Yellowstone Supervulkan: Springender Geysir stellt Rekord ein – Ausbruchs-Szenario – Asteroiden-Treffer (Video)

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Der Yellowstone-Supervulkan brach zuletzt vor 640.000 Jahren aus. Studien in der Region zufolge ist dieser Supervulkan mit seiner etwa 75 Kilometer langen Caldera bereits für einen Ausbruch überfällig.

Der YouTube-Kanal Life’s Biggest Questions hat kürzlich ein Video veröffentlicht, das zeigt, was passieren würde, wenn diese beiden katastrophalen Ereignisse gleichzeitig eintreten würden. Das Video erklärte insbesondere, was passieren würde, wenn ein massiver Asteroid auf Yellowstone landen würde.

Laut Rebecca Felgate, der Sprecherin des Videos, hängen die Auswirkungen des Aufpralls von der Größe des Asteroiden ab. Wenn er so groß ist wie derjenige, der womöglich das Aussterben der Dinosaurier verursacht hat, ungefähr 50 Meilen im Durchmesser, dann würde es mit Sicherheit einen massiven Ausbruch auslösen, der eine weltweite Wirkung haben wird.

„Wenn es Yellowstone treffen würde, würde es wahrscheinlich den Vulkan treffen und einen Lavaausbruch verursachen, und es wäre ein Albtraum“, sagte Felgate.

Wie der Asteroid, der die Dinosaurier ausgelöscht hat, wird ein 50-Meilen-Asteroid stark genug sein, um zahlreiche Vulkane auf der ganzen Welt auszulösen. Die Aschewolken und Trümmer dieser gleichzeitigen Eruptionen bedecken die Atmosphäre und blockieren die Sonne, wodurch ein nuklearer Winter auf der ganzen Erde entsteht.

Trotzdem sagte die Erzählerin, dass es für den Menschen immer noch besser wäre, wenn der Asteroid Yellowstone direkt trifft, anstatt in einer anderen Region abzustürzen. Auf diese Weise befinden sich sowohl die Aufprallzone als auch der Eruptionspunkt am selben Ort, anstatt sich in zwei verschiedenen Gefahrenbereichen zu liegen.

„Aber eigentlich wäre es wahrscheinlich besser, wenn der massive Asteroid den Vulkan treffen würde und die Gefahrenzone auf eine einzigartige Zone des totalen und lebenslangen Chaos beschränken würde, anstatt Hunderte von Kilometern entfernt zu treffen und einen Ausbruch auszulösen, der zwei Todeszonen schafft,“ sagte Felgate (Umstrittener Ursprung des Yellowstone-Supervulkans – Geysir springt erneut – Umsiedlung von Amerikanern).

Eruption längst überfällig

Der Yellowstone-Wissenschaftler Jacob Lowenstern hat in einem USGS-Video im Jahr 2014 aufgezeigt, wie überfällig ein Ausbruch des Supervulkans ist.

Der Supervulkan befindet sich unterhalb der Bundesstaaten Wyoming, Montana und Idaho und wird ständig vom USGS (United States Geological Survey) auf Anzeichen dafür überwacht, dass ein Supereruption bevorsteht. Ein Ereignis dieser Art ist dreimal in der Geschichte aufgetreten – vor 2,1 Millionen Jahren, vor 1,3 Millionen Jahren und vor 640.000 Jahren. Einige behaupten, der massive Ausbruch sei überfällig.

Er sagte den Zuschauern auf dem USGS-YouTube-Kanal im Jahr 2014: „Wenn Sie Leute sehen, die behaupten, er sei überfällig, sagen die Zahlen, dass der letzte Ausbruch vor 640.000 Jahren stattgefunden hat, aber er bricht alle 600.000 Jahre aus.

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Er fügte hinzu: „Das andere, was wichtig ist, ist, dass sie, wenn sie Statistiken auf der Grundlage von zwei Eruptionsintervallen erstellen, nur Spiele spielen.“ (Es gibt eine viel gefährlichere Bedrohung als den Supervulkan in Yellowstone, an die kaum jemand denkt (Video))

Steamboat Geyser stellt Rekord ein

Vor 8 Tagen sprang der Geysir im Yellowstone Nationalpark erneut. Die Eruption aus Wasser und Dampf dauerte 15 Minuten. Das Pausen-Intervall verkürzte sich auf 7 Tage und 14 Stunden. Zuvor betrug es mehr als 13 Tage. Damit stellte Steamboat einen neue Rekord ein: es war der 32. Sprung in diesem Jahr.

Noch nie, seit Beginn der Aufzeichnungen, wurden mehr Sprünge in einem Jahr registriert als jetzt. Dass zeigt, wie ungewöhnlich aktiv der Geysir und der Vulkan ist (Der Yellowstone Supervulkan verliert Gas und ein neues Schwarmbeben tritt auf (Video)).

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Ausbruchs-Szenario

Und so könnte ich mir das mit der Yellowstone-Caldera vorstellen:

Nehmen wir an, es ist ein 10. Dezember.
Auf den einschlägigen Beobachtungs-Webseiten wird eine Erhöhung des Yellowstone-Bodensvon mehr als 3 Meter über den Höchstwerten der letzten 50 Jahre festgestellt.

Der grosse Geysir, der von vielen als Indikator betrachtet wird, spuckt jedes Mal 20 Prozent mehr Wasser aus als sonst.

In diversen Prophezeihungsforen von fleissigen Beobachtern gemeldet und anschliessend hitzig durchdiskutiert.
Manche Fachzeitschriften bereiten Artikel für die nächste oder übernächste Ausgabe vor.

Der Boden senkt sich wieder leicht ab und nichts weiter geschieht.

Die Diskussionen in den Internet-Foren werden von drohenden Winterstürmen oder Dramen an der Börse abgelöst.

Am 27. Dezember erscheint am späten Abend in allen Medien die Nachricht, dass sich der Boden des Yellowstone-Parks um 20 Meter nach oben gewölbt hat (Yellowstone Supervulkan: Und sie dachten, nur die eine Kammer sei das Problem (Videos)).

Am 28. Dezember geht die Meldung durch alle Nachrichtensendungen und Magazine und Experten werden auf allen Kanälen befragt.

Gegen 20 Uhr kommen erste Meldungen von leergekauften Supermärkten. Die Polizei meldet ein Selbstmordaufkommen, dass die übliche Weihnachtssteigerung deutlich übertrifft.

Am Abend des 29. Dezembers sind nahezu alle Supermärkte ausverkauft, bis auf ein paar wenige Produkte, wie sauer eingelegte Auberginen.

Aufgrund des Jahreswechsels und der Inventur sind die Bestände in den Läden sowieso heruntergefahren
und weil zwischen den Jahren das Geschäftsleben sowieso nahezu danieder liegt, klappt es auch mit dem Nachschub nicht so gut wie üblich.

Bis Silvester hebt sich der Yellowstone-Boden noch um weitere 2 Meter und in vielen Gegenden bricht Panik aus.

Die Menschen rennen verstört durch die Städte oder betrinken sich noch hemmungsloser als sonst an Silvester.

Sie erwarten den Untergang der Welt pünktlich zu Neujahr.

Durch die Panik entsteht natürlich ein immens grosser Sachschaden und es gibt viele Verletzte und etliche Tote.

Neujahr bricht an.
Die Welt geht nicht unter.

Am 3. Januar melden die Nachrichten, dass sich der Yellowstone-Boden wieder um 10 Meter gesenkt hätte.

Alle atmen auf. Ganz allmählich kehrt wieder Normalität ein. Bis die Lieferengpässe behoben sind, dauert es jedoch bis Mitte Februar (Yellowstone: Ruhender Geysir nach 3 Jahren erwacht – Supervulkan „explodiert“, warnen Geologen (Videos)).

Möglicherweise würden jetzt viele Leute anfangen, sich Vorräte anzulegen. Wenn das sehr viele wären, würde es immer wieder Liefer-Engpässe geben, denn die Wirtschaft ist nicht darauf eingerichtet, den zügigen Aufbau von Vorräten zu beliefern. Das liegt am Abbau der Lager durch Just-in-time-Belieferung.

Internet-Foren zu Survival-Themen würden grossen Zulauf bekommen und Outdoor-Läden hätten einen Boom ohne Gleichen.

Im Verlauf des Frühlings hebt und senkt sich der Boden des Yellowstone-Parks immer mal wieder.

Die Nachrichten über diesbezügliche Änderungen werden zum Alltag und somit für die meisten langweilig.

Survivalisten beobachten das Auf und Ab jedoch mit zunehmendem Argwohn und treffen letzte Vorbereitungen.

Die meisten werden sich ärgern, dass sie nicht mehr Geld haben, um sich besser auszurüsten.

Anfang Juni fangen die Pflanzen in den Gärten gerade an zu explodieren, was das Wachstum angeht.

Der Sommer verspricht schön zu werden und auch der Frühling hatte genug Wärme und Regen für ein gutes Jahr.

In den Nachrichten ist die Yellowstone-Caldera plötzlich wieder an erster Stelle, denn der Boden hebt sich um 50 cm in der Stunde und der grosse Geysir hört nicht mehr auf zu speien.

In den USA beginnt eine grosse Evakuierungswelle. Alle Flughafen, Strassen und Züge sind völlig überlastet.
Die einen fliehen aus den Rocky Mountains nach Texas, die Texaner fliehen an die Ostküste und die New Yorker fliegen nach Europa.

Aber die allermeisten stehen in irgendeiner Schlange oder einem Stau. Manche leiden schon unterwegs an Austrocknung, weil sie in der Eile nicht genug zu trinken mitgenommen haben, und der Juni sich ausgesprochen heiss entwickelt.

(Schwache Schwarmbeben im Yellowstone Park zwischen 0,3 und 1,7 in der Magnitude, laut der Universität Utah)

Auch in Europa und den anderen Kontinenten macht sich mehr oder weniger Panik breit. Einige glauben nicht an eine Katastrophe, andere wollen in aller Eile nachholen, was sie in all den Jahren vorher nicht hatten machen wollen
oder immer vor sich hergeschoben hatten.

Relativ wenige treffen die allerletzten Vorbereitungen.

Dann ist es plötzlich soweit.

Selbst im fernen Europa hören manche ein dumpfes Grollen.

Aus den USA gibt es noch ein paar Live-Bilder von sich steigernden Beben in der Yellowstone-Region und dann einer immensen Explosion, bei der Magma, Asche, Rauch und Schwefelsäure bis in 50 km Höhe geschleudert wurden.

Aus den verschiedenen amerikanischen Städten gibt es Bilder von heftigen Erdbeben, meterhohem Ascheregen, der alles bedeckt, und anschliessend superstarke Stürme bis alle Bilder nach und nach erlöschen.

Vom Rest der Welt werden in den nächsten Stunden leichte bis mittlere Erdbeben in Japan, Taiwan, Türkei und Italien gemeldet.

Sogar am Oberrheingraben gibt es ein Beben der Stärke 3 auf der Richterskala, das aber keinen nennenswerten Schaden anrichtet.

Japan wird als nächstes von der dunklen Riesen-Wolke erfasst, die durch den Ausbruch der Yellowstone-Caldera entstanden ist.

Stürme eilen über das Land und bringen Dämmerung am hellichten Tag. Die Temperatur fällt innerhalb von wenigen Stunden von 25°C auf 15°C.

Einige tapfere Sender bringen diese Neuigkeiten der entsetzt zuschauenden restlichen Welt.

Die Übertragung per Satellit wird aber zunehmend schlechter, weil die Verbindung zu immer mehr Satelliten durch die Trübung der Atmosphäre gestört wird.

Innerhalb von drei Wochen überzieht die dunkle Wolke die gesamte Nordhalbkugel.

Sonnenuntergänge sind spektakulär wie nie und durch den dämmrigen Wolkenschleier kann man kaum die Sonne erkennen (Schwarmbeben an der US-Westküste und neue Erschütterungen unter Yellowstone (Video)).

Nach und nach trübt sich auch die Atmosphäre in der Südhalbkugel ausgehend vom Eruptionsdruck der Ausbruchs und dann vom südlichen Passat verbreitet.

Weltweit fallen die Temperaturen um 5° bis 15°C. Starke Stürme toben über Land und Wasser,
weil das gesamte Klima der Erde unter der Abkühlung leidet.

Frühling/Sommer:

Selbstversorger auf dem Land sind entsetzt, weil ihre Anbaupläne und Nahrungsgrundlage durch die Dämmerung und die Kälte fast unmöglich geworden sind.

 

Manche haben zusätzlich zu den Feldern noch haltbare Dauervorräte, andere haben ausschliesslich auf ihren Anbau vertraut und sehen hungrigen Zeiten entgegen (Yellowstone-Supervulkan: Neue aufsteigendes Magma beunruhigt Wissenschaftler (Video)).

Die ständige Dämmerung zerrt an den Nerven von allen, die bis jetzt noch durchgehalten haben.

Literatur:

Die Erde im Umbruch: Katastrophen form(t)en diese Welt. Beweise aus historischer Zeit

Erde im Aufruhr

Vulkanismus

Video:

Quellen: PublicDomain/ibtimes.com/survival.4u.org/vulkane.net am 28.08.2019

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One thought on “Yellowstone Supervulkan: Springender Geysir stellt Rekord ein – Ausbruchs-Szenario – Asteroiden-Treffer (Video)

  1. Zitat:
    Trotzdem sagte die Erzählerin, dass es für den Menschen immer noch besser wäre, wenn der Asteroid Yellowstone direkt trifft, anstatt in einer anderen Region abzustürzen. Auf diese Weise befinden sich sowohl die Aufprallzone als auch der Eruptionspunkt am selben Ort, anstatt sich in zwei verschiedenen Gefahrenbereichen zu liegen.

    Naaa da bin ich ja nun beruhigt !
    :-/
    So ein Schwachsinn, wenn es soweit kommen würde, dann ist es völlig Scheissegal, dann ist sowieso Ende im Gelände mit den Lebewesen auf diesem Planeten !
    Vielleicht überleben ja paar Quallen, Kakerlaken und Ratten und erfreuen sich der neuen Herrschaft über diesem Planeten.

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