Für Kokosöl wird häufig auch die Bezeichnung Kokosnussöl, Kokosfett oder Coconut Oil verwendet. Natives Kokos-Öl enthält eine ganze Reihe wichtiger Nährstoffe, die vorteilhaft für unsere Gesundheit sein können. Auch Haut und Haare profitieren von den Wirkstoffen des tropischen Öls.
Es ist ein wahres Allroundtalent für den Einsatz in Küche und Bad, denn seine Vielseitigkeit ist unglaublich. Selbst in der Tierpflege hat es schon seinen festen Platz gefunden und wird inzwischen sogar von vielen Tierärzten als natürliches, chemiefreies Pflegemittel empfohlen.
Ist das Öl aus der Nuss wirklich so gesund? Das Geheimnis liegt in seiner einzigartigen Nährstoff- und Fettsäuren Zusammensetzung. Hierdurch unterscheidet es sich im Wesentlichen von anderen Pflanzenölen, denn diese setzen sich meist komplett anders zusammen.
Kaum ein weiteres Öl enthält sämtliche Vitamine der B-Gruppe und gleichzeitig auch noch Vitamin E, welches eure Zellen vor freien Radikalen schützt.
Den mittelkettigen Fettsäuren im Kokosnussöl wird eine positive gesundheitliche Wirkung zugeschrieben und immerhin beträgt ihr Anteil bis zu 70 %. Hiervon nimmt etwa 45 – 55 % die Laurinsäure ein. Sie alle kurbeln euren Stoffwechsel an und hemmen das Wachstum schädlicher Viren, Bakterien und Pilze (Ist Kokosöl gefährlich? Warum Kokosöl kein Gift ist! Expertin entschuldigt sich).
Fettsäure-Anteile in Bio Kokosöl
Da reines Kokosöl ein Naturprodukt ist, schwanken die Angaben je nach Herstellung und Herkunft. Diese Prozentangaben sind Durchschnitt:
Fettsäuren Anteil in %
Laurinsäure: 44 – 52 %
Caprylsäure: 5 – 9 %
Caprinsäure: 6 – 10 %
Palminsäure: 8 – 11 %
Stearinsäure: 1 – 3 %
Myristinsäure: 13 – 19 %
Einfach ungesättigte Fettsäuren: 5 – 8 %
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 0 – 1 %
Diese mittelkettigen Triglyceride, auch kurz als MKTs oder MCTs (für die englische Bezeichnung Medium Chain Triglycerides) bezeichnet, reduzieren das Cholesterin in der Leber und schützen sie vor Angriffen von reizenden und gewebeschädigenden Giftstoffen. Entzündungen im Verdauungssystem können dadurch gelindert werden (Wie Kokosöl bei Schilddrüsenunterfunktion hilft – gut gegen Haarausfall, Entzündungen und mehr (Video).
Das naturbelassene Öl der Kokosnuss ist gut bekömmlich, denn der Körper benötigt zur Verdauung keine fettspaltenden Enzyme oder Gallenflüssigkeit.
In zahlreichen Studien stehen Kokosnussöl und vor allem die darin enthaltenen Fettsäuren unter der Lupe der Wissenschaft. In den letzten Jahren häufen sich Studien Ergebnisse, die dem Öl (ähnlich wie bei CBD Öl) und dessen Inhaltsstoffen eine positive Wirkungsweise bestätigen. Sei es die Laurinsäure (Dodecansäure), die gegen Zecken hilft, aber auch gegen Candida- und andere Pilzinfektionen Wirkung zeigt, oder seien es andere MCT-Fette die gegen koronare Erkrankungen eingesetzt werden können.
Einige der Wirkstoffe stellten sich als durchaus gesundheitsfördernd heraus. In den kommenden Jahren dürften mit Sicherheit noch weitere interessante Erkenntnisse hinzu kommen, denn Kokosöl hat ein riesiges Potential. In den USA werden schon seit vielen Jahren wissenschaftliche Studien durchgeführt, aber auch in Deutschland hoffen wir in Zukunft noch auf aussagekräftige Dokumente.
Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche Kokosöle zu kaufen und fast täglich wächst das Angebot. Aber nicht alle Öle weisen die gleiche Qualität auf. Deshalb ist es wichtig, dass man die teils kleinen, aber wichtigen Unterschiede kennt, denn hierin liegt die qualitative Güte eines guten Öls begründet.
Zum Beispiel sollte euer Öl unbedingt biologisch (auf Bio-Siegel achten) und nativ (natürlich) sein. Die Bezeichnung „Rohkost“ garantiert, dass weder die Rohstoffe noch das Öl selbst zu irgendeinem Zeitpunkt der Herstellung erhitzt wurden. Bei diesen Ölen könnt ihr gerne zugreifen.
Nur in unerhitzten Produkten sind noch alle von Natur aus enthaltenen Vitamine enthalten, denn unter Hitze leiden diese und gehen verloren. Also ist es immer besser, wenn man zu einem Rohkostöl greift. Sichert euch das beste Kokosöl und achtet beim Kauf auf die wichtigsten Qualitätsmerkmale.
Kokosöl lässt sich in sehr vielen Bereichen verwenden, denn kaum ein anderes pflanzliches Fett/Öl ist so vielseitig wie natives Kokosnussöl. Da es als eines der besten, hitzebeständigsten und gesündesten Pflanzenöle gilt, empfiehlt es sich selbstverständlich in erster Linie als Bratöl zum heißen Anbraten von Fleisch, Gemüse und vielen anderen Leckereien (10 gute Gründe Kokosöl zu verwenden).
Vor allem exotische Wok-Gerichte profitieren von dem tollen, feinen Aroma des Öls. Wenn ihr Kokos-Öl in der Küche einsetzt, verbessert ihr die Vitaminaufnahme aus euren Speisen und Getränken. Zudem reichert ihr eure Nahrung mit vielen Mineralstoffen, Spurenelementen und weiteren Vitaminen an.
Natürlich ist das aber noch lange nicht alles, was ihr mit nativem Kokosöl anstellen könnt. Das tropische Öl aus der Kokosnuss eignet sich nämlich auch perfekt für die Haarpflege und die Hautpflege.
Durch enthaltene Antioxidantien werden freie Radikale abgewehrt und der Alterungsprozess der Haut hinausgezögert, ähnlich wie bei Rizinusöl. Das Haar wird durch die Kokosölpflege seidig glänzend und leicht kämmbar.
Selbst in der Tierpflege findet dieses Öl seinen festen Platz, denn auch hier lässt es sich in vielen Bereichen anwenden. Schon eine kleine Menge davon verleiht dem Tierfell einen herrlich schimmernden Glanz und die enthaltene Laurinsäure wirkt gleichzeitig gegen Zecken, Milben, Flöhe und anderes Ungeziefer.
Als wertvoller Nahrungszusatz kann es über das Futter verabreicht werden und euer Tier wird es lieben. Bei Pferden hilft Kokosnussöl gegen die lästige Kriebelmücke und beugt dem Sommerekzem vor. Auch die Hufpflege und die Pfotenpflege bei Hund und Katze sind problemlos damit möglich, denn das Öl lässt sich leicht verteilen und einmassieren.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass die enthaltenen Fettsäuren ihren Panzer angreifen und die Plagegeister dadurch absterben lassen. Ihr könnt das Öl euren vierbeinigen Familienangehörigen auch unter das Futter mischen. Das schützt von innen und macht alte Tiere sogar wieder vitaler.
Acht gute Gründe!
Kokosöl ist eben ein wahres Superfood und Allrounder, welches sich positiv auf deine Schönheit und Gesundheit auswirken kann. Wenn du nur jeden Tag einen Löffel Kokosöl zu dir nimmst, wirst du bald Veränderungen an deinem Körper feststellen. Jetzt folgen acht gute Gründe, warum du jeden Tag Kokosöl zu dir nehmen solltest (Wenn Du jeden Tag einen Löffel Kokosöl zu dir nimmst kann das passieren).
1.Kokosöl macht dich gesund. Denn die gesündesten Menschen auf der Welt sind die, bei denen die Kokosnuss schon lange als Grundnahrungsmittel dient. Die Einnahme von Kokosöl kann zum Beispiel Krankheiten wie Herzprobleme und Krebs verringern, deine Schilddrüsenfunktion ankurbeln und Blutzuckerwerte regulieren (Neue Studien: Kokosöl tötet Krebszellen ab).
2.Kokosöl beugt Krankheiten vor und du wirst seltener krank. Fast zu neunzig Prozent besteht das Kokosöl aus gesättigten Fettsäuren, wovon gut fünfzig Prozent die Laurinsäure ist. Diese Laurinsäure kann deine Viren, Bakterien und Pilze abtöten und dafür sorgen, damit du weniger Infektionen bekommst.
3.Schlau durch Kokosöl. Denn durch seine besondere Fettsäuren-Verbindung zählt Kokosöl als eine der besten Energiequellen für eine gesunde Hirnfunktion. Sogar bei der Behandlung von Alzheimer werden Erfolge erzielt.
4.Durch Kokosöl hast du weniger Hunger. Die Einnahme von Kokosöl reduziert deinen Hunger und daher isst du auch weniger. Der Grund sind die im Kokosöl enthaltenen gesättigten Fettsäuren, die deinen Hunger hemmen.
5.Abnehmen mit Kokosöl. Da du ja eh schon weniger Appetit hast, wirst du auch automatisch Gewicht verlieren. Das Kokosöl kurbelt deine Fettverbrennung an und dein Energieumsatz steigt um mehr als fünf Prozent, was dich über längere Zeit zum Abnehmen bringt.
6.Du wirst langsamer Alt. Das Kokosöl kann den Alterungsprozess verlangsamen, da es mit Antioxidantien reicht bestückt ist. Dadurch wird das kardiovaskuläre System unterstützt, was zu deinem jüngeren Aussehen, einem verbessertem Hautbild und mehr Vitalität beiträgt (Gesundheit: Kokosöl kann den Alterungsprozess verlangsamen).
7.Deine Zähne werden weißer. Mache jede Morgen die Prozedur des Ölziehens und deine Bakterien im Mund werden abgetötet, dein schlechter Atem wird reduziert und auf den Zähnen bildet sich ein Schutzfilm. Dieser Schutzfilm bindet die Bakterien und Keime und beugt Verfärbungen sowie Paradontose vor. Nimm einfach einen Teelöffel voll Kokosöl morgens auf nüchternen Magen in den Mund für gut fünfzehn Minuten, ziehe das Öl immer wieder durch die Zähne, spucke es dann aus und spüle deinen Mund mit Wasser nach.
8.Schön durch Kokosöl. Das Öl kann auch äußerlich aufgetragen werden. Sei es für kosmetische Zwecke, für ein schöneres Haar ohne Spliss oder einer gepflegten, streichelzarten Haut.
Literatur:
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Das Kokos-Buch: Natürlich heilen und genießen mit Kokosöl und Co.
Kokosöl: Das Geheimnis gesunder Zellen.
Quellen: PublicDomain/kokosoel.com am 02.08.2019