„Schattenbanken“ – jetzt kann es bald zu spät sein

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Wir haben an dieser Stelle schon des öfteren vor „Schattenbanken“ wie „BlackRock“ gewarnt. Dies sind Institutionen, die nicht so wie Geschäftsbanken von den Zentralbanken kontrolliert werden können.

Sie sind überregional tätig, oft Vermögensverwalter oder ähnliche Institutionen und werden das eingesammelte Kapital nach eigenem Gusto einsetzen. Die Geldmengensteuerung, die Vergabe von Krediten und die Investition in Großprojekte verläuft im Hintergrund.

Wir haben jetzt einen Beitrag aufgenommen, der sich des Problems annimmt. Der „Focus“ hatte darüber berichtet…

„Europäischer Ausschuss für Systemrisiken“ (ESRB) sieht Probleme…

Wie wir an anderer Stelle geschrieben haben, warnt nun sogar der „Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB)“ vor sogenannten Kettenrisiken, die also wie Dominosteine ganze Bereiche in den Abgrund führen können.

(…) Zudem haben sie anders als Banken keinen „Zugang“ zu Zentralbankgeldern, aber auch keine Pflicht, „Einlagen“ dort zu hinterlegen. Zentralbanken können also über die Zinsgestaltung keinen Einfluss auf die Schattenbanken nehmen.

Schließlich haben die „Schattenbanken“ auch keine gesetzlich verlangte Einlagensicherung, wie sie etwa Banken unterhalten müssen.

Hedgefonds, die unsystematisch Geld verwalten, sind daher typischerweise Teil der Schattenbanken und „sonstige“ Investitionsgesellschaften oder Vermögensverwalter könnten dazu zählen (Bank-Run: Steht die Deutsche Bank vor dem Kollaps?).

Der ESRB zählt auf:

Das Vermögen dieser Schattenbanken würde zwischen 2009 und 2017 um 70 % auf 51,6 Billionen US-Dollar gewachsen sein. Die Banken verwalteten 2017 ein Vermögen von 147,6 US-Dollar, wobei das Vermögen von 2009 an um lediglich 40 % stieg (Finanzexperte: „Deswegen wird Ende 2020 das Finanzsystem kollabieren“).

Sogenannte „Private Debt Fonds“, so der Bericht, sind Fonds-Konstruktionen, die US-Pensionsfonds, Staatsfonds und die oben genannten Family Offices umfassen, sind seit Beginn der Finanzkrise um annähernd das Dreifache gewachsen und haben 2018 statt 275 Milliarden Dollar 769 Milliarden Dollar verwaltet.

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Deren Einfluss ist zwar relativ betrachtet noch nicht so groß, er wächst aber geradezu in atemberaubender Geschwindigkeit („Es geht ums nackte Überleben!“ Börsenlegende warnt vor Mega-Crash).

Geschäftsmodell riskant

Die Schattenbanken versuchen aus dem Geld, das sie verwalten, mehr zu machen als die traditionellen Geldhäuser. Dafür müssen sie teils höhere Risiken eingehen – und so verleihen sie beispielsweise Geld zu hohen Zinsen an Unternehmen, die ansonsten kein Geld mehr erhielten.

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Das Volumen solcher Anleihen ist in der EU innerhalb von 15 Jahren von etwa 50 Milliarden Euro auf 500 Milliarden Euro gestiegen, in den USA von 500 Milliarden Euro auf 2 Billionen Euro.

Steigen die Zinsen, brechen diese Kredite zusammen – und dies könnte die Kettenreaktion auslösen. Wie die Finanz- und Wirtschaftsgeschichte zeigt, ist dies alles nur eine Frage der Zeit (Was wäre wenn … der Crash des Euro & der EU!)

Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Quellen: PublicDomain/watergate.tv am 29.07.2019

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