Nachdem der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche immer weitere Kreise gezogen hat und mehr und mehr in die Öffentlichkeit dringt, sieht sich der Papst offenbar gezwungen, den Kampf gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche zu verschärfen.
Der Vatikan teilte mit, dass Franziskus das „Päpstliche Geheimnis“ im Falle eines Missbrauchs durch Priester abschaffen will. Nach Aussagen der Vatikanischen Medien-Plattform „Vaticannews“ soll diese Maßnahme auch dazu führen, dass Aussagen in Prozessen wegen Missbrauchs gegen die Kirche auch an zivile Behörden gehen.
Kardinal Reinhard Marx hatte die Anwendung des „Päpstlichen Geheimnisses“ bei Prozessen gegen Missbrauchstäter infrage gestellt. Eine am Dienstag veröffentlichte Instruktion nimmt damit kirchliche Strafverfahren zu sexuellen Handlungen unter Gewalt, Drohung oder Amtsmissbrauch, sexuelle Handlungen mit Minderjährigen, Besitz und Verbreitung von kinderpornografischem Material sowie Vertuschung vom Siegel besonderer Geheimhaltung aus.
Zwar unterliegen laut der päpstlichen Instruktion „Sulla riservatezza delle cause“ (über die Vertraulichkeit von Verfahren) entsprechende Vorgänge weiter einer besonderen Vertraulichkeit zum Schutz der Beteiligten und Betroffenen (Vatikan: Enthüllung von Menschenopfern könnte bevorstehen – Papst Franziskus der Vergewaltigung bezichtigt (Videos))
Dennoch dürfen dadurch Ermittlungen und eine etwaige Anzeigepflicht nicht behindert werden. Weder die Person, die einen Verdacht anzeigt, noch das mutmaßliche Opfer und etwaige Zeugen dürfen durch eine Schweigepflicht gebunden werden. Die neue Instruktion tritt sofort in Kraft.
Der päpstliche Sonderermittler für Missbrauch, der maltesische Erzbischof Charles Scicluna, bezeichnete das Vorgehen des Papstes als eine „bahnbrechende Entscheidung“: „Meiner Meinung nach ist diese Entscheidung des Papstes epochal und kommt genau zum richtigen Zeitpunkt“, sagte der Bischof gegenüber „Vaticannews“ (Vatikan: Papst Franziskus – „Ich bin der Teufel“ und weitere irritierende Aussagen (Videos)).
Der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Stephan Ackermann, begrüßte die Abschaffung des „Päpstlichen Geheimnisses“ in Missbrauchsverfahren. Die Instruktion des Papstes sei der „richtige Schritt in einem langen Prozess der Kirche, der von vielen Seiten als notwendig angesehen wurde“, so der Bischof. Weitere Skandale rund um die Kirche bleiben weitgehend unentdeckt (Es gibt Hinweise darauf, dass Papst Franziskus vatikanische Pädophilie und satanische Rituale erleichtert (Videos)).
Vatikan verklagt zwei Priester wegen Missbrauchs im Vatikan
Die Vorfälle im sogenannten Präseminar St. Pius X. sollen sich in den Jahren vor 2012 ereignet haben, hieß es. Die Anklage gegen Gabriele Martinelli lautet auf Missbrauch, jene gegen den damaligen Rektor Enrico Radice auf Beihilfe zum Missbrauch. Nach einschlägigen Presseberichten hatte das Vatikantribunal im November 2017 Ermittlungen eingeleitet, teilte der Pressesaal weiter mit. Diese führten nun zur Anklageerhebung.
Die gemeldeten Vorgänge fanden in einem Zeitraum statt, in dem die Rechtslage eine Klage nur dann zugelassen hätte, wenn die betroffene Person selbst sie innerhalb eines Jahres nach dem Vorfall erhebt, wie die Vatikannote ausführte. Papst Franziskus habe allerdings am vergangenen 29. Juli eine Verfügung erlassen, die diese Beschränkung aufhob (Vatikan: Sexueller Missbrauch – schützte Papst Benedikt deutschen Prälaten, der ihm auf den Papstthron half?).
2013 keine Anhaltspunkte
Enrico Radice war 2002 bis 2014 Rektor der Institution gewesen. Bereits 2013 war der Vatikan dem Verdacht nachgegangen, im Präseminar sei es zu Missbrauch an Knaben gekommen. Damals waren keine Anhaltspunkte dafür gefunden worden.
Gabriele Martinelli ist nach Angaben der Zeitung der italienischen Bischöfe, Avvenire, 28 Jahre alt und wurde 2017 für die Diözese Como zum Priester geweiht. Er sei selbst Alumne des Präseminars gewesen und werde beschuldigt, mehrere jüngere Zöglinge missbraucht zu haben.
Das Präseminar Pius X. ist ein Internat im Vatikan für Jungen im Alter von elf bis 14 Jahren, die im Petersdom als Ministranten dienen und sich für eine Laufbahn als Priester interessieren. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Vatikantribunals (Vatikan: Homosexualität & Pädophilie in der Kirche und der Papst ändert das Vaterunser – eine Schlangengrube (Videos)).
Der Nuntius in Frankreich tritt zurück
Papst Franziskus hat den Rücktritt des Apostolischen Nuntius in Frankreich akzeptiert. Das teilte der Vatikan am Dienstag mit. Im März hatte die Pariser Staatsanwaltschaft eine Untersuchung wegen des Verdachts sexueller Übergriffe gegen Erzbischof Luigi Ventura eingeleitet.
Der 75-jährige italienische Vatikandiplomat wirkte seit 2009 Nuntius als Frankreich, zuvor war er unter anderem in Chile und Kanada tätig gewesen.
Bereits im Juli hatte der Heilige Stuhl auf Venturas Wunsch die diplomatische Immunität des Erzbischofs aufgehoben. Der Beschuldigte erklärte seine unbedingte Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Ermittungsbehörden.
Zwei Opfer von mutmaßlichen sexuellen Übergriffen Venturas verklagten ihn vor einem französischen Gericht. Der Anklage zufolge verhielt sich der Erzbischof in mehreren Fällen übergriffig. Unter anderem soll er beim Neujahrsempfang der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo Mitte Januar einen jungen Mann unsittlich berührt haben. Der Mann verklagte den Botschafter sowohl in Paris als auch im Vatikan.
Bisher 6.000 Fälle von Kindesmissbrauch gemeldet
Der Vatikan hat seit 2001 insgesamt 6.000 Fälle von sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker untersucht. Diese Zahl nannte der spanische Kirchenrechtler Jordi Bertomeu von der Strafrechtssektion der Römischen Glaubenskongregation in einem aktuellen Beitrag der spanischen Zeitschrift „Palabra“. Die betreffenden Taten reichen demnach bis zu 50 Jahre zurück.
Bertomeu nannte Kindesmissbrauch ein „schreckliches Verbrechen“, bestritt aber, dass es sich um ein spezifisches Problem katholischer Priester handle. Der Großteil sexueller Gewalt finde innerhalb von Familien statt. Auch in anderen Religionsgemeinschaften komme Missbrauch vor.
So gebe es aus der Unity Church in Australien, einer neuen religiösen Bewegung mit insgesamt 240.000 Gläubigen, Berichte über 2.500 Missbrauchsfälle. Dem gegenüber stünden die 6.000 Fälle unter katholischen Klerikern, bei aktuell weltweit rund 466.000 Diözesan- und Ordenspriestern sowie Diakonen.
Weiter widersprach Bertomeu der These, die verpflichtende Ehelosigkeit katholischer Priester sei ein Risikofaktor für sexuelle Übergriffe. Es lasse sich nicht wissenschaftlich erhärten, dass verheiratete Männer kontrollierter mit ihrer Sexualität umgingen.
Auch einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie wies der Experte zurück. Entsprechende Behauptungen seien oft ideologisch bedingt und stellten eine „Kriminalisierung einer bestimmten sexuellen Identität“ dar, so Bertomeu, der 2018 vom Papst als Sonderermittler im Missbrauchsskandal nach Chile entsandt worden war.
Mehr Hintergrundinformationen über die schmutzigen Machenschaften der Kirche, okkulte Symbolik und Numerologie, können Sie im brisanten Enthüllungsbuch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda nachlesen, darunter zahlreiche Texte die von Suchmaschinen zensiert werden!
Literatur:
Die Rothschilds: Eine Familie beherrscht die Welt.
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?
Der Papst wird „einen feuchten Dreck“ tun und seinen „Laden“ verraten.
Das wird ihm sein „Vorgesetzter“ schon einbläuen.
(Mit Vorgesetztem meine ich nicht unseren Schöpfer, Gott Vater)
Landgericht Bielefeld führt Sharia ein: Islamische Blutrache zählt nicht als Mord
https://marbec14.wordpress.com/2019/12/22/landgericht-bielefeld-fuehrt-sharia-ein-islamische-blutrache-zaehlt-nicht-als-mord/
Das Landgericht Bielefeld hat offiziell die Sharia eingeführt. Die Richter stuften einen grausam verübten Mord im Rahmen der islamischen Blutrache lediglich als „Körperverletzung mit Todesfolge“ ein.
Warum gibt es Geheimnisse? Wenn jeder alles über jeden wüsste, gäbe es keine Probleme. Nur dies wäre eine offene und ehrliche Gesellschaft.
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