Die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn – die gelbe Superknolle

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Kurkuma ist eine kleine Wunderknolle. Sie wird seit Jahrtausenden in Indien bzw. im Ayurveda verwendet und das nicht ohne Grund. Das Gewürz verleiht nämlich nicht nur eine exotische Note, es bietet überdies zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

In diesem Beitrag soll es vor allem um die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn gehen. Das bedeutet der Beitrag wird über die Kurkuma Wirkung im Gehirn auf Entzündungen, Psyche, MS sowie Alzheimer und Depression handeln.

Wichtig: Kurkuma ist eine wertvolle Substanz mit zahlreichen wirksamen Inhaltsstoffen. Wenn Sie Kurkuma verwenden wollen, um eine Behandlung einer Erkrankung zu unterstützen, sollten Sie dies zuvor unbedingt mit einem Facharzt besprechen (Kurkuma: Abnehmen mit Fatburner – Wie geht das?).

Was ist Kurkuma?

Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, ist ein erstaunliches Gewächs. Die zu den Ingwergewächsen zählende Wurzel liefert uns zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und ätherischen Öle.

Ihre natürliche Heimat ist vermutlich Südostasien bzw. Indien. Dort ist es ein alltägliches Gewürz in fast allen Küchen. In den letzten Jahren nahm die Wurzel auch in Europa große Beliebtheit an. Hier aber weniger als Gewürz, sondern als Heilmittel. Zuvor war Kurkuma fast nur als Teil der Curry-Gewürzmischung bekannt.

Für die Behandlung von Beschwerden wurde die Kurkuma Wurzel bereits sehr früh von Wasserbüffeln und Wildschweinen erkannt. Sie verwendeten die Wurzel, wenn sie unter gesundheitlichen Beschwerden wie Entzündungen oder Verletzungen litten. Dabei begannen sie offenbar instinktiv nach den mit ätherischen Ölen gefüllten Pflanzen zu suchen um sie anschließend auf ihre Art zu konsumieren (Kurkuma: So kannst Du mit dem goldenen Pulver abnehmen).

Nährstoffe in Kurkuma

Das Gewürz ist unglaublich reich an Nährstoffen. Speziell einige B-Vitamine, Vitamin C (bei frischer Wurzel), Spurenelemente wie Eisen und Mangan und verschiedenste Mineralstoffe (speziell Kalium) enthält das Brainfood. Zudem enthält Kurkuma zahlreiche Antioxidantien sowie Curcumin.

Curcumin ist unter anderem der Stoff der Kurkuma die wunderschöne gelbliche-orangene Farbe verleiht. So wie in vielen Lebensmittel sind die Stoffe, die das Lebensmittel färben, auch die mit dem wirkungsvollsten Effekt auf unsere Gesundheit. So auch bei Curcumin.

Der Stoff gilt als entzündungshemmend, entgiftend (durch Erhöhung der Glutathion-S-Transferase), Cholesterinwerte verbessernd und als Antioxidantie. Jetzt soll es vor allem um die positive Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn handeln (Kurkuma und Honig: Goldener Honig – Hausmittel ist stärkstes und natürliches Antibiotika).

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Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn

Kurkuma wurde in Indien früher für allerlei verschiedene Zwecke verwendet. Von Verletzungen über Hemmung von Entzündungen bis zur Reduktion von Magen-Darm-Beschwerden liefert Kurkuma Möglichkeiten für allerlei Einsatzbereiche. Speziell die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn ist bemerkenswert.

Nicht jeder Stoff gelangt so einfach wie Kurkuma durch unsere Blut-Hirn-Schranke. Dennoch, wie bei den meisten gesunden Kräutern und Wurzeln ist auch die Wirkung auch von Kurkuma nicht in allen genannten Anwendungsbereichen gesichert. Es gibt einige Beweise für eine positive Wirkung, ausführliche Studien fehlen allerdings teilweise noch (Kurkuma: Die richtige Anwendung und Dosierung bei verschiedenen Beschwerden).

Bekannt ist Kurkuma für:

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-Stärkung von Konzentration (Neubildung von Nerven im Hippocampus werden stimuliert)
-Verbesserung des Gedächtnisses (durch Stimulation von BDNF)
-positive Wirkung auf Neven
-Besserung der Stimmung (Mao-Hemmer, Serotonin, Dopamin)
-Besserung von Depression (durch Neurotrophine)
-antioxidative Wirkung
-Verbesserung von Befindlichkeitsstörungen.
-Kurkuma gegen Alzheimer
-Kurkuma gegen Demenz
-mögliche Besserung bei MS

Behandlung viele weitere Erkrankungen des Gehirns

Curcumin und andere Curcumoide können ideale Wirkstoffe sein um verschiedenste neurodegenerative Erkrankungen zu behandeln. Die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn kann bemerkenswerte Erfolge erbringen oder auch nicht. Jeder Mensch funktioniert anders und damit unterscheiden sich auch die Reaktionen des Körpers auf bestimmte Stoffe.

Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn bei Alzheimer
Demenzerkrankungen wie Alzheimer werden immer häufiger. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie man mit Kurkuma gegen gegen dieser Art von Krankheiten angehen kann.

Verschiedensten Studien (unten gelistet) zufolge besitzt Kurkuma zahlreiche positive Fähigkeiten auf Menschen mit Alzheimer. So kann Kurkuma die Ansammlung von Beta-Amyloid-Plaques reduzieren oder auch vorbeugen. Diese werden in Patienten mit Alzheimer stets gefunden und gelten als eine mögliche Ursache für diese Form der Demenzerkrankungen.

Plaques sind besonders deshalb so gefährlich, da sie den Stoffwechsel und Kommunikation der Nervenzellen beeinflussen. Durch die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn kann sich bei Menschen mit Alzheimer laut Studien die Gedächtnisleistung verbessern. Auch die synaptischen Funktionen und die kognitiven Fähigkeiten sollen sich bei Menschen mit Alzheimer ganz allgemein verbessern können (Kurkuma: 7 Wirkungen und 7 Anwendungen der Super-Knolle).

Kurkuma Wirkung: Depression mit Curcumin behandeln

Es ist eines der häufigsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft: Depression. Aber haben Sie schon einmal daran Gedacht die überragende Kurkuma Wirkung bei Depression anzuwenden.

Serotonin ist ein Glückshormon. Die Konzentration des Wirkstoffs hängt mit unserer Stimmung zusammen. Studien kamen zu dem Ergebnis, dass Curcumin aus Kurkuma die Konzentration von Serotonin und anderen Neutranstmittern wie Dopamin erhöhen könnte. Damit könnte die gelbe Knolle die allgemeine Stimmung verbessern.

Eine weitere Studie (siehe unten) mit 60 Teilnehmern kam zu dem Ergebnis, dass Kurkuma als ein effektiver und sicherer Weg verwendet werden könnte um Depression ohne Psychosen und ohne Selbstmordgedanken zu behandeln.

Vielleicht wird zukünftig eine Behandlung der Depression mit Kurkuma verschrieben.

Kurkuma Wirkung bei MS-Multiple Sklerose

Die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn ist unglaublich. Sogar bei Multiple Sklerose einer Erkrankung wo Nervenzellen des Gehirns und des Rückenmarks attackiert werden, könnte Kurkuma möglicherweise helfen.

Myelin, ein Stoff der mit der Signalübertragung zwischen Gehirnzellen zusammenhängt, ist eine zentrale Substanz für unsere geistige Fitness. Möglicherweise könnte bei einem langfristigen Abbau von Myelin Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Alzheimer begünstigt werden. Kurkuma könnte die Schichten des Myelin vor einen vorschnellen Abbau schützen wodurch unsere mentale Gesundheit, auch wenn wir älter sind, besser erhalten bleibt.

Kurkuma gegen Entzündungen

Egal ob aufgrund zu viel Omega-6-Fette, ob durch Krankheitserreger oder durch chemische Stoffe in unseren Lebensmittel. Entzündungen sind kein wünschenswerter Zustand im Körper. Schließlich können Sie an unzähligen Krankheiten beteiligt sein. Zum Glück haben wir schon ein spezielle antientzündliche Knolle kennengelernt: Kurkuma. Tatsächlich konnte in  Studien (siehe unten) bewiesen werden, dass Kurkuma Entzündungen lindern kann. Wahrscheinlich indem es Stoffe hemmt, die Entzündungen verursachen können.

Die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn wird umso unglaublicher, wenn man bedenkt in wie vielen Erkrankungen Entzündungen eine Rolle spielen können: Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose, Epilepsie, Depression, chronischer Müdigkeit, Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, etc.

Wie viel Kurkuma sollte ich nehmen?

In der Vergangenheit war Kurkuma nicht nur Gewürz, sondern sogar Sättigungsmittel, zumindest in der indischen Region Maharashtra. Die Menschen damals schienten von Kurkuma als Sättigungsmittel und als Gesundheitsmittel profitieren zu können.

Brauchen wir aber solche großen Mengen Kurkuma um unsere Gesundheit zu fördern? Nein und das wäre wahrscheinlich auch nicht förderlich. Bereits Paracelsus sagte:

„Alle Ding sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht das ein Gift kein Gift ist.“

-Paracelsus-

Mit dem Zitat möchte ich sagen, es ist nie sinnvoll etwas in zu hohen Dosen zu sich zu nehmen, denn fast alles kann toxisch auf Sie wirken. So sollte man auch beim Kurkuma die empfohlene Tagesdosis nicht überschreiten.

Grundsätzlich ist jedes Lebensmittel nur in den richtigen Maßen gesundheitsfördernd. In Studien wurden Mengen von bis zu 8 Gramm / Tag verwendet ohne bekannt gewordene Nebenwirkungen. Empfohlen werden dennoch nur Dosen zwischen 1 und 3 Gramm am Tag.  Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe. 1-3 Gramm am Tag sind daher ein guter Richtwert. Beginnen Sie langsam mit einer kleinen Dosis Kurkuma. Wenn Sie Kurkuma zu therapeutischen Zwecken verwenden möchten, so ist eine Absprache mit einem Arzt Ihres Vertrauens, erforderlich. Als Gewürz ist Kurkuma auch so problemlos anwendbar. In zu hohen Mengen könnte es allerdings zu Nebenwirkungen kommen (Kurkuma – So gesund ist die goldene Wurzel! 10 unschlagbare Vorteile! (Video)).

Kurkuma und Piperin Wirkung

Schon mal was von Piperin gehört? Der Stoff aus dem schwarzen Pfefferkorn kann auf natürliche Art und Weise Wirkstoffe wie beispielsweise die aus Kurkuma verstärken, indem es die Bioverfügbarkeit erhöht. Das bedeutet: Die Wirkstoffe werden von unserem Körper viel besser verwertbar. Damit kann also die Kurkuma Wirkung im Gehirn oder in anderen Regionen erhöht werden. Aus dem Grund wird es stets empfohlen Kurkuma nicht einzeln, sondern am besten gemeinsam mit schwarzem Pfeffer einzunehmen.

Piperin ist in Kombination mit Kurkuma ein tolles wirkungsvolles Naturprodukt bei allerlei Beschwerden. Dabei ist aber nicht nur die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn so bedeutend. Auch Piperin ist für einige positive Wirkungen z.B. auf unser Gehirn bekannt. Die Anwendungsgebiete von Piperin, der Stoff der Pfeffer scharf macht, ähneln sich mit denen von Kurkuma. Es wurde von möglichen positiven Effekten berichtet wie:

  • Antidepressiven Effekt
  • Optimierung der Dopamin-Haushalte
  • Hemmungen von Entzündungen
  • Vorsorge von Krebs

Wo kann man Kurkuma kaufen?

Sie wollen von der enormen Kurkuma Wirkung auf Verdauung, Gehirn und Psyche profitieren, wissen allerdings nicht genau wo Sie die Wurzel überhaupt kaufen können? Grundsätzlich erhält man Kurkuma in fast allen Supermärkten oder auch online. In Supermärkten findet man meist nur das Kurkuma Pulver, in manchen gut sortierten Lebensmittelgeschäften oder Reformhäusern können Sie allerdings auch frische Kurkuma Wurzeln kaufen.

Wenn Sie Kurkuma zubereiten, ist es sinnvoll Öl oder Butterschmalz zu verwenden. Fett kann nämlich die Wirkung der Wirkstoffe verbessern. In Indien scheint man sich dieses Fakts bewusst zu sein und röstet daher ganz bewusst allerlei Gewürze an.

Medizinskandal Krebs

Fazit-Wirkung von Kurkuma auf unser Gehirn und Körper

Die Kurkuma Wirkung im Gehirn und in anderen Körperregionen sollte man nicht unterschätzen. In vielen Regionen auf unserer Erde sind die Leute am gesündesten, wo viel gewürzt wird (beispielsweise in Indien). Auch wenn die Gesundheit der Personen mit vielen anderen Faktoren wie allgemeine Ernährung, Bewegung & Lifestyle zusammenhängt, so wissen wir aus verschiedensten Studien unglaubliche Wirkungen mancher Gewürze. Kurkuma ist nur eines davon, wenn wahrscheinlich auch eines der effektivsten (Das passiert, wenn du jeden Morgen einen Kurkuma Shot trinkst).

Die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn kann die Behandlung von Konzentrationsproblemen, Stimmungsproblemen, Multiple Sklerose, Demenz und Alzheimer sowie vielen anderen Erkrankungen der Psyche oder des Körpers unterstützen.

Literatur:

Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Die Natur-Apotheke: 500 Rezepturen für die ganze Familie

Workshop Würzen – Gewürz-Know-how für Einsteiger und Profis mit über 200 raffiniert einfachen Rezepten

Kurkuma: Kleine Wunderwurzel, große Wirkung

Studien:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2781139/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5796761/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12676044

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5664031/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/4058659

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23832433

Quellen: PublicDomain/gehirnstark.com am 08.12.2019

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