Sicherlich hast du schon davon gehört, wie gesund Kurkuma ist. Das super Gewürz hat ein enormen Nährstoffgehalt, gilt als extrem entzündungshemmend und antioxidativ. Mehr als 3000 Studien haben seine vielseitigen positiven Wirkungen auf die Gesundheit bestätigt
Darum solltest du ab sofort Kurkuma in dein Leben integrieren-sei es im Essen, als Kurkuma Shot oder einfach in den Smoothie untergemixt. Ganz unten im Text verrate ich dir, wie du den Kurkuma Shot am besten zubereitest!
Die Gattung Curcuma ist wahrscheinlich schon mehr als zwölf Millionen Jahre alt. „Aber die Nutzung geht sicher nur auf die letzten zehntausend Jahre zurück, als die Menschen im Ganges-Delta mit der Landwirtschaft und Nutzung von Pflanzen begonnen haben“, erklärt Susanne Renner, Professorin für Botanik an der Ludwig-Maximilians-Universität und Direktorin des Botanischen Gartens München.
Genaueres zum Alter der Kurkuma weiß man nicht – weil man über die Kurkuma-Arten selbst noch zu wenig weiß.
Das Rhizom ist der Teil der Kurkuma-Pflanze, der genutzt wird. Die intensiv orange Farbe der Triebe entsteht durch den Inhaltsstoff Curcumin (auch: Kurkumin). Die Pflanze wird ausgegraben, die Seitentriebe des Rhizoms werden abgeschnitten, gewaschen und kurz gekocht. Die Korkschicht wird abgeschält, die Triebe werden zehn Tage lang an der Sonne getrocknet.
Dann werden sie zu Pulver gemahlen. Kurkuma-Pulver schmeckt leicht würzig und ein bisschen erdig-bitter. Es enthält ätherische Öle, Harze, Eiweiße, Zucker und etwa fünf Prozent Curcumin. Curcumin wird heute oft als Zusatzstoff verwendet, er färbt zum Beispiel Senf oder Magarine gelb. Der Farbstoff trägt die Nummer E100.
Kostbare Gewürze wurden bereits im Altertum und in der Antike gehandelt. Land- und Wasserwege zwischen Asien und Europa machten es möglich. Eine der wichtigsten Routen war die Seidenstraße, die von China über Indien und Zentralasien zum Mittelmeer führte.
Als erster Europäer beschrieb der venezianische Händler Marco Polo Kurkuma. Er stieß im 13. oder 14. Jahrhundert auf einer seiner Reisen nach Südostasien auf die exotische Pflanze. Heute ist Kurkuma bei uns aber nicht nur so beliebt, weil es sich so gut im Kochtopf macht. Dem Curcumin werden auch zahlreiche positive Eigenschaften auf den menschlichen Körper zugeschrieben.
In Indien und Asien wird Kurkuma schon seit Tausenden von Jahren als Heilpflanze verwendet. In Deutschland arbeiten viele Heilpraktiker mit Curcumin. Patienten mit Verdauungsbeschwerden oder mit erhöhten Leberwerten bekommen Kurkuma in Kapsel- oder Pulverform.
Die im Rhizom enthaltenen Stoffe sollen auch entzündungshemmend wirken und die Gallenproduktion anregen. Ob Kurkuma auch gegen andere Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer wirkt, dazu gibt es mittlerweile Tausende von Publikationen (Diese Frau kämpft jahrelang gegen Blutkrebs – bis sie Kurkuma nimmt).
Bislang sind rund 11.000 wissenschaftliche Arbeiten zu Curcumin, dem einen von rund 720 Inhaltsstoffen der Kurkuma-Pflanze, erschienen. Allein im Jahr 2017 waren es rund 1.500 Arbeiten, etwa 160 davon sind klinische Studien.
Kurkuma gegen Depressionen- ganz ohne lästige Nebenwirkungen
In sechs Studien wurde die antidepressive Wirkung von hochdosiertem Kurkuma bestätigt. Es hat sich gezeigt, dass die Symptome von Patienten mit sogenannter Major-Depression (besonders schwere Form der Depression) deutlich verbessert wurden. Dabei fühlten sich die Patienten-ganz ohne Nebenwirkungen nach kurzer Zeit deutlich besser.
Kurkuma gegen Akne
In der ayurvedischen Medizin Indiens hat Kurkuma bereits eine sehr lange Tradition als Naturheilmittel für eine porentiefe Hautreinheit. Denn die gelben Farbstoffe helfen gegen unreine Haut, Pickel und können sogar Akne lindern. Die Farbstoffe wirken nämlich entzündungshemmend und als pflanzliches reines Antioxidans – dies stoppt die frühzeitige Hautalterung (So hilft Kurkuma Haut, Haaren und Nägeln).
Für eine schöne Haut solltest du am besten Kurkuma in deine Nahrung integrieren und 1 mal wöchentlich eine Hautmaske mit Kurkuma machen.
Vegane Kurkuma Maske für die Haut:
1 bis 1 1/2 TL Kurkuma
1 TL Öl (z. B. Mandelöl*) eurer Wahl
1/2 bis 1 1/2 TL Sojamilch oder einen anderen Pflanzendrink
Die Maske lässt du 15 Minuten einwirken und dann mit warmen Wasser abwaschen. Es kann sein, dass du danach einen orangen Schimmer auf der Haut hast. Kurkuma färbt wirklich sehr doll! Aber keine Angst, den Orangestich kannst du mit Öl oder Gesichtswasser abnehmen.
Und bitte zieh dir vorher ein altes T-Shirt an, damit du dir deine Kleidung nicht mit Kurkumaflecken versaust.
Tipp: Im Gegensatz zu anderen Masken soll diese sogar explizit auch unter den Augen aufgetragen werden, denn Kurkuma gilt als tolles Mittel gegen Augenringe! (Kurkuma für gesunde Zahnpflege und weiße Zähne)
Kurkuma schützt gegen Fluoride
Viele Menschen wissen leider gar nicht, dass Fluoride (ja genau das, was in Zahnpasta als so wichtig angepriesen wird) ein Nervengift ist. Laut Wissenschaft soll es das Lern- und Erinnerungsvermögen beeinträchtigen und sogar Alzheimer und Parkinson begünstigen. Natürlich kommt es hier auch wieder auf die Masse an, die man so zu sich nimmt. Aber nur mal als Veranschaulichung.
Du findest Fluoride in vielen Zahnpasta, in Speisesalz, in vielen Fertiggerichten und in den USA sogar im Trinkwasser. Viele Säuglinge bekommen die Fluoridtabletten auch als Kariesprophylaxe. Es ist also wirklich schwer, Fluoride vollständig zu meiden.
Ein guter Grund also, regelmäßig Kurkuma zu verzehren, entweder als Getränk oder einfach als Würze im Essen. Denn Kurkuma kann sowohl vorhandenes Fluorid neutralisieren und dich ebenso gegen neues Fluorid schützen (Interdisziplinär erforscht: Kurkuma-Pulver – vielseitig verwendbar und lange haltbar (Video)).
Kurkuma als Schutz gegen Krebs
Krebszellen entstehen und wachsen in einer sauren Umgebung, dass heißt wenn der Körper keine alkalische Umgebung aufweist (Professor für Krebsmedizin: „Kurkuma hemmt nachweislich Krebserreger in jedem Stadium“ (Video)).
Kurkuma schafft es, den Körper zu alkalisieren und schützt dich damit gegen Krebs. Forscher haben bewiesen, dass Kurkuma eine krebshemmende Wirkung hat (Kurkuma: Ein uraltes Heilmittel revolutioniert die Krebsforschung).
Kurkuma gegen Cholesterin
Ein hoher Cholesterinspiegel wird von vielen Forschern als Ursache für zahlreiche Volkskrankheiten des Herz-Kreislauf-Systems angesehen. Es gibt aber auch jene Menschen, die nicht ernährungsbedingt, sondern chronisch unter zu viel Cholesterin im Blut leiden. Curcumin hat in verschiedenen Studien gezeigt, sich positiv auf den Cholesterinspiegel auszuwirken. So konnten durch die Einnahme von Kurkumin die LDL- und Gesamtcholesterinwerte im Blut deutlich gesenkt werden (Kurkuma und Curcumin – Was Sie darüber wissen sollten!).
Kurkuma macht dich schlau
Eine Studie der Harvard University in Boston bestätigt, dass Curcumin den Aufbau neuer Nervenzellen im Gehirn fördert. Curcumin ist darüber hinaus ein starkes Antioxidans, das Oxidationsprozesse im Gehirn verhindern kann. Eine neue Studie belegt die Wirkung des Curcumins nun auch in Bezug auf Schäden im Gehirn, die durch Alkoholmissbrauch hervorgerufen werden.
Kurkuma als Desinfektionsmittel bei Wunden
Da Kurkuma antibakterielle Wirkstoffe besitzt, kann es als natürliches Antiseptikum eingesetzt werden. Wenn man sich geschnitten oder verbrannt hat, kann man Kurkuma auf die betroffene Stelle geben. Dadurch wird auch der Heilungsprozess beschleunigt, denn Kurkuma hilft dabei, beschädigte Haut zu reparieren.
Kurkuma gegen Blähungen
Das Gewürz Kurkuma regt die Produktion der Gallenflüssigkeit an. Diese wiederum bildet die Grundlage für eine funktionierende Fettverdauung. Aufgrund dieser Eigenschaft ist die Verwendung bei Blähungen, Verstopfungen, Völlegefühl und Unverträglichkeit von fettigen Lebensmittel möglich. Ausschlaggebend für die Wirkung auf Verdauungsprobleme sind insbesondere zwei Inhaltsstoffe.
Bei diesen handelt es sich um Curcumin und die ätherischen Öle. Die beiden Inhaltsstoffe regen zusammen die Galle dazu an, vermehrt Flüssigkeit herzustellen. Die Galle entleert sich daraufhin schneller, wodurch gleichzeitig die Fettverdauung angeregt und unterstützt wird.
Kurkuma gegen Arthritis
Die Wirkung des Kurkumas bei Arthritis beruht vor allem auf dem Inhaltsstoff Curcumin. Dieser weist unter anderem eine entzündungshemmende Eigenschaft auf, welche bei entzündeten Gelenken Abhilfe verschaffen kann. Das liegt an bestimmten Proteinen, die in der Kurkumawurzel vorkommen (Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).
Diesen gelingt es, Gene im menschlichen Organismus zu regulieren. Auf eine solche Weise ist es möglich, eine bestehende Entzündung abklingen zu lassen (Radioniker und Radiästhet, erklärt die krebshemmende Wirkung von Kurkuma (Videos)).
Rezept für Kurkuma Shot!
Wenn du morgens deinen Tag mit einem Kurkuma Shot startest, sparst du dir den Kaffee! Denn der Shot macht dich hellwach und bringt dich bestens durch den Tag.
1 Tl Kurkuma Pulver/oder ein kleines Stück Kurkumawurzel
1 kleines Stück Ingwer
1 Orange
etwas schwarzer Pfeffer (unterstützt die Wirkung von Kurkuma um ein Vielfaches)
Alles zusammen im Mixer verrühren bis eine cremige Masse entsteht. Dann vor dem Frühstück genießen.
Literatur:
Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Die Natur-Apotheke: 500 Rezepturen für die ganze Familie
Kurkuma: Kleine Wunderwurzel, große Wirkung
Quellen: PublicDomain/br.de/hogmag.net am 28.07.2019
Sehr schöner Bericht! Ich muss und nehme seit 14 Tagen CUCKUMA Tablette,, die man SELBST BEZAHLEN muss,,hat mir mein Haus Arzt empfohlen da nein Immunsystem,,auf 0 gelandet IST!
Bisher wurde immer berichtet, dass Kurkuma mit etwas Fett und schwarzem Pfeffer gemischt werden soll, um die volle Wirkung zu erzielen. Hier in diesem Fall nicht?