„Forscher sind sich sicher: Der Polsprung steht unmittelbar bevor“, meldete wetter.com am 09.12.2018.
Jedoch sollen die Auswirkungen eines Polsprungs nur für die Kompassnadel und gewisse Tierarten, die sich an den Polen orientierten, von Bedeutung sein. Denn eine Lufthülle würde das Leben auf dem Planeten schützen: „Selbst ohne Magnetfeld würde die Lufthülle unserer Erde noch genügend Schutz bieten.“ (wetter.com, 09.12.2018)
Eine vage „Lufthülle“, die vor der laut SPIEGEL „tödlichen“ Weltraumstrahlung (SPIEGEL, 16.08.1961) ausreichenden Schutz biete? In Anbetracht der Tatsache, dass es den letzten Polsprung – offiziell gesehen – vor ca. 780.000 Jahren gegeben haben soll, dürften dessen möglichen Auswirkungen kaum ausreichend konkret studiert sein. Wissenschaftler können mit ihrem universitären Wissen hierzu Thesen und Prognosen aufstellen, mehr aber auch nicht.
Wissenschaft und Polsprung: Von ganz „harmlos“ bis total „bedrohlich“
Folgerichtig gibt es auch noch andere wissenschaftliche Meinungen zu diesem Ereignis:
1.
„Womöglich hat der nächste Polsprung bereits begonnen. Ein Indiz dafür ist, dass sich das Erdmagnetfeld seit Beginn der Messungen vor 175 Jahren bis heute um zehn Prozent abschwächte. Studien ergaben zudem, dass sich der magnetische Nordpol im vergangenen Jahrhundert um rund 1100 Kilometer von Alaska in Richtung Sibirien verlagerte.“ (weather.com, 01.01.2018)
Zunächst wird zwar ebenso Entwarnung gegeben und sich auf diese bereits oben erwähnte „Lufthülle“ berufen: „Für Mensch besteht keine Gesundheitsgefahr.“ (…) „Selbst ganz ohne Erdmagnetfeld würde die Lufthülle diese Strahlung abfangen.“
Dann heißt es jedoch: „Deshalb könnte dieser Mechanismus Klimaveränderungen bewirken – bis hin zu Eiszeiten. Wäre dies richtig, würde die Polumkehr tatsächlich die ganze Erde und nicht nur einzelne Organismen beeinflussen.“
An anderer Stelle heißt es: „Schwächt sich das Feld ab, erreichen allerdings mehr Teilchen die Atmosphäre. Dort erzeugen sie mehr Stickoxid, das seinerseits die Ozonschicht unseres Planeten schädigt. Dann erreicht mehr UV-Licht die Erdoberfläche.“
Also zunächst keine Gefahren bei weather.com, und dann möglicherweise doch welche (Polsprung und Krieg: „Seien wir doch ehrlich…“ und rufen den „Notfall“ aus!).
2.
„Anstatt Mensch, Tier und Vegetation zu grillen, sprang die Sonne für das verschwundene Magnetfeld in die Bresche – indem der Sonnenwind, jener Strom aus elektrisch geladenen Teilchen, in Minutenschnelle ein neues Magnetfeld errichtete.“ (…) „In unseren Simulationen war die der Sonne zugewandte Seite innerhalb von 15 Minuten magnetisiert.“ (…) „Durch den enormen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Sonnenwind und Ionosphäre werde in 350 Kilometern Höhe ein Magnetschirm erzeugt, der annähernd genauso stark sei wie das normale Dipol-Feld der Erde.“ (SPIEGEL ONLINE, 18.05.2004).
Einer Simulation von Wissenschaftlern zufolge soll es „innerhalb von 15 Minuten“ nach dem Zusammenbruch des irdischen Magnetfeldes zu einem quasi „Ersatzschutz“ für die Strahlung aus dem All gekommen sein – statt „Mensch, Tier und Vegetation zu grillen“. Auf diese 15 Minuten würde die Strahlung jedoch wohl kaum Rücksicht nehmen. Was geschieht denn konkret an der Erdoberfläche innerhalb dieser angenommenen „15 Minuten“ bis zum „annähernd genauso starken“ Ersatzschild? Und könnten aus 15 Minuten nicht auch noch mehr werden?
„Unheimliche Veränderung – So schnell wandert der Magnetpol der Erde – Zeigt die Kompassnadel bald nach Süden? Daten zeigen: Der Magnetpol wandert rapide – eine bedrohliche Umkehr des Magnetfelds der Erde scheint möglich“ (SPIEGEL ONLINE, 04.02.2018)
Dies schrieb SPIEGEL ONLINE recht aktuell im Jahr 2018 zu diesem Thema. Im letzten Satz wird das „unheimliche“ und „bedrohliche“ Geschehen wieder verharmlost. Das Erdmagnetfeld hätte auch in der Vergangenheit mal geschwächelt und sich doch wieder erholt. Mit dieser lapidaren und unwissenschaftlichen Aussage soll man die unmittelbar vorausgegangene Warnung wohl wieder beiseite schieben bzw. vergessen. Aber man hatte jedoch ganz aktuell noch mal davor „gewarnt“ (Magnetpol der Erde wandert schneller als gedacht – Umpolung dauert nur einen Monat!).
3.
„Wenn die Anzeichen einer Umkehrung richtig sind, könnten Teile der Erde unbewohnbar werden, so der Astronom. Da das Erdmagnetfeld nur noch ein Zehntel seiner Schutzwirkung aufbringen könnte. Die Bewohner mancher Erdteile wären der kosmischen Strahlung ungeschützt ausgesetzt.“ (Focus Online, 06.02.2018)
Nach dieser Prognose könnte es äußerst „ungemütlich“ auf der Erde werden. Das All sei nämlich ein „ungemütlicher Ort“, schrieb SPIEGEL ONLINE am 18.05.2004 in einer wohl eher etwas zynisch gemeinten Form. Dies nämlich im Zusammenhang mit der Möglichkeit eines Zusammenbruchs des Erdmagnetfeldes und dem Ausgesetztsein von kosmischer Strahlung (s.o.). Und wohl nur die wenigsten vermögen sich vorstellen, was passieren würde, wenn die Strahlung aus dem All ungefiltert auf der Erde ankäme. Das beträfe vor allem denjenigen Abschnitt, der in dieser Zeit der Sonne ausgesetzt wäre. Dabei gilt zu bedenken, dass auch in der sog. „blauen Stunde“, also der Zeit vor und nach Sonnenauf- bzw. untergang, harte Sonnenstrahlen die Erde erreichen würden.
Und selbst bei Nacht könnten ohne speziellen bzw. ausreichenden Schutz vor der Strahlung gesundheitliche Schäden wohl kaum vermieden werden. Und welchen Einfluss hätte eine nahezu ungehinderte Strahlung auf Wetter, Luft, Wasser und Tektonik? Wie würde es um den Sauerstoff in der Luft stehen? „Teile der Erde“ könnten unbewohnbar werden, so der von Focus zitierte Astronom (s.o.). Welche denn? Und warum genau? Wie bedrohlich und zugleich oberflächlich diese Aussage ist. Die möglichen Folgen muss man somit selbst eruieren, obwohl man kein Wissenschaftler ist (Geschwächtes Erdmagnetfeld und Polsprung – Sahara-Hitze und Golfstrom: Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC) verändert sich!).
4.
„Was passiert, wenn das Erdmagnetfeld kollabiert. (…) Erdmagnetfeld schützt vor der zerstörerischen Kraft der Sonne. (…) Allerdings rechnet die Forscherin mit dem Magnetchaos eher in Jahrtausenden denn in Jahren. (…) Paläontologen haben keine Indizien dafür, dass während der Polsprünge gehäuft Organismen ausgestorben wären.“ (welt.de, 19.08.2010)
Dieser Beitrag erschien bereits 2010 unter „Wissen“. Er zeigt deutlich, wie die Wissenschaft mit diesem Thema – zumindest offiziell – überfordert ist. Zunächst wird darin grob fahrlässig verharmlost, indem das „Magnetchaos eher in Jahrtausenden“ zu befürchten sei. Diese Auffassung ist heute wohl nicht mehr haltbar. Außerdem legte der Magnetpol schon damals rund 50 Kilometer pro Jahr zurück. Die NOAA-Daten sprachen bereits 2010 gegen diese Aussage.
Zum anderen wird sich bei der Frage nach Gefahren für Menschen, Tiere und Pflanzen vage auf die „Paläontologie“ berufen. Diese bohrt dabei tiefere Gesteins- oder Eisschichten auf und untersucht diese Sedimentgesteine nach vorkommenden Hinweisen auf Lebewesen. Und ein sog. „Massensterben“ hätte nicht erblickt werden können. Zumindest lägen – aus damaliger Sicht – keine Indizien vor. „Eventuell haben wir die eine oder andere Art übersehen.“ Arten übersehen? Welche denn? Darunter auch Zweibeiner? Wie es bei einem derartigen Ereignis tatsächlich um die Weltraumstrahlung auf der Erde stünde, insbesondere was die Gesundheit der Menschen beträfe, bleibt somit ungewiss (Polwanderung: Polsprung könnte bevorstehen – untergegangene Zivilisationen liefern die Beweise).
5.
„Es klingt zunächst abwegig, aber Wissenschaftler glauben, dass es schon unmittelbar bevorsteht: Der Wechsel der Pole auf der Erde. Und das würde weitreichende Folgen für uns haben, denn das Magnetfeld der Erde ist ein empfindliches System, das uns vor jeder Menge Weltraumstrahlung schützt. Aber an manchen Orten ist es schon fast zusammengebrochen und Forscher werden langsam besorgt.“ (msn-Nachrichten, 18.05.2019)
6.
„It’s time to wake up to the dangers and start preparing“. So lautete es in einem Beitrag, der sich auf wissenschaftliche Quellen beruft, bereits am 26.01.2018 (undark.org, 26.01.2018).
„Like factions planning a coup, swirling clusters of molten iron and nickel are gathering strength and draining energy from the dipole. (…) The north magnetic pole is on the run, a sign of enhanced turbulence and unpredictability. (…) A revolution is shaping up. (…) The Earth’s magnetic field protects our planet from dangerous solar and cosmic rays, like a giant shield. As the poles switch places (or try to), that shield is weakened; scientists estimate that it could waste away to as little as a tenth of its usual force. (…) The dangers: devastating streams of particles from the sun, galactic cosmic rays, and enhanced ultraviolet B rays from a radiation-damaged ozone layer, to name just a few of the invisible forces that could harm or kill living creatures“.
Von einem „Putsch“ und einer „Revolution“ wie unter Menschen wird gesprochen. Der Wissenschaftler Daniel Baker, Direktor des Laboratoriums für Atmosphärenphysik und Weltraum an der Universität von Colorado, einer der weltweiten Experten für die Auswirkungen von kosmischer Strahlung auf der Erde, befürchte, dass Teile des Planeten bei einer Umkehrung unbewohnbar werden könnten (vgl. auch Focus Online, s.o.).
7.
Es sind demnach wohl inzwischen ausreichende Indizien vorhanden, die auf planetare „Umwälzungen“ schließen lassen, wie z.B. die Veränderungen von altbewährten Meeresströmungen, Abschwächung des Erdmagnetfeldes inkl. Warnungen vor dessen möglichen Zusammenbruchs, „rapide“ Bewegung des Magnetpols etc. „Detaillierte Messungen der Zirkulation im Atlantischen Ozean stellen Annahmen der Klimamodelle infrage“, meldete „Der Tagesspiegel“ recht aktuell am 31.01.2019.
Es ist davon die Rede, dass sich der Golfstrom und die gesamte Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC) verändern würden. Diese würden zum gemäßigten Klima auf dem Kontinent Europa beitragen. Eine sog. „Kälteblase über dem Nordatlantik“ hätte sogar mit „sommerlichen Hitzewellen in Europa“ zu tun.
Es sind somit gewaltige Veränderungen im Gange. Und Politik und Verbände sind nicht ehrlich bei diesem Thema, das jedoch alle Menschen betrifft. Und diese haben ein Recht auf Auskunft und wahrheitsgemäße Information (Prophezeiung: So läuft die 3-tägige Finsternis und der kommende Polsprung ab!)
Ursachen der „rapiden“ Polbewegung seien „unheimlich“ und ein „Mysterium“
Wie wir seit geraumer Zeit berichte, „rast“ der Magnetische Nordpol. Das zeigen zum Beispiel auch diese NOAA-Daten, die inzwischen stark exponentiell verlaufen.
Die Ursachen dieser nach Forschermeinung „rapiden“ und laut SPIEGEL ONLINE „unheimlichen“ Polbewegung seien unklar und eher im Bereich eines „Mysteriums“ anzusiedeln:
„Do scientists know why this rapid movement is suddenly happening?
Not really. It’s a bit of a mystery. The sloshing kind of changes from time to time in ways they don’t quite understand.“ (npr.org, 05.02.2019)
Es gäbe somit von Zeit zu Zeit große Veränderungen, welche die Lage der Pole beträfen. Und die Ursachen dieser Ereignisse könnten die Wissenschaftler nicht ausmachen. „Offenbar“ komme es „in Abständen zu Störungen im Geodynamo“ (weather.com; s.o.).
Wenn man jedoch die Ursachen dieser Störungen und der damit verbundenen Polbewegung nicht ermitteln kann, dann wird man auch nur schwerlich ausreichend wissenschaftlich prognostizieren können, was im Falle eines teilweisen oder vollständigen Zusammenbruchs des Magnetfeldes auf der Erde tatsächlich und konkret geschehen würde.
Auch dies dürfte dann im Bereich eines Mysteriums liegen. Zumindest „offiziell“.
Literatur:
Irrtümer der Erdgeschichte. Die Urzeit war gestern.
Die Erde im Umbruch: Katastrophen form(t)en diese Welt. Beweise aus historischer Zeit
Quellen: PublicDomain/sauberer-himmel.de am 10.10.2019
Forscher sind sich sicher: Der Polsprung steht unmittelbar bevor“, meldete wetter.com am 09.12.2018.
Das ist Panikmache pur.Es wird gar nichts passieren.
Schon in den 90er jahren sollte ein Polsprung stattfinden.Und ist waa passiert….Nö
.
Nur weil Sie Panik haben, heißt es nicht das andere sie auch haben. Hier geht es um reine Information. Wir haben keine Panik.
Gruß
PRAVDA TV
Spannend finde ich de facto, dass sich der magnetische Südpol zwischen 2019 und 2020 genau am geografischen Nordpol befindet. Ob es nun einen Polsprung gibt oder nicht, spielt erstmal keine Rolle. Es scheint zumindest nicht unbedeutend zu sein, wenn sich beide Pole begegnen. Ich weiß noch, wie vor einigen Jahren im Erdkunde Unterricht der Lehrer gesagt hat: „Der magnetische Südpol befindet sich in Kanada“ und einige Jahre später ist er ganz woanders. Falls es einen Polsprung doch geben sollte, glaube ich nicht, dass dieser einige Tage und Wochen andauert. Wahrscheinlicher ist, dass er innerhalb von Sekunden umswitcht und sich auf uns eher unbewusst auswirkt. Ich vermute wir werden größere Stimmungsschwankungen erleben, das Wetter wird sich verändern, die Tiere werden etwas verrückt spielen, aber alle werden sich schnell daran gewöhnen. Selbst das wäre schon faszinierend mitzuerleben.
In wie weit ist die globale Ozonschicht bereits geschädigt? Sind die HAARP Angriffe dafür verantwortlich? Erste Unis melden, daß bereits im Frühling die Werte für UV B bei 9 in unseren Breiten liegen. Im Hochsommer lag er früher bei 6. Die UV B und UV C Strahlen erreichen bereits die Erdoberfläche. Also sollte bereits die Ozonschicht zerstört sein über Europa, dann ist bald Ende Gelände mit Leben bei uns.