Nicht der Klimawandel ist an der Brandkatastrophe schuld, sondern der Grüne Schutz dieses „Gerümpels“, sagt der Australischer Feuerwehrverband. Sie weisen die Ursache für die zerstörerische Ausbreitung der Flammen einer Instanz zu, die man hier nicht in erster Linie erwarten würde: Der grünen Politik.
Der Australische Feuerwehrverband der Brandregion New South Wales (NSW) weist in aller Schärfe zurück, dass die außer Kontrolle geratene Brandkatastrophe des Landes ihre Ursache in einer „Klimaveränderung“ habe.
Die Volunteer Rural Fire Fighters haben jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit den ständigen Buschfeuern des Kontinentes. Bereits im Jahr 2013 wiesen sie nach den Bränden die Ursache für die zerstörerische Ausbreitung der Flammen einer Instanz zu, die man hier nicht in erster Linie erwarten würde: Der grünen Politik.
Originalton der Firefighters Association:
„The greens and their ideology … continue to oppose and undermine our efforts to conduct hazard reduction in the cooler months“ – dt: die Grünen und ihre Ideologie behindern und untergraben weiterhin den vorsorglichen Feuerschutz in den kühleren Monaten“.
Das ist starker Tobak, denn üblicherweise werden der Politik in Katastrophenfällen Versäumnisse bescheinigt. Hier aber stellen die Feuerwehrleute fest, dass die Politik aktiv den Schutz gegen die Feuersgefahr hintertrieben habe. Beklagt wird ein „Green Tape“, ein hinderlicher Behördenparcours, der unter anderem im Namen der gleichfarbigen Ideologie herkömmliche Maßnahmen gegen Feuersbrünste erschwere oder unmöglich gemacht habe.
Der Kern, um den sich bei der Feuerausbreitung alles dreht, – auch in der europäischen Eukalyptuswirtschaft – ist das Liegenlassen der abgerebelten Äste und des Blattwerks bei der Ernte. Mitgenommen werden nur die Stämme, das ganze übrige „Gerümpel“ bleibt, oft über 10 Jahre bis zur nächsten Ernte, am Boden liegen.
Dort kompostiert es wegen der Trockenheit nicht, sondern dörrt nur aus. Die hoch brennbaren ätherischen Öle bleiben dabei großenteils im Material. Nach 2-3 Jahren Wind und Sonnentrocknung bedeckt den Boden ein höchst entflammbares Zundermaterial, das – einmal in Brand geraten und angefacht – nicht mehr zu löschen ist. Über dem Material am Boden wachsen neue Eukalyptusstämme, die aber ohne den Zunder am Boden kaum in Brand zu setzen sind (Feuerhölle Australien und die Klimawandel-Lüge: So werden Sie für dumm verkauft! Brände wurden von Menschen gelegt!).
Idealerweise müsste das Ast- und Blattmaterial nach der Ernte geschreddert und als Kompostmaterial verwendet werden. Das aber ist teuer. Daher zogen es die Australier in der Vergangenheit vor, das Zundermaterial nach der Ernte kontrolliert abzubrennen.
Danach war der Boden weitgehend frei von brennbarem Material, denn der Eukalyptuswald gestattet auf seinem Boden kaum anderes Wachstum. Die Wurzeln des Eukalyptusbaumes schlagen nach der Ernte und dem Abbrennen wieder aus und bilden neue Stämme.
Das kontrollierte Abbrennen wurde von der Grünen Ideologie gestoppt, weil dem jeweils eine Menge Bodenfauna zum Opfer fiel. Ob die nunmehr für die Aufgabe des alten Brandschutzes eingetauschte Feuersbrunst ein guter Wechsel auf die Zukunft war, darf – auch außerhalb des Verbandes der Fire Fighters – bezweifelt werden.
Wenn der Faktencheck von Klimafakten.de einen Faktencheck braucht
Was hat der Klimawandel mit den australischen Buschfeuern zu tun? Und betrifft das Thema auch uns? So macht die Seite Klimafakten.de mit einer FAQ zu dem Thema auf. Muss man bei Fakten eigentlich päpstlicher als der Papst sein? Ja, eigentlich schon. Wir lernen nämlich, dass es laut Klimafakten „trockene Temperaturen“ gibt.
Wer dachte, dass Temperatur eine Maßeinheit für Wärme ist, der wird hier eines Besseren belehrt. Ab sofort zeigen Temperaturen auch die Trockenheit an. Jedenfalls nach Klimafakten.de. Wie das allerdings im Regenwald gehen soll, das fragt man sich da zwangsläufig.
Selbstverständlich taucht die „Klimainstanz“ überhaupt in Deutschland in der FAQ auf: Das PIK in Person von Kirsten Thonike. Nun gut, sie spricht immerhin nicht von trockenen Temperaturen, führt aber die Brände in der Arktis, Alaska und Sibirien an, und natürlich in Brandenburg – der Name ist schließlich Programm. Die FAQ linkt zu einem Artikel von Frau Thonicke, der den Titel „Buschbrände: „Was jetzt im Südosten Australiens passiert, sprengt alle Rekorde“ trägt.
Zweifelsohne sind die australischen Brände in dieser Saison zahlreich und betreffen große Flächen, aber wie Roy Spencer auf seiner Webseite deutlich macht, waren die Auswirkungen in der Saison 1974/75 ungleich höher (siehe Abbildung unten). Selbst in den 5 Jahren zwischen 2000 – 2005 wurde mehr Fläche vernichtet als in der aktuellen Saison. Das macht die Brände jetzt nicht kleiner, aber Superlative werden in der Klimadebatte gern inflationär benutzt und in diesem Fall eindeutig falsch.
Frau Thonicke wird dann noch einmal zitiert:“ die Brände sind beispiellos“. Wer auf die Grafik von Roy Spencer schaut, dürfte sich wundern. Die FAQ stammen vom 13.01.2020. Es wird außerdem Stephen Pye von der Arizona State University zitiert:
„Die Brände werden immer wilder und häufiger. Früher kamen sie alle 30 oder 50 Jahre vor, jetzt scheint es so, als würden sie sich jedes Jahrzehnt wiederholen.“
Auch Stephen Pye scheint die o.g. Statistik nicht zu kennen.
„Er vermutet, dass sich die aktuellen Brände auch über das übliche Ende der Brandsaison im Januar und Februar hinaus fortsetzen werden. Die Wettervorhersagen sähen nämlich nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass es bis März regnen wird.“
Bereits am 11.01.2020 errechneten Wettermodelle für die Zeit bis 21.01.2020 in den australischen Brandgebieten bis zu 150 mm Niederschlag (150 Liter pro m2). Wer mag, der kann mal mit den Satellitenaufnahmen spielen und sich die Veränderung ansehen. Die Rauchfahnen haben erheblich seit dem 04.01.2020 abgenommen, ganz einfach, weil es in einigen Gebieten wie z. B. nördlich von Sidney regnete.
Erstaunlich glimpflich kommt in den FAQ die viral gegangene Visualisierung der Brände weg. Dabei sind es strenggenommen Fakenews und das Gegenteil von Fakten.
Literatur:
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?
HAARP ist mehr (Edition HAARP)
Quellen: PublicDomain/epochtimes.de/kaltesonne.de am 14.02.2020