Wie Natron die Krebstherapie unterstützen kann

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Forscher zeigten, wie Natron die Krebstherapie unterstützen könnte, indem der Stoff therapieresistente Krebszellen wieder für Krebsmedikamente angreifbar macht.

Etliche Krebspatienten integrieren inzwischen eigenmächtig – da Ärzte diese Massnahme meist als sinnlos bezeichnen – Natron (Natriumhydrogencarbonat) in ihre Therapie und können einzelnen Fallberichten zufolge von guten Erfolgen berichten, ob nun bei Chronisch Lymphatischer Leukämie, dem Hodgkin Lymphom oder Prostatakrebs.

Natron ist eine basische Substanz, die auch als eine Art Backpulver im Einsatz ist, z. B. für Muffins, Kuchen, Brot oder Waffeln. Mit dem üblichen Backpulver sollte man Natron jedoch nicht verwechseln. Denn Backpulver enthält zwar meist auch Natron, zusätzlich aber noch andere Komponenten, die im therapeutischen Einsatz nichts verloren haben. Will man also Natron einnehmen, dann achtet man darauf, auch wirklich reines Natron (z. B. Kaiser Natron in Drogerien und Supermärkten) zu kaufen (Warum Natron eine wirksame Behandlung bei Krankheiten und Herzstillstand ist (Videos)).

Entzündungshemmende Wirkung bei Autoimmunerkrankungen

Erst im April 2018 verkündeten Forscher, Natron könne im Körper ein entzündungshemmendes Milieu schaffen und somit unter Umständen in die Therapie von Autoimmunerkrankungen integriert werden (Hilfe bei Autoimmunerkrankungen: Natron schafft ein entzündungshemmendes Milieu).

Jetzt (im Mai 2018) zeigten Wissenschaftler des Ludwig Institute for Cancer Research in New York einen hochinteressanten Wirkmechanismus, den Natron im Zusammenhang mit Krebs auszulösen vermag und der erklären könnte, warum Natron in der Volksheilkunde einen so hohen Stellenwert innehat.

Übersäuerung schützt Krebs

Die Forscher rund um Chi Van Dang, wissenschaftlicher Leiter des Instituts, erklärten, dass Krebszellen in einen nicht mehr therapierbaren Zustand fallen, wenn das sie umgebende Gewebe immer sauerstoffärmer wird und schliesslich übersäuert.

Gerade in grösseren Tumoren, die extrem sauerstoffarm und damit enorm übersäuert sind, finden sich häufig ausgedehnte Ansammlungen von Krebszellen, die kaum noch von den üblichen Krebsmedikamenten erreicht werden. Sie sind längst therapieresistent und können auch dann, wenn der übrige Tumor erfolgreich bekämpft wurde, irgendwann später zu einem neuen Tumor heranwachsen (Krebstherapie mit Natron: Der wahre Gegner der Pharmaindustrie).

Natron sorgt dafür, dass Krebsmedikamente besser wirken

In Dangs Studie, die im Fachjournal Cell veröffentlicht wurde, wird detailliert beschrieben, wie Krebszellen in Gegenwart einer Übersäuerung einen wichtigen Mechanismus ausschalten können (man nennt ihn mTORC1). Ist dieser Mechanismus ausser Gefecht, dann stellt die Zelle ihre Stoffwechselaktivitäten ein und fällt in einen für Krebsmedikamente unantastbaren Ruhezustand. Doch kann dieser säurebedingte Zustand recht einfach wieder umgekehrt werden – so die Forscher – was dann natürlich zu einer verbesserten Wirkung von Krebstherapien führen würde.

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Gibt man krebskranken Mäusen nämlich Natron in Wasser gelöst, dann kann man plötzlich sehen, wie der gesamte Tumor, in dem zuvor nur noch vereinzelt an den wenigen sauerstoffhaltigen Bereichen mTOR1-Aktivitäten vorhanden waren, wieder komplett aktiviert wird und somit auch sehr viel besser bekämpft werden kann (Die Verwendung von Natron (Backpulver) gegen Nierenkrebs (Video)).

Weniger Metastasen durch Natron

Schon im Jahr 2009 hatte Robert Gillies vom H. Lee Moffitt Cancer Center in Florida gezeigt, dass Krebs aufgrund des erhöhten Glucosestoffwechsels in einem stark übersäuerten Umfeld gedeiht, wo sich besonders gut Metastasen bilden können. Nahm der Patient (Maus) dann aber oral Natron zu sich, stieg der pH-Wert des Tumorgewebes (im Versuch war es Brustkrebs), der Tumor wurde somit basischer.

Gleichzeitig nahm die Neigung zur Metastasierung ab. Auch die Lymphknoten waren deutlich seltener betroffen. Damals war der Mechanismus, wie Natron zu diesem Ergebnis führte, noch nicht bekannt. Dangs Untersuchungen haben hier jedoch nun Licht ins Dunkel gebracht.

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„Das Konzept ist so einfach”, sagt Dang. „Es handelt sich nicht um eines dieser 100.000-Dollar-Medikamente, sondern schlicht um Backpulver.“ (Natron in der Krebstherapie: „Kein 100.000-Dollar-Medikament, sondern Backpulver“)

Natron – ein altes Hausmittel gegen die verschiedensten Erkrankungen

Unsere Urahnen verfügten bereits über profunde Heilkunde-Kenntnisse. Sie wussten die zahlreichen Heilpflanzen wirkungsvoll gegen Krankheiten einzusetzen. Natriumhydrogencarbonat gehört zwar nicht zu den altbekannten Heilpflanzen, zählt aber als Natriumsalz der Kohlensäure zu den natürlichen Substanzen.

Seinen Siegeszug in die Haushalte trat das Natriumhydrogencarbonat, das kurz als Natron bezeichnet wird, um das Jahr 1770 an. Seitdem wird Natron erfolgreich in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Auch in der Heilkunde wird Natron bei diversen Beschwerden verwendet.

Wichtig ist jedoch, dass die Heilwirkung ausschließlich von reinem Natriumhydrogencarbonat ausgeht. Verwechseln Sie nicht herkömmliches Backpulver mit Natron, auch wenn Natron gelegentlich zum Backen verwendet wird. Die Wirkung von Natron und Backpulver ist keinesfalls identisch.

Natron wirkt basisch und kann daher zu viel Säure im Körper neutralisieren. Aus diesem Grund wird Natron auch gerne bei Sodbrennen angewandt. Des Weiteren kann Natron die Beschwerden bei Erkältungen genauso lindern wie bei chronischen Erkrankungen.

Äußerlich angewandt reicht die Bandbreite des Natrons vom Schönheitsmittel für glatte Haut über die Verwendung als natürliches Deodorant bis hin zum basischen Fußbad. Kurzum: Natron gilt als Hausmittel, dass von Kopf bis Fuß, sowohl äußerlich wie innerlich, sehr effektiv wirken kann (Natron – das weiße Gold: Alt bewährt und neu entdeckt).

Natron nie zum Essen einnehmen!

Wenn Sie Natron einnehmen möchten, achten Sie darauf, es nicht zu den Mahlzeiten zu nehmen, da es die wichtige Magensäure neutralisieren und damit die Verdauung behindern würde. Nehmen Sie es entweder eine Stunde vor oder zwei Stunden nach einer Mahlzeit. Ideal ist auch die Einnahme vor dem Zubettgehen.

Will man Natron therapeutisch einsetzen, dann nimmt man es kurweise bzw. nach Bedarf dreimal täglich ein, z. B. jeweils einen halben Teelöffel in einem Glas Wasser aufgelöst. Natürlich müssen wir Sie darauf aufmerksam machen, dass Sie die Einnahme von Natron gerade bei schweren Erkrankungen unbedingt mit Ihrem Arzt besprechen müssen (Was ist Natron – warum und wie es so gut wirkt).

Medizinskandal Krebs

Verweise:

Zandra E. Walton, Chi V. Dang et al., Acid Suspends the Circadian Clock in Hypoxia through Inhibition of mTOR, Cell, 31. Mai 2018
Ludwig Institute for Cancer Research, How might baking soda boost cancer therapy? Researchers describe how acidity turns oxygen-starved cancer cells dormant and drug resistant — and a potentially easy way reverse the effect, ScienceDaily, 1. Juni 2018
Gillies R et al., Bicarbonate Increases Tumor pH and Inhibits Spontaneous Metastases, Cancer Research, März 2009



Literatur:

Krebserreger entdeckt!: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin

Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie

Krebs und Homöopathie: Natürliche Hilfe bei den häufigsten Nebenwirkungen von Chemo-, Strahlentherapie und Operation

Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper

Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 14.10.2019

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