Als Ex-US Präsident John F. Kennedy 1961 die Amerikaner dazu aufrief, endlich den Mond zu betreten, veröffentlichte die US Air Force pünktlich ein bis dato geheimes Papier, in dem jahrelange Forschungsarbeiten einer bemannten Mondmission festgehalten wurden, die später als Lunex-Projekt bekannt wurde, bereits 1958 aus der Taufe gehoben wurden und die eine 21-köpfige Untergrundbasis auf dem Mond im Jahre 1968 für insgesamt 7,5 Milliarden US Dollar vorsahen.
Doch aus dem kühnen Vorhaben ist nichts geworden. Warum hat die US Regierung der Weltraumagentur NASA den Vortritt auf dem Mond gelassen und nicht dem vielversprechenden Plänen der Air Force? Immerhin sah die hier geplante Technologie im Kern wesentlich ausgereifter aus und ähnelte in vielen Punkt dem späteren Space Shuttle. Von Frank Schwede
Populärwissenschaftler beschreiben Lunex noch heute als kühne Vision der Raumfahrt und als ein typisches „Kind“ der 1960er Jahre, weil es den Ansichten jener Zeit entsprach. Lunex sollte einerseits die technologische Entwicklung vorantreiben, andererseits aber auch Dominanz und Überlegenheit zeigen.
Doch eins ist schon mal sicher. Um Forschung schien es der US Air Force hier in keiner Weise gegangen zu sein. Die Pläne aus dem Pentagon hatten nach meiner viele Experten eher strategische Eigenschaften und es ging hier wohl einmal mehr darum, der Sowjetunion eine lange Nase zu machen.
Es sollte, wenn man so will, ein Präventivschlag im Weltraum werden. Später allerdings gab das Pentagon kleinlaut zu, dass ihre Nachrichtendienste keinen Hinweis darauf gehabt hätten, dass die Sowjetunion Pläne in der Schublade hatten zum Mond fliegen zu wollen.
Somit war Lunex kein Wettlauf gegen die Sowjets, sondern vielmehr ging es hier darum, sich einen Platz in den Geschichtsbüchern zu sichern und das ist den USA ja am Ende auch gelungen, wenn wir davon ausgehen, dass die Apollo Mission wirklich so stattgefunden hat, wie sie uns noch immer erzählt wird, dass sie in Wirklichkeit tatsächlich ein Fake sein könnte, dazu später mehr.
Noch ein wichtiger Punkt darf nicht außer Acht gelassen werden: die militärische Präsenz im Weltraum. Lunex wäre eine rein militärische Operation geworden, die Ronald Reagans SDI-Programm in gewissen Punkten schon sehr ähnlich war.
Der Mond wäre in diesem Fall zu einer wichtigen Operationsbasis für die USA geworden, denn immerhin sah Lunex eine Basisstation da oben vor, die, wenn alles nach Plan verlaufen wäre, 1968 bezugsfertig gewesen wäre.
Es mag vielleicht nur glücklichen Umständen zu verdanken sein, dass nicht das Militär, sondern eine zivile Organisation wie die NASA ihre Füße als erste auf den Mond gesetzt haben. Immerhin wurde der Weltraum zu jener Zeit auch schon in zahlreichen Science Fiction Romanen zu einem strategisch wichtigen Ort erklärt, nach dem Motto: Wer die Macht im All hat, hat die Allmacht über die Erde und vielleicht auch darüber hinaus (Der Mond und die NASA-Version: Auch 50 Jahre nach der Apollo 11 Mondlandung gibt es noch viele offene Fragen zu klären (Video)).
Die Lunex-Technologie existierte nur auf dem Papier
Doch die Realität war es am Ende, die die Planer der Air Force auf den Boden der Tatsache zurückholte – schneller als ihnen das am Ende lieb war, denn außer ein paar kühnen Ideen war substanziell noch nichts vorhanden. Das heißt, die gesamte Technologie musste erstmal erfunden und gebaut werden, bevor sie zum Einsatz gelangen konnte, denn auch in diesem Fall gilt die Weisheit: Papier ist geduldig!
Die gesamten Systeme, die für so einen Raumflug erforderlich sind, also von der Lenkung über die Lebenserhaltung der Besatzungsmitglieder an Bord bis hin zur thermischen Abschirmung, waren bis dato nur die Idee auf einem Stückchen Papier. Allerdings ging es der NASA ein paar Häuserblocks weiter ähnlich. Auch hier raufte man sich Haare und stand quasi mit leeren Händen da, weil ja auch hier dieselben Parameter galten.
Über eine Tatsache ist man sich heute allerdings sicher: wäre Lunex wirklich die erste Wahl gewesen, wäre die Mondmission komplett anders verlaufen und Apollo wäre bereits schon in den 1960er Jahren auf dem Niveau des späteren Shuttle-Programm zugeschnitten gewesen.
Lunex bestand aus einem Sechs-Stufen-Plan und sah dabei unter anderem auch eine mehrstufige Trägerrakete mit dem Namen Space Launch System vor, die allerdings zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nur auf dem Papier existierte.
Aber die größte Herausforderung bestand zunächst einmal darin, ein Fahrzeug zu entwickeln, mit dem die Mannschaft samt ihrer Ausrüstung zum Mond und wieder zurück transportiert werden konnte Geplant war in diesem Fall ein 9,30 Meter langer Raumgleiter für eine insgesamt dreiköpfige Besatzung.
In diesem Fall wäre hätte der hier eingesetzte rund neun Tonnen schwere Raumgleiter in vielen Punkten Ähnlichkeit dem Space Shuttle gehabt und wäre ebenfalls für eine antriebslose Landungen wie ein Segelflugzeug ausgelegt gewesen (Neue Beweise für den künstlichen Mond – ist der Erdtrabant ein Raumschiff? (Videos)).
Für die Landung auf dem Mond wären am Heck des Gleiters eine Landestufe mit Abstiegstriebwerk und vier Teleskoplandebeine angebracht worden, die Aufstiegsstufe für die Rückkehr zur Erde wäre ebenfalls integriert gewesen.
Das gesamte Fahrzeug wäre mit eingefahrenen Landebeinen rund 16 Meter hoch gewesen und hätte betankt rund 60 Tonnen gewogen. Ein erster bemannter Testflug in der Erdumlaufbahn war bereits schon für das Jahr 1965 geplant.
Man muss dazu wissen, dass bei der US Air Force der Glaube herrschte, dass nur ein direkter Flug die einzige Möglichkeit ist, sicher auf dem Mond zu landen, dass ein Rendezvous-System, wie es bei Apollo der Fall war, nicht optimal sei.
Auf dem Mond wäre schließlich ein Art Versorgungsdepot mit Treibstoff vorhanden gewesen, dass in diesem Fall die Fähre entlasten sollte, sodass der nötige Treibstoff für den Start vom Mond aus dem Depot hätte aufgetankt werden können.
Ohne diese Option wäre ein direkter Flug zum Mond mit derart schwerem Gerät nicht möglich gewesen, denn vollbetankt wäre der Shuttle für die Trägerrakete zu schwer gewesen, vor allem aber wäre eine sichere Landung auf dem Mond nicht gewährleistet gewesen.
Für eine automatische Punktlandung waren Suveyor-Mondsonden mit Peilsendern am Ort der möglichen Basis geplant. Geplant war, dass im Juli 1966 der erste Frachter mit rund 20 Tonnen Fracht an Bord, hauptsächlich Flüssigsauerstoff und Flüssigwasserstoff. Auf dem Mond landen sollte. Die erste bemannte Mondumkreisung war ebenfalls für 1966 geplant (Die Verschwörungen um geheime Weltraumprogramme, Projekt Mondschatten und Siedlungen auf dem Mars (Videos)).
Warum war Apollo ausgereift und Lunex nicht?
Bereits schon im darauffolgenden Jahr sollte von der US Air Force Basis Cap Canaveral der erste bemannte Flug zum Mond starten. Warum sich die US Regierung am Ende doch gegen Lunex entschied, mag viele Gründe haben, ein ganz wichtig aber dürfte sein, dass Experten das Projekt einfach noch für unausgereift hielten.
Vor allem aber wurden wohl die Schwierigkeiten beim Bau der Landefähre unterschätzt, selbst der im Verhältnis kleine Dyna-Soar-Raumgleiter der US Air Force wurde aufgrund technischer Probleme 1966 eingestellt.
Die gesamte Technik der Bordcomputer hatte einfach noch nicht die notwendige Reife erreicht und auch die Keramik-Hitzekacheln des späteren Space Shuttle standen zu der Zeit noch nicht zur Verfügung.
Die abschließende Frage, die sich mir in diesem Zusammenhang stellt, ist, warum konnte das Apollo-Programm, dass ja zeitgleich entwickelt wurde, in die Tat umgesetzt werden, Lunex aber nicht. Schließlich hatten ja beide Projekte identische Probleme zu bewerkstelligen. Bei dem einen klappt´s, bei dem anderen nicht? Eine für mich unlogische Philosophie (Gebäude auf der Mondrückseite: Der mysteriöse Tod des Whistleblowers Karl Wolfe (Videos)).
Deshalb denke ich, dass auch Apollo noch nicht reif genug war, zum Mond zu starten, doch da in diesem Fall die Öffentlichkeit bereits auf ein befriedigendes Ergebnis wartete und man vor den Russen nicht sein Gesicht verlieren wollte, wurde die ganze Aktion in einem Studio inszeniert. .
Immerhin sprechen ja Experten mittlerweile offen darüber, dass auch das Apollo im Großen und Ganzen ein reines Crash-Projekt war, weil auch hier schnelle und erfolgversprechende Ergebnisse im Vordergrund standen.
Gut, da wären noch die Kosten. Lunex hätte nach ungefähren Schätzungen rund das 1, 5-fache des Apollo-Programms gekostet und dann darf man, wie ich bereits schon erwähnt habe, den Hintergrund der Lunex-Mission nicht vergessen.
Der Air Force ging es nach meinen Einschätzungen wohl eher um den militärischen Aspekt, weniger um die Forschung. Immerhin plante die Air Force eine ständige Basis auf dem Mond zu errichten, offensichtlich mit dem Hintergrund der Spionage, die vom Weltraum aus zweifellos besser funktioniert als von der Erde.
Was in diesem Fall aber nicht heißen muss, dass es vielleicht nicht längst eine ständig bemannte Station auf dem Mond gibt. Glaubt man den Aussagen des Whistleblowers Corey Goode, sollen die deutschen Nationalsozialisten bereits schon zu Beginn der 1940er Jahre ein Basislager auf dem Mond errichtet haben.
Ob aber diese Informationen so stimmen, kann ich weder bestätigen noch bestreiten, weil wir uns gegenwärtig inmitten eines Informationskrieges befinden, wo sich Wahrheit und Lüge im wahrsten Sinne des Wortes die Hand reichen (Die Wahrheit über Apollo 11, Aliens und UFOs: Wenn alte Männer reinen Tisch machen).
Bleiben Sie aufmerksam!
Literatur:
Lügen im Weltraum: Von der Mondlandung zur Weltherrschaft
Hollywood im Weltall: Waren wir wirklich auf dem Mond?
Die große Mond-Lüge. Waren wirklich jemals Menschen auf dem Mond?
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 29.11.2019