Darmsanierung mit Kokosöl – Die effektive Entgiftung

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Im Darm finden sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Bakterien. Einige davon sind sehr hilfreich für unseren Körper. Sie unterstützen unser Immunsystem, denn sie bekämpfen wiederum krankmachende Bakterien und Keime, die das Darm-Gleichgewicht stören können. Wir sollten uns bewusst darüber sein, dass viele Krankheiten ihre Ursache im Darm haben.

Die Zusammenhänge zwischen einer optimalen Darmgesundheit, den Abwehrfunktionen unseres Körpers und der Anfälligkeit für verschiedenste Erkrankungen ist mittlerweile hinreichend bekannt und erforscht.

Bei vielen Krankheiten, seien es Allergien, chronische Entzündungen, Unverträglichkeiten, Rheuma, unter Umständen sogar bei Krebs, findet sich der Auslöser im Darm. Bei einer Darmsanierung mit Kokosöl können viele gesundheitsschädliche Erreger ausgeschaltet und aus unserem Körper verbannt werden. Mit einer Kokosöl-Entgiftungskur wird das körpereigene Abwehrsystem unterstützt.

Im Dickdarm, ebenso wie in der Scheide sollte stets ein leicht saures Millieu vorherrschen. Nur so sind wir widerstandsfähig gegen krankmachende Erreger. Laktobakterien und Bifidobakterien (Probiotika) gehören zu den Bakterienstämmen im Darm, die für unsere Gesundheit verantwortlich zeichnen. Diese werden durch eine Darmsanierung mit Kokosöl nicht angegriffen oder zerstört. Im Gegenteil: Kokosöl unterstützt die Arbeit der „guten“ Darmbakterien (Ist Kokosöl gefährlich? Warum Kokosöl kein Gift ist! Expertin entschuldigt sich).

Kokosöl bei Morbus Crohn

Laut Studienautor Alexander Rodriguez-Palacios von der Case Western Reserve University in Cleveland weisen die vorliegenden Ergebnisse darauf hin, dass Patienten mit Morbus Crohn ihre Krankheit lindern können, wenn sie einfach nur die Art des Fettes in ihrer Ernährung ändern und z. B. verstärkt auf Kokosöl zurückgreifen.

Morbus Crohn zählt zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, die gemäss des National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases allein in den USA schätzungsweise mehr als eine halbe Million Menschen betrifft. In Europa sollen es um die 1,5 Millionen Betroffene sein. Meist bricht die Krankheit in den Zwanzigern bis Mitte Dreissig aus, kann aber auch noch jenseits der Sechzig zum ersten Mal in Erscheinung treten.

Bei Morbus Crohn können verschiedene Darmabschnitte betroffen sein. Meist ist es der untere Dünndarm oder Teile des Dickdarms. Die Krankheit äussert sich mit Schmerzen, Bauchkrämpfen, Durchfall, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Übelkeit und einer Blutarmut.

Heilung ist von Seiten der Schulmedizin bislang nicht zu erwarten. Man erhält lediglich entzündungshemmende Medikamente, die zur Linderung der Symptome führen. Die vorliegende Studie nun unterstützt die These, dass vielmehr bestimmte Ernährungsmassnahmen die Krankheit dauerhaft bessern könnten (Top 10 Anwendungsgebiete von Kokosöl).

Einfluss von Kokosöl auf die Darmflora

Dr. Rodriguez-Palacios analysierte mit seinem Team die Wirkung zwei verschiedener Ernährungsformen auf an Morbus Crohn erkrankten Mäusen. Eine Gruppe erhielt eine fettreiche Ernährung, die u. a. Kokosöl und Kakaobutter enthielt, also ausschliesslich pflanzliche Fette. Die andere Gruppe erhielt eine normale Ernährung.

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In der Kokosöl-Gruppe stellte man – im Vergleich zur normal essenden Gruppe – eine um 30 Prozent reduzierte Zahl der Bakterienstämme im Darm der Mäuse fest. Eine Ernährung mit Kokosöl kann also offenbar die Diversität der Darmflora verändern, was bedeutet, dass nicht die Gesamtzahl der Bakterien verändert wird, sondern lediglich die Zahl der Bakterienstämme.

Wichtig ist jedoch, dass es sich um sog. „gute“ Fette handelt, die man in die Ernährung einbaut. Ihr Verzehr führte auch bei kleinen Mengen zu einer Reduzierung der Darmentzündung (Wie Kokosöl bei Schilddrüsenunterfunktion hilft – gut gegen Haarausfall, Entzündungen und mehr (Video).

Morbus-Crohn-Patienten brauchen nur schlechte Fette gegen gute Fette auszutauschen und davon normale Mengen zu essen“, berichtete Dr. Rodriguez-Palacios.

In einem nächsten Schritt will man nun untersuchen, welcher Stoff es genau ist, der in den Fetten die erwünschte Auswirkung auf die Darmflora hat. Ausserdem soll getestet werden, welche Darmstämme sich als so fettliebend erweisen und daraufhin die entdeckte entzündungshemmende Wirkung auf den Darm ausüben. Daraus könnte sodann ein Probiotikum zur Behandlung von Morbus Crohn entwickelt werden, erklärte Dr. Rodriguez-Palacios.

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Natürlich bedeute die Studie nicht, dass eine Ernährung mit viel Kokosöl für jeden Betroffenen die ideale Ernährung darstelle, betont der Wissenschaftler. Denn es gäbe nie nur die eine richtige Ernährung, die bei allen Patienten gleichermassen funktioniere. Ernährung ist eine sehr individuelle Angelegenheit und jeder reagiert anders. Nichtsdestotrotz sei das Herausfinden der individuell passenden Ernährung eine Chance, die wenigstens einem Teil der Patienten dabei helfen könne, auf nebenwirkungsreiche Medikamente zu verzichten oder diese zu reduzieren.

Kokosöl in den Schlagzeilen des Mainstreams

Falls Sie die im Juni 2017 kursierenden Schlagzeilen des Mainstreams gelesen haben, in denen Kokosöl als schädlich und schlecht für das Herz-Kreislauf-System bezeichnet wurde, so möchten wir an dieser Stelle auf die diesen Schlagzeilen zugrundeliegende Studie der American Heart Association hinweisen, die am 15. Juni im Fachmagazin Circulation erschienen war.

Im Mittelpunkt stand dort mal wieder der Cholesterinspiegel – und dieser wird nach wie vor als massgebliche Ursache für Herz-Kreislaufprobleme angesehen (wenn er zu hoch ist).

Man stellte fest, dass Kokosöl den LDL/HDL-Quotienten verbessert und den Triglyceridspiegel senkt, was bis vor kurzem noch als vorteilhaft für die Herz-Kreislauf-Gesundheit gewertet wurde. Da man aber aufgrund neuerer Erkenntnisse davon ausgehe – so die Forscher – dass nur der LDL-Spiegel, nicht aber der HDL-Spiegel und daher auch nicht mehr der LDL/HDL-Quotient ein Marker für den Zustand der Herz-Kreislauf-Gesundheit sei, rate man von Kokosöl ab. Allerdings würde es den Cholesterinspiegel nicht so stark erhöhen wie etwa Butter. Ausserdem wisse man nicht, wie sich das Kokosöl konkret auf die Herzgesundheit auswirke, geben die Forscher zu, da es dazu noch keine Studien gäbe.

Man hatte in vorliegender Arbeit ausschliesslich auf die Effekte einzelner Fette geachtet. Die übrige Ernährung der jeweiligen Personen war uninteressant. Im April 2016 jedoch war bereits eine Übersichtsarbeit (in Nutrition Reviews) erschienen, die die Angelegenheit eigentlich längst umfassend erklärt hatte (Wenn Du jeden Tag einen Löffel Kokosöl zu dir nimmst kann das passieren).

Darin heisst es:

Oft werden epidemiologische Belege (Bevölkerungen, die schon immer reichlich Kokosprodukte verzehrt hatten) dafür angeführt, dass Kokosöl keine negativen Effekte auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit hat. Doch ist hier zu bedenken, dass Naturvölker entweder Kokosnüsse essen (also das Kokos“fleisch“) oder Kokosmus bzw. Kokosmilch. Kokosöl hingegen ist ein relativ neues Phänomen.

Darüber hinaus bestand die Ernährung von Naturstämmen in den Tropen nicht nur aus Kokosnüssen. Diese waren lediglich ein Teil einer insgesamt gesunden und naturbelassenen Ernährung, in der keine oder nur sehr wenige industriell verarbeitete Lebensmittel auf den Tisch kamen. Sobald dieselben Menschen jedoch Zugang zu den Produkten der Lebensmittelindustrie erhielten und ebenfalls zu Fast Food, Konserven und Fertigprodukten griffen, wurden auch sie übergewichtig und begannen zu kränkeln.“

Anzeichen, dass es Zeit für eine Darmsanierung ist

Fühlen Sie sich häufig schlapp und ausgepowert? Haben Sie plötzlich eine Allergie oder Nahrungsmittel-Unverträglichkeit? Vielleicht ist da auch ständig dieser pochende Kopfschmerz, dessen Ursache sich nicht finden lässt oder das immer wiederkehrende Problem mit dem schmerzenden Rücken?

Spielen Ihre Schilddrüse oder der Hormonhaushalt verrückt? Ein Hautausschlag, der kommt und geht und irgendwann nicht mehr ganz verschwindet? Haben Sie Konzentrationsprobleme, Depressionen, Angstzustände, plötzliche Anflüge von Panik?

Oder vielleicht chronische Blasenentzündungen, Pilzinfektionen, Dauerdurchfall oder auch -verstopfung. Möglicherweise sind auch die Cholesterinwerte viel zu hoch und der Arzt warnt vor zu dem Blutdruck, der außer Kontrolle gerät. Es können aber auch die Gelenke sein, die schmerzen, oder man fühlt sich einfach nicht mehr wohl in der eigenen Haut.

Mal ehrlich! Hätten Sie auch nur einen Augenblick lang vermutet, dass sich der Übeltäter für diese krankhaften Veränderungen im Darm finden lassen könnte? Tatsächlich ist es so, dass für all diese noch so unterschiedlichen Symptome eine Dysbiose, also das aus den Fugen geratene Darmmileu, verantwortlich sein kann.

Der Besuch beim Mediziner endet oft in einer Tabletteneinnahme. Allerdings: Der Beipackzettel liest sich nicht immer beruhigend. Machen uns die Medikamente wirklich wieder gesund? Kann man begleitend zu dieser Therapie nicht noch etwas tun?

Was geschieht bei einer Darmsanierung mit Kokosöl?

Wenn Sie mit Hilfe von Kokosöl entgiften und auf natürliche Weise Ihren Darm sanieren, wird Ihr komplettes Verdauungssystem gereinigt und die gesunde Darmflora langsam wieder aufgebaut. Die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt werden von Toxinen, schädlichen Bakterien und Pilzen befreit und dadurch das Immunsystem unterstützt, was zu einer Entlastung sämtlicher unserer Organe führt. Auf diese Weise können chronische Beschwerden und Entzündungen, die schlimmstenfalls sogar Autoimmunerkrankungen auslösen können, vermieden werden.

Bei einer Darmsanierung mit Kokosöl entfernen wir Ablagerungen wie verhärteten Kot, übermäßig gebildeten Schleim und Gifte von und aus den Darmwänden. Die natürliche Darmbewegung wird mobilisiert und ins Gleichgewicht gebracht. Dadurch können sowohl der Kot wie auch toxische Ausscheidungsstoffe leichter transportiert und auf natürlichem Weg über den Darm „entsorgt“ werden. Die Konsistenz des Stuhlgangs wird normalisiert.

Durch eine gesunde und ausgeglichene Darmbewegung (fachm. Peristaltik) werden also sowohl Durchfälle als auch Verstopfungen vermindert. Gift- und Schadstoffe werden schneller aus dem Darm ausgeleitet und können nicht mehr so leicht ins Blut übergehen.

Durch eine natürliche Darmsanierung mit Kokosöl kann man sowohl Pilzen als auch schädlichen Bakterien und Keimen die Grundlage für ihr Wachstum und die Vermehrung nehmen. In einem gesunden Darm haben sie keine Chance, sich weiter auszubreiten und Krankheiten zu verursachen.

Die richtige Ernährung bei einer Darmsanierung

Selbstverständlich sind zusätzlich zur Darmsanierung eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung wichtig. Der Verzicht auf zuckerhaltige Lebensmittel, Milch- und Weißmehlprodukte ist ein guter Anfang. Diese sind schwer verdaulich sowie stark schleimbildend und wären bei der Darmsanierung nur hinderlich.

Wichtig ist der Verzehr von gesunden Fetten, die sowieso immer Bestandteil der täglichen Nahrung sein sollten. Keine Sorge – Fett macht nicht fett – sofern man das richtige Fett verwendet und es maßvoll einsetzt. Kokosöl ist ein solches. Bauen Sie das Öl aus der Tropennuss einfach in Ihren Ernährungsplan mit ein.

Egal, ob Sie damit kochen, backen, braten, dünsten oder es in Getränke wie Smoothies und Tee mischen – es ist ein guter Beitrag zur Gesundheit und für Ihr zukünftiges Wohlbefinden. Das Öl können Sie auch problemlos pur einnehmen, allerdings ist diese Art der Einnahme gewöhnungsbedürftig und wird von den meisten von vornherein abgelehnt.

Kokosöl spendet viel Energie, die sofort zur Verfügung steht und nicht in Fettpolster eingelagert wird. Zudem hat es einen hohen Sättigungswert, der einen beim Abnehmen unterstützen kann. Durch seine antimykotische und antimikrobielle Eigenschaft werden schädliche Darmpilze und -keime beseitigt (Acht gute Gründe: Warum du jeden Tag Kokosöl zu dir nehmen solltest!).

Die richtige Einnahme von Kokosöl zur Darmsanierung

Zu einer Darmsanierung gehört zunächst die Umstellung auf möglichst zuckerfreie Lebensmittel, viel frisches Obst und Gemüse. Vermeiden Sie leere Kohlenhydrate aus Produkten,welche aus Weißmehl hergestellt wurden. Wichtig sind viele frische und selbst zubereitete Speisen und dazu täglich gut 3 Esslöffel Kokosöl, über den Tag verteilt. Wenn Sie das Öl nicht pur einnehmen können, rate ich dazu, es einfach über fertig gegarte Speisen zu geben.

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Das gedünstete Gemüse schmeckt mit einem kleinen Klecks Kokosöl richtig lecker. Ein Frühstücksmüsli lässt sich mit Kokosöl wunderbar exotisch aufpeppen. Sie können das Öl auch in nicht mehr allzu heißen Tee geben und es trinken, statt zu essen. Wichtig ist, dass man die 3 EL im Laufe des Tages möglichst unerhitzt (also als Rohkostkokosöl) zu sich nimmt, egal auf welche Weise das geschieht (Gesundheit: Kokosöl kann den Alterungsprozess verlangsamen).

Eine Darmsanierung mit Kokosöl sollte mindestens eine Woche, besser zwei oder gar drei, durchgeführt werden. Zudem ist es während dieser Zeit hilfreich, wenn Sie mindestens einmal täglich einen Löffel Heilerde (z.B. Bentonit) zu sich nehmen. Dieses ist in der Lage, gelöste Giftstoffe an sich zu binden und deren Ausleitung zu unterstützen. So verbleiben die Gifte nicht in Ihrem Körper und Sie werden von „toxischen Ballast“ befreit.

Mit einer Darmreinigung, die man alle halbe Jahre durchführen sollte, können Sie Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern und Ihre Gesundheit langfristig verbessern. Achten Sie beim Kauf von Kokosöl immer auf hohe Qualität. Haben Sie ein Auge darauf, dass es naturbelassen ist (nativ) und aus biologischem Anbau stammt. Die besten Kokosöle weisen Rohkostqualität auf und stammen aus 1. Kaltpressung.

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Das Keto-Prinzip: Ketogen ernähren mit Kokosöl und Fett: Starke Schilddrüse – gesunder Stoffwechsel – dauerhafte Gewichtsabnahme

Das Kokos-Buch: Natürlich heilen und genießen mit Kokosöl und Co.

Kokosöl: Das Geheimnis gesunder Zellen.

Quellen: PublicDomain/kokosoel.com/zentrum-der-gesundheit.de am 20.09.2019

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