Deutschlands Rolle im 3. Weltkrieg (Video)

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Wir hatten schon öfter erwähnt, dass der Hochgrad-Freimaurer Albert Pike vor rund 150 Jahren drei Weltkriege vorhergesagt hat, und dabei war die Rede davon, dass der 3. Weltkrieg im Nahen Osten ausbrechen soll, und wir sehen, dass es dort zur Zeit stark brodelt und jederzeit passieren könnte.

Aber wir haben uns auch angesehen, welche möglichen Szenarien eines Ausbruchs des 3. Weltkrieges noch in Frage kommen, und wir haben uns auch angesehen, welche Ebenen einen 3. Weltkrieg definieren können, weil jeder neue Krieg meistens mit neuen Waffen ausgetragen wird, und in diesem Zusammenhang ist sicherlich die Informationstechnologie bzw. künstliche Intelligenz eine Ebene, die eine massive Rolle spielen wird, und nicht nur die handfeste Artillerie, die Luftwaffe oder die Marine.

Und nun wollen wir uns mit Deutschlands Rolle im 3. Weltkrieg beschäftigen. Bei der heute-show hieß es einmal: “Weltkrieg ohne Deutschland, das fühlt sich irgendwie nicht richtig an.”

Aber es ist natürlich schon so, dass die ersten beiden Weltkriege nicht nur von Deutschland mit dirigiert, sondern teilweise auch ausgelöst wurden. Beim 1. Weltkrieg kann man sich stark darüber streiten, aber beim 2. Weltkrieg ist es relativ klar, zumindest auf militärischer Seite.

Was im Hintergrund lief, wie die Hochfinanz hier agiert hat, ist ein anderes Thema, aber bei den ersten zwei Weltkriegen kam Deutschland auf jeden Fall eine entscheidende Rolle zu. Wenn man sich ansieht, wie Deutschland geografisch liegt, so befindet es sich zentral zwischen vielen mächtigen Ländern, und Helmut Schmidt hat noch in seinem Todesjahr 2015 gesagt, dass die Lage Deutschlands ein ganz großes Problem in der deutschen Geschichte sei.

Wenn man sich z.B. Spanien oder England ansieht, hat bereits ihre Lage ihre Rolle als Weltmächte begünstigt, und im Falle Deutschlands ist das eben ein anderes Thema, da es eine sehr schwierige Lage hat, indem es sehr eingeschlossen zwischen großen Ländern anderen ist.

Es gibt ein Zitat des jüdischen Amerikaners George Friedman, der gesagt hat, dass eine Allianz zwischen Deutschland und Russland ein Problem für die amerikanische Vorherrschaft wäre. Das ist natürlich ein ganz zentrales Thema, wenn wir uns fragen, wie der 3. Weltkrieg aussehen wird, und es ist auch eine Frage, die die Amerikaner immer wieder aufwerfen: Auf welche Seite wird sich Deutschland stellen? Auf die russische Seite oder auf die amerikanische Seite? Das wird natürlich für den Verlauf des Krieges sehr entscheidend sein.

In der Vergangenheit war es so, dass in beiden Weltkriege Russland eigentlich die Seite gewechselt hat: Im 1. Weltkrieg waren die Russen zuerst Gegner von Deutschland, weil sie die slawischen Länder unterstützt haben, und im 2. Weltkrieg hatten sie zuerst Frieden mit Deutschland, bis sich dann Hitler entschlossen hat, Russland auch noch anzugreifen, wodurch die Selbstvernichtung begonnen hat (Vorbereitung auf Dritten Weltkrieg? Deindustrialisierung in Deutschland (Videos)).

Wenn sie in nur einem der beiden Weltkriege auf einer Seite gewesen wären, dann wären die Kriege wohl anders ausgegangen. Deshalb müssen wir uns dieser Frage stellen, aber zuerst müssen wir auf die Fakten schauen.

Eine interessante Randbemerkung ist noch, dass in beiden Weltkriegen Finnland immer auf der Seite Deutschlands war, und in beiden Weltkriegen hat Deutschland Finnland befreit. Selbst im 2. Weltkrieg, als die Wehrmacht besiegt war, wurde den Finnen befohlen, dass sie die Wehrmacht rausjagen sollen. Sie haben dann mehr oder weniger einen Krieg gespielt, aber dabei ist keiner zu Schaden gekommen, und so ist es dennoch gelungen, dass die Finnen ihre Unabhängigkeit behalten konnten.

Wenn der 3. Weltkrieg ausbrechen würde, der natürlich über Finnland hereinbrechen kann, als eines der Länder mit der größten Grenze zu Russland (was nicht heißen soll, dass Russland der Aggressor ist, sondern es ist klar, dass die USA deutlich aggressiver sind), dann gibt es auch präventive Angriffsinitiativen, aber das wissen wir nicht genau. In dem Fall könnte Finnland ein Szenario sein, und in dem Fall könnte es diesmal Deutschland militärisch kaum schützen, was quasi ein Novum innerhalb der Weltkriege wäre.

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Das Problem, das wir mittlerweile haben, ist, dass Deutschland nicht mehr die größte Militärmacht ist, wenn man sich auf einer Weltkarte ansieht, wie viele aktive Soldaten ein Land hat. Allerdings ist auch ein wichtiges Element, wie viel Geld ein Land für das Militär ausgibt, aber noch wichtiger ist die Produktivität. Amerikaner und Deutsche geben viel Geld für das Militär aus, aber z.B. die Chinesen sind produktiver, deshalb spielt das auch eine große Rolle (Laut Bibel: Deutschlands Pläne für den Dritten Weltkrieg).

Aber wir sehen hier, dass Deutschland mit über 200.000 Soldaten (mittlerweile ca. 182.000) zwar relativ weit vorne mit dabei ist, aber eben nicht dominierend. Im 1. und 2. Weltkrieg war Deutschland hingegen die dominierende militärische Macht. Im 1. Weltkrieg hat sich Österreich erst einmal absichern müssen, indem es auf der Seite Deutschlands war. Deutschland war so selbstbewusst, da es 30 Jahre zuvor kurz Frankreich und Österreich eingenommen hatte. Deutschland stand im 1. Weltkrieg an erster Stelle, hat dann aber zu viele Gegner gehabt (Das sagt die Bibel voraus: Wie Deutschland plant, den dritten Weltkrieg zu gewinnen (Video)).

Im 2. Weltkrieg dann dasselbe Spiel: militärisch die Nr. 1 durch massive Aufrüstung, eine extrem produktive und eine einheitliche Gesellschaft. Das wäre jetzt bei einem 3. Weltkrieg nicht mehr der Fall, denn Deutschland ist nicht mehr so einheitlich.

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Wichtig war früher auch der Militärdrill, d.h. dass man beim Militär gewesen sein musste, um als Mann etwas zu gelten, und das war in den USA übrigens auch so. Das ist heutzutage aber nicht mehr der Fall, und die Leute haben sogar ein schlechteres Ansehen, wenn sie beim Militär sind, daher ist die Schlagkraft viel geringer geworden.

So wie es die Farben auf der Karte darstellen, ist Deutschland eine Macht, die vielleicht auf dem Niveau von Frankreich, vielleicht sogar ein bisschen darunter, auf dem Niveau von England rangiert. Deshalb stellt sich jetzt die Frage, was passiert, wenn sich Deutschland auf die russisch-chinesische Seite schlagen würde, denn wenn es zu einem 3. Weltkrieg kommt, dann steht natürlich der Westblock dem Ostblock (China und Russland) gegenüber, denn Russland alleine wäre chancenlos.

Und die Türkei steht wahrscheinlich auch eher auf der Seite Russlands, und wenn sich Deutschland auf diese Seite schlagen würde, dann würde das natürlich die Ostseite ein bisschen verstärken, aber trotzdem wäre sie wahrscheinlich der Westseite unterlegen, hauptsächlich wegen der künstlichen Intelligenz und der vielen verborgenen bzw. noch nicht bekannten Waffen der Amerikaner.

Deswegen ist es nicht so sehr die große Frage, auf welche Seite sich Deutschland militärisch stellt. Wenn wir davon ausgehen, dass es Landnahmen gibt, also dass Länder eingenommen werden, dann wäre Deutschland natürlich zentral davon betroffen. Es ist natürlich so, dass erstmal die slawischen Ostblock-Länder überrannt werden würden, und dann wäre Deutschland, vielleicht nach Polen, das erste Land, das ein bisschen mehr Gegenwehr leistet, aber es wäre dann sicher ein Kriegsschauplatz (Unglaubliche Zeichen im Himmel und auf der Erde erfüllen die biblische Prophezeiung (Videos)).

 

Wie wir wissen, ist die deutsche Armee zwar nicht schlecht, aber eben lange nicht so gut wie im 1. und 2. Weltkrieg, wo sie eine Übermacht war, und ein Land es alleine fast mit der ganzen Welt aufnehmen konnte. Das ist definitiv nicht mehr der Fall.

Die bis vor Kurzem amtierende Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat ihre nicht vorhandene Kompetenz dadurch unter Beweis gestellt, dass sie viele Millionen für Berater ausgegeben hat, die Entscheidungen fällen, und das funktioniert nicht. Wenn die Chefin keine Vision hat, dann kann sie das nicht dadurch ausgleichen, dass sie Millionen für Berater ausgibt, das ist eher kontraproduktiv.

Vor allem haben die Berater ihre eigene Agenda, und die besteht vor allem darin, den Chefs zu sagen, dass sie noch mehr Berater brauchen, was eben die Hauptagenda von vielen Beratungsunternehmen ist, denn es geht ihnen vor allem darum, immer mehr Aufträge zu bekommen, aber nicht unbedingt darum, die beste Armee aufzustellen.

Wir wissen, dass die Bundeswehr sehr marode ist, und das Prinzip ist, dass Männer einfach bereit sind, ihr Leben für ihr Vaterland aufs Spiel zu setzen, und dieses Prinzip hat Frau von der Leyen nicht verstanden, und stattdessen versucht, sie über Kindergärten zu motivieren, als ob es ein ganz normaler Arbeitsplatz wäre. Aber das ist sie eben nicht, daher müsste ein bisschen mehr Motivation da sein.

Also es ist ein nicht funktionierende Armee, die hier geschaffen wird, aber Deutschland könnte eine ganz andere Rolle einnehmen, und zwar haben wir gesehen, dass in Minsk in Weißrussland etwas verhandelt wurde, als der Krieg zwischen der Ukraine und Russland ausgebrochen ist. Und obwohl der Krieg immer noch weiter geht, ist es seit dem Minsker Abkommen besser, weil die schweren militärischen Geräte abgezogen wurden, und weil die Grenzlinie festgelegt ist.

Seit diesem Minsker Abkommen vor drei Jahren, wo sich Merkel und der damalige Bundesaußenminister Steinmeier sehr dafür eingesetzt haben, wurde hier Frieden geschaffen, während die Amerikaner gar keinen Frieden wollten, im Gegensatz zu den Deutschen und Franzosen, und vielleicht wäre das eine Rolle, die Deutschland in einem 3. Weltkrieg spielen könnte.

Wir wollen noch einmal betonen, dass wir keinen Krieg wollen, wir wollen in Frieden leben, wir wollen unsere Ziele verwirklichen, wir wollen gesund sein, wir wollen nicht in einer verstrahlten Gegend leben, wir wollen gesunde Nahrung zu uns nehmen können, wir wollen nicht fremdbestimmt sein, misshandelt, gefoltert oder umgebracht.

Deshalb könnte das eine Rolle für Deutschland sein, das mittlerweile militärisch zwar eine untergeordnete Rolle spielt, aber eine Rolle für den Frieden hat es vor drei Jahren schon einmal gespielt, indem es vielleicht dazu beigetragen hat, einen großen 3. Weltkrieg zu verhindern (Prophezeiungen: Der Seher Nicolaas van Rensburg über die Endzeit).

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Schäubles Griff nach der Weltmacht

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sprach am 29. Oktober im Bonner Haus der Geschichte zum Thema „Deutschlands Rolle in der globalisierten Welt“. Der Vortrag ist auf der offiziellen Website des Bundestags nachzulesen. Seine Botschaft konnte klarer nicht sein: Fünf Jahre nachdem der damalige Bundespräsident Joachim Gauck auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2014 das Ende der militärischen Zurückhaltung verkündet hat, soll die außenpolitische Wende mit brachialen Mitteln durchgesetzt werden.

„Die deutsche Politik“ erwarteten „unbequeme Debatten und unpopuläre Entscheidungen“, verkündet Schäuble. Es gehe „jetzt darum, strategische Interessen zu definieren, außenpolitische Zusammenhänge immer wieder zu erklären und die Deutschen von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass wir uns in der Verteidigungspolitik noch weiter werden bewegen müssen. Auch gegen Widerstände. Mit anderen Worten: Es braucht politische Führung…, [um] das als richtig und notwendig Erkannte auch bei Gegenwehr durchzusetzen.“

Schäuble, der als dienstältester Abgeordneter des Bundestags, früherer Innen- und Finanzminister, Architekt der deutschen Wiedervereinigung und Einpeitscher der EU-Austeritätspolitik wie kaum ein anderer die reaktionäre Politik der letzten Jahrzehnte verkörpert, sprach deutlich aus, dass die herrschende Klasse wieder an ihre schlimmsten historischen Traditionen anknüpft.

„Nach der Katastrophe von 1945 haben wir eine Kultur der Zurückhaltung geradezu verinnerlicht“, klagte er und fügte hinzu, „die pazifistische Grundhaltung der meisten Deutschen“ sei zwar „historisch nachvollziehbar“, aber „unsere Geschichte kann kein Feigenblatt sein. Sie darf nicht als Ausrede für Verantwortungslosigkeit dienen.“

Allein dass Schäuble das Jahr 1945 – und nicht 1933 oder 1939 – als „Katastrophe“ bezeichnet, macht deutlich, dass er an die nationalsozialistische Vergangenheit anknüpft. 1945 war das Jahr der Kriegsniederlage und des Untergangs von Hitlers Drittem Reich; 1933 hatte die nationalsozialistische Terrorherrschaft und 1939 der Zweite Weltkrieg begonnen.

Schäubles Formulierung ist kein Versehen. Zentrale Themen seiner Rede wecken Erinnerungen an die Methoden der Nazis. Dazu gehören die Agitation gegen Pazifismus und Antimilitarismus, die Betonung eigener imperialistischer Interessen, der Ruf nach dem Einsatz militärischer Gewalt und die Forderung, dafür einen „moralischen Preis“ zu bezahlen, d.h. alle moralische Hemmungen fallen zu lassen und Verbrechen zu begehen.

„Heraushalten ist keine Option, jedenfalls keine tragfähige außenpolitische Strategie“, drohte Schäuble. „Wir Europäer müssen mehr für unsere eigene Sicherheit tun – und das heißt auch: für die Sicherheit der Welt um uns herum.“ Dazu gehöre „in letzter Konsequenz auch die Bereitschaft, militärische Gewalt anzuwenden. Zumindest müssen wir damit drohen können.“ Dies habe „auch einen moralischen Preis. Und diese Bürde zu tragen, stellt gerade die Deutschen vor große Herausforderungen.“

Die Forderung nach einem „moralischen Preis“ durchzieht Schäubles Rede wie ein Leitmotiv. „Beginnen wir damit, die Welt so zu sehen, wie sie ist – und nicht, wie wir sie gerne hätten“, verlangt er und beruft sich dabei auf den mittlerweile emeritierten Humboldt-Professor Herfried Münkler. Dieser plädiere „zu Recht für eine ‚neue Bescheidenheit‘ in unseren ethischen Ansprüchen an eine globale Ordnung“. Wolle man die „globalisierte Welt mitgestalten“ und „bei der Lösung globaler Probleme vorankommen“, müsse man „auch mit Staaten und Regimen verhandeln, die unsere Werte nicht teilen“.

„Wir sollten uns zudem ehrlich machen, was unsere wirtschaftlichen Interessen betrifft“, dozierte er. „Weil wir auf Rohstoffe, über die wir selbst nicht verfügen, auf sichere Handelswege, internationale Arbeitsteilung und Absatzmärkte angewiesen sind. Und das beeinflusst selbstverständlich unsere Politik. Alles andere wäre verantwortungslos.“

In diesem Sinne unterstützte Schäuble den „Vorschlag der Bundesverteidigungsministerin für eine internationale Schutzzone in Nordsyrien“, denn es stehe „außer Frage, dass die zugespitzte Situation in unserer unmittelbaren Nachbarregion europäische und damit deutsche Sicherheitsinteressen massiv berührt“. Man könne sich nicht „darauf beschränken, den Konfliktparteien Mahnungen von der Seitenlinie aus zuzurufen, oder bloß zuschauen, wie die Türkei und Russland gemeinsam ihren Machtbereich ausweiten.“ Die Deutschen müssten „bereit sein, selbst einen Beitrag vor Ort zu leisten. Materielle und moralische Kosten übernehmen.“

Schäubles Kriegsrede bestätigt diese Perspektive. Die herrschende Klasse reagiert auf die Zuspitzung internationaler Konflikte und das weltweite Anwachsen des Klassenkampfs, indem sie zu den militaristischen Traditionen ihrer Vergangenheit zurückkehrt. Nur eine bürgerliche Bewegung kann diese Entwicklung stoppen und einen 3. Weltkrieg verhindern (Bibel-Prophezeiung: Wie die globale Finanzkrise die 10 europäischen Könige hervorbringen wird).

Kramp-Karrenbauer kündigt Ausweitung deutscher Kriegseinsätze an

Eine Woche nach Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat auch die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer eine massive Ausweitung deutscher Kriegseinsätze angekündigt.

In einer Grundsatzrede vor dem – wie sie es nannte – „Führungsnachwuchs unserer Bundeswehr“ an der Münchner Bundeswehruniversität erklärte die amtierende Verteidigungsministerin am Donnerstag, es bestehe „breite Übereinstimmung, dass Deutschland angesichts der strategischen Herausforderungen aktiver werden“ und „mehr tun“ müsse, „um unsere Werte und Interessen zu schützen“.

Wie bereits Schäuble in seinem Adenauer-Vortrag verzichtete Kramp-Karrenbauer auf die üblichen humanitären Floskeln, um Kriegseinsätze zu rechtfertigen, und begründete sie mit den strategischen und wirtschaftlichen Interessen des deutschen Imperialismus.

„Ein Land unserer Größe und unserer wirtschaftlichen und technologischen Kraft, ein Land unserer geostrategischen Lage und mit unseren globalen Interessen,“ sagte sie, „das kann nicht einfach nur am Rande stehen und zuschauen, nicht einfach nur abwarten, ob andere handeln… Wir müssen selbst Vorschläge machen, Ideen entwickeln, Optionen vorstellen. Wir Deutschen haben eine Pflicht und vor allem ein Interesse, uns in diese internationalen Debatten einzubringen, sie voranzutreiben.“

„Mehr Verantwortung übernehmen“, betonte die Verteidigungsministerin, das „heiße zunächst einmal, dass Deutschland zu allen Fragen, die seine strategischen Interessen betreffen, eine Haltung entwickeln muss. Denn natürlich hat Deutschland wie jeder Staat der Welt eigene strategische Interessen. Zum Beispiel als global vernetzte Handelsnation im Herzen Europas. Wir vertreten jeden Tag unsere Interessen. Aber wir müssen endlich anfangen, das zuzugeben.“

„Damit aus Haltung und Interesse Wirklichkeit werden kann“, fuhr Kramp-Karrenbauer fort, „müssen wir aber auch etwas tun und Initiative ergreifen“. Dazu gehöre auch, „unseren gegenwärtigen sicherheitspolitischen Status quo zu hinterfragen“, sowie die Bereitschaft, „das Spektrum militärischer Mittel wenn nötig auszuschöpfen“.

Schlachtfeld künftiger Kriegseinsätze ist für Kramp-Karrenbauer die ganze Welt. Als Beispiel nannte sie neben den bisherigen Einsatzorten Afghanistan und Mali den Indo-Pazifischen Raum, wo sich „unsere Partner – allen voran Australien, Japan und Südkorea, aber auch Indien – von Chinas Machtanspruch zunehmend bedrängt“ fühlen. Es sei an der Zeit, dass Deutschland „ein klares Zeichen der Solidarität“ setze, „indem wir mit unseren Verbündeten Präsenz in der Region zeigen“.

Die Verteidigungsministerin ist bereit, für ihre militärischen Großmachtpläne zahlreiche Soldatinnen und Soldaten in den Tod zu schicken. „Ich weiß genau, wie viele unserer Soldaten beim ISAF-Einsatz [in Afghanistan] getötet und verletzt worden sind“, sagte sie in München.

In der Süddeutschen Zeitung, der sie zum selben Thema ein ausführliches Interview gab, wurde Kramp-Karrenbauer noch deutlicher. Auf die Bemerkung, bei der Verwirklichung ihrer Pläne kämen „Soldaten wieder häufiger in Zinksärgen zurück“, antwortete sie: „Jeder Einsatz ist gefährlich“ – und plädierte im selben Absatz für eine Erweiterung des gefährlichen Einsatzes in der Sahelzone.

Um künftige Kriegseinsätze effektiver zu gestalten, schlägt die Verteidigungsministerin den Aufbau eines Nationalen Sicherheitsrats vor, der „die verlässliche Koordination unserer strategischen Instrumente gewährleistet“, „Diplomatie, Militär, Wirtschaft und Handel, Innere Sicherheit und Entwicklungszusammenarbeit“ zusammenbringt und „unsere Beiträge zur internationalen Krisenbewältigung schneller und effektiver zur Wirkung“ bringt.

Um ihre Pläne zu verwirklichen, will Kramp-Karrenbauer die Militärausgaben massiv in die Höhe schrauben. „Wir haben für das nächste Jahr zum ersten Mal die Schallmauer von 50 Milliarden durchbrochen“, jubelte sie. „Das ist eine enorme Leistung. Aber das reicht noch nicht aus, denn wir brauchen die Steigerung auf 1,5% des BIP bis 2024 und 2% bis spätestens 2031.“ Das entspräche einer Summe von etwa 90 Milliarden Euro.

Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung beruft sie sich direkt auf die damaligen Aussagen. „Wir haben 2014 auf der Münchner Sicherheitskonferenz einen Konsens erreicht“, sagt sie. „Damals haben Joachim Gauck als Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier als Außenminister und Ursula von der Leyen als Verteidigungsministerin unisono gesagt: Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen.“

Seither sind die Militärausgaben massiv erhöht, deutsche Truppen an der russischen Grenze stationiert, die Auslandseinsätze der Bundeswehr auf Irak, Syrien und Mali ausgeweitet (Hier werden sich die Flammen des Dritten Weltkriegs entzünden (Video)).

Doch für Kramp-Karrenbauer ist das bei Weitem nicht genug. „Wir sind den Erwartungen, die wir in München geweckt haben, bisher nicht immer gerecht geworden“, fährt sie fort. „In einer Zeit, in der sich die Vereinigen Staaten zurückziehen, sind wir stärker gefordert. In den vergangenen Jahren haben wir oft nicht aktiv genug gehandelt.“ Deutschland dürfe nicht nur eingreifen, wenn es gefragt werde, sondern müsse „selbst die Initiative ergreifen, Impulse setzen“ und „bereit sein, die damit verbundenen Kosten zu tragen – finanziell, politisch und moralisch“.

Eine Wiederholung der Verbrechen und Katastrophen der Vergangenheit kann nur durch den Aufbau einer unabhängigen Bewegung verhindert werden, die den Kampf gegen einen 3. Weltkrieg mit dem Kampf gegen seine Ursache, den Kapitalismus, verbindet.

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?

Geboren in die Lüge: Unternehmen Weltverschwörung

Video:

Quellen: PublicDomain/wsws.org/maki72 für PRAVDA TV am 08.11.2019

About aikos2309

5 comments on “Deutschlands Rolle im 3. Weltkrieg (Video)

  1. Albert Pike hat die Kriege nicht vorhergesehen sondern vorherbestimmt !
    Wenn man sein Buch gelesen hat, dann stellt man fest dass die satanischen Freimaurer-Zionisten bisher ALLES durchgeführt haben was der Albert geschrieben hat.

  2. Zitat:
    …als der Krieg zwischen der Ukraine und Russland ausgebrochen ist. Und obwohl der Krieg immer noch weiter geht, …

    Was soll das denn, zuviel Leidmedien konsumiert ?
    Wenn die Russen tatsächlich mit der Ukraine einen Krieg haben würden, dann würde die Ukraine gar nicht mehr existieren als US-Vasallenstaat und die BRiD auch nicht, denn das wäre der Startschuss für den 3.Wk !

  3. „Wichtig war früher auch der Militärdrill, d.h. dass man beim Militär gewesen sein musste, um als Mann etwas zu gelten, und das war in den USA übrigens auch so.“

    Das war und ist weltweit so lautet dieser geistlose Glaube. Männer werden zu „Männern“ durch militärische Zucht und Ordnung. Alte Männer denken sich Kriege aus und ihre Söhne müssen sie kämpfen. So kommt die Welt zu ihren Helden und der Himmel ist stets gefüllt mit frischen Seelen. Der Krieg hatte schon immer ein männliches Gesicht…

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