EZB-Bank zündet letztes Geld-Feuerwerk (Video)

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Die EZB packte zum Abschied von Draghi nochmals die Bazooka aus. Ein Akt der Verzweiflung? Die EZB-Diktatur nimmt offen sozialistische Züge an. Verspielt die Notenbank ihre Glaubwürdigkeit?

Dottore Draghi, fast schon am Ende seines Mandats, verfügt noch schnell am 12.9.2019, dass pünktlich zum Amtsantritt von Frau Lagarde am 1.11. die Anleihenkäufe in Höhe von 20 Mrd. monatlich wieder aufgenommen werden. Damit erspart er der Nicht-Ökonomin Lagarde die Rechtfertigung eines Programms, an dessen Beschluss sie nicht mitgewirkt hat.

Nach 4 Jahren Anleihenkäufen mit einem Bestand von 2,6 Billionen Euro im Eurosystem hat sich an der Inflationsrate kaum etwas geändert.

Statt über die – offensichtliche – Entkopplung von Geldmenge und Inflation kritisch nachzudenken und mit ihren großen Ökonomenstäben über die Ursachen hierfür zu forschen, rekurriert die EZB auf jene Politikmittel, die bisher nicht gewirkt haben. Dies ist nicht nur die Negation der eigenen Wirkungslosigkeit sondern der verzweifelte Kampf um institutionelle Selbstbehauptung („Es geht ums nackte Überleben!“ Börsenlegende warnt vor Mega-Crash).

Je offensichtlicher die Untauglichkeit der eigenen Politik geworden ist, umso rechthaberischer pocht Draghi auf die Fortführung der EZB-Fehler. Während selbst EZB-Freunde aus der Journaille und der Ökonomen-Zunft zu zweifeln beginnen, ob die EZB noch auf einem nachhaltigen Kurs ist, rezidivierte Draghi trotzig in seinen Irrtümern und verkauft sie als großen Wurf.

Gleichzeitig erklärt er die Fiskalpolitik zum neuen großen Parameter des EZB Handeln: Nun ist es amtlich: die EZB bekennt sich dazu, Wirtschaftspolitik zu betreiben. Hierfür hat sie kein Mandat. Der Rubicon ist überschritten. Das alles erinnert an die letzten Jahre des DDR-Sozialismus. Eine kleine Clique von Machthabern verteidigt ihre durch demokratische Zustimmung nie legitimierten nahezu diktatorischen Befugnisse.

Draghi behauptet unwidersprochen, dass alle Maßnahmen einstimmig beschlossen wurden. Dies läßt den Schluß zu, dass Herr Dr. Weidmann im EZB-Rat anders abstimmt, als er in der Öffentlichkeit redet. Werden sich die Deutschen weiterhin über das Verhalten des Bundesbank-Präsidenten Illusionen hingeben? (Zins pervers bis zum Totalverlust: EZB erhöht Minuszins, Euro stürzt ab)

Alarm aus der Bundesbank: „Verunsicherung“ der Menschen durch Extrem-Niedrigzins

Der Chef der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, hat nun den Vorsitzenden der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, deutlich kritisiert. Er und die EZB sollten darauf achten, dass die „Menschen nicht zutiefst verunsichert“ würden, so zitiert die Welt den Bundesbank-Vorsitzenden. Die EZB hat am Donnerstag die Geldpolitik, wie es heißt, weiter gelockert. Die Auswirkungen können verheerend sein – für uns alle.

Es gibt derzeit Anzeichen dafür, dass Deutschland in der Rezession landet. Dies ist ein Wirtschaftsabschwung, bei dem das BIP (Bruttoinlandsprodukt) formal im zweiten Quartal hintereinander sinkt. Wir produzieren – bezogen auf die Preise für die Produkte – also weniger für den Markt als vorher. Demgegenüber steht jetzt der Beschluss, dass noch mehr Geld an den Markt kommen soll (Zentralbanken als Handlanger des Sozialismus verantwortlich für Negativzinsen).

Die EZB hat beschlossen, dass Banken 0,5 % Strafzinsen für deren Einlagen bei der EZB zahlen müssen. Vorher waren es mit -0,4 % bereits Strafzinsen gewesen, die an sich fernab der wirtschaftlichen Logik erhoben wurden. Wenn die Banken aber noch mehr Geld zahlen müssten, werden sie versuchen, möglichst wenig Geld bei der EZB zu hinterlegen, so die tatsächliche Logik. Stattdessen werden sie versuchen, mehr Kredite auszureichen. Definitionsgemäß erhöht jeder Euro Kredit die Geldmenge.

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Bildlich gesprochen wird der Kredit-Euro dem Kreditnehmer auf dem Konto gutgeschrieben, womit dem gesamten Geldkreislauf damit 1 Euro mehr zur Verfügung steht, weil der Euro direkt ausgegeben werden kann (Negativzinsen und Umverteilung: Bis zur finalen Systemkrise).

An anderer Stelle wird er nicht etwa „weggenommen“. Banken dürfen den Großteil der Einlagen von Kunden „verleihen“, schulden den ursprünglichen Bankkunden deren Einlagen allerdings weiter. Allein die Verbindlichkeiten erhöhen sich also. Wenn demnach mehr Euro zur Verfügung stehen und die Geldmenge sich erhöht, gleichzeitig das Wirtschaftswachstum nachlässt, dann droht die Inflation.

„Ein so weitreichendes Paket wäre nicht nötig gewesen“, so sagte es jetzt wie eingangs angedeutet Jens Weidmann. Die Kritik zeigt: Auch die Bundesbank hat Angst vor der Inflation (Taumelndes Finanzsystem: Die Manipulation zeigt Folgen).

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Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Die Nullzinsfalle: Wie die Wirtschaft zombifiziert und die Gesellschaft gespalten wird

Video:

Quellen: PublicDomain/mmnews.de am 15.09.2019

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