Die ägyptischen Priester und ihre „Zauberkünste“ (Video)

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Südamerikanische Überlieferungen versicherten […], „daß in alten Zeiten alle Menschen fliegen konnten. Ohne Anstrengung konnten ungeheuer schwere Steine bewegt werden.“ In Ägypten erkannte man die Berufung eines echten Priesters daran, daß er imstande war, sich nach Belieben in die Lüfte zu schwingen.

Nach einer arabischen Überlieferung waren die Ägypter im Besitz eines Geheimnisses, das sie befähigte, ihre Tempel und ihre Pyramiden zu bauen. „Sie legten unter die Steine Papyrusblätter, auf die Zauberworte geschrieben waren, und schlugen die Steine mit einem Stäbchen. Die Blöcke erhoben sich in die Luft und legten eine Strecke zurück, die ein Pfeil durchfliegen kann. Auf diese Weise gelangten sie zu den Bauplätzen der Pyramiden.“

Wir mögen lachen über eine solche Erklärung. Doch auch Jaques Weiss versichert in seinem Buch La Synarchie, daß die ägyptischen Eingeweihten sich der Levitation bedienten, um die Pyramiden zu bauen. Die riesigen, bis zu 600 Tonnen wiegenden Steinblöcke sind auf gewissen Flächen konvex, damit sie sich vollkommen in die konkaven Flächen der angrenzenden Blöcke einfügten und ein jeder Belastung gewachsenes, einheitliches Ganzes bilden.

Die Schwerkraft ist ein rätselhaftes Phänomen. Seit kurzem weiß man, daß sie auf einem gegebenen Breitengrad nicht überall gleich ist. Sie hängt von der dicke der Erdkruste ab, denn sie ist auch an das Phänomen der Isostasie gebunden. Bei gleicher Höhe ist die Schwerkraft auf dem Festland geringer als auf dem Meer. Anderseits wird das Prinzip der Schwerkraft selbst in Zweifel gezogen.

Nach James Clerk Maxwell üben Wärme-, Licht- und andere Strahlungen auf die Körper, auf die sie auftreffen, einen wirklichen Druck aus. Andere Physiker – z.B. Dr. Pagès aus Perpignan – sind der Meinung, daß der „Schwerkraft“ genannte Effekt in Wirklichkeit ein Druck ist, der vom Kosmos ausgeht, was auf das selbe hinausläuft.

Wir glauben, daß Jesus wirklich auf dem Wasser des See Genezareth gewandelt ist. Wir glauben das, weil sicherlich nicht einzig und allein von physikalischen Gesetzen abhängt – sie kann durch andere unbekannte Gesetze modifiziert werden -, weil es zweitens feststeht, daß durch Begeisterung verwandelte, d.h. verklärte Wesen nicht mit dem gleichen Gewicht schreiten wie normale Menschen und drittens, weil solche volkstümlichen Redensarten wie „er ging nicht, sondern flog förmlich“ oder „die Furcht (beziehungsweise die Freude) verleiht Flügel“ einer exakten Wirklichkeit entsprechen

Ein durch Begeisterung verklärter Mensch kann eine Lebhaftigkeit, eine Intelligenz, eine strahlende Heiterkeit, eine Gewandtheit, eine Beschwingtheit zur Schau tragen, die einfach verblüffend und bis heute unerklärlich sind. Die geheimnisvollen Levitationen können nicht bezweifelt werden […]. Plinius spricht von gewissen rätselhaften Levitationen, die die Ägypter ausführen konnten, und erzählt, der Architekt Dinokrates habe es unternommen, den Tempel von Arsinoë mit Magnetsteinen zu überwölben, um damit in der Luft schwebende Truggebilde zu demonstrieren (Antikes Stargate in Ägypten: Abu Ghurab ist einer der geheimnisvollsten Orte der Erde – steht hier die Wiege der Menschheit? (Videos)).

Die ägyptischen Priester verstanden es sehr gut, Zauberkünste vorzutäuschen, die auf wissenschaftlichen Phänomenen beruhten. Eine besonders augenfällige ihrer Kraftleistungen bestand darin, daß sie eine die Sonne darstellende Metallscheibe in dem großen, in der Nähe von Alexandria gelegenen Serapis-Tempel emporschweben ließen.

Der Mönch Rufinus aus Aquileia, der es mit eigenen Augen gesehen hat, vermutet, daß mehrere starke, in der Decke verborgene, Magneten die Sonnenscheibe an einem Gleichgewichtspunkt in der Luft schwebend halten konnten.

(Die Überreste des Serapis-Tempels bei Alexandria. Hier beobachtete Rufinus die Levitation einer schweren Metallscheibe)

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Lukian, von Natur skeptisch veranlagt, versichert, er habe gesehen, wie syrische Priester öffentlich das Zauberkunststück vorgeführt hätten, ihr Götterbild zur Decke aufsteigen oder in der Luft schweben zu lassen. Auch dies zweifellos eine geniale Verwendung des Magneten. Cassiodorus spricht von einem eisernen Cupido, der im Tempel der Diana frei in der Luft schwebte, ohne irgendetwas zu berühren, genau wie bei den Zauberkünsten der Ägypter (Die Pyramiden von Gizeh: Cayce Readings und antike Überlieferungen – Sintflut, Katastrophen und verstecktes Geheimwissen).

(In vielen alten orientalischen Kulturen gehörte die Levitation zu den Praktiken der Priester und ‚heiligen Männer‘. Psychokinese – oder doch nur Scharlatanerie?)

Auch der Sargschrein Mohammeds hing einst an der Decke der Moschee von Medina, ohne daß irgend etwas Sichtbares ihn anzuziehen oder zu halten schien. Chalkondylas vermutet, daß man auch hier die Anziehungskraft eines Magneten zunutze machte.

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(„Levitation“ durch Magnetismus wäre eine Erklärung für viele Phänomene im Altertum. Doch woher nahm man die nötige Energie, um z.B. große Metallstatuen schweben zu lassen?)

Heutzutage hört man nichts mehr von Levitationen. Man muß sich klarmachen, daß selbst unsere Wissenschaft, unsere ungeheuren Elektrizitätswerke uns nicht in den Stand setzen würden, mit Magneten, mit Elektrizität oder sonst wie uns den Nimbus zu schaffen, der den schwebenden Stab von Bizan, die Levitation des Tsong-kha-pa  oder auch nur die im Tempel der Diana hängende Eisenstatue umgab.

Im letzteren Fall wäre ein Experiment möglich. Man müßte aber, um die dazu nötige Energiemenge zu erzeugen, ein ganzes Elektrizitätswerk einsetzen. Das läuft darauf hinaus zuzugeben, daß im 21. Jahrhundert die Wissenschaft solche „Tricks“ nicht zustande bringen kann.

Ein Historiker meint dazu: „Was die Alten von diesen Kräften – von der Elektrizität und dem Magnetismus – und von ihrer Anwendung zur Aufhebung der Schwerkraft wirklich gekannt haben, wird man nie feststellen können, da besonders in Ägypten die Handlungen der Eingeweihten von einem religiösen Geheimnis umgeben waren.“ (Mehreren Forschern zufolge sind die Große Pyramide und die Sphinx viel älter als gedacht (Videos))

Dennoch versichert Pater Leurechon in seinem 1626 in Paris erschienenen Récréations mathématiques, daß man noch zu seinen Lebzeiten das Geheimnis kannte, auf Gegenstände einen Magneten wirken zu lassen, so daß sie frei in der Luft hängen blieben, ohne irgend etwas anderes zu berühren […]. „Nichts kann leichter Erstaunen hervorrufen, als wenn man inmitten eines Gebäudes eine schwere Eisenmasse schweben sieht, ohne daß sie mit irgend etwas anderem in Berührung steht als mit der Luft.“

Nun, der Meinung des Pater Leurechon ungeachtet glauben wir, daß im 17. Jahrhundert das antike Geheimnis der Levitation seit langem verloren gegangen war, wenigstens was die unbelebte Materie betrifft. Dafür sind die Nachrichten von Levitationen menschlicher Körper im christlichen Zeitalter überaus häufig (Was wird verheimlicht? Neue Hinweise auf Funde eines Tempels und einer Pyramide in Ägypten (Videos)).

Wie entwickelt war die Chirurgie der alten Ägypter?

Einen aus krypto-archäologischem und alternativ-historischem Blickwinkel höchst aufschlußreichen Fund präsentiert G. Sperveslage bei Mysteria 3000. Es handelt sich um sechs Mumien aus dem alten Ägypten, die im August des Jahres 1995, im Auftrag des Rosicrucian Egyptian Museum, im kalifornischen San Jose eingehend von einem Forscherteam der Brigham Young University (BYU) in San Jose, Kalifornien, untersucht wurden.

Man wollte mehr über Leben, Tod und Umstände der Bestattung der verblichenen Altägypter erfahren. Dazu wurden unter Leitung von Dr. Wilfred Griggs und Dr. Scott Woodward sowohl Röntgen-Untersuchungen als auch DNA-Tests an ihren sterblichen Überresten durchgeführt. Bei Ansicht der Röntgen-Aufnahmen einer der Mumien – es handelte sich um den Leichnam des Priesters Usermonth, der etwa 630 v. Chr. lebte – stießen die Forscher auf eine erstaunliche Anomalie:

Die „Röntgenbilder offenbarten“, so Sperveslage, „eine etwa 23 cm lange Schraube in seinem linken Bein, die Ober- und Unterschenkel miteinander verband. Anfangs waren Dr. Griggs und sein Team der Meinung, es handele sich um einen Versuch, die Mumie zu reparieren, der nicht länger als 100 Jahre zurückliege, doch spätere Untersuchungen zeigten, dass sich die Schraube bereits seit 2600 Jahren in der Mumie Usermonths befindet. Die Beschaffenheit der Schraube ist für die damalige Zeit äußerst fortschrittlich und bisher in keinem anderen Fall nachgewiesen. Sie besteht aus reinem Eisen und ist absolut präzise geformt. Die Ägypter wussten offenbar, wie sie die Eigenschaften einer Schraube nutzen konnten, um das Bein zu stabilisieren. Darüber hinaus sei die Schraube vom selben Design, wie solche, die man heute zur Stabilisierung von Knochen verwende, meinte Dr. Richard Jackson, orthopädischer Chirurg der BYU.“

Sperveslage ließ sich diesen Befund von von einer Ärztin bestätigen, der er die Röntgenaufnahmen zeigte. Die betreffende Methode zur künstlichen Versteifung des Kniegelenks wird heute medizinisch als „intraartikuläre Arthrodese“ bezeichnet: „Ein Patient, der Beschwerden im Kniegelenk hat, z.B. infolge posttraumatischer Veränderungen, Entzündungen oder schwerer Arthrosen, und nicht mehr laufen kann, erhält ein neues Kniegelenk. Dabei wird das Gelenk und Teile des Ober- sowie des Unterschenkels zunächst operativ entfernt und dann durch ein künstliches Gelenk ersetzt. Damit ist nun die Beweglichkeit des Beines wiederhergestellt. Mitunter kommt es allerdings am Ansatz des künstlichen Gelenks zu Wundreiz, woraufhin das Kunstgelenk wieder entnommen werden muss. Um das Bein zu retten, wird eine Schraube – genau wie im Fall des ägyptischen Priesters – angebracht […], so dass das Bein zwar unbeweglich wird, der Patient aber damit laufen und sich darauf abstützen kann.“ (Beweise sind in Stein gemeißelt: Ein überzeugendes Argument für verlorene Hochtechnologie im Alten Ägypten (Videos))

(Seitenansicht der Schraube, mit welcher das Kniegelenk Usermonths fixiert wurde. Eine ‚intraartikuläre Arthrodese‘ vor mehr als 2500 Jahren!)

(Das Röntgenbild zeigt die Metallschraube in der Frontansicht. Deutlich sichtbar ist das Gewinde am oberen Ende der Fixierungs-Schraube)

Offenbar wurde also vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden ein – auch nach heutigen Verhältnissen – anspruchsvoller, chirurgischer Eingriff an Usermonth vorgenommen, der zuvor anscheinend nicht richtig gehen konnte, weil sein Kniegelenk nicht mehr die nötige Stabilität gewährleistete. Die Annahme des BYU-Forscherteams, die Schraube sei erst nach seinem Tod eingesetzt worden, steht jedenfalls auf eher schwachen Füßen, wie Sperveslage feststellt:

„Die Forscher haben offenbar keinen Anhaltspunkt für ihre These, denn der einzige Aspekt, den sie als Begründung anführen, ist der, dass Reinkarnation ein fester Bestandteil der ägyptischen Religion war und deshalb den Körper des Verstorbenen so gut wie möglich erhalten wollten.“ (Russische Wissenschaftler über das Geheimnis der Pyramiden von Gizeh (Videos))

Eine derart komplizierte Operation mit chirurgischem Gerät hätten die ägyptischen Balsamierer zu diesem Zweck wohl kaum durchführen müssen…

(Die Grabkammer des Prinzen Sabu aus der ersten Ägyptischen Dynastie. Im Zentrum der Kammer befinden sich die Bruchstücke einer merkwürdigen Steinscheibe)

Prinz Sabus Geheimnis

Schon Wochen dauerte die Grabungskampagne des Jahres 1936 in Sakkara. Deswegen war es für den berühmten Archäologen Walter B. Emery schon Routine, als er am Morgen des 19. Januar 1936 mit seinen Helfern das Grab Nummer 3111 aus der ersten Dynastie öffnete. Es umfaßte sieben Räume.

Sechs von ihnen enthielten Vorratsgefäße aus Stein und Keramik sowie Rinderknochen, das heißt reichliche Vorräte für das jenseitige Leben des Verstorbenen. In der eigentlichen Grabkammer  ein menschliches Skelett neben weiteren Vorratsgefäßen und Tierknochen. Der Schmuck des Bestatteten war, wie in vielen anderen Fällen, von Grabräubern entwendet worden. Ein besonderer Umstand fiel Emery sofort in dieser Grabkammer auf: Der Verstorbene war nicht in der Grabkammer-Mitte, sondern seitlich beigesetzt worden.

Stattdessen befanden sich im Zentrum der Kammer seltsame Stein-Bruchstücke. Sorgfältig aus Schiefer angefertigt und poliert, mit einer zentralen Bohrung ausgestattet und extrem dünnwandig gearbeitet, ließen die Bruchstücke einen komplizierten bis dahin unbekannten Gegenstand erahnen (Pyramiden von Ägypten: Beweise dafür, dass die Steinblöcke gegossen und nicht abgebaut wurden (Video))

Sorgfältig wurden sämtliche Teile eingesammelt und im Laboratorium kunstvoll zusammengesetzt. Das Bild, das sich nach der erfolgreichen Restaurierung bot, war völlig ungewöhnlich.

Die zentrale Bohrung, die eine Achse aufnehmen konnte, wies das Objekt als einen Rotationskörper aus. Seine Dünnwandigkeit zeigt, daß bei seiner Herstellung Wert auf ein geringes Gewicht gelegt wurde. Bei einer Dicke von zehn Zentimetern im Zentrum betrug der Durchmesser einundsechzig Zentimeter. Die radialsymmetrisch angeordneten Einbuchtungen erinnern an die Flügel einer Schiffsschraube.

Sollte es sich bei dem Objekt um das Bauteil eines unbekannten Antriebsaggregats handeln? Warum lag gerade dieser Rotationskörper im Zentrum der Grabkammer? Zweifellos kam ihm eine besondere Bedeutung zu. Er sollte ganz offensichtlich dem Verstorbenen die Reise ins Jenseits oder den dortigen Aufenthalt erleichtern (Unbekannte Botschaft von Atlantis an der Großen Pyramide von Gizeh entdeckt (Videos)).

(Das scheibenförmige Objekt aus dem Grab des ägyptischen Prinzen Sabu. Relikt einer vergessenen Technologie?)

Prinz Sabu war eine angesehene Persönlichkeit. Sein Name lautet „Stern aus der Familie des Horus“. Zu Lebzeiten bekleidete er unter dem Herrscher Udimu das Amt des Administrators einer Provinzstadt. Sicherlich kannte er den Verwendungszweck jenes ihm mitgegebenen Körpers. Möglicherweise ist er die steinerne Kopie eines technischen Objektes, das im Original aus Metall gefertigt war.

Doch zu welchem Zweck? Was die Antwort so erschwert, ist die Einmaligkeit des Fundes. In keiner ägyptischen Epoche ist ein vergleichbarer Gegenstand anzutreffen. Nicht einmal in Bildern oder Texten findet er Erwähnung. Seine Herkunft wirkt daher äußerst rätselhaft (Bau der Pyramiden: Steinbearbeitung im alten Ägypten zwischen Kupfermeißeln und Plasmastrahlen).

In einer Diskussion vertraten zwei Ägyptologen die Ansicht, daß es sich bei dem Objekt um keine wesentliche Errungenschaft der Ägypter handeln könne. Andernfalls wäre sie nicht Sabu vorenthalten geblieben, sondern zur allgemeinen Verbreitung gelangt.

Gerade diese Feststellung gibt uns aber einen entscheidenden Hinweis. Offensichtlich war der Verwendungszweck bekannt, aber zur Zeit der ersten ägyptischen Dynastie technisch nicht realisierbar.

Befand sich das originale Vorbild in einer der geheimen Kammern des Wissens? Oder zumindest Schriften, die Aussehen, Größe und Zweck beschrieben? Wir können diese Frage nicht beantworten. Prinz Sabu hat dieses Geheimnis mit in sein Grab genommen! Vielleicht gelingt es findigen Technikern eines Tages, das Rätsel zu lösen.

(Vermutlich für Riegellöcher am Tempeltor von Abusir wurden einige der dortigen Kernbohrungen vorgenommen)

Die Kernbohrungen von Abusir

Exakt zylindrische Löcher, professionell in Hartgesteine wie Granit oder Grauwacke getrieben, Bohrkerne – mit modernsten Geräten entfernt: Nichts Erstaunliches, könnte man meinen. Schließlich werden Kernbohrungen heute auf der ganzen Welt vorgenommen. Doch die Sache hat einen Haken, denn die bearbeiteten Steinbrocken liegen im Ruinenfeld des Totentempels der Sahure-Pyramide in Abusir (Ägypten). Ihr Alter: sagenhafte 4300 Jahre.

Die Bohrlöcher, so versichern uns Fachleute, haben einst als Riegellöcher für die Türen des Totentempels gedient. Wie sie damals in den Stein getrieben wurden, kann uns niemand zufriedenstellend erklären. Klar ist: Die Alten Ägypter dürften bereits Rohrbohrer gekannt haben. Deren Spitzen aber konnten höchstens aus verhältnismäßig weichem Kupfer gefertigt sein; als Schneidematerial diente kristallines Quarz.

Um nun Bohrungen vorzunehmen in der Perfektion, wie wir sie heute in Abusir bestaunen können, muß im Minimum ein diamantbesetzter Bohrkopf her. Und Diamant gab es im Alten Ägypten nicht. So lehren es uns die Fachbücher.

Bleibt noch die Möglichkeit, daß die Löcher erst in diesem Jahrhundert in die Brocken getrieben wurden. Was spricht gegen diese Annahme? Ich befragte den Berliner Publizisten und Ägypten-Spezialisten Michael Haase, der die Steinbearbeitungen bei Abusir persönlich untersucht hat.

„Mit etwas Wohlwollen könnte man einige isolierte Bohrungen tatsächlich als neuzeitlich werten“, erklärte er mir. „Aus dem Umfeld der Bohrungen ist indes klar ersichtlich, daß es sich dabei um Riegellöcher handelt. Und: Markant herausgearbeitete Strukturen um die Bohrlöcher herum deuten darauf hin, daß sie zeitgenössischen Ursprungs, also nicht modern sind. Bereits der bekannte Ägyptologe Ludwig Borchardt hat sie in seinen Schriften um die Jahrhundertwende erwähnt und auch verschiedene Zeichnungen davon veröffentlicht. Das ist für mich ein weiteres Indiz, daß es sich im Fall von Abusir tatsächlich um Bohrungen aus älterer Zeit handelt.“

Da die Tempelanlage im Laufe der Jahrhunderte einige Male rekonstruiert worden sei, könne nicht definitiv ausgeschlossen werden, daß einige der Bohrungen vielleicht „erst“ vor 2000 Jahren entstanden, und nicht wie die übrigen vor 4300 Jahren. Haase: „Das alles ändert nichts an der Tatsache, daß die Alten Ägypter offensichtlich mit uns bisher unbekannten, technischen Hilfsmitteln zu Werke gegangen sind.“



Literatur:

Wissen in Stein – Das Geheimnis der Pyramiden Ägyptens und Mittelamerikas [2 DVDs]

Ancient Aliens Seasons 1-6

Das Geheimnis der Pyramiden [2 DVDs]

DIE PYRAMIDEN VON BOSNIEN. Mitten in Europa stehen die größten Pyramiden der Welt [erweiterte Neuausgabe der Limited Edition]

Video:

Quellen: PublicDomain/atlantisforschung.de am 13.02.2020

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2 comments on “Die ägyptischen Priester und ihre „Zauberkünste“ (Video)

    1. Wir machen für alle Leser Ende des Monats ein Update, wollen die Leser damit nicht jede Woche „nerven“, aber der Januar ist immer sehr mau, vor allem 2020, nach den Zensurmassnahmen –
      gerne können Sie spenden!

      Herzlichen Dank.

      PRAVDA TV

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