksilberform – vorbeugen, sondern sogar einige der schwerwiegendsten Symptome beheben, die infolge einer Quecksilberbelastung in Erscheinung treten können.
Warum wirkt sich Quecksilber so schädlich aus? Auch das erklären die Forscher aus North Dakota in ihrem Artikel:
Quecksilber macht Entgiftungsenzyme unwirksam
Methylquecksilber hemmt irreversibel selenabhängige Enzyme, die Selenoenzyme. Zu diesen Enzymen gehört u. a. die weiter oben bereits erwähnte Glutathionperoxidase.
Selenoenzyme beugen im gesamten Körper oxidativen Angriffen vor, ja sie können oxidative Schäden bis zu einem gewissen Grad auch wieder reparieren. Besonders aktiv sind sie im Gehirn und in neuroendokrinem Gewebe.
Letzteres ist eine Art hormonproduzierendes Nervengewebe. Es kommt besonders im Magen-Darm-Trakt vor, aber auch in den Lungen, den Nieren, den Eierstöcken und der Haut.
Werden die Selenoenzyme in diesen empfindlichen Geweben und Organen behindert oder gar inaktiviert, kommt es verständlicherweise zu vielerlei Gesundheitsbeschwerden.
Quecksilber inaktiviert die Enzyme, indem es das Selen an sich bindet. Der zweitliebste Bindungspartner des Quecksilbers ist der Schwefel. Aber an Selen bindet sich das Quecksilber eine Million mal lieber als an Schwefel.
Auf diese Weise werden die Selenoenzyme massiv beschädigt, ihre Neubildung wird verhindert und die körpereigene Entgiftung wird blockiert.
Das erklärt, warum man in Bevölkerungen, wo viel quecksilberbelasteter Fisch gegessen wird, die Ernährung aber insgesamt selenarm ist, immer wieder beobachten kann, dass sich dies negativ auf den IQ der Kinder auswirkt.
Ist die Ernährung hingegen selenreich, scheint auch der häufige Verzehr von quecksilberbelastetem Fisch nicht zu schaden. Das Selen kann hier den IQ der Kinder sogar verbessern.
Selen sorgt für die Ausleitung von Quecksilber
Im Jahr 2012 testete man die entgiftende Wirkung von Selen in Wanshan, China, einer Region, in der die Menschen an erhöhter Quecksilberbelastung litten. 103 Freiwillige meldeten sich für die Studie. 53 von ihnen erhielten drei Monate lang täglich Selenhefe (100 µg), die übrigen 50 erhielten ein Placebopräparat (Hefe ohne Selen).
Man konnte nun beobachten, dass die Quecksilberausscheidung über den Urin in der Selengruppe stieg, während die Malondialdehydwerte im Urin sanken. Malondialdehyd ist ein wichtiger Marker für oxidativen Stress. Und da eine Quecksilberbelastung immer mit starkem oxidativen Stress einhergeht, deuten sinkende Malondialdehydwerte auf eine sinkende Quecksilberbelastung hin.
Alle diese Fakten legen nahe, dringend die eigene Selenversorgung zu optimieren, um auf diese Weise künftig viel besser vor möglichen Umweltgift- und Schwermetallbelastungen geschützt zu sein.
Kaum aber hat man sich nun dazu entschlossen, Selen einzunehmen oder selenreicher zu essen, stösst man nicht selten auf Informationen, denen zufolge Selen krebserregend sein soll sowie das Diabetes-Risiko erhöhen soll (Entgifte deinen Körper! Tipps zur Ausleitung von Aluminium).
Selen und das Krebsrisiko
Wie kommt es dazu, dass Selen mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht wird, zumal es doch auch zahlreiche Studien gibt, die das Gegenteil feststellten?
Ganz einfach: Es kommt darauf an, wie hoch der eigene Selenspiegel ist, und es kommt darauf an, ob man Selen allein zu sich nimmt oder womöglich gemeinsam mit minderwertigen (synthetischen) und viel zu hoch dosierten anderen Nahrungsergänzungen – wie die folgende klinische Studie aus 2013 zeigt:
Bei 35.000 männlichenTeilnehmern über 55 Jahre hatte sich gezeigt, dass jene Männer, die bereits einen überhöhten Selenstatus hatten (in den Zehennägeln gemessen) und Selen zusätzlich einnahmen (200 µg pro Tag), ein um 62 Prozent erhöhtes Risiko hatten, einen Prostatakrebs zu entwickeln. Nahmen sie zusätzlich Vitamin E (400 IE, was allerdings mehr als dem Dreissigfachen des Bedarfs entspricht), dann stieg das Prostatakrebsrisiko um gar 224 Prozent.
Männer aber, die einen normalen oder niedrigen Selenstatus hatten und Selen supplementierten, hatten kein erhöhtes Krebsrisiko.
Selen schadet also nur, wenn es zugeführt wird, man aber bereits viel zu hohe Selenwerte hat. Ähnlich verhält es sich auch mit anderen Mineralien. Mit Eisen beispielsweise sollte man auf keinen Fall überdurchschnittlich gut versorgt sein, da dies nicht nur dem Herz-Kreislauf-System schadet, sondern ebenfalls als ein enormes Krebsrisiko gilt.
Selen und das Diabetesrisiko
Einige Studien wollen in den letzten Jahren überdies einen Zusammenhang zwischen dem Selenspiegel und einem erhöhten Diabetesrisiko gefunden haben. Je mehr Selen eine Person pro Tag einnehme, umso höher sei ihr Diabetesrisiko – so heisst es dort.
Im Jahr 2010 waren es Stranges et al., die feststellten, dass von 7.180 Studienteilnehmern nach 16 Jahren 250 einen Diabetes entwickelten. Jene, die Diabetes bekamen, hätten über die Jahre mit der Ernährung 60,9 µg Selen pro Tag zu sich genommen, die anderen „nur“ 56,8 µg.
Fünf Jahre später verhielt es sich in der Studie von Wei et al. ähnlich. Die Teilnehmer, die Diabetes bekamen (525 von 5.400 Personen), hatten durchschnittlich 46,7 µg Selen pro Tag zu sich genommen, die anderen 43,1 µg.
Der Unterschied ist minimal und unserer Meinung nach nicht entscheidend für die Diabetesentwicklung, vor allem, wenn man sich die übrigen Risikofaktoren der Teilnehmer betrachtet.
So waren jene Frauen, die Diabetes bekamen, älter, schwerer und weniger gebildet. Letzteres weist häufig auf einen ungesünderen Lebensstil hin – und dass Menschen mit Übergewicht sowie ältere Menschen eher zu Diabetes neigen als Schlanke und Jüngere, dürfte bekannt sein.
Im Jahr 2007 untersuchten Stranges et al. an 1.202 Teilnehmern, wie sich eine dauerhafte (fast 8 Jahre praktizierte) Nahrungsergänzung mit 200 µg Selen auf das Diabetesrisiko auswirke. Die Hälfte der Probanden bekam Selen, die andere Hälfte ein Placebo.
Es zeigte sich, dass Selen Diabetes nicht verhindern konnte. In der Selengruppe gab es sogar mehr Diabetiker (58) als in der Placebogruppe (39).
Die Probanden waren zu Beginn der Studie bereits 63 Jahre alt waren. In dieser Altersklasse ist es „normal“, dass 9 – 10 Prozent der Bevölkerung an Diabetes erkranken. In vorliegender Studie erkrankten 97 von 1.202.
Würde Selen das Diabetesrisiko erhöhen, hätten in der Selengruppe sehr viel mehr Menschen an Diabetes erkranken müssen. So aber befand sich die Zahl der Erkrankten in einem ganz normalen Rahmen.
Darüber hinaus wurde die Studie in den USA durchgeführt, wo die Menschen bekanntlich meist sehr gut mit Selen versorgt sind. Bei Studienstart hatten alle Teilnehmer daher auch Werte von um die 120 µg/l. Es waren also Menschen, die niemals eine Selennahrungsergänzung benötigt hätten.
Im Verlauf der Studie stiegen die Werte in der Selengruppe nun aber auf 180 bis 200 µg/l, Werte, die fast schon eine Überdosierung anzeigen, Werte, bei denen man die Studienteilnehmer – unserer Meinung nach – keinesfalls über Jahre hätte belassen dürfen.
Welche Schlüsse können wir daraus ziehen?
Wann ist die Selen-Nahrungsergänzung sinnvoll?
- Selen sollte nur dann eingenommen werden, wenn auch ein Mangel, also ein Bedarf vorliegt oder wenn man konkrete Gründe für einen therapeutischen Einsatz hat (z. B. bei Hashimoto Thyreoiditis). Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Hier kann Selen die Schäden der Schilddrüse reduzieren und auch die entzündlichen Reaktionen lindern – und zwar auch dann, wenn die ursprünglichen Selenwerte vor der Nahrungsergänzung bereits normal waren, die Betroffenen also keinen Mangel hatten.
- Selen sollte nicht dauerhaft eingenommen werden, sondern nur so lange, bis ein vorliegender Mangel behoben ist oder nur während einer Entgiftungskur, z. B. 4 Wochen lang (100 bis 200 µg pro Tag) oder während einer Therapie (siehe 1.).
- Mehr als täglich 200 µg Selen sollten nicht eingenommen werden, es sei denn, Sie hätten eine höhere Dosis mit Ihrem Therapeuten besprochen, weil diese für Ihre persönliche Situation geeignet ist.
Also lässt man zunächst seinen Selenspiegel messen und nimmt dann – je nach Ergebnis – Selen ein oder ernährt sich gezielt selenreich.
Wie kann man den Selenspiegel messen
Den persönlichen Selenstatus kann man anhand einer Vollblut-Untersuchung feststellen lassen (also nicht im Serum), die um die 30 Euro kostet. Der Arzt kann das Blut abnehmen, muss es aber normalerweise in ein Speziallabor senden.
Werte von 100 bis 180 µg Selen pro Liter Blut sind in gut versorgten Ländern normal. Als Referenzwerte gelten daher auch bei uns Werte ab etwa 120 bis 160 µg/l.
In Deutschland liegen die Werte jedoch – wie erwähnt – meist nur bei 60 bis 80 µg/l.
Die Untersuchung von Nägeln und Haaren auf deren Selengehalt gibt weniger Hinweise auf die aktuelle Versorgungssituation des Körpers als vielmehr auf die Versorgungslage der letzten Monate.
Wie viel Selen ist nötig?
Will man den Mindestspiegel an Selen aufrechthalten, dann sind knapp 0,7 µg Selen pro Kilogramm Körpergewicht erforderlich, also etwa 50 µg für eine 70-Kilogramm-schwere Person.
Will man jedoch wirklich gut versorgt sein, ist mehr Selen nötig. Schon allein die optimale Aktivierung der Enzyme erfordert 1 µg pro Kilogramm Körpergewicht.
Zur Optimierung des Selenspiegels eignen sich einerseits organische Selenpräparate wie die Selenhefe oder eine gezielt selenreiche Ernährung.
Die Selenhefe ist ein organisches Selenpräparat
Selenhefe ist – im Gegensatz zum anorganischen Natriumselenit – ein organisches Selenpräparat. Selenhefe entsteht, wenn man Hefe in einer Nährflüssigkeit mit hohem anorganischen Selenanteil fermentiert.
Die Hefe wandelt das anorganische Selen in organische Selenverbindungen um, so dass die Selenhefe zu 80 oder mehr Prozent aus gut bioverfügbaren organischen Selenverbindungen wie Selenomethionin und Selen-Methylselenocystein besteht.
Lebensmittel mit Selen
Selenreiche Lebensmittel anzugeben, ist nicht einfach, da der Selengehalt extrem vom jeweiligen Boden abhängt. Lebensmitteltabellen aus den USA geben daher Selengehalte an, die auf unsere Lebensmittel in Europa nicht zutreffen.
Tierische Lebensmittel sind jedoch auch bei uns selenhaltig, einerseits Fisch und Meeresfrüchte, die natürliche Selengehalte aufweisen, andererseits Fleisch, wobei dieses nur deshalb selenhaltig ist, weil Viehfutter mit Selen angereichert werden darf.
Für vegan und vegetarisch lebende Menschen bietet sich jedoch die Paranuss an, die aus Südamerika stammt. Eine Paranuss (5 g) soll bereits knapp 100 µg Selen liefern, so dass Sie mit drei Paranüssen pro Tag bereits bestens versorgt sein sollten – wobei man natürlich immer damit rechnen muss, dass Lebensmittel sehr schwankende Vitalstoffwerte aufweisen können. Daher gibt es auch zur Paranuss in Lebensmitteltabellen ganz unterschiedliche Werte.
Auch die Kokosnuss gilt häufig als selenreich. Doch schwanken hier die Werte in den offiziellen Tabellen enorm – von 10 µg pro 100 Gramm bis über 800 µg, was somit nicht sehr verlässlich zu sein scheint.
In Sonnenblumenkernen und Sesam sollen etwa 80 µg pro 100 Gramm enthalten sein.
Pilze (Shiitake und Champignon) gelten ebenfalls als Selenlieferanten, wobei es hier sehr auf das Zuchtsubstrat ankommt, auf dem die Pilze wuchsen.
Gemüse und Obst liefern pro 100 Gramm meist unter 5 µg Selen.
Getreide unter 10 µg, wobei Buchweizen, Hafer, Mais und Reis immerhin um die 10 µg enthalten, die üblichen Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel) bedeutend weniger.
Es ist daher zwar möglich, aber nicht einfach, sich mit ausreichend Selen zu versorgen. Und falls Sie sich nicht wohl fühlen, womöglich an einer chronischen Krankheit leiden, dann wäre es sicher hilfreich, wenn Sie Ihren Selenspiegel überprüfen liessen, um diesen dann gegebenenfalls wieder auf Vordermann zu bringen.
Literatur:
Krebserreger entdeckt!: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin
Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie
Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper
Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 18.02.2020
Etwas ganz wichtiges muss zu Selen gesagt werden:
Selen bindet im Körper Quecksilber und diese Verbindung nennt man Selenit. Somit ist zwar das Quecksilber vorerst unschädlich aber das Problim ist, das Selenit nicht ausgeschieden wird, sondern im Fettgewebe „zwischengelagert“ wird. Es wird zu einer tickenden Zeitbombe und gibt auch Quecksilber langsam wieder ab, wo es dann bevorzugt ins Gehirn verschoben wird.
Ich selber habe 9 Amalgamplomben (seit mittlerweile über 30 Jahren) und vor einigen Jahren habe ich durch das Ausdünsten der Plomben heftige Vergiftungserscheinungen bekommen (Brainfog, Nervenstörungen usw.). Daraufhin habe ich angefangen mich mit Entgiftung zu beschäftigen. Als ich Selen mit zu meinen täglichen Einnahmen hinzugefügt hatte, wurde es innerhalb von Tagen erheblich besser und später war ich fast beschwerdefrei. Allerdings hatte ich jetzt Selenit im Körper, wobei man sich noch nicht sicher ist, wie man Selenit wieder aus dem Körper bekommt ohne sich selbst zu vergiften. Nachdem ich Selen weg gelassen hatte (weil ich auf die Erkenntnis gestossen bin, das Selen zum Entgiften nur temporär zu empfehlen ist) fingen Wortfindungstörungen wieder langsam an zu nerven. Inzwischen bin ich bei täglich 200ml Kokoswasser „hängengeblieben“, die schwefelhaltigen Aminosäuren des Kokoswassers lösen Quecksilber aus dem Gewebe und bindet es um es dann auszuleiten. Das funktioniert sehr gut und in Verbindung mit Silizium scheint es der richtige Weg um mein Hirn wieder voll benutzen zu können.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und vielleicht ein paar Leute davor bewahren sich in die Bettlägerigkeit zu „entgiften“.
Strycker
Hatte ich mit 20 Jahren rausnehmen lassen, als ich von der Zahnärtztin erfahren hatte, dass diese zu 99% Quecksilber bestehen.
Im Alter von 13-15 Jahren wurden mir die Plomben gesetzt (heute bin ich 45), vor etwa 10 Jahren fingen die Neurobeschwerden an. Heute geht es mir recht gut dank meiner dauerhaften, täglichen Entgiftung.
Die Entfernung von Amalgam ist nicht ohne und wenn es vernünftig gemacht werden soll auch sehr kostspielig (und nicht vergessen, die Löcher müssen wieder gefüllt werden, Füllungen kosten ordentlich wenn es lange halten soll) und ich kenne persönlich jetzt eine handvoll Leute, welche erst durch die Entfernung der Plomben Probleme bekammen.