Der Blob ist zurück – das meldet die US-Meeres- und Atmosphärenbehörde NOAA. Als Blob (deutsch etwa: der Tropfen) bezeichnen Meeresforscher eine ausgedehnte Blase anormal warmen Wassers im Nordostpazifik, die sich von Kalifornien bis in den Golf von Alaska erstreckt.
Wie Satellitendaten zeigen, sind die Temperaturen in dem Meeresgebiet um knapp drei Grad Celsius höher als normal. Dies beeinflusst zum einen das Wetter an der nordamerikanischen Westküste bis tief ins Hinterland, zum anderen aber die Meeresökosysteme.
„Eines der bedeutendsten Ereignisse, die wir je sahen“
Laut NOAA handelt es sich um die zweitstärkste Hitzewelle, die in den vergangenen 40 Jahren im Nordpazifik auftrat – nur der erste Blob, der 2013 einsetzte, war mit einer Wassererwärmung von stellenweise bis zu sieben Grad noch stärker.
„Der Blob ist auf dem Weg, ebenso stark zu werden wie das erste Ereignis“, urteilt der Meeresforscher Andrew Leising vom Southwest Fisheries Science Center (SFSC) der NOAA im kalifornischen La Jolla. „Aber schon für sich genommen ist er eines der bedeutendsten Ereignisse, die wir je sahen.“
Blob richtete große Schäden an
Der erste Blob richtete in den Meeresökosystemen große Schäden an. Weil im Winter 2013/14 die arktischen Stürme ausblieben, konnte sich das Wasser im Nordostpazifik nicht wie gewohnt durchmischen. Deshalb gelangte kein nährstoffreiches Tiefenwasser mehr an die Oberfläche. Die Bestände von Grünalgen und Planktonkrebsen – der so genannte Krill – kollabierten, so dass die Nahrungskette im Meer abriss.
Schließlich dehnte sich der Blob über rund 2000 Kilometer aus und reichte rund 100 Meter in die Tiefe. Ende 2015 schwächte er sich ab, kehrte aber im Frühjahr 2016 in voller Stärke zurück. Erst danach sanken die Wassertemperaturen wieder auf das Normalmaß.
Fische und Seevögel starben massenhaft
Leidtragende waren neben den Fischen vor allem Meeressäuger und Seevögel, die massenhaft starben. So zählten Biologen in einem Zeitraum von fünf bis sechs Monaten 60.000 Kadaver von Trottellummen, die sich von kleinen Fischen und Krill ernähren. Hochrechnungen ergaben, dass insgesamt 300.000 der Vögel verhungert sein könnten.
Der Nahrungsmangel tötete auch viele Wale. Weil es draußen auf See an Beute fehlte, zogen sie während des Blobs an die Küste. Doch dort lauerten Käfigfallen am Meeresgrund, mit denen Fischer den begehrten Kalifornischen Taschenkrebs fangen. Sie sind mit Bojen an der Wasseroberfläche durch Leinen verbunden, in denen sich viele Wale verhedderten und ertranken (Heiße Wüstenluft, eisige Polarluft: Schwacher Jetstream begünstigt extreme Wetterlagen).
Verheerende Giftalgenblüte
Weitere Opfer waren kalifornische Seelöwen. Vor allem Jungtiere und trächtige Weibchen fanden es in dem warmen Wasser nicht genug Nahrung. Während die Blase bestand, strandeten mehr als 3400 abgemagerte junge Seelöwen an Kaliforniens Küsten.
Darüber hinaus löste die Meereserwärmung eine verheerende Giftalgenblüte aus. Vor allem vermehrte sich eine Algenart namens Pseudo-nitzschia, die ein starkes Toxin erzeugt. Es löst Hirnschäden, Gedächtnisverlust und Krämpfe aus.
Aktueller Blob könnte sich ausdehnen und Wetter beeinflussen
Der aktuelle Blob könnte ähnliche Ausmaße erreichen wie sein Vorläufer. „Allerdings hält sie aufquellendes kaltes Tiefenwasser noch von den Küsten fern“, erklärt Leising. Deren Aufstieg wird von Küstenwinden bewirkt, die sich im Herbst normalerweise abschwächen.
Dann bewegt sich der Blob auf das Land zu und beeinflusst dort die Temperatur. An der Küste des US-Staats Washington hat dieser Prozess offenbar bereits begonnen (Der “Klimawandel” wird durch Änderung der Erdumlaufbahn um die Sonne und Neigung der Erdachse verursacht (Videos)).
Jetstream beeinflusst Entstehung des Blobs
Generell entstehen die Warmwasserblasen, wenn sich über dem Nordpazifik ein Hochdruckgebiet bildet, das lange an Ort und Stelle verbleibt. Dann erwärmt die Sonnenstrahlung bei wochen- bis monatelang wolkenfreiem Himmel das Meer.
Diese Wetterkonstellation hängt mit dem nordpolaren Strahlstrom (Jetstream) zusammen. Er ist eines von weltweit vier Starkwindbändern, die in acht bis zwölf Kilometern Höhe von West nach Ost um den Globus wehen (Jetstream bringt ungewöhnliche Wetterlage – sibirischer Kaltlufteinbruch möglich).
Blob könnte verschwinden, wenn sich Wettermuster ändert
Auch diesmal bremste ein stationäres Hoch Luftströmungen, die sonst das warme Oberflächenwasser mit kühlerem Nass in tieferen Schichten durchmischen. „Erst war es ein bisschen wärmer als die Durchschnittstemperatur, dann wurde es in nur drei Monaten so warm wie wir es noch nie sahen“, konstatiert der SFSC-Wissenschaftler Nate Mantua.
„Es sieht schlecht aus, doch der Blob könnte rasch verschwinden, wenn sich das anhaltende Wettermuster ändert, das ihn verursacht hat.“
Forscher wollen Entwicklung der Blase beobachten
Das NOAA-Zentrum will die Entwicklung der Blase nun mit zusätzlichen Instrumenten beobachten, um Fischereibetriebe über ihre Auswirkungen auf die Bestände der Meerestiere zu informieren. Die Frage sei, ob sie lange genug Bestand hat, um wie Blob Nummer 1 das Meeresökosystem zu beeinflussen, sagt Mantua. Erste Anzeichen dafür gibt es.
So verändert sich die Verteilung der Fischbestände. Thunfische etwa halten sich näher an der Küste auf, um dem warmen Wasser zu entgehen. Auch die jungen Lachse, die aus den Flüssen in den Pazifik schwimmen, geraten in Gefahr. Zum einen fehlt es ihnen an Futter, zum anderen fallen sie eher Raubfischen zum Opfer, die verstärkt an die Küsten wandern (Klimawaffe HAARP: Mythos oder Realität? – Expertenmeinung).
Ökologische Katastrophe könnte sich bald wiederholen
Derzeit sagen die Prognosen eine leichte Abschwächung der Hitzewelle vorher, doch sie könnte noch einige Monate bestehen. „Bis jetzt ist ihr Einfluss auf die oberen 50 Meter des Ozeans beschränkt“, so Mantua. „Doch wenn sie ein oder zwei Jahre überdauert, wird die Wärme auch tiefere Schichten erreichen.“ Dann könnte sich die ökologische Katastrophe, die der frühere Blob verursachte, schon bald wiederholen.
Geoengineering und HAARP zerstören die Ozon-Schicht und den Wasserkreislauf/Wasserzyklus in der Atmosphäre und führen zum Kollaps der Erdsysteme (US-Weltraumflugzeug, das einige Tage vor den Erdbeben in Kalifornien gesehen wurde “in HAARP-Wetterkontrolle verwickelt” (Video)).
Die Sättigung der Atmosphäre mit Nanopartikeln und die immer offensichtlichere Manipulation des Jetstreams mit Atmosphärenheizern wie HAARP vernichten buchstäblich die lebenserhaltenden Systeme der Erde.
Literatur:
S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?
HAARP ist mehr (Edition HAARP)
Quellen: PublicDomain/weather.com am 13.09.2019
Der Normalzustand der Erde ist eine Erdachse, die senkrecht zur Umlaufbahn steht, und ein wesentlich höherer Wasserdampfgehalt der Atmosphäre, um die Sonnenstrahlung optimal zu filtern.
1. keine Jahreszeiten mehr, die Pole sind permanent hell
2. keine Stürme mehr, da keine Eiskappen vorhanden
3. biologisches Alter von 1000 Jahren statt nur 120
Seit mehr als 40 Jahren strebe ich an, die Erdachse mit einem Neigungswinkel von Null Grad zur Umlaufbahn um die Sonne zu versehen, um das Wetter ohne Jahreszeiten zu beruhigen und um bequem zur Hölle fahren zu können, ohne unterwegs kalte Füße zu haben.
Die Polregionen sind dann ganzjährig hell und je näher man dem Äquator kommt, desto wärmer wird es. Die heftigen Luftwirbel durch die Kontraste zwischen Kaltluft und Warmluft entfallen ersatzlos. So viel Eis in den Polregionen ist einfach nur Verschwendung von Platz. Aber es war schon mal anders. Nicht umsonst bedeutet Grönland grünes Land, im Englischen heißt es immer noch „Greenland“.