Absurd! Wegen vier Fällen von angeblicher Geldwäsche verschärft Regierung Goldgeschäfte – Notenbanken sitzen auf Gold

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Die Bundesregierung will die Meldeschwelle für Goldgeschäfte deutlich herabsetzen, um so angeblich „Geldwäsche zu bekämpfen“. Kritiker bezeichnen die Begründung dieser weiteren Entmündigung des Bürgers als „absurde Verschärfung“.

Denn: Wegen vier konkreten Fällen verschärft die Regierung die Schwelle für Goldkäufe auf 2000 Euro. Damit werden unbescholtene Bürger unter Generalverdacht gestellt.

Dem Staat ist der freie Bürger prinzipiell ein Graus. Somit natürlich auch, dass bislang Gold frei via Tafelgeschäfte gehandelt werden konnte. Damit soll nun ab Januar 2020 Schluß sein.

Laut einem Referentenentwurf des Finanzministeriums sollen ab 2020 Edelmetallhändler bereits bei einem Betrag über 2000 Euro die Personalien des Käufers kontrollieren und eine Risikoanalyse durchführen müssen. Somit ist selbst ein einfacher 50-Gramm-Barren für den Bürger nicht mehr anonym zu erwerben, da dieser bereit mehr als 2000 Euro kostet.

Als Rechtfertigung für die Gängelung und Überwachung des Bürgers werden die EU-Richtlinine zur Geldwäsche (Geldwäschegesetz) vorgebracht. Doch Experten hegen Zweifel, ob Gold überhaupt im größeren Maße dafür genutzt wird, Geldwäsche zu betreiben. Der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler wollte die Zahlen genau wissen und hat daher eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt.

Dem Antwortschreiben, aus dem die Welt zitiert, gab es im vergangenen Jahr von insgesamt 77.252 Verdachtsmeldungen nur 175 Fälle, in denen Edelmetall überhaupt eine Rolle spielte.

Im Jahr 2017 waren es lächerliche 64 von 59.845 Meldungen gewesen. Von den für beide Jahre zusammengerechnet 239 möglichen Geldwäschefällen mit einem Bezug zu Edelmetallen habe der entsprechende Betrag jedoch in nur vier Fällen unter der bereits heute gültigen Meldeschwelle von 10.000 Euro gelegen, heißt es in der Antwort der Bundesregierung weiter (Goldverbote in der Geschichte: Merkel-Regierung führt schleichendes Goldverbot ein).

„Wenn wegen vier konkreten Fällen die Regierung die Schwelle für Tafelgeschäfte absenkt, dann zeigt das die ganze Absurdität der Verschärfung“, meint der FDP-Bundestagsabgeordnete, Euro-Kritiker  und Gründer der Denkfabrik Prometheus, Frank Schäffler gegenüber der „Welt“.

Es zeuge von ungerechtfertigtem Misstrauen gegenüber dem Bürger, alle zu kriminalisieren, die unterhalb der Meldeschwelle Gold erwerben würden (Vorsicht vor diesem Crash! Niederländische Zentralbank wirbt für Gold: Alles andere ist in Gefahr).

Dirk Müller: „Gold kann so bescheuert nicht sein“

Die USA hielten 75 Prozent ihrer Devisenreserven in Gold, so schlecht gönne das Edelmetall also nicht sein, meint Dirk Müller

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Börsen auf Allzeithoch, fallende Realzinsen, große konjunkturelle Risiken, gesteuerte Börsen: Dirk Müller betont in einem Interview mit Pro Aurum TV auch die große Bedeutung von Gold (Rückkehr zum Goldstandard wird zu Finanzerschütterungen in den USA führen).

„Risiken extrem hoch“

In einem Interview mit Pro Aurum TV äußert sich der bekannte Marktkommentator Dirk Müller zur aktuellen Lage in Sachen Wirtschaft, Börse und Anlagesektor. Er glaube nicht an eine kleine Konjunkturdelle, sondern er sieht auch die deutsche Wirtschaft massiv gefährdet. Müller: „Die Risiken für die Wirtschaft sind extrem hoch“.

Er warnt vor einem wirtschaftlichen Einbruch, der zum ersten Mal weltweit gleichzeitig stattfinde. Die Aktienmärkte seien dagegen stark. Besonders kritisch sieht er die Einflussnahme durch die Twitter-Beiträge von US-Präsident Trump (Russland baut Goldbestände weiter aus – Gold ohne Mehrwertsteuer).

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Negative Realzinsen für lange Zeit

Und Müller erinnert Sparer an die sinkende Kaufkraft ihres Geldes: „Die Anleger müssen sich bis auf Weiteres von steigenden Realzinsen verabschieden. Man wird Vermögensverluste haben, wenn man auf den Geldwerten sitzt“. Das sei wohl der Preis, den man für Sicherheit zahlen müsse. Der negative Realzins bleibe schließlich auch bei steigenden Zinsen bestehen, wenn die Inflation entsprechend anziehe.

Notenbanken sitzen auf Gold

Gold könne in diesem Umfeld profitieren, schließlich koste das Edelmetall im Gegensatz zu Sparguthaben keine Zinsen. Insbesondere dann, wenn Geschäftsbanken damit anfingen, auch für normale Privatkunden ein „Verwahrungsgeld“ zu verlangen. „Und eines ist ja auch klar, wenn die großen Notenbanken der Welt tonnenweise Gold im Keller haben und die Fed 75 Prozent ihrer Devisenreserven in Gold hält, dann kann Gold irgendwie doch nicht so bescheuert sein“

Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Video:

Quellen: PublicDomain/journalistenwatch.com/goldreporter.de am 04.11.2019

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One thought on “Absurd! Wegen vier Fällen von angeblicher Geldwäsche verschärft Regierung Goldgeschäfte – Notenbanken sitzen auf Gold

  1. Die Rettung des Vermögen (wenn man was hat), muss unterbunden/eingeengt werden.
    Einige Banken kaufen Gold in echt(physisch) nur der Bürger soll es nicht, wird im erschwert und ausgeredet.
    Wird wohl einen Grund haben, daß einige Länder ständig auf der Käuferseite sind und viele nicht.
    Dies wird eine Verlagerung der Geldpolitischen Macht zur Folge haben.

    Frage ist nur, geplant oder gegen den Plan?

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