Hausmittel wie Leinsamen, Mineralerden oder das Trinken von Wasser, Apfelessig und frisch gepresstem Apfel- oder Zitronensaft leiten Gifte aus dem Körper aus. Diese und weitere Mittel können bei einer Darmreinigung auch kombiniert werden.
Eine Darmreinigung soll ganz unterschiedliche Ziele erreichen. Oft liegt eine Dysbiose vor – eine gestörte Darmflora – die wieder neu aufgebaut werden soll. Eine chronisch entzündete Darmschleimhaut soll sich beruhigen und ein mögliches Leaky Gut Syndrom soll zurückgebildet werden.
Die Peristaltik soll reguliert werden, damit Verstopfungen genauso wie chronische Durchfälle ein Ende haben. Gleichzeitig will man mit einer Darmreinigung das Immunsystem, die Leber und die Nieren entlasten.
Verschiedene Hausmittel können dabei helfen, diese Ziele zu erreichen. Das wohl bekannteste Hausmittel für den Darm ist der Leinsamen. Er ist preiswert, überall erhältlich und ohne grossen Aufwand schnell eingenommen.
1.) Leinsamen regt die Peristaltik an
Leinsamen regt die Peristaltik und damit die Verdauungstätigkeit und Stuhlausscheidung an. Er bildet in Wasser ferner einen heilenden gelartigen Schleim, der Gifte und auch Gase (Blähungen) binden kann. Der Leinsamen wirkt sich überdies sehr beruhigend auf die Schleimhäute des Verdauungssystems aus und kann daher besonders bei entzündlichen Zuständen wie z. B. Gastritis oder einer entzündeten Darmschleimhaut hilfreich sein.
Leinsamen kann auf vielfältige Weise eingenommen werden: Entweder nimmt man die ganzen Samen uneingeweicht zu sich, z. B. 1 EL 30 Minuten vor dem Frühstück oder vor einer anderen Mahlzeit. Dazu trinkt man ein grosses Glas Wasser (250 ml) und in der folgenden halben Stunde noch einmal ein Glas.
Oder aber man weicht die Samen zuvor etwa 1 Stunde lang in etwas Wasser ein und nimmt sie dann mit dem Einweichwasser ein. Diese Variante ist für die Schleimhäute angenehmer.
Nimmt man die Samen ganz ein, dann werden sie unverändert ausgeschieden. Man nimmt damit also auch keine Kalorien zu sich. Schrotet man die Samen, dann werden natürlich auch die Fette und Proteine darin aufgenommen, was pro 10 g etwa 40 kcal ausmacht.
Um bei z. B. einer Gastritis allein an das heilsame Gel heranzukommen, weicht man den Leinsamen über Nacht in Wasser ein, z. B. 2 EL Leinsamen in 500 ml Wasser. Am nächsten Tag wird die Wasser-Leinsaat-Mischung aufgekocht. Das Kochen lässt noch mehr Schleim entstehen. Anschliessend muss das Gel nur noch durch ein feines Sieb abtropfen. Die Samen können Sie in ein Müsli geben oder anderweitig verarbeiten (Die richtige Ernährung für eine gesunde Darmflora).
Das Gel – auch Leinsamenschleim genannt – gibt man am besten noch warm in eine Thermoskanne und trinkt es schlückchenweise über den Tag verteilt. Allerdings muss man ebenfalls über den Tag verteilt viel Wasser trinken (1,5 – 2 Liter), damit der Schleim nicht stopfend wirkt.
Aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts (34 %) gehen mit dem regelmässigen Verzehr von Leinsamen viele gesundheitliche Vorteile einher, die man generell den Ballaststoffen zuschreibt, z. B. die Reduzierung von Herz-Kreislauf-Problemen, Senkung des Krebsrisikos, vermindertes Hungergefühl (was praktisch ist, wenn man abnehmen möchte) und eine allgemeine Entzündungshemmung infolge u. a. des so günstigen Einflusses auf die Darmflora. Gleichzeitig hat der Leinsamen konkret positive Auswirkungen bei Brustkrebs.
2.) Mineralerden haben eine starke Adsorptionsfähigkeit
Die Mineralerden Bentonit und Zeolith sind in unseren Gefilden zwar keine altbekannten Hausmittel für den Darm, doch inzwischen haben viele Menschen das eine oder andere in der Hausapotheke. Die Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig, dass man sie immer zur Hand haben sollte, sei es für die äusserliche oder innerliche Anwendung.
Mineralerden haben starke Adsorptionsfähigkeiten. Das heisst, sie nehmen Gifte (auch Schimmelpilzgifte) und andere Schadstoffe aus dem Darm auf und hinterlassen dort ein gesünderes Milieu, so dass sich die nützlichen Darmbakterien wohler fühlen, sich wieder ansiedeln und vermehren können.
Bei Durchfall, auch bei Reisedurchfall sind die Mineralerden eine sehr gute Erste-Hilfe-Massnahme, da sie nicht nur das überschüssige Wasser im Darm binden, sondern auch die toxischen Ausscheidungen der ursächlichen Bakterien.
Von den Mineralerden (man entscheidet sich für eine von beiden) nimmt man ½ bis 1 TL mit einem grossen Glas Wasser (200 – 400 ml) 30 – 60 Minuten vor dem Frühstück, also auf leeren Magen. Wenn man möchte, kann man dieselbe Dosis noch einmal kurz vor dem Schlafengehen einnehmen. Detaillierte Informationen zu den Mineralerden finden Sie in den obigen beiden Links.
Wenn man Nahrungsergänzungen oder Medikamente einnimmt, so sollte man auf einen zeitlichen Abstand von idealerweise 1 bis 3 Stunden zwischen Mineralerde und der Einnahme weiterer Mittel achten.
3.) Wasser ist ein hervorragendes Hausmittel zur Darmreinigung
Schon allein Wasser kann ein hervorragendes Hausmittel zur Darmreinigung sein. 10 bis 12 Gläser Wasser (1,5 bis 2 Liter pro Tag) helfen dem Körper, Giftstoffe auszuspülen und verstärken die Darmperistaltik. Warmes Wasser ist dabei effektiver als kaltes. Es kann morgens in zwei Thermoskannen gefüllt und über den Tag verteilt getrunken werden. Das Wassertrinken lässt sich ferner leicht mit anderen Massnahmen kombinieren, z. B. mit dem Apfelessig.
4.) Apfelessig aktiviert die Verdauung
Apfelessig aktiviert die Verdauung und hilft bei der Behebung von Verstopfung. In naturtrüber und biologischer Qualität regt er die Bildung von Verdauungssäften an und macht auf diese Weise viele Speisen bekömmlicher. Besonders die Fettverdauung bessert sich. Auch Sodbrennen soll sich nach einer Apfelessig-Kur bessern, genauso der Cholesterinspiegel und der Säure-Basen-Haushalt.
Gleichzeitig unterstützt der Apfelessig die Gewichtsabnahme, sollte ein Übergewicht vorliegen. Dies gelingt durch ganz unterschiedliche Wirkmechanismen. Zunächst einmal verleiht der Apfelessig ein erhöhtes Sättigungsgefühl und bekämpft Heisshungerattacken. Er hilft ausserdem bei der Regulierung des Blutzucker- und Insulinspiegels. Ist der Insulinspiegel im Lot, gelingt auch der Fettabbau besser.
Der Apfelessig wird als traditionelles Hausmittel am frühen Morgen – also nüchtern und mit Abstand zum Frühstück – in ein Glas Wasser gegeben und getrunken. Die Dosierungsempfehlungen schwanken stark und reichen von 1 TL bis zu 2 EL pro 200 ml. Das Wasser kann gerne warm sein und darf auch mit Ingwer, Zimt oder einem kleinen Löffel Honig ergänzt werden. Letzteren würden wir jedoch raten wegzulassen, da das Essigwasser auch ungesüsst kaum sauer schmeckt und der Honig keine besonderen Vorteile aufzuweisen hat, den Organismus eher wie jedes andere zuckerhaltige Süssungsmittel belastet.
Ideal ist es, den Apfelessig-Drink kurweise z. B. während einer Darmreinigung zu sich zu nehmen, also z. B. 4 bis 12 Wochen lang. Dann legt man eine Pause von 2 bis 4 Wochen ein und kann die Kur wiederholen. Viele Menschen trinken ihn jedoch auch dauerhaft, weil sie die positiven Auswirkungen nicht mehr missen möchten.
5.) Frisch gepresster Apfelsaft für eine natürliche Darmreinigung
Äpfel und so auch Apfelsaft gehören zu den Hausmitteln für eine natürliche Darmreinigung. Sie enthalten Pektin, einen löslichen Ballaststoff mit äusserst positiver Auswirkung auf den Darm und die Verdauung. Pektin regt die Darmbewegung an und fördert die Stuhlausscheidung. Auch löst und bindet Pektin Giftstoffe und hilft bei deren Ausleitung. Zusätzlich wird die Leber unterstützt, so dass auch indirekt die körpereigene Entgiftung verbessert wird.
Man kann nun morgens vor dem Frühstück (oder statt des Frühstücks) 1 bis 3 Äpfel essen oder aber – was wirkungsvoller sein soll – ein Glas frisch gepressten Apfelsaft trinken. Nach 30 Minuten trinkt man ein Glas Wasser hinterher, was man z. B. in die erste Woche einer Darmreinigung integrieren kann.
6.) Frisch gepresster Zitronensaft ist ein darmreinigender Trunk
Presst man den Saft einer halben Zitrone und gibt ihn in ein Glas mit warmem Wasser, dann ergibt dies einen sehr heilsamen und darmreinigenden Trunk, der – wie bei darmreinigenden Massnahmen üblich – morgens auf nüchternen Magen getrunken wird, z. B. kurweise über eine bis zwei Wochen lang (natürlich nicht, wenn man an Zahnschmelzdefekten leidet oder wegen empfindlicher Zahnhälse Zahnschmerzen beim Trinken des Zitronenwassers bekommt).
Eine Alternative wäre, 2 EL frisch gepressten Zitronensaft in ein Glas frisch gepressten Apfelsaft geben und dies drei- bis viermal täglich zu trinken – ebenfalls eine oder zwei Wochen lang. Oder aber man führt eine spezielle Zitronensaft-Kur durch, die sog. Master-Cleanse-Kur. Natürlich kann man den Zitronensaft aber auch für die Zubereitung des täglichen Salat-Dressings nutzen.
Zitronenwasser wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Schleimhäute im Verdauungssystem aus. Die Säuren der Zitrone verbessern ferner im Magen die Proteinverdauung. Da sie überdies die Gallenproduktion anregen, fördern sie auch die Fettverdauung. Insbesondere das Flavonoid Hesperidin in der Zitrone soll konkret bei der Verdauung helfen können.
Auf diese Weise verkürzt sich natürlich auch die Verdauungszeit, der Stuhlgang wird regelmässig, alte Kotreste werden ausgeschieden und Verdauungsbeschwerden werden gelindert.
Die in Zitronen vorhandenen Antioxidantien und das Vitamin C verfügen ausserdem über entgiftende Eigenschaften.
7.) Bitterstoffe unterstützen die Verdauung und den Gallenfluss
Bitterstoffe unterstützen die Verdauung und den Gallenfluss und regen die Leberfunktion an. Sie fördern ausserdem die Bildung körpereigener Basen, was den Säure-Basen-Haushalt regulieren hilft. Da sie Heisshungerattacken und Appetit auf Süsses bekämpfen, helfen Bitterstoffe auch beim Abnehmen und bei der Umstellung auf eine gesündere Ernährung.
Bitterstoffe finden sich z. B. im Löwenzahn, im Gerstengraspulver, in der Artischocke oder auch in speziellen Bitterkräutermischungen. Auch Bitterstofftinkturen gibt es oder alkoholfreie Bitterstoffelixiere, die eigentlich immer zur Hand sein sollten, falls es zu Völlegefühl, Blähungen oder anderen Verdauungsbeschwerden kommen sollte.
Bitterstoffe sind eines der besten Hausmittel. Sie sollten in keiner Hausapotheke, bei keiner Darmreinigung und auch in keinem Entsäuerungsprogramm fehlen. Man nimmt sie ca. 15 Minuten vor den Mahlzeiten. Lediglich Menschen mit Magensäureüberschuss sollten Bitterstoffe vorsichtig dosieren und langsam die Verträglichkeit testen.
8.) Sauerkraut und Sauerkrautsaft zur Darmreinigung und Entschlackung
Sauerkrautsaft ist ebenfalls ein sehr altes Hausmittel zur Darmreinigung und Entschlackung. Wählen Sie auf jeden Fall einen Bio-Saft, der möglichst naturbelassen ist. Noch besser wäre es, wenn Sie in der Sauerkrautsaison frisches, also unpasteurisiertes Sauerkraut im Eimerchen kaufen. Davon können Sie natürlich nicht nur den Saft zu sich nehmen, sondern auch das Kraut an sich.
Der Saft kann morgens nüchtern getrunken werden, das Kraut isst man über den Tag verteilt als Snack oder kleine Vorspeise.
Sauerkraut ist reich an Milchsäure und enthält bei unpasteurisiertem Kraut auch probiotische Kulturen. Beide Inhaltsstoffe sorgen für eine enorme darmreinigende und darmfloraunterstützende Wirkung.
9.) Trockenpflaumen und Trockenfeigen für die Darmreinigung
Trockenpflaumen und Trockenfeigen sind DIE Trockenfrüchte für den Darm. Oft hat man sie bereits als Zutat fürs Müsli oder als Snack im Haus und kann sie nun als Hausmittel für die Darmreinigung nutzen. Man mischt sie nun aber nicht ins Müsli, sondern isst sie eingeweicht (über Nacht, ca. 3 – 5 Früchte) morgens auf leeren Magen oder nimmt sie als Zwischenmahlzeit zu sich, wenn man zuvor mindestens 3 Stunden nichts gegessen hatte. Man kann die Trockenfrüchte auch sehr gut mit Leinsamen kombinieren, da beides eingeweicht werden muss und der Leinsamen auf diese Weise besser schmeckt.
Trockenpflaumen haben sich im Vergleich zu Flohsamen sogar als wirksamer erwiesen, eine Verstopfung zu beheben. Beide Trockenfrüchte besitzen eine peristaltikanregende und abführende Wirkung.
10.) Ingwer stimuliert die Magensaftsekretion
Sicher haben Sie auch den Ingwer im Haus. Er kann in jeder Form (gemahlen, als Saft oder frisch gerieben) als Hausmittel für eine Darmreinigung genutzt werden. Man kann zum Beispiel ein Teelöffel Ingwersaft und eine Viertel Tasse frischen Zitronensaft mit zwei Tassen heissem Wasser mischen, diese Mischung in zwei oder drei Portionen aufteilen und über den Tag trinken.
Natürlich kann man den Ingwer auch zu einem Kräutertee geben. Dazu mixt man ein Stückchen frischen Ingwer mit heissem Wasser und überbrüht mit diesem Ingwerwasser die übrigen Kräuter.
Der Ingwer stimuliert die Magensaftsekretion, beschleunigt die Magenentleerung, wirkt gegen Durchfall, verfügt über entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften und hilft bei Blähungen und Krämpfen.
11.) Senfkörner sind als „Darmbürste“ bekannt und reinigen sehr gut den Darm
Senfkörner haben viele Menschen zu Hause, die regelmässig Sprossen selbst herstellen, da Senf auch zu den Keimsaaten gehört. Senf wird jedoch auch als „Darmbürste“ bezeichnet, da er sehr gut die Darmreinigung unterstützen kann.
So kann man beispielsweise ein- bis zweimal jährlich eine Kur mit Senfkörnern durchführen. Dazu nimmt man drei Monate lang täglich 1 TL Senfkörner (bio) vor jeder Mahlzeit unzerkaut mit viel Wasser zu sich.
Die Körner quellen nun im Darm auf, nehmen Schadstoffe auf und leiten diese auf dem Weg durch den Darm aus.
Das ätherische Senföl hat ferner eine entgiftende und krebshemmende Wirkung. Schon Pfarrer Kneipp soll diese Kur empfohlen haben.
12.) Heilkräuter bei einer Darmreinigung
Viele Heilkräuter können als Hausmittel bei einer Darmreinigung dienen. Sie regen die Darmtätigkeit an, fördern die Gallen- und Leberfunktionen, wirken entgiftend, krampflösend, darmschleimhautregenerierend und sorgen für ein angenehmes Milieu im Darm, so dass sich dort leichter eine gesunde Darmflora ansiedeln kann. Auch Blähungen werden gelindert und schädliche Bakterien bekämpft. Zu den darmfreundlichen und darmreinigenden Heilpflanzen gehören u. a. die folgenden:
- Angelikawurzel (Tee)
- Anis (Tee)
- Basilikum (Smoothie oder Salat)
- Oreganoblätter (Smoothie)
- Dillsamen (Tee)
- Fenchelsamen (Tee)
- Pfefferminze (Smoothie)
- Süßholzwurzel (Tee)
- Thymian (Tee)
Man kann die Kräuter als Tee zu sich nehmen oder auch als Beigabe in Smoothies oder zu Salaten.
13.) Glaubersalz wird als Abführmittel für die Darmentleerung verwendet
Glaubersalz ist ein sehr altes Hausmittel, ja eher ein Abführmittel das traditionell zur Darmentleerung verwendet wird – insbesondere zur Einleitung von Fastenkuren. Allerdings wirkt es enorm schnell (schon nach 30 – 60 Minuten), so dass man mit Bauchkrämpfen und unangenehm häufigen durchfallartigen Stuhlgängen rechnen muss.
Personen mit gesundheitlichen Problemen (z. B. Bluthochdruck und/oder mit Herzproblemen, eingeschränkter Nierenfunktion o. ä.) sollten auf die Anwendung besser ganz verzichten bzw. vorab einen Fastenarzt um Rat bitten.
Glaubersalz wird nach Anleitung in ein Glas lauwarmes Wasser gerührt und in einem Zug getrunken. Man nimmt es nur ein einziges Mal zur einleitenden Darmentleerung, also nicht regelmässig!
14.) Kaffee-Einläufe mit grünem Kaffee für die Darmreinigung
Einläufe zählen mit zu den ältesten Methoden der Darmreinigung, die schon in der Antike bei den unterschiedlichsten Beschwerden empfohlen wurden. Als Einlaufflüssigkeit kennen wir heute insbesondere körperwarmes Wasser. Seinerzeit setzte man hingegen die abenteuerlichsten Flüssigkeiten ein, wie etwa Ochsengalle, Wein, Milch, Öle oder Mischungen daraus, gerne mit Pflanzenauszügen angereichert.
Nicht minder abenteuerlich klingen Kaffee-Einläufe, die auch heute noch durchgeführt werden. Ein Kaffee-Einlauf kann zwar auch mit ganz normalem Kaffee durchgeführt werden, verträglicher ist hingegen der grüne Kaffee (ungerösteter Kaffee), den es speziell für Einläufe als lösliches Granulat im Handel gibt.
Kaffee-Einläufe reinigen nicht nur den Darm – so heisst es – sondern über die Leber quasi den gesamten Körper. Der Kaffee gelangt von der Darmschleimhaut über die Pfortader direkt in die Leber. Dort erweitern seine Bitterstoffe die Gallenwege und sorgen für eine verstärkte Gallenproduktion, was nun wiederum zu einer verstärkten Giftausleitung führt.
Weitere Substanzen im Kaffee soll entzündungshemmend wirken sowie in der Leber die Bildung entgiftender Enzyme anregen, was die Entgiftungskapazitäten der Leber erhöhen und so das allgemeine Wohlbefinden enorm verbessern kann.
Wer jedoch Kaffee oder Koffein nicht verträgt, sollte auch keine Kaffee-Einläufe durchführen. Auch für Schwangere, Stillende und Kinder zählt der Kaffee-Einlauf nicht zu den geeigneten Hausmitteln. Details zur Durchführung von Kaffee-Einläufen finden Sie im ersten obigen Link in diesem Abschnitt (Antibiotika: Ein Feind des Darms und was Sie sonst noch beachten sollten).
15.) Bauchmassage und Bewegung während einer Darmreinigung
Je mehr Sie sich während einer Darmreinigung bewegen, umso besser der Erfolg! Der Darm liebt Bewegung und kann umso leistungsfähiger arbeiten, je mehr Sie sich bewegen. Nutzen Sie also Ihr Trampolin, gehen Sie joggen oder wieder regelmässig ins Fitnessstudio.
Ein weiteres sehr einfaches und dazu noch preiswertes, ja völlig kostenloses Hausmittel zur Darmreingung ist die Bauchmassage. Sie ist äusserst effektiv und sollte bei jeder Darmreinigung praktiziert werden. Schlacken können sich auf diese Weise leicht von den Darmwänden lösen, die Peristaltik wird angeregt und die Stuhlausleitung gefördert.
Kombinieren Sie für eine Darmreinigung mehrere Hausmittel
Wählen Sie sich nun einfach drei bis fünf der genannten Hausmittel aus und kombinieren diese für Ihre Darmreinigung. Zum Beispiel: Sie starten morgens mit einer Bauchmassage, nehmen dann einen Apfelessigtrunk und kurz vor dem Frühstück und jeder anderen Mahlzeit Bitterstoffe. Als Snack essen Sie frisches Sauerkraut und abends vor dem Zubettgehen nehmen Sie etwas Mineralerde ein. Selbstverständlich sind auch andere Kombinationen möglich.
Literatur:
Codes Humans – Das Buch der Menschlichkeit
Schlau mit Darm: Glücklich und vital durch ein gesundes Darmhirn
Die Medizinmafia: Wie man ihr lebendig entrinnt und sich Gesundheit und Wohlstand zurückerwirbt
Natürliches Entgiften: Freiheit für Körper, Geist und Seele
Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 02.10.2019
Die Idee mit dem Wasser stimmt zwar.
Heutzutage sind aber selbst Mineralwässer mit Pestiziden belastet. Pestizide, insbesondere Glyposat schädigt den Köper nachhaltig, und sorgt auch für echte Darmprobleme, die in der Folge Nahrungsunverträglichekiten hervorrufen können.
Oberlfächenwasser sollte man gar nicht trinken. Ich habe sher gute Erfahungen mti Regenwasser, destilliertem Wasser gemacht. Es hilft bei der Giftsausscheidung und sammelt keine neuen an.