Wer sich noch an den alten Film “Videodrome” erinnert, in dem es um ein Video ging, das unsichtbare Signale an das Gehirn sendet und so die schlimmsten Halluzinationen bei den Protagonisten auslöste, der wird es im Folgenden mit einem vergleichbaren Video zu tun bekommen, nur mit dem Unterschied, dass es von einer unbekannten Personen erstellt wurde und diesen nicht als Hollywoodstreifen präsentiert, sondern als Realität.
Hierbei geht es um einen unbekannten Mann, der eine lederne Pestmaske trägt und unter einem sendebewussten Dauerfeuer unangenehmster Töne und unterschwelliger Botschaften auf den Zuschauer einwirkt, das man deutlich spüren kann. Die Darstellung des Videos erinnert auch an das bekannte Ring-Video aus dem Horrorfilm “The Ring” und die Botschaften sind abgedreht, gewalttätig und eine Warnung zugleich.
Persönlich konnte ich mir das Video nicht lange anschauen, da es eine sehr negative Ausstrahlung und – wie mir sofort auffiel – entsprechende Tonfrequenzen mit unangenehmer Wirkung enthält. Doch da dieses Kunstwerk momentan so viele Menschen zu begeistern scheint, möchte ich im folgenden Artikel davon berichten…
Ich kann mich nur wiederholen, dass allein durch das Zuhören der aufdringlichen Töne Übelkeit und unangenehme Gefühle auftauchen können. Daher sei mein Artikel hierzu gleichzeitig auch eine Warnung, sich das Video maximal nur lautlos anzuschauen – wenn man es denn unbedingt sehen möchte.
Es enthält mehrere verschlüsselte Botschaften, auf die ich im Folgenden näher eingehen möchte. Darin befinden sich Töne, die in Wirklichkeit dekodierte Fotos darstellen, versteckte Morsecodes, Anagramme, Binärcode, GPS-Daten, Warnungen in Form von Ascii-Codes, aber auch Aufforderungen zum Ausschalten amerikanischer Obrigkeiten u.v.m.
Die Komplexität dieser Codes sind so vielseitig, dass sie nahezu einer Bewerbung für den Geheimdienst gleicht, denn hunderte von Personen versuchen gegenwärtig, die darin enthaltenen Codes zu knacken und sind nur teilweise erfolgreich. Angefangen hat es damit, dass der bekannte amerikanische Blogger John-Erik Krahbichler per Post eine DVD aus Warschau, Polen, zugesandt bekam.
Auf dieser befand sich das betreffende Video, das, nach einigen Recherchen, in einem alten Krankenhaus in Warschau gedreht wurde. Der Film wirkt wie ein surreales Kunstwerk, das ganz klar demonstriert, dass Töne und unterschwellige Sequenzen eine deutlich spürbaren Einfluss auf das Gehirn und so auf Körper und Geist ausüben können (Ein satanisches Ritual, das als Musikvideo verkleidet ist (Video)).
John analysierte daraufhin das Kunstwerk auf visueller und akustischer Ebene. Der Protagonist mit der Pestmaske möchte mit seiner Verkleidung vermutlich darauf hinweisen, dass Europa von einer Pest befallen sei oder werde. Das erste, das John in dem Video entdecken konnte, waren die GPS-Daten des Weißen Hauses in Washington. Dies gelang ihm, indem er einen Teil der Töne durch ein Spektogramm laufen ließ, das Programm nennt sich Sonic Visualiser, das Frequenzen in Bilder umwandelt.
Neben diesen Daten entdeckte er noch mehrere Bilder und Nachrichten, die dann zum Vorschein kamen. Darunter befanden sich fünf Fotos, die man aus billigen Horrorfilmen entnommen hatte und erdrosselte, gefesselte oder andersartig penetrierte Frauen darstellen sowie weitere Fotos mit Personen, denen der Kopf oder Gliedmaßen abgetrennt wurden. Bis auf ein Foto, das einem tatsächlichen Tatort entnommen wurde (s. der Boston-Würger), waren die anderen offensichtlich nur brutalen B-Movies entnommen.
Desweiteren entdeckte John noch einen Zahlencode, der neben einigen Zeilen stand, die viele Symbole darstellten und ihren Ursprung in der bekannten Schriftart Webdings in Microsoft Word. Solche Zahlencodes sind in dem Video häufig vorzufinden und enthalten beispielsweise Nachrichten wie: “Eine neue Weltordnung steigt auf. Schließe dich ihr an oder gehe unter. Der Virus ist verbreitet worden und muss aufgehalten werden. Wir werden ihn an seinen Wurzeln ausreißen. 13 ani 50 wird brennen.”
13 ani 50 bezieht sich höchstwahrscheinlich auf das Jahr 1350 im Mittelalter, als die schwarze Pest ausbrach und viele Menschen mit diesen Pestmasken herumliefen, um sich zu schützen und nicht infiziert zu werden. Ein weiterer Satz in Form eines Binärcodes kam zum Vorschein: “Te sigue quedando 1 año menos!” (dt.: Ihr habt noch ein Jahr oder weniger) und deutet anscheinen daraufhin, dass ein großer Krieg käme, der die meisten Menschen auslösche. Auch scheint der Mann hinter der Maske mit den Augen einen zusätzlichen Code zu blinzeln sowie einen weiteren durch seine Bewegungen und Handzeichen.
Andere Tüftler und Hobbydekodierer entdeckten noch weitere verborgene Codes in dem Video, wie beispielsweise 3D-Stereobilder. Dabei handelt es sich um Bilder, deren verborgenen Botschaften man nur mit schielenden Augen lesen kann. In diesen waren Botschaften wie “Ihr werdet sterben!” enthalten oder 2h5tavn und 16l0o6u. Dann wieder Blitze, die die Botschaft enthält: “2015: Wir werden drei sein” oder die Botschaft “Ad oppugnare homines” (dt.: Um (gewisse) Männer als Ziele anzuvisieren”) in Verbindung mit den Koordinaten des Weißen Hauses.
Zusätzlich wurde auch eine Botschaft der Hackergruppe Anonymous entdeckt: “ISIS, wir werden euch jagen! Eure Webseiten vom Netz nehmen, eure E-Mails und Konten offenlegen. Von nun an gibt es für euch keinen sicheren Ort mehr im Internet. Ihr werdet wie ein Virus behandelt und wir sind die Heilung.” Ungelöst sind bisher noch der Code YWEldTAxMDJVJXU und wVWFjZZE=, der sich auf der DVD selbst befand sowie der Code 09db5b06679cb1fb67c532d9224a3298 sowie 1431201657137 im DVD-Menu anschließend noch pPK1AGE (Der Einfluss des Militärs und der Rockefeller-Stiftung auf die Musik (Videos)).
Dann noch uninterpretierte Entschlüsselungen im Morsecode wie der Satz “Red Lips – Life tenth” sowie die Zeichenreihe E2-E3 D1-F3 F1-C4 F3xF7, die den bekannten Schäferzug im Schach darstellt, um jemanden in vier Zügen schachmatt zu bekommen. Ebenso kann man Stimmen im Hintergrund vernehmen, doch sie sind nicht zu verstehen. John konnte aufgrund seiner Recherchen entdecken, dass ein Youtuber namens Parker Wright das Video des Pestmaskenmanns eine Woche zuvor hochgeladen hatte und er vermutet, dass dieser vielleicht der Hersteller des Videos sein könne.
Beweise hierfür besitzt John jedoch keine. Jedenfalls ist Parker die bisher älteste Quelle des Videos. In einem Chat zwischen John und Parker erklärte letzterer einmal, dass er nicht der Hersteller des Videos sei und ein anderes Mal äußerte er, dass er drei Kopien ganz gezielt platziert hätte.
Sehr interessant ist ein entschlüsselter Code, der eine Webseitenadresse beinhaltet: Magibon.com. Diese Webseite wurde in Canberra, Australien, registriert. Unter dieser Adresse findet man weitere Videos, in denen ein Mann namens Frank mit einer Gasmaske wie ein besessener Stalker seine unheilvolle Liebe einer jungen Frau von Youtube erklärt, die sich Magibon nennt und riesige Manga-Augen vorzuweisen hat. Diese Frau ist wie eine weibliche Version von Forrest Gump und wurde im Jahre 2008 auf unerklärliche Weise mit über 100 Millionen Zugriffen schlagartig berühmt.
Niemand konnte sich damals ihren unglaublichen Erfolg erklären, denn alles, was sie tat, war schweigend in die Kamera zu blicken, abschließend zu winken und ein Peace-Zeichen zu zeigen. Auf viele Menschen schienen ihre Videos eine völlig unerklärbare Anziehung zu bewirken und zog die Besucher massenhaft an. Ihre magische Wirkung auf die Zuschauer wird oft mit dunkler Magie in Verbindung gebracht, aber man erkennt sofort, dass diese Magie ihren Ursprung nicht in ihr wiederzufinden ist.
Zu dieser Zeit ist mir Magi(c)bons Erfolg ebenfalls aufgefallen und mich interessierte hierbei vielmehr, wie sie allein aufgrund ihrer visuellen Anwesenheit eine solche Magie ausüben konnte und kam dabei zu einem überraschenden Ergebnis. Ich möchte hier nicht allzu viel verraten, aber Magibons Charisma besitzt einen ähnlichen Ursprung wie von Beckii Cruel, einem britischen Teenager von Isle of Man. Beide haben Japanisch gelernt, sich sehr für Japan interessiert und zur Völkerverständigung beigetragen, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein.
Nachdem Magibon erfolgreich vom japanischen Playboy eingekauft werden konnte, verlor sich ihre Magie ebenso schnell, wie sie aufgeflammt war. Mittlerweile kursieren jedoch Videos auf dem Portal, in dem man Magibon mitzuteilen versucht: “Hallo Magibon… Du hast einen Stalker und er nennt sich Frank…”
Erfreuen wird es die junge Frau mit ihren magischen Fähigkeiten nicht, denn der Stalker wirkt keineswegs sympathisch. Die angegebene Webseite zu Ehren Magibons lässt das unheimliche Video jedoch erst recht wie ein skurriles Kunstwerk wirken, das sich jemand ganz gezielt ausgedacht hatte. Doch verbleibt die Frage, wo hier die Verbindung zwischen der neuen Weltordnung und der jungen Frau bestehen möchte. Daher vermuten nun die meisten, dass es sich hier um ein kulturelles Experimentalvideo handele.
Wieder andere glauben, das Stalker-Video von Magibon.com habe nichts mit dem ursprünglichen Video des Pestmaskenmannes zu tun, sondern sei höchstens ein weiteres bisher noch ungelöstes Puzzlestück. Zum Pestmaskenmann sei gesagt, dass es sich um eine sehr kleine und schmale Person handeln dürfte. Sie kann durchaus weiblich oder männlich sein. John ließ sogar vor Ort und anhand der Backsteine im Hintergrund des Videos messen, wie groß die Person eigentlich sein müsste und es stellte sich heraus: nicht größer als 1,30 m! (Schockierende Enthüllungen – Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite!)
Das gestaltet das Ganze noch mysteriöser. Handelt es sich hierbei etwa um einen Kleinwüchsigen oder um ein Kind? Im Weiteren konnte er herausfinden, dass die DVD vom Postamt Juliana Bruna in Warschau aus versendet wurde. Das abgerissene Krankenhaus befindet sich nur 18 km davon entfernt. Man erkennt deutlich, das ganze Video mit seinen unzähligen verborgenen und unheilvollen Botschaften äußerst kryptisch und mysteriös ist. Der Verdacht, dass Parker hinter diesem Video stecke, liegt sehr nahe, aber konnte bisher nicht bewiesen werden. Vermutlich müsste man erst seine Größe messen, um Gewissheit zu erlangen.
Wenn er es wirklich gewesen ist, dann hat er mit seinem Werk viel Aufsehen erregt und viele Menschen zum Tüfteln gebracht. Abschließend sei gesagt, dass der Urheber dieses Videos jedenfalls deutlich bewiesen hat, wie stark Töne auf das Gehirn einwirken können. Tonfrequenzen wie Binaurale Beats oder Hemisync sind daher schon seit Jahren ein Beweis für ihre Wirkungsweise.
Dieser Artikel wurde verfasst von © Matrixblogger.de
Autor: Jonathan Dilas (Der Matrixblogger).
Literatur:
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Social Engineering enttarnt: Sicherheitsrisiko Mensch (mitp Professional)
Die Kunst des Human Hacking (mitp Professional)
2. Versuch: Warum wurde mein Kommentar nicht veröffentlicht?
Ich fragte nur, weshalb ein 4 Jahre altes Video ausgegraben wird und warum es in diesem Post so klingt als wäre das aktuell?
Ich mein interessant war es allemal aber mehr auch nicht.
Wahrscheinlich weil unser automatisches System ihre E-Mailadresse als Spam markiert hat.
Anhand der Klickzahlen sehen wir, dass eine Menge der Leser das Video nicht kannten, genau wie wir.
Nicht jeder ist auf dem Wissensstand eines anderen. Bitte das zu respektieren.
Gruß
PRAVDA TV