Kurkuma: 7 Wirkungen und 7 Anwendungen der Super-Knolle

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Kurkuma ist vielen Menschen in Deutschland erst seit wenigen Jahren ein Begriff. Dennoch haben sie das gelbe Pulver wahrscheinlich schon oft genutzt: Es befindet sich zu einem Großteil in Currypulver und gibt diesem seine charakteristische Farbe. Wir klären dich über die zahlreichen Wirkungen der Wurzel auf und geben Tipps zur Anwendung und Kauf.

Kurkuma soll sehr gesund sein. Der regelmäßige Verzehr der Wurzel soll mit zahlreichen heilenden Wirkungen einhergehen. Wir gehen der Sache auf den Grund und verraten dir alles, was du über die südasiatische Wurzel wissen musst.

Was Kurkuma ist

Kurkuma gehört zur Familie der Ingwergewächse und ähnelt der beliebten Knolle äußerlich stark. Schneidet man die Wurzel jedoch auf, erkennt man, dass statt der hellgelben Färbung eine dunkelgelbe bis orangene Färbung besteht. Das liegt an dem enthaltenen Curcumin, das bis zu drei Prozent der Inhaltsstoffe der Wurzel ausmacht (Die Kurkuma Pflanze – Eigenschaften, Zucht und Verfügbarkeit (Video)).

Kurkuma ist unter verschiedenen Namen bekannt. So nennt man ihn auch Gelbwurz, Safranwurzel oder Curcuma. Ursprünglich stammt die gehaltvolle Wurzel aus Südasien. Aufgrund der hohen Nachfrage wird diese mittlerweile aber auch in den Tropen angebaut. Dennoch gehört Indien zu den größten Anbaugebieten der „Wunder-Knolle“. Hier hat es eine lange Tradition. Schon vor 4000 Jahren nutzte man die Wurzel hier für den Verzehr.

Auch in der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda hat Kurkuma eine lange Tradition. Dort gehört sie zu den wichtigsten Gewürzen und soll unter anderem reinigend und energiespendend wirken. Traditionell wird es unter anderem als Antibiotikum, bei Rheuma und Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

Während die Knolle in Indien und auch in China schon lange eine wichtige Rolle in der traditionellen Heilkunst spielt, sind ihre gesundheitlichen Wirkungen hierzulande erst seit wenigen Jahren bekannt. Hier nutzte man das Gewürz vorwiegend als Bestandteil von Currypulver und als Färbemittel für Lebensmittel wie Senf. Noch immer verwendet man vorwiegend die getrocknete Wurzel, die meist gemahlen und in Pulverform erhältlich ist. In Südostasien wird dagegen häufig die frische Wurzel verwendet.

Der Geschmack des Kurkumas gefällt nicht jedem. Das getrocknete Pulver schmeckt etwas bitter, während die frische Variante eine harzige Note hat. Dennoch greifen viele Menschen gerne auf Kurkuma als Gewürz zurück. Es ist deutlich preiswerter als Safran, von der Farbintensität jedoch ähnlich (Kurkuma – So gesund ist die goldene Wurzel! 10 unschlagbare Vorteile! (Video)).

 

Inhaltsstoffe von Kurkuma

Obwohl Kurkuma zahlreiche tolle Inhaltsstoffe enthält, ist das farbgebende Curcumin für die Medizin der wichtigste Wirkstoff. Es können bis zu drei Prozent des Stoffes in Kurkuma enthalten sein. Der sekundäre Pflanzenstoff soll über einige Heilwirkungen verfügen, doch vom Körper wird er eher schwer aufgenommen. Das liegt an der geringen Wasserlöslichkeit des Stoffes. Daher kann es nur geringfügig über den Darm aufgenommen werden. Ein Tee aus Kurkuma ist daher nur wenig wirksam.

Kurkuma enthält darüber hinaus wichtige Nährstoffe wie Vitamin A, C, E und K. Auch B-Vitamine sind in der Wurzel enthalten. Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Selen und Zink befinden sich ebenfalls in der exotischen Knolle. Zudem verfügt die Pflanze über fast fünf Prozent ätherisches Öl, das beruhigend im Magen-Darm-Trakt wirken kann (Kurkuma kann effektiv und schnell bei Verdauungsproblemen helfen!).

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Wirkungen: Wie gesund Kurkuma tatsächlich ist

Kurkuma werden zahlreiche Wirkungen nachgesagt. So soll es bei vielfältigen Beschwerden für Besserung sorgen. Diese reichen von Depressionen über einen erhöhten Cholesterinwert bis Arthrose. Für viele dieser Behauptungen gibt es bisher noch keine klaren wissenschaftlichen Erkenntnisse, dennoch berichten viele Nutzer von positiven Erfahrungen. Wir stellen die Wirkungen der Super-Knolle vor.

Bei Magen-Darm-Beschwerden

Im Gegensatz zu vielen anderen Leiden ist die Wirkung von Kurkuma bei Magen-Darm-Beschwerden erwiesen. So wirkt es stark verdauungsfördernd und kann Beschwerden wie Blähungen und Völlegefühl nach dem Essen lindern. In diesem Fall wird es bereits medizinisch eingesetzt. Auch zur Behandlung des chronischen Reizdarmsyndroms kann es verwendet werden.

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Darüber hinaus soll es anregend auf die Magensaftproduktion wirken. Zudem wird ihm eine gallentreibende Wirkung nachgesagt. Studien am Tier und Menschen konnten dies bereits mehrfach bestätigen. Einer Studie zufolge konnte die Gallensaftproduktion mithilfe eines aus dem ätherischen Kurkuma-Öl isolierten Stoffes durchschnittlich um 439 Prozent erhöht werden (Kurkuma: Die richtige Anwendung und Dosierung bei verschiedenen Beschwerden).

Krebshemmend

Mehrere Studien konnten darüber hinaus eine Wirksamkeit gegen Krebszellen feststellen. So konnte eine Studie zur Wirksamkeit von Curcumin bei Darmkrebs eine antikanzerogene Wirkung feststellen. Der Kurkuma-Wirkstoff konnte sowohl im Tumorgewebe als auch im gesunden Darmgewebe nachgewiesen werden. Auch bei anderen Krebssorten konnte man eine Wirksamkeit von Kurkuma feststellen. Da die Studien jedoch meist in kleinem Rahmen stattfanden, ist ihre Aussagekraft begrenzt. Dennoch kann Kurkuma in der Zukunft möglicherweise eine alternative Methode zur Behandlung von Krebs darstellen.

Obwohl es viele Studien zur krebshemmenden Wirkung von Kurkuma gibt, ist seine Wirksamkeit in diesem Bereich noch nicht ausreichend belegt. Eine Behandlung sollte daher in jedem Fall zuvor mit einem Arzt besprochen werden (Das passiert, wenn du jeden Morgen einen Kurkuma Shot trinkst).

Antioxidativ

Curcumin wirkt antioxidativ. Ein Antioxidans wie Curcumin schützt die Zellen vor schädlichen Veränderungen, die von freien Sauerstoffradikalen ausgelöst werden. Als Radikalfänger gehen sie gegen freie Radikale vor, die zu oxidativem Stress führen können und so nicht nur vorzeitige Hautalterung, sondern auch die Entstehung von schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs begünstigen können.

Antioxidantien können diese Effekte abwenden, indem sie die Oxidation anderer Stoffe verringern oder sogar verhindern. Freie Radikale entstehen beispielsweise durch UV-Strahlung oder Schadstoffe in der Luft. Auch schädliche Angewohnheiten wie Rauchen können freie Radikale freisetzen. Hier erfährst du, wie du mit dem Rauchen aufhören kannst. Die meisten Heilwirkungen der Wurzel gehen auf seine antioxidative Wirkung zurück (Kurkuma für Sportler: Schnellere Muskel-Regeneration mit Curcumin).

Entzündungshemmend

Der sekundäre Pflanzenstoff Curcumin soll darüber hinaus entzündungshemmend wirken. Das liegt wahrscheinlich an seiner Fähigkeit Enzyme zu hemmen, die entzündliche Prozesse im Körper fördern. So kann es präventiv auf die Krebsentstehung wirken. Auch bei Arthritis und rheumatischen Erkrankungen kann es so eine positive Wirkung erzeugen.

Anhaltende Entzündungen können dem Körper erheblich schaden und die Entstehung chronischer Erkrankungen begünstigen. Darum ist es wichtig, Entzündungsprozessen im Körper schnellstmöglich entgegen zu steuern. Das gelingt am besten mit Präparaten, die das entzündungshemmende Curcumin in höherer Konzentration enthalten. Einfaches Kurkuma verwendet man in zu geringen Mengen und kann darum nur wenig Wirksamkeit entfalten (Kurkuma: Ein uraltes Heilmittel revolutioniert die Krebsforschung).

Vorbeugend bei Alzheimer

Aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen soll die „Super-Knolle“ sogar vorbeugend bei Alzheimer wirken. Wissenschaftlich erwiesen ist diese Wirkung bisher jedoch noch nicht. Das enthaltene Curcumin soll die Vernetzung der Nervenzellen untereinander positiv beeinflussen. Ist diese gestört oder verlangsamt, kann dies Funktionsstörungen des Gehirns wie beispielsweise Alzheimer verursachen. Mit seiner effektiven Wirkung auf die Nervenzellen kann Kurkuma diesen Erkrankungen vorbeugen.

Beim Abnehmen

Kurkuma soll sich zur Entgiftung des Körpers eignen. Es kann die Leber unterstützen und so den Körper effektiv reinigen. Da es den Gallenfluss anregt, kann es auch bei der Fettverdauung helfen. Dennoch ist die Knolle kein Wundermittel. Nur durch den Verzehr von Kurkuma, wirst du überflüssige Pfunde nicht los. Zu einer effektiven Diät gehört nicht nur eine gesunde Ernährung sondern auch ausreichend Bewegung. Dafür bieten sich Sportarten wie Yoga, Pilates oder Tennis an.

Für eine schnelle Abnahme empfehlen sich Low-Carb-Diäten oder eine Diät mit Almased. Wenn du gesund abnehmen möchtest, streichst du am besten ungesunde Lebensmittel wie Süßigkeiten und Fertigprodukte aus deinem Ernährungsplan. Eine basische Ernährung ist ebenfalls empfehlenswert (Diese Frau kämpft jahrelang gegen Blutkrebs – bis sie Kurkuma nimmt).

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Für gepflegte Zähne

Kurkuma soll in Verbindung mit Kokosöl für gepflegte weiße Zähne sorgen. Dazu verwendest du die beiden Zutaten einfach als Zahncreme. Das funktioniert so: Du mischst eine Messerspitze reines Kurkuma-Pulver mit einem Teelöffel Kokosöl und gibst die gelbe Paste auf deine Zahnbürste. Verteile die Paste gleichmäßig in deinem Mund. Das funktioniert am besten, wenn du dir einfach normal die Zähne putzt.

Danach lässt du alles circa fünf Minuten einwirken. Nun kannst du deine Zähne erneut putzen. Im Nachhinein ist es wichtig, deinen Mund gut auszuspülen, damit alle Rückstände beseitigt werden. Wahrscheinlich kannst du beim ersten Mal noch keinen großen Unterschied erkennen. Wende die Methode regelmäßig an, um ein strahlenderes Lächeln zu erhalten. Kurkuma soll dafür sorgen, dass sich Plaque von deinen Zähnen löst. Dazu werden jedoch einige Anwendungen benötigt (Kurkuma für gesunde Zähne und Ausleitung von Quecksilber).

Zu viel Kurkuma kann schädlich sein: Nebenwirkungen

Obwohl Kurkuma allgemein sehr verträglich ist, können doch einige Nebenwirkungen auftreten. In hohen Dosierungen kann die Knolle Blähungen, Übelkeit und Schmerzen im Magen-Darm-Trakt auslösen, statt diesen vorzubeugen. In einigen Fällen löste Kurkuma zudem allergische Reaktionen aus. Schwangere und stillende Frauen sollten auf die Anwendung von Kurkuma verzichten, ebenso Patienten mit Gallensteinen.

Eine Überdosierung von Kurkuma kann langfristig zu einer Magenschleimhautentzündung beziehungsweise Gastritis führen oder die Magenschleimhaut zumindest reizen. Das kann schon bei täglichen Mengen von 8 bis 12 Gramm geschehen. In keinem Fall sollte die tägliche Zufuhr daher mehr als 12 Gramm betragen.

Kurkuma kaufen

Kurkuma ist als Gewürz mittlerweile in vielen Supermärkten, Bioläden und Drogerien erhältlich. Dabei gibt es sowohl Gewürzmischungen, die Kurkuma enthalten, und reines Kurkuma-Gewürz. Zudem ist die Wurzel in verschiedenen Teemischungen enthalten. Auch Kurkuma-Latte erfreut sich ähnlich wie Matcha-Latte großer Beliebtheit. Mitunter kannst du auch Tabletten und Kapseln mit Kurkuma erhalten, die du als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen kannst. Diese sind häufig laktose- und glutenfrei und eignen sich somit auch zur Einnahme bei einer Laktoseintoleranz und Glutenunverträglichkeit.

Der Preis der verschiedenen Produkte kann erheblich variieren. Je nach Qualität und Art des Produkts liegt dieser meist zwischen 5 und 20 Euro. Manche Produkte können allerdings noch preisintensiver sein. Online hast du die größte Auswahl. Hier kannst du die verschiedenen Produkte am besten vergleichen und dich für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden. Zudem haben die meisten Produkte zahlreiche Rezensionen, so dass du die Qualität des Produkts noch besser einschätzen kannst.

Kurkuma-Kapseln und Tabletten

Die Qualität von Kurkuma-Kapseln und Tabletten kann sich stark unterscheiden, dennoch enthalten viele Produkte gute und sogar sehr gute Bewertungen. Die Präparate sind verschieden hoch dosiert. Deshalb kann sich die Dosierungsmenge der einzelnen Produkte stark unterscheiden. Während du von einigen Tabletten nur ein bis zwei täglich nehmen musst, solltest du von anderen bis zu sechs Stück täglich zu dir nehmen.

Auch die Einnahmedauer kann erheblich variieren. Bei einigen Präparaten wird eine Einnahmedauer von 30 tagen empfohlen, während du andere über einen Zeitraum von 80 Tagen nehmen solltest, um eine effektive Wirkung zu erhalten.

Einige Präparate enthalten Zusatzstoffe, die die Aufnahme von Kurkuma im Körper erhöhen können. Dazu zählt beispielsweise Schwarzer Pfeffer beziehungsweise Piperin. Curcumin kann nur schwer vom Darmtrakt aufgenommen werden. In Kombination mit Schwarzem Pfeffer kann der Körper mehr des Wirkstoffes aufnehmen. Diese Wirkung hält allerdings nur kurz an, da Schwarzer Pfeffer relativ schnell über die Leber ausgeschieden wird (Interdisziplinär erforscht: Kurkuma-Pulver – vielseitig verwendbar und lange haltbar (Video)).

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Kurkuma-Tee

Kurkuma-Tee wird ebenfalls häufig zum Kauf angeboten. Mittlerweile kannst du diesen in zahlreichen Supermärkten, Drogerien und Bioläden erhalten. Er eignet sich beispielsweise zur Zubereitung von Kurkuma-Latte oder in Kombination mit ähnlichen Gewürzen wie Zimt oder Ingwer. Kurkuma-Tee eignet sich jedoch eher als Genussmittel statt für medizinische Zwecke. Da Curcumin nur gering wasserlöslich ist, kann es nur schwer über den Darmtrakt aufgenommen werden, besonders wenn es in Form eines Tees zum Einsatz kommt.

Kurkuma-Pulver

Kurkuma-Pulver ist besonders vielseitig. Du kannst es als Nahrungsergänzungsmittel, zum Kochen und Backen verwenden. Du kannst es Smoothies beimischen und es mit anderen Superfoods wie Zimt und Ashwagandha kombinieren. Kurkuma-Pulver findest du am besten online. Hier gibt es Produkte in ganz unterschiedlicher Qualität und verschiedenen Mengen.

Kurkuma-Gewürz

Das Kurkuma-Gewürz eignet sich hervorragend zur Verwendung in der Küche. Vor allem indische Speisen lassen sich super mit dem Gewürz verfeinern. Du kannst es in selbstgemachte Currys mischen und Reis, Gemüse und Fleischspeisen damit verfeinern. Auch in Getränke aus Kuh- oder Pflanzenmilch passt es hervorragend. Kombiniert mit ähnlichen Gewürzen und Süßungsmitteln wie Manuka-Honig kann es dem Getränk eine besonders würzige Note verleihen.

Kurkuma-Paste + Rezept

Mit Kurkuma-Paste kannst du dir ganz leicht einen eigenen Kurkuma-Latte herstellen. Du kannst sie entweder verzehrfertig erhalten oder sie ganz leicht selbst herstellen. Dazu verwendest du frischen Kurkuma, den du in einigen Asia-Läden erhalten kannst.

Für die Zubereitung der Paste schälst du den Kurkuma und schneidest ihn in kleine Würfel. Die Würfel kannst du nun mithilfe eines Mixers zu einer Paste pürieren. Wenn eine grobe Paste besteht, kannst du etwas Wasser hinzufügen, um eine feinere Konsistenz zu erzeugen. Das kannst du solange wiederholen, bis du eine angenehme Pasten-Konsistenz erhältst. Nun gibst du die Paste in einen Topf und kochst sie einige Minuten auf niedriger Temperatur, so dass sie andickt. Zum Schluss gibst du Schwarzen Pfeffer hinzu, damit dein Körper die Wirkstoffe des Kurkumas gut aufnehmen kann. Zudem kannst du Süßungsmittel wie Manuka-Honig und andere Gewürze wie Zimt und Ingwer hinzugeben.

Wenn dir diese Prozedur zu aufwendig ist, kannst du auch bereits zubereitete Paste erwerben. Diese erhältst du in einzelnen Bioläden oder auch online. Kurkuma-Paste ist um einiges günstiger als Präparate in Tabletten- oder Kapselform, besonders wenn du sie selbst herstellst.

Kurkuma-Milch

Kurkuma-Milch, aufgrund ihrer Farbe auch Goldene Milch genannt, ist ein gesunder Kakaoersatz. In vielen Fällen kannst du hier komplett auf Zucker verzichten, denn neben dem Kurkuma-Gewürz enthalten viele Gewürzmischungen für Goldene Milch auch Schwarzen Pfeffer, Vanille, Zimt, Kardamom und Muskatnuss.

Diese Zusammenstellung entfaltet einen ganz eigenen Geschmack. Durch die Vanille enthält das Gewürz eine ganz natürliche Süße, so dass du auf andere Süßungsmittel verzichten kannst. Die Gewürzmischung kannst du sowohl in Kuhmilch als auch Pflanzenmilch geben. Sie eignet sich auch für Joghurt, Quark und Müslis. So bilden sich vielfältige Anwendungsbereiche.

Frischer Kurkuma: Kurkuma-Wurzel

Mittlerweile kannst du Kurkuma nicht nur in Asia-Läden, sondern auch in herkömmlichen Supermärkten und Bioläden erwerben. Allerdings musst du mitunter ein wenig Zeit für die Suche nach der Wurzel einplanen. Wahrscheinlich musst du mehrere Supermärkte und Bioläden besuchen, bevor du fündig wirst. Auch online kannst du frischen Kurkuma erhalten. Frischer ist die Wurzel wahrscheinlich jedoch aus dem Supermarkt.

Mit der frischen Wurzel kannst du nicht nur Kurkuma-Paste herstellen, sondern sie ähnlich wie Ingwer in selbstgemachte Currys und andere Gemüsegerichte geben. Vor der Verwendung entfernst du die Schale am besten vorsichtig mit einem Messer. Da Kurkuma sehr geschmacksintensiv ist, solltest du ihn zum Kochen in feine Stücke hacken.

Dosierung von Kurkuma

Zur täglichen Einnahme von Kurkuma wird eine Dosis von zwei Milligramm Curcumin pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Um eine Heilwirkung zu erzeugen, reicht diese Menge allerdings oftmals nicht aus. Bei vielen Studien wurde diese Empfehlung überschritten. Während kurzzeitige Überschreitungen in den meisten Fällen kaum Nebenwirkungen auslösen, kann eine dauerhafte Überschreitung der Dosierungsempfehlung allerdings zu Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten führen.

Literatur:

Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Die Natur-Apotheke: 500 Rezepturen für die ganze Familie

Workshop Würzen – Gewürz-Know-how für Einsteiger und Profis mit über 200 raffiniert einfachen Rezepten

Kurkuma: Kleine Wunderwurzel, große Wirkung

Quellen: PublicDomain/herbano.com am 22.09.2019

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3 comments on “Kurkuma: 7 Wirkungen und 7 Anwendungen der Super-Knolle

  1. Zu ihrem Thema! Ich bin 76 Jahre alt und nach einigen vielen aufgetretenen Beschwerden, begann ich vor 5 Jahren curcuma einzunehmen. Einen halben Esslöffel curcuma mit Oliven Oel. Dieses jeden Morgen nach dem Frühstück. Nach zwei Jahren die erstaunliche Wenden. Keine Beschwerden mehr in den Knie gelenken, obwohl ein Eingriff erfolgen sollte, sollten die Beschwerden nicht weggehen. Dann keine Magen Beschwerden mehr. Seit 5 Jahren keine Erkältung mehr. Es sind viele Beschwerden weggeblieben. Könnte einen langes Thema werden.
    Mit besten grüssen

    Manfred Sobottka

  2. Ich nehme nun ein auf 95% angereichertes Curcuminpräparat welches Bioperin enthält, bis zu 4×500 mg täglich seit 7 Jahren ein. Ich vertrage es sehr gut und ich spüre deutlich seine anti-aging Wirkung. Ich entschloss mich das Curcumin zusammen mit 3×5 g Fischöl-Kapseln täglich einzunehmen (= synergistische Wirkung), weil bei mir im Jahr 2013 im Enddarm 13 Polypen und zahllose Knospen entdeckt wurden (habe familiäre genetische Gründe). Zwei Jahre nach meiner ersten Koloskopie war mein Darm komplett befreit von Knospen und Polypen. Neben der Einnahme von Curcumin habe ich auch meine Ernährung auf vornehmlich ketogen umgestellt und verwende noch andere Präparate wie z.B. Q10.

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