Der Blackout rückt näher – jetzt scheint es auch der Bundesregierung an der Zeit sich auf das selbst herbei geführte Unheil vorzubereiten.
Es wäre der absolute „Größte anzunehmende Unfall“ (GAU), hätte Chaos, Panik und möglicherweise sogar Unruhen in der Bevölkerung zur Folge: ein flächendeckender Stromausfall in Deutschland, ein sogenannter „großer Blackout“, schreibt die Bild-Zeitung.
Und dann fügt sie hinzu: Größere Probleme könnte es u.a. durch Cyber-Attacken, Terror-Angriffe oder Sabotage geben, und genau darauf bereiten sich die Bundesregierung und der Katastrophenschutz derzeit vor. Das belegt der aktuelle Haushaltsplan des Bundesinnenministeriums (BMI).
Verehrte Kollegen, ihr habt etwas vergessen: Größere Probleme könnte es durch den Zappelstrom der sogenannten Energiewende geben – es gibt sie ja bereits. Das ist eindeutig das wahrscheinlichste Szenario für einen Blackout (siehe unsere Dienstags-Serie „Woher kommt der Strom“). Und jetzt wird schon mal in die falsche Richtung haltet den Dieb gerufen. / Link zum Fundstück
Das Bundesinnenministerium will dem THW 33,5 Millionen Euro für Notstromaggregate und dem Katastrophenschutzamt (BBK) 35,6 Millionen Euro für dessen Zivilschutzkonzept zur Verfügung stellen. Hintergrund ist die steigende Gefahr flächendeckender Stromausfälle.
Bereits Jahre, bevor Bundeskanzlerin Angela Merkel 2011 die umstrittene „Energiewende“ verkündet hat, die nach Ansicht von Kritikern höhere Preise und mehr Instabilität in der Stromversorgung bewirken würde, mussten Deutschlands Bewohner erfahren, dass flächendeckende Stromausfälle ein durchaus reales Risiko darstellen.
Am 4. November 2006, kam es am späteren Abend in weiten Teilen des Landes und auch in einzelnen Regionen von Österreich, Frankreich, Belgien, Italien, und Spanien zu einem Blackout, der bis zu 120 Minuten anhielt. Ausgangspunkt war damals die Abschaltung einer Hochspannungsleitung über der Ems. Dem Versorger Eon wurde damals vorgeworfen, in unzureichender Weise für Sicherheit und Überwachung des Netzes Sorge getragen zu haben (Blackout: Erwarten Sie keine Hilfe).
Schon temporäre Ausfälle richten massive Schäden an
Der große Blackout von 2006 blieb vorerst ein isoliertes Ereignis, mittlerweile kommen die Einschläge zumindest auf regionaler Ebene näher. Ebenfalls am 4. November, allerdings dieses Jahres, war Freital stundenlang von der Stromversorgung abgeschnitten, nachdem eine Frau in suizidaler Absicht auf einen Versorgungsmast gestiegen war. Eine Woche später sorgten kaputte Kabel in Berlin-Charlottenburg für einen Blackout, der mehrere tausend Haushalte und hunderte Geschäfte betraf.
Und erst am vergangenen Wochenende (30.11./1.12.) klagten Wirte in Köln über temporäre Stromausfälle in der Innenstadt. Versorger Rheinenergie ist laut „Express“ immer noch auf der Suche nach der Ursache. Die Weihnachtsmärkte, die vor wenigen Tagen eröffnet wurden, sollen es nicht gewesen sein.
Schon ein verhältnismäßig kleiner Stromausfall wie in den Fällen der vergangenen Wochen stört nicht nur die alltäglichen Abläufe, sondern kann erheblichen Schaden verursachen – an medizinischen Geräten ebenso wie an Kühlgut oder in Büros. Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Pflegeheime können einen Blackout über gewisse Zeiträume mithilfe von Notstromaggregaten überbrücken. Nicht immer sind diese versichert. Wenn der Versorger wie etwa jüngst in Freital auf Anordnung der Exekutive den Strom abstellt, liegt kein Versicherungsfall vor (Stromnetz in Deutschland: Der totale Blackout rückt näher).
„Dem THW bereiten großflächige, lang andauernde Stromausfälle Sorgen“
Neben politisch bewirkter Energieverknappung gibt es allerdings noch andere Risiken für die Versorgungssicherheit – und einige davon könnten Deutschlands Stromnetz auch überregional gefährden. Dazu gehören etwa Cyberattacken, Terroranschläge oder Sabotage. Wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf den aktuellen Haushaltsplan berichtet, rüstet das Bundesinnenministerium (BMI) deshalb sowohl das „Technische Hilfswerk“ (THW) als auch das „Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe“ (BBK) deutlich auf. Sollten flächendeckend die Lichter ausgehen, wäre deren Stunde gekommen.
Das THW soll zweckgebunden mit 33,5 Millionen Euro ausgestattet werden, um 670 sogenannte 50-kVA-Notstromaggregate für seine Ortsverbände akquirieren zu können. Die Aggregate sollen, so das THW zu „Bild“, einerseits dem THW selbst die Wahrnehmung seiner Aufgaben im Fall eines Mega-Blackouts zu ermöglichen, andererseits in einem solchen Fall „regional durch große Notstromaggregate auch Dritten helfen, die nötigsten Aufgaben der Daseinsvorsorge aufrechterhalten zu können“. Dies betrifft insbesondere Krankenhäuser und ähnliche lebenswichtige Einrichtungen.
„Dem THW bereiten großflächige, lang andauernde Stromausfälle Sorgen“, erklärt THW-Chef Albrecht Brömme. Der Ausfall des Internets werde in einem solchen Fall mit einem Mal wichtige Kommunikationswege abschneiden. Der Digitalfunk werde zwar infolge der Notstromversorgung noch funktionieren, die Bürger selbst seien jedoch kaum auf eine solche Entwicklung vorbereitet (Stromausfall: Mega-Blackout in Deutschland immer wahrscheinlicher).
„Sowohl im Krieg als auch aufgrund von Naturkatastrophen denkbar“
Das Katastrophenschutzamt (BBK) wiederum soll 35,6 Millionen Euro bekommen, um seine „Konzeption Zivile Verteidigung“ auszubauen. Dieses soll die autarke Verbringung und Versorgung von bis zu 5000 Personen gewährleisten – die als Ultima Ratio bei langfristigem Ausfall der Strom-, Wasser- und Lebensmittelversorgung betrachtet wird. Solche Szenarien sind, so heißt es, „sowohl im Krieg als auch aufgrund von Naturkatastrophen denkbar“, aber auch bei einem Blackout (Europas Stromnetz stand im Januar am Rande des Totalausfalls).
Christoph Unger, Chef des Katastrophenschutzamtes, erklärt: „Großflächige langanhaltende Stromausfälle sind ein plausibles Szenario und müssen im Rahmen der Notfallplanungen und der präventiv zu ergreifenden Maßnahmen berücksichtigt werden.“
Er rechne zwar damit, dass „Menschen, die sich in ihrem Lebensalltag sozial verhalten, dieses Verhalten auch in einer Notsituation überwiegend beibehalten“ werden. Von einer hundertprozentigen Sicherheit kann man diesbezüglich aber nicht ausgehen. Wie „Bild“ unter Verweis auf die Situation in New York im Juli 1977 schreibt, könnte ein Mega-Blackout auch dazu führen, dass marodierende Banden und Plünderer die Straßen einnehmen (Deutschland: Immer an der Klippe zum Stromausfall).
Literatur:
Welt am Limit: Elf Episoden, um sie um den Schlaf zu bringen
Freie Energie – Die Revolution des 21. Jahrhunderts
Das Freie-Energie-Handbuch: Eine Sammlung von Patenten und Informationen (Edition Neue Energien)
Quellen: PublicDomain/epochtimes.de/eike-klima-energie.eu am 04.12.2019