Die US-Armee führt erneut ihr Manöver „Saber Junction“ auf den Truppenübungsplätzen Hohenfels und Grafenwöhr durch. Der angrenzende oberpfälzische Landkreis Amberg-Sulzbach kündigt an, dass es „in der Zeit vom 10. bis zum 30. September“ zu Verkehrsbehinderungen und Hubschrauberlandungen außerhalb des Truppenübungsplatzes kommen könnte.
Aufnahmen zeigen, dass M270-Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesysteme Grafenwöhr erreicht haben. Bayern ist der größte Stationierungsort der US-Armee in Europa.
An der Gefechtsübung nehmen laut US-Armee rund 5.400 Personen aus den USA und 15 weiteren NATO- und Partnerstaaten teil. Diese wären: Armenien, Aserbaidschan, Bosnien, Bulgarien, Kroatien, Georgien, Italien, Kosovo, Litauen, Mazedonien, Moldawien, Polen, Rumänien, die Türkei und die Ukraine.
Der Höhepunkt der Übung ist eine „große, multinationale Luftlandeübung auf dem Trainingsgelände Hohenfels am 18. September 2019“, heißt es in der Erklärung (Ist Deutschland trotz Zwei-plus-Vier-Vertrag noch Besatzungsrecht unterworfen? (Video)).
Andere Aufnahmen zeigen, dass in Grafenwöhr das Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem M270 entgegengenommen wird. Dabei handelt es sich um einen gepanzerten Mehrfachraketenwerfer mit Eigenantrieb auf Kettenfahrgestell.
Unter dem Video heißt es, dass zivile Mitarbeiter der US-Army bei der Ankunft des Mehrfachraketenwerfers M270 und anderer Ausrüstung für die 41. US-Feldartillerie-Brigade in Grafenwöhr Be- und Entladeprozesse am Endbahnhof durchführen. Diese war im letzten Jahr in Grafenwöhr reaktiviert worden, was die Stationierung weiterer 1.500 US-Soldaten in Grafenwöhr, Hohenfels und Ansbach nach sich ziehen sollte (Heinrich XIII. Prinz Reuß bestätigt öffentlich zentrale Standpunkte sogenannter “Verschwörungstheoretiker” (Videos)).
In einem Artikel dazu heißt es, dass „bis zum Jahr 2020 die Unterstützungseinheiten der Brigade und zwei mit dem MLRS-Raketenwerfer-System [M270] ausgestattete Bataillone aufgestellt werden“.
Zur Übung Saber Junction gab der Landkreis Amberg-Sulzbach eine Mitteilung an die Anwohner heraus, in der von 1.400 teilnehmenden Soldaten die Rede ist. Außerdem kommen im Rahmen der Übung „95 Radfahrzeuge sowie 10 Flugzeuge und 12 Hubschrauber zum Einsatz“ (USA drohen mit Truppenabzug aus Deutschland: Eine gute Nachricht oder sowieso nur ein Bluff?).
Es wird auch vor Verkehrsproblemen durch die Militärübung gewarnt:
Aufgrund von Konvoibewegungen zwischen den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels kann es während des Manövers auf den Straßen, insbesondere auf den Autobahnen, Bundes- und Staatsstraßen, zu Behinderungen kommen. Verkehrsteilnehmer werden deshalb gebeten, in dieser Zeit sowohl tagsüber als auch nachts entsprechend vorsichtig zu fahren.
Die Aufnahmen vom Samstag zeigen, dass aus einem Hubschrauber Luftschießübungen über dem Trainingsgelände Grafenwöhr durchgeführt werden. Ein Soldat schießt mit einem Maschinengewehr aus einem der Hubschrauber heraus:
https://www.youtube.com/watch?v=LJP_ZqMPVxg
Hier überfliegen US-Soldaten die Truppenübungsplätze in Hohenfels und Grafenwöhr:
https://www.youtube.com/watch?v=91WEtMIIRrI
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=RDqODP1RL_A
Im Jahr 2016 ging bei „Saber Juncion“ nicht alles wie geplant. Beim Abwurf von schweren Militärfahrzeugen zerschellten drei Humvees am Boden. Der Absturz wurde von einem im Netz verbreiteten Amateurvideo dokumentiert. Später stelle es sich heraus, dass Sabotage im Spiel war.
Es sah nach einem Unfall aus, es war aber keiner: An den Fallschirmen der drei Humvees, die im April vor zwei Jahren bei einer Übung in Hohenfels ungebremst in oberpfälzer Erde donnerten, waren Halte-Gurte durchtrennt worden. Der Soldat, der den Abwurf sabotierte, ist von einem US-Militärtribunal verurteilt worden (Deutschlands Zerstörung im Auftrag der Neuen Weltordnung – ein Jahrhundertplan kann aufgehen (Phase 1 & 2))
Das Amateur-Video, das die vom Himmel stürzenden, über zwei Tonnen schweren Trucks zeigte, war damals der Hit im Internet: 1,5 Millionen Mal ist das Video seither auf Youtube geklickt worden. Wie sich jetzt herausstellte, war ein 29-jähriger Fallschirmjäger für den teuren Spaß verantwortlich, berichtet der Bayerische Rundfunk.
Laut „Stars and Stripes“ sei der 29-jährige Sergeant schon vor einem Jahr angeklagt worden. Seine Bestrafung sei nach Einschätzung der Militärexperten vergleichsweise milde ausgefallen. Für mutwilliges Zerstören von Regierungseigentum drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Verurteilt wurde auch ein anderer Soldat. Seine Stimme ist auf dem Video zu hören, „holy fuck, yes, yes, yes“ und „it’s on fire“, schreit er da. Dieser Mann wurde laut „Stars and Stripes“ bereits bestraft. Er bekam einen schriftlichen Tadel für sein Verhalten (Hintergrund: Die Haager Landkriegsordnung, Deutschland und die BRiD)).
Literatur:
Durch globales Chaos in die Neue Weltordnung
Geboren in die Lüge: Unternehmen Weltverschwörung
Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?
Quellen: PublicDomain/deutsch.rt.com/nordbayern.de am 17.09.2019