Das Hanfblatt ist ein Superfood der Extraklasse. Wer zum Beispiel auf natürliche Weise seine Eisen- oder Calciumversorgung aufstocken möchte, kann dies mit dem Hanfblattpulver tun. Schon 10 Gramm Hanfblattpulver versorgen mit genau so viel Calcium wie ein 250-Gramm-Becher Joghurt.
Und der Eisengehalt in 10 Gramm Hanfblattpulver ist so hoch wie jener in 100 Gramm Fleisch. Das Hanfblattpulver ist somit eine ideale natürliche Nahrungsergänzung für VeganerInnen und alle anderen, die Mineralien in natürlicher Form wünschen.
Pulver aus dem Hanfblatt
Beim Thema Hanf denkt der eine an die leckeren Hanfsamen, der nächste an das nährstoffreiche Hanfprotein und der dritte an einen Salat mit köstlichem Hanföl.
Im Mittelpunkt steht bei all diesen Produkten die Hanfsaat. An das Hanfblatt aber wagt kaum jemand zu denken – zumindest nicht offiziell, bringt man es doch nur allzugern mit dem einen oder anderen Joint in Verbindung.
Nutzhanf ist frei von Rauschstoffen
Der Joint wird aus der ursprünglichen Cannabispflanze gedreht, also aus Hanf mit hohen THC-Gehalten. THC ist der berauschende Wirkstoff im THC-Hanf (Marihuana). Der Anbau von THC-Hanf ist in den meisten Ländern illegal.
Allenfalls für den Eigenbedarf sind mancherorts zwei oder drei Pflanzen im gut beleuchteten Hobbykeller geduldet. Um THC-Hanf geht es hier jedoch nicht, sondern um den sogenannten Nutzhanf.
Er ist THC-frei, und ist die Quelle für Hanfsamen, Hanfprotein, Hanföl, Textilien, Dämmstoffe und vieles mehr (Gesundheit: Hanföl und Leindotteröl – Wirkung mit Omega-3-Power).
Hanf – eine echte Wunderpflanze
Die Blätter des Nutzhanfes aber wurden bisher nur wenig genutzt. Zwar kamen sie für die Herstellung von Hanfbier und Hanfwein zum Einsatz. Auch gibt es Teemischungen mit dem Hanfblatt.
Doch ist das Verwerfen der Blätter nach dem Aufguss eigentlich viel zu schade, da sie so unglaublich nährstoffreich sind. Ja, sie liefern gar so viele Vitalstoffe, dass man es sich schenken kann, Moringa von irgendwo aus der Ferne zu importieren.
Der Hanf wächst hier vor unserer Haustür, benötigt keine Pflanzenschutzmittel, verbessert die Böden, liefert gleichzeitig die dreifache Fasermenge von Baumwolle und viermal so viel Papier wie Bäume.
Hanf kann innerhalb weniger Wochen geerntet werden und hat ein fast einzigartiges Nährstoffprofil (CBD-Hanföl: Das steckt dahinter! Tipps zur Anwendung bei Schmerzen, Krebs und Schlafstörungen).
Hanfblätter: Vitalstoffe satt
Besonders ungewöhnlich ist der auffällig hohe Calciumgehalt im Hanfblattpulver. In gerade einmal 10 g des Pulvers stecken mehr als 300 mg Calcium. Das ist bereits deutlich mehr als ein Viertel des täglichen Calciumbedarfs.
Auch der Eisengehalt ist mit 2,4 mg pro 10 g Pulver hochinteressant, so dass das Pulver auch zur Optimierung des Eisenhaushalts genutzt werden kann.
Magnesium – das wunderbar entzündungshemmende, krampflösende und beruhigende Mineral – ist zu über 40 mg in 10 g Hanfblattpulver vertreten (Mann heilt seinen Hautkrebs mit Hanföl – sein Rezept rettet Menschenleben!).
In Sachen Calcium und Magnesium übertrifft das Hanfblattpulver somit das Moringablattpulver eindeutig. Lediglich beim Eisen hat Moringa ein wenig die Nase vorn (2,8 mg pro 10 g).
Zusätzlich ist das Hanfblatt vollgepackt mit antioxidativen Stoffen, die den Organismus vor Krebs, Entzündungen und oxidativem Stress bewahren („Cheech & Chong“-Star behandelt Krebs mit Hanföl).
Der ORAC-Wert des Hanfblattpulvers liegt bei grossartigen 44.000 – und damit weit höher als der ORAC-Wert von Acai, Aronia, Mangostan und vielen anderen Superfoods mehr.
Zu den Antioxidantien im Hanfblattpulver gehören z. B. die Carotine. Ganze 12 mg befinden sich davon in nur 10 g Hanfblattpulver. Das ist mehr als in 100 g Karotten zu finden ist. Das Hanfblattpulver ist somit nicht zuletzt ein hervorragendes Nährmittel für die Augen und Schleimhäute.
Auch das Vitamin E – ebenfalls ein hochpotentes Antioxidans – ist mit 1 mg im Hanfblattpulver vertreten. Da Antioxidantien überdies die Blutgefässe vor Ablagerungen schützen, kann das Hanfblattpulver ganz wunderbar zur Pflege des Herz-Kreislauf-Systems eingesetzt werden (Medizinalhanf: Große Hilfe im Kampf gegen Brustkrebs und Schmerzen – Olivia Newton-John schwört auf Cannabis).
Hanfblattpulver: Die ganzheitliche Nahrungsergänzung
Die Hanfpflanzen werden für das Hanfblattpulver schon wenige Wochen nach der Aussaat geerntet, meist im Juni. Anschliessend werden die faserigen Stängel entfernt und die Blätter werden schonend bei unter 45 Grad Celsius luftgetrocknet (Hanföl heilt! Die Wiederentdeckung einer uralten Medizin).
Dabei bleiben die Vitalstoffe grösstenteils erhalten, so dass das Hanfblattpulver eines der grossartigsten ganzheitlichen Nahrungsergänzungsmittel darstellt, die wir kennen.
Denn mit der regelmässigen Einnahme des Hanfblattpulvers versorgen Sie sich nicht nur mit viel natürlichem Calcium, mit Magnesium, Eisen und vielen Spurenelementen, sondern nehmen alle diese Stoffe in hoher Bioverfügbarkeit und im natürlichen Verbund auf – eben genau so, wie sie in der Pflanze vorliegen.
Dort sind alle Begleitstoffe enthalten, die eine bestmögliche Resorption und Verwertung der Nährstoffe ermöglichen und die in isolierten Nahrungsergänzungen – wie z. B. in Calciumtabletten – vollkommen fehlen (Hanföl: CBD Öl – das geheime Wundermittel).
So viele Vitalstoffe schenkt Ihnen das Hanfblattpulver
Schon 10 g Hanfblattpulver versorgen Sie mit etwa den folgenden Nähr- und Vitalstoffmengen:
Hanfblattpulver – Die Anwendung
Das Hanfblattpulver ist somit ein hervorragendes regionales, natürliches und ganzheitliches Nahrungsergänzungsmittel, das in kleinen Mengen sehr zur Optimierung der Nährstoffversorgung beitragen kann.
Gerade wenn Sie verstärkt Calcium oder Eisen zuführen möchten, können Sie auf das Hanfblatt zurückgreifen. Eisentabletten sind hingegen oft sehr schwer verträglich und führen häufig zu Verdauungsbeschwerden, was beim Hanfblattpulver nicht der Fall ist (Hanf: Erstmalig CBD-Öl an Krebspatienten getestet – erste Studie mit Menschen zeigt Wirkung bei 92 % der Teilnehmer).
Achten Sie einfach darauf, das Pulver mit ausreichend Vitamin C zu sich zu nehmen (Zitrussäfte, Smoothies), da Sie dann die Eisenresorption aus dem Hanfblatt um ein Vielfaches steigern können.
Mixen Sie das Hanfblattpulver beispielsweise in Säfte oder grüne Smoothies. Auch kann man es in Suppen oder grüne Sossen und Dressings rühren.
Literatur:
Hanf als Medizin: Ein praxisorientierter Ratgeber
Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie
Cannabis: Verordnungshilfe für Ärzte
Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 05.12.2019