Bewusstsein: Die große Gefahr – letzte Botschaft von Krishnamurti

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Heute viel mir beim Aufräumen ein Buch in die Hände welches ich das letzte Mal vor etwa zwanzig Jahren gelesen hatte. Es handelte sich um ein Buch mit Texten von Jiddu Krishnamirti mit dem Titel „Die Zukunft ist jetzt“, in dem die letzten Reden dieses großartigen Menschen in schriftlicher Form veröffentlicht wurden.

Der indische Philosoph und Weisheitslehrer Krishnamurti weigerte sich Zeit seines Lebens, den Erwartungen an einen typischen spirituellen Lehrer zu entsprechen. Nur vollständig frei könne es gelingen, friedlich und gewaltlos miteinander zu leben. Von Dieter Broers.

Beim Aufschlagen dieses Buches lass ich seine letzte Rede, die er – etwa drei Wochen vor seinem Tod – am 4. Januar 1986 unter einem Baum in Madras hielt. In dieser letzten Rede sprach Jiddu Krishnamurti über die „kommende Gefahr des unvermeidlichen Zusammenschlusses von Gentechnik und Computer“.

Er sagte u.a. hierzu, dass Computer eine eigene Intelligenz entwickeln werden und sich selber immerzu verbessern. Das für mich erstaunlichste an diesen Aussagen ist, dass sie aus einer Zeit stammen, in der noch kaum jemand etwas von den möglichen Gefahren von Gentechnik und künstlicher Intelligenz ahnte (Wir sind die Schöpfer unserer Welt: Globales Bewusstsein bringt Ordnung ins Chaos).

Hierzu möchte ich Euch eine kurze Passage aus dieser Rede vorstellen. Krishnamurti stellte seinen Zuhörern die Frage:

„Sie wissen, was ein Computer ist? Er ist eine Maschine; er kann sich selbst programmieren. Er kann seinen eigenen Computer erzeugen; der Computervater hat seinen eigenen Computersohn, der besser ist als sein Vater. Sie brauchen das nicht zu akzeptieren, es ist bekannt; es ist kein Geheimnis, also beobachten sie das genau (Das Erwachen: Kollektiver Bewusstseinswandel durch Kumulation von 8 Milliarden Gehirnen möglich).

Dieser Computer kann fast alles tun, was der Mensch tun kann. Er kann alle Ihre Götter, alle Ihre Theorien, Ihre Rituale machen; er kann das sogar besser, als Sie es je können werden. Der Computer bringt es also zu etwas in der Welt; er wird Ihr Gehirn verändern. Sie haben von Gentechnologie gehört; man versucht, ob Ihnen das nun gefällt oder nicht, Ihr ganzes Verhalten zu ändern. Das ist Gentechnologie. Man versucht Ihre Denkweise zu verändern.“ (Ein neues Weltbild steht bevor)

In den folgenden Worten betont Jiddu Krishnamurti die außerordentliche Wichtigkeit vom wahren Verständnis der Schöpfung. Der Heiligen Schöpfung, wie er sie nannte. Ganz unverkennbar unterscheidet er zwischen der Heiligen Schöpfung und der Schöpfung von Computern:

„Keine Beschreibung kann den Ursprung der Schöpfung beschreiben. Der Ursprung ist namenlos; der Ursprung ist vollkommen still, kein geräuschvolles Umherschwirren. Schöpfung ist etwas höchst Heiliges, es ist das Heiligste im Leben.“ (Ein weiteres seltsames Signal aus den Weiten der Galaxie – stehen wir vor dem Erstkontakt? (Video))

Was mich jedoch am meisten Erregte waren die letzten Worte Krishnamurtis. Er sagte: „Solange unser Denken nicht klar und geordnet ist (zielgerichtet und rein) können wir nicht in die Welt der Schöpfung eintreten. Es endet.“ (Wobei unter diesem Text zu lesen ist: „Diese beiden letzten Worte sind kaum hörbar, mehr gehaucht als gesprochen.“)

Sicherlich erinnert Ihr Euch an meinen dringenden Aufruf am Ende meiner letzten Artikel, die Visionen für eine Welt der Freude klar und unmissverständlich zu visualisieren. Besonders in dieser Zeit ist genau diese Art der Schöpfung der einzige Weg aus dem Leid.

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Meines Erachtens ist es genau das, worauf uns Jiddu Krishnamurti mit seinen letzten Worten hinweisen wollte.

 

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

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Bionische Regeneration: Das Altern aufhalten mit den geheimen Strategien der Natur

Das Holographische Universum: Ein Buch über Cyberkultur, Magick, Schamanismus, Quantenphysik, Künstliche Intelligenz und die Matrix

About aikos2309

14 comments on “Bewusstsein: Die große Gefahr – letzte Botschaft von Krishnamurti

  1. Wir setzen zuviel Energie in das beobachen des „Aussen“ ein, was letztlich die Spiegelung des „Innen“ ist.
    Wir versuchen die Welt zu verstehen ohne UNS und all die Konditionierungen, die unser Leben weitgehend bestimmen, zu erkennen.
    Wie sagte Krishnamurti: „Du bist die Welt“.
    Chaos kann keine Ordnung schaffen. Und der psychologisch geprägte
    Verstand kann die Probleme, die er eigens schuf, nicht lösen.
    Auf diese Weise agieren wir seit Äonen ohne aus diesem Illusionskreis-
    lauf ausgebrochen zu sein.
    Und weil wir so sehr produktorientiert geschult sind erwarten für unsere
    spirituellen Anstrengungen auch einen angemessenen Lohn…

  2. Nichts kann existieren ohne Ordnung. Nichts kann entstehen ohne Chaos.
    Albert Einstein
    Nur der chaotische Geist ist auf der Suche nach der Freiheit. Wenn vollkommene Ordnung herrscht, dann ist diese Ordnung Freiheit. (KI?)
    Jiddu Krishnamurti

    Es gibt kein Chaos…Chaos ist ein Zustand, der keinen erkennbaren Regeln folgt, in dem sich ein Muster erkennen lässt. Ein Erkenntnisproblem.

  3. Was man so in den Kommentaren teilweise zu lesen bekommt. So lange ihr euch auf eure normalen Sinne konzentriert, werdet ihr nur 1% dessen wahrnehmen und die Wahrheit nie erkennen. Das könnt ihr nur außerhalb in dem ihr ins geistige eintaucht, worauf diese Realität aufbaut. Dann ist es euch auch möglich hinter der Matrix sowie Fassade zu schauen. So lange jeder recht haben muss, wird man in dieser Matrix festgehalten. Alle Antworten findet man nur in sich. In seinem Inneren. Dort ist zu erkennen, wer wir in Wahrheit sind, was für eine Macht wir besitzen, woher wir herkommen und was vor diesem Leben war. So lange wir uns von anderen sagen lassen wer wir sind und was wir nicht können, so lange werden uns die Wesen manipulieren/täuschen und mit unserer Hilfe die Realität formen. Es liegt nur ganz an uns was zu ändern. Nicht an anderen. Wer Verantwortung abgibt, verliert seine wahre Macht und lässt sich zum Roboter herunter degradieren. Alles hat Bewusstsein. Wir sind göttlichen Wesen und deshalb versucht man unsere Macht als Energie zu wachsen. Damit andere sich ernähren und damit die Matrix kreieren können. Wie einfach sich Menschen durch textliche Inhalte manipulieren lassen.

  4. Choas bedeutet ursprünglich „totale Leere“, ein leerer Raum, worin sich die Schöpfung manifestieren konnte. Vom Griechischen χαίνω chainō („klaffen, gähnen“) also etwa „gähnende Leere“, In der Bibel tohu-va-bohu. Die Deutung „wirre Unordnung“ ist ein späteres Missverständnis.

    1. @Janne
      Lerne gerne dazu. Diese Begriffsbedeutung kannte ich bis heute nicht.
      Das von mir erwähnte „Chaos“ bezieht sich nicht auf die physikal. Ebene oder auf die verstandesmögliche Vernunft sondern auf die psycholog. Bühne. Also jegliches Dogma, jeder Glauben, jede Identifikation ! ist Teil des
      EGO-Programmes. In diesem endlosen Widerspruch der verschiedenen
      Anhaftungen findet diese Unordnung statt. Ordnung entsteht ganz von selbst wenn die Haftung erkannt ist und damit ihre Kraft verliert. Die in diesem Prozess freiwerdende Energie verbrennt den neurochem. Kram.
      Der Bewertungs- u. Produktdenker ist das Problem und dieses läßt sich
      nicht mit Techniken und Formeln gleich welcher Art lösen. Nur ein stiller
      Geist – wenn der endlose Gedankenlaberer abwesend ist – erlangt die
      Fähigkeit ohne Hintergrundmotiv zu schauen.
      Dieser nicht vorhandene Weg ist gewiß nicht einfach und funktioniert in der Erwartungshaltung von Gewinn ganz sicher nicht.

      1. Man muss eigentlich zwischen Chaos = „Leere“ und „Unordnung“ unterscheiden. Verschiedene Schöpfungsgeschichten fangen mit einem „Nichts“ an, worin dann eine Schöpfung stattfindet. Chaos als der noch leere Raum, worin sich etwas manifestieren kann. In der Bibel eben „tohu va bohu“ = „Wüst und Leer.“ Sobald darin etwas ist, hat eine Schöpfung bereits angefangen, ob noch ungeordnet oder auch nicht. Sobald etwas da ist, kann es in Unordnung geraten, aber das ist streng genommen etwas anderes als Chaos in der ursprüng lichen Bedeutung.
        Vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/Chaos_%28cosmogony%29

  5. Wenn in einem „Urknall“ aus der Singularität alles entstanden sein soll und alles Energie ist, so gäbe es nur eine Urschoepfung und alles folgende wäre nur eine Vermischung und Verdichtung von Energie. Im Kreislauf bilden sich aus kleinen Ordnungen größere und zerfallen wieder in kleinere.
    Das „ewige „werden, sein und vergehen.

  6. Wieso wäre mit einem (fiktiven) Urknall aus einer Singularität alles entstanden? Was für eine Singularität? Dann wäre sie ja vor dem Urknall schon da und bereits erschaffen/entstanden …

    1. Hallo Janne, ich meine die mathematische Anfangssingularität der „umstrittenen“
      Urknalltheorie. In dieser Singularität sollen Raum und Zeit noch nicht vorhanden gewesen sein.

  7. ich meine, mal eine enfache Überlgung zumk „Urknall“.

    Wie kann aus einem absoluten NICHTS ein ETWAS entstehen.

    Es ist vollkommen unlogisch, so etwas anzunehmen. Aus einem absoluten NIchts kann auch nichts entstehen. Das dürfte doch jedem einleuchten, der sich mit der Frage mal näher beschäftigt.
    Man muss also ein Vorhergehendes annehmen, aus dem dann der Urknall folgt. Wie immer
    man diese Vorgehehende definiert, als Gott, oder sonstwie, es muss da sein.

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