Mit dem Zweiten übersieht man besser: ZDF kündigt Jubel-„Doku“ zu Merkels Flüchtlings-Entscheidung an

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Regierungs-PR im Gewand einer zeitgeschichtlichen „Doku“ – das ist die neueste Masche, mit der sich der deutsche Staatssender bei seinen politischen Aufsehern und Brotherren anzubiedern versucht. Am 4. September strahlt das ZDF eine angeblich „packende“ filmische Nacherzählung der „dramatischen Stunden der Entscheidungen“ im Herbst 2015 aus.

Es geht um jene „Stunden„, in denen Angela Merkel eigenmächtig beschloss, die Büchse der Pandora zu öffnen – und die Budapester Bahnhofsflüchtlinge in Deutschland aufzunehmen. Die Aktion wurde zum Startschuss einer epochalen Flüchtlingskrise, an deren Ende Deutschland von Millionen Menschen überrannt wurde – über die zu weiten Teilen bis heute so gut nichts bekannt ist und die die Republik aus den Angeln hob.

Von diesen – nach vier Jahren für jedermann offensichtlichen – katastrophalen Auswirkungen der damaligen einsamen Entscheidung Merkels wird im ZDF am 4. September – dem geplanten Ausstrahlungstermin – freilich nichts zu sehen sein. Dort wird vielmehr ein Merkel-Bild gezeichnet, das von nüchtern-abwägender, dabei zugleich mit Herz und Augenmaß agierender Vorgehensweise erzählt – eine Besonnenheit, die Merkel nie hatte.

Die Frau war und ist schlicht überfordert und ging, opportunistisch, wie sie nun einmal gepolt ist, den Weg des geringsten Widerstands und der größtmöglichen Bequemlichkeit. Ahnungslos, welche Schleusen sie geöffnet hatte, gefiel sie sich beim Selfie-Schießen mit Hergelaufenen aller Herren Länder, ohne auch nur eine Sekunde die Signalwirkung ihres Treibens zu reflektieren.

Weder Verstand noch Weitblick

Das ZDF „dokumentiert“ nicht diese Merkel. In dem pseudo-zeitgeschichtlichen Rührstück unter dem pathosgeladenen Titel „Stunden der Entscheidung – Angela Merkel und die Flüchtlinge“ ist es vielmehr das schmeichelhafte Bild der Kanzlerin, das der Weichzeichnung gleicht, die der damalige Innenminister Thomas de Maiziere servil von seiner Regierungschefin malte: „In Krisensituationen wird die Kanzlerin ganz leise und sehr ruhig, körperlich fast bedächtig.

Dahinter steckt dann aber ein sehr scharfer Verstand und die Möglichkeit, alles abzuwägen, soweit es die Informationen zulassen. Es ist ihre große Stärke, dann die Kraft zu haben, ihre Emotionen zu zügeln und dem Verstand das Prä zu geben.“

Dem „Verstand“? Merkel hatte damals weder mit Verstand noch Weitblick entschieden. Ihre Zustimmung zur außerordentlichen Flüchtlingsaufnahme war eine rein emotionale Bauchentscheidung, über deren Folgen sie aufgrund ihres Amtseids und des Gewichts ihres Amtes sie hätte im Bild sein müssen – aber eben nicht war, so wie sie bis heute nicht begreift, was sie angerichtet hat (Migrationsagenda: Niemand weiß, wer und wieviele Menschen seit 2015 ins Land gekommen sind).

Die Frau war immer eine Fehlbesetzung; intellektuell und fachlich zu keinem Zeitpunkt der Verantwortung gewachsen, die dieses Amt mit sich bringt. Es ist die Tragik des politischen Systems der Bundesrepublik, dass es mit höchsten Ämtern nicht die Fähigsten, sondern die Machtversessensten belohnt.

Bezeichnend ist allein schon, dass der Begriff „Flüchtlingskrise“ in der Vorankündigung des mit – zumindest äußerlich gut getroffenen – Schauspielgrößen besetzten TV-Kammerspiels nicht ein einziges Mal vorkommt. Das lässt eine ähnliche wissenschaftliche Objektivität erahnen wie eine „Doku“ zum Dritten Reich, in der nicht einmal das Wort Diktatur oder Regime vorkommt.

Der Grund liegt auf der Hand: Bei den gebührenfinanzierten ÖR-Sendern sieht man das, was vor vier Jahren seinen verhängnisvollen Verlauf nahm, nicht als Krise, sondern als Chance an. Und so wird dann auch die Grundausrichtung dieser „Dokumentation“ ausfallen: Eine große Politikerin, eine Führungspersönlichkeit entwickelt ihre Vision und nutzt die historische Gunst des Augenblicks (Einreise per Flugzeug: Regierung erklärt Flüchtlingszahlen zur Geheimsache (Video)).

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Keine „Doku“, sondern erwartbare Huldigung

Für das ZDF nämlich ist jener Moment, als Merkel – ohne es zu wissen – um das Schicksal Deutschlands würfelte und die Schleusen öffnete, die nie wieder zu schließen sein werden, ein glorifizierungswürdiger historischer Einschnitt. „Es ist eine jener Zäsuren, bei denen man klar unterscheiden kann zwischen dem Davor und dem Danach„, schwärmt der Sender im Ankündigungstext zu der Sendung auf seiner Webseite.

Die ungeordnete Massenimmigration, die mit millionenfachem Gesetzesbruch einherging, ist für das ZDF der „March of Hope„, zu dem ausnahmslos dankbatre Schutzsuchende mit goldenem Herzen aufgebrochen waren. Und die faktische Aushebelung des Asylrechts, die sture Weigerung der Kanzlerin, die Grenzen zu schließen oder zu sichern, werden beim ZDF – auch das lässt die Senderankündigung erahnen – zu mutig-pragmatischen Heldenakten einer großen Politikerin.

Man darf gespannt sein, ob die Kollateralschäden der Willkommenskultur, um deren Preis Merkel ihren kranken Stiefel durchdrückte, in der „Doku“ auch zur Sprache kommen: die kapitulierenden Kommunen. Die tägliche Migrantengewalt.

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Der islamistische Terror, vom Breitscheidplatz bis zu Scharia-Gerichten in Ankerzentren. Die -zig Milliarden Kosten, die der ganze Zinnober auf Generationen kosten wird. Und vor allem: Die fatale Spaltung und innere Vergiftung der Gesellschaft, die zwischen Angst vor Identitäts-/Heimatverlust und kultureller Selbstaufgabe schwankt. Man muss kein Hellseher sein um zu prognostizieren, dass von alledem in der ZDF-Sendung kaum die Rede sein wird (EU-Papier beweist! Es ging nie um „Flüchtlinge“, sondern um eine geplante „Neuansiedlung“).

Warum nun ein Dokudrama?„, fragt das ZDF auf seiner Webseite rhetorisch, und gibt sich selbst die unbescheidene Antwort: „Wie kein anderes Filmformat bietet es die Chance, Geschichte hinter den Kulissen und jenseits der bekannten Bilder erfahrbar zu machen: mit 90 Minuten Länge, der Möglichkeit, szenische Rekonstruktion und dokumentarische Elemente zu verknüpfen, dabei Augenzeugen und Experten zu Wort kommen zu lassen.“

Augenzeugen für das, was im Herbst 2015 über Deutschland hereinbrach und für dessen Auswirkungen die verbliebenen Restdeutschen eines Tages diese Regierung noch verfluchen werden, wenn Merkel längst die Radieschen von unten ansieht, braucht das ZDF nicht zu zeigen: Es gibt über 80 Millionen Augenzeugen, die tagtäglich mitansehen dürfen oder müssen, was diese Kanzlerin aus der Bundesrepublik gemacht hat, in der sich Deutsche zunehmend als Fremde im eigenen Land fühlen (Eine Flüchtlingshelferin packt aus (Video)).

Literatur:

Geplanter Untergang: Wie Merkel und ihre Macher Deutschland zerstören

Merkels Flüchtlinge: Die schonungslose Wahrheit über den deutschen Asyl-Irrsinn!

Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht

Das Migrationsproblem: Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung (Die Werkreihe von Tumult)

Quellen: PublicDomain/journalistenwatch.com am 30-08-2019

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