Wurde Jesus Christus in Japan begraben?

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Jesus wurde angeblich in Bethlehem geboren. Aber gestorben ist er uralt im japanischen Shingo, wo er drei Töchter hinterließ. Dort befindet sich auch sein Grab.

Über der verschneiten Dorfstraße prangt ein blauweißes Hinweisschild: „Zum Grab von Christus“. Doch nein, das hier ist nicht der Nahe Osten, sondern der Ferne. Genauer gesagt Shingo, ein kleines von Reisfeldern, idyllischen Bergwäldern und Apfelbäumen umgebenes 3000-Seelen-Dorf im hohen Norden Japans.

Der sieben Autostunden von Tokio entfernte Ort lockt Besucher nicht nur mit Delikatessen wie Knoblaucheis, sondern auch mit einer erstaunlichen Legende: Demnach ist Jesus Christus nicht etwa auf dem Hügel Golgatha gestorben, nein, sondern hier, im 10 000 Kilometer entfernten Japan!

Und das kam so: „Jesus kam im Alter von 21 Jahren nach Japan“, erläutert der Dorfbeamte Norihide Nagano. So stehe es in einer Schriftrolle, die 1935 in einem Schrein der fernen Provinz Ibaraki gefunden worden sei, zusammen mit seinem „Testament“. Und darin heiße es, dass Herr Christus zwölf Jahre in Japan mit religiösen Studien verbrachte und auch die Sprache lernte.

Mit 33 kehrte er nach Judäa zurück, wo er jedoch wegen seiner Lehren gekreuzigt werden sollte. Doch nicht er landete am Kreuz, sondern sein Bruder. Jesus dagegen floh und reiste mit ein paar Jüngern, dem Ohr des Bruders und einer Locke der Jungfrau Maria über Sibirien und Alaska erneut nach Japan.

Jesu Nachfahren leben noch in Shingo

„Und am Ende kam er in dieses Dorf zurück, heiratete eine Japanerin namens Miyuko, hatte drei Töchter und wurde 106 Jahre alt“, erzählt Herr Nagano und zeigt auf zwei Erdhügel mit je einem großen Holzkreuz. Das eine sei Jesu Grab, das andere dem Bruder gewidmet.

Nein, untersucht habe man die Gräber nie, sagt Herr Nagano, ohne Erlaubnis von Herrn Sawaguchi von nebenan gehe das sowieso nicht. Dem gehören die Gräber nämlich, schließlich sei er ein Nachfahre von Jesus. Er mag sich dem ungläubigen Besucher zwar nicht zeigen, aber es heißt, Sawaguchis Großvater sei größer und seine Nase länger als der Durchschnitt gewesen. Ja, und blaue Augen habe er auch gehabt.

Und ist es nicht erstaunlich, dass es hier im Dorf in früheren Zeiten den Brauch gab, Neugeborenen ein Kreuz auf die Stirn zu malen? Lange, bevor den Bewohnern 1935 erzählt worden war, dass sich hier laut der damals gefundenen Dokumente Jesu Grab befinde.

Übrigens hatte man damals ganz zufällig nur einen Tag drauf in der Nähe noch etwas Tolles entdeckt: Pyramiden, die älter als die in Ägypten seien. Schade nur, dass keiner der Steine dort heute auch nur im Geringsten danach aussieht; angeblich sind sie im 19. Jahrhundert eingestürzt (War Jesus Christus ein außerirdischer Prophet oder Anunnaki-Hybrid? (Video)).

Fälschung oder Original?

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Damals hieß Shingo noch Herai – klingt das nicht ein bisschen nach „Hebrai“, also irgendwie Hebräisch? Und auch die Kleidung der Bauern früher, sehe sie nicht ein wenig wie die der Schäfer aus der biblischen Region aus, fragt Herr Nagano beim Rundgang durch ein kleines Christus-Museum, das mit den beiden Grabhügeln heute Teil einer öffentlichen Parkanlage ist (Jesus, Maria, die Gnostiker und die Archonten).

Natürlich behaupte man nicht, dass das alles Fakten seien. „Ich weiß selber auch nicht, ob ich glauben soll, dass das Grab von Jesus hier ist“, räumt Herr Nagano ein. Möglich sei aber ja, dass da zumindest eine wichtige Person liege.

Die Kreuze waren erst in den 60er-Jahren aufgestellt worden – vom Tourismusbüro des Dorfes. Seitdem feiern die Bewohner jedes Jahr im Juni das „Kirisuto Matsuri“, das „Christus-Fest“ – auch wenn es mit dem Christentum nichts zu tun hat, vielmehr mit Shinto, Japans Ur-Religion. Sowieso ist kein einziger Bewohner Christ, wie überhaupt nur etwa ein Prozent der Japaner Christen sind.

Und was Jesu „Testament“ und das Dokument betrifft, in dem die ganze Geschichte steht, so sollen die Originale im Zweiten Weltkrieg verbrannt sein. Im Museum liegt nur eine Kopie, und auch das sei nur eine Übersetzung ins moderne Japanisch – alles doch nur eine Fälschung, meinen andere (Zeus und Jesus: Ihre schockierende Verbindung).

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Publikumsmagnet: Jesu Grab

Echt dagegen ist zumindest eine Steinplatte mit Inschrift neben den Grabhügeln: ein Geschenk der Stadt Jerusalem, gespendet 2004 vom israelischen Botschafter. Es sei nur Ausdruck einer normalen Städtefreundschaft, wie man sie auch mit anderen Gemeinden habe, sagt Mariko Samejima von der Botschaft (Die Jesus-Lüge: Vertuschungs- und Vernichtungstaktik der Kirchenväter (Videos) und Jesus hat nie existiert! Die „Beweise“).

Natürlich glaube man nicht, dass hier Jesus begraben liegt, „das ist ganz ausgeschlossen“. Aber man sehe darin auch keine Blasphemie. Für manchen ist das Ganze eh nur ein weiteres Beispiel, wie Japaner geschickt Dinge aus dem Ausland aufnehmen und daraus etwas Eigenes machen, so wie auch Weihnachten eher ein romantisch-lustiges Event zum Shoppen und Schlemmen ist (Vatikan: Warum hat die Kirche im Jahre 1684 ganze 14 Bücher aus der Bibel entfernt? (Video)).

 

Ganz gleich, was an Shingos Legende von Jesu Grab und den Pyramiden dran ist. Eines hat die fantastische Geschichte den Bewohnern jedenfalls beschert: viele Touristen – mehr als 30 000 jedes Jahr.

Und für die gibt es am Ende dann noch eine weitere örtliche Spezialität: Reiswein, mit dem passenden Namen „Christus-Dorf“ (Von der Kirche unterdrücktes Wissen: Altes Manuskript besagt, Menschen haben „übernatürliche Kräfte“).

Erfahren Sie mehr über die angeblichen Nachfahren und die direkte Blutlinie von Jesus Christus in dem brisanten Enthüllungsbuch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda, mit einigen Artikeln die bereits von Suchmaschinen zensiert werden.

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Sex und der Vatikan: Ein Bericht über die verborgenen Seiten der Kirche

Die geheime Geschichte von Jesus Christus: Was uns bis heute verschwiegen wurde

Die größten Fälschungen der Geschichte: Was nicht in unseren Schulbüchern steht

Quellen: PublicDomain/Focus am 08.07.2019

About aikos2309

3 comments on “Wurde Jesus Christus in Japan begraben?

  1. Selten so gelacht. Was kommt als nächstes? Jesus als Marsianer? Es ist vewiesen, daß er in Indien gestorben ist.

  2. Lasst mich raten. Es wurde Jesu Pass gefunden. 1 Pass wurde in Indien gefunden,der andere in Japan, wieder 1 wurde auf dem Mars gefunden und ein anderer Pass,wurde in Rosswell gefunden. Jesus ist immer dort gestorben oder gewesen oder sonst was,wo man nichts weiter tun kann,als sich Geschichten auszudeneken um Menschen anzulocken,um ihnen für an sich wertlosen Müll,Geld aus der Tasche ziehen zu können. Zu Jesu Zeit,´´mal eben´´ nach Japan oder nach Indien reisen ?? Ich glaube,das es Bullshit ist und zwar,sehr großer Bullshit. So eine Reise,war zu der Zeit etwas,das er weder machen wollte,noch konnte. Warum sollte Jesus nach Japan oder nach Indien reisen ?? So ein Blödsinn.

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