Wahrscheinlich wird Gold euch retten und nicht Atlas

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Falls griechische Mythologie die Welt retten kann, dann wäre es jetzt höchste Zeit! Im Osten – in China, Indien und Russland – wird Gold akkumuliert, weil sie wissen, was kommen wird.

Wird Atlas die Welt retten? Die globale Verschuldung von 250 Billionen $ kann weder bedient noch jemals zurückgezahlt werden.

Wahrscheinlicher ist: Sie wird exponentiell weiterwachsen, bis das Weltfinanzsystem zusammenbricht unter der Last der Schulden, der ungedeckten Verbindlichkeiten für Rentensysteme und Gesundheitswesen in Höhe von mindestens 250 Billionen $, plus Derivate in Höhe von 1,5 Billiarden $. Unterm Strich also eine Gesamtsumme von über 2 Billiarden $.

Kein normaler Mensch kann die Welt noch retten, doch vielleicht wird Atlas der Retter sein. Atlas war einer der Titanen und Bruder des Prometheus, welcher die Menschen aus Lehm schuf. Atlas führte die Titanen in den Krieg gegen die Götter. Als er verlor, wurde Atlas von Zeus betraft – bis zum Ende der Zeit soll er die Himmelssphäre auf seinen Schultern tragen.

Falls griechische Mythologie die Welt retten kann, dann wäre es jetzt höchste Zeit! Wenn Atlas aber die Welt nicht vor einem Zusammenbruch unter den Billiarden $ schweren Schuldenlasten retten kann, wie soll die Welt nur die kommende Schuldenimplosion überleben?

Das Problem ist sogar noch schlimmer: Niemand erkennt, dass Atlas jetzt das Weltfinanzsystem stützen müsste! Stattdessen kommen Monat für Monat neue Schulden und Verbindlichkeiten in Milliardenhöhe hinzu. Investoren kaufen weiterhin überbewertete Aktien und Immobilien und auch wertlose Anleihen.

Selbst in guten Zeiten, mit Negativzins, kommen Staaten schon nicht mehr über die Runden. Wie kann jemand glauben, dass die Welt dann in schlechten Zeiten überleben würde – mit eskalierenden Schuldenständen und Zinssätzen im Bereich von 10 %-20 % oder mehr? Dann wird selbst Atlas Probleme bekommen!

Billig kaufen, teuer verkaufen! So das Mantra der meisten Anleger. Nur sehr wenige kaufen aber Anlagen, wenn diese unbeliebt und unterbewertet sind. Der Herdentrieb treibt die Mehrheit der Anleger zum Kauf von Aktien, Immobilien oder Edelmetallen, wenn diese schon teuer geworden sind (Wenn der Währungs-Crash kommt: „Gold wird deutlich steigen“).

Nichts ist wirklich interessant, solange es nicht Schlagzeilen macht oder von Freunden gekauft und weiterempfohlen wird. Die beste Zeit zum Kaufen ist dann, wenn niemand über ein Investment spricht, das stark unterbewertet ist.

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Gold das einzige Geld ist, das historisch betrachtet überlebt hat. Wahr ist aber auch, dass viele Investmentanlagen in den letzten 100 Jahren besser abgeschnitten haben als Gold. Massive Geldschöpfung und Kreditexpansion haben für Investoren in praktisch allen Anlageklassen Wunder bewirkt – seien es Aktien, Anleihen, Immobilien oder Kunst.

Wer in konventionellen Anlagen investiert ist, hat aber ein Problem: Die geschaffenen Blasen werden und können nur mit zusätzlicher Kreditexpansion weiterwachsen. Allerdings haben wir jetzt den Punkt schrumpfender oder negativer Erträge erreicht, und die Folgen werden so wie in Venezuela sein.

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Im Gegensatz zu 2007-09 wird die kommende Geldschöpfungswelle zur Rettung des Finanzsystems keine positiven Effekte mehr haben. Sie wird anfänglich eine hyperinflationäre Depression erzeugen und schließlich eine deflationäre Depression. Das Problem ist nur, dass praktisch kein Investor darauf vorbereitet ist.

Die Zentralbanker retten die Welt nun schon seit Jahrzehnten, warum sollten sie es nicht noch einmal schaffen? Und zwar aus einem einfachen Grund: Wir haben jetzt einen Punkt erreicht, wo die Welt nicht mehr vom Falschgeld getäuscht werden kann. Sie selbst wird in Kürze unter dem Schuldenberg begraben werden, der sich vor ihr aufgetürmt hat.

Wenn wir durch Geldschöpfung prosperieren könnten, dann müsste keiner mehr arbeiten und wir alle würden wie im Paradies leben. Die Utopie wird sich nicht einstellen, und das Platzen der größten Schuldenblase der Geschichte wird stattdessen für die meisten Menschen dieser Welt der Weg zur Dystopie sein.

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„Gold kann nicht gehackt, ausgelöscht oder eingefroren werden“

Gold wird eines Tages auch offiziell wieder zu Geld werden. Dieser Überzeugung ist US-Autor Jim Rickards. In der Zwischenzeit dient Gold als privater und staatlicher Vermögensschutz.

Mehr und mehr nähern wir uns der bargeldlosen Gesellschaft. Es ist vor allem der Wunsch von Banken und Konzernen sowie sorglosen Konsumenten der Smart-Phone-Generation.

Doch was passiert wenn alles Bargeld verschwunden ist? Wenn der Besitz von Geld plötzlich Geld kostet, man also für sein Bankguthaben Zinsen zahlen muss. Wenn jede Transaktion dokumentiert ist und Geldvermögen per Knopfdruck eingefroren oder ausgelöscht werden kann?

Doch selbst wenn Bargeld weiter im Umlauf gehalten wird, Scheine und Münzen können von staatlicher Seite für ungültig erklärt werden. In der Zeit des Kalten Krieges sowie in terrorgeplagten 70er-Jahren unterhielt Deutschland Depots mit Notgeldscheinen. Man hätte sie im Falle großer Fälschungsaufkommen, Bankraube oder militärischer Krisen ausgeben und das umlaufende Geld von heute auf morgen aus dem Verkehr ziehen können.

Gold hat in dieser Hinsicht eine besondere Eigenschaft. In seinem neuen Buch „The New Case for Gold“ erklärt Autor und US-Wirtschaftsexperte Jim Rickards: „Physisches Gold in deinem eigenen Besitz kann nicht gehackt, ausgelöscht oder eingefroren werden“. Und diese Tatsache gilt sowohl für Staaten mit großen Goldreserven (China, Russland etc.) als auch für den Privatanleger (Der IWF bereitet ein Goldverbot vor).

Rickards geht davon aus, dass Gold seinen offiziellen Status als Geld früher der später wiedererlangen wird. Kritik, dass für einen neuen Goldstandard nicht ausreichend Gold vorhanden sei, lässt er nicht gelten. Rickards: „Es ist immer genügend Gold da, es ist nur eine Frage des Preises. Basierend auf der Geldmenge M1 von China, der Eurozone und der USA würde eine 40-prozentige Golddeckung einen nicht-deflationären Goldpreis von 10.000 US-Dollar pro Unze bedeuten“ (Italiens Salvini will Goldreserven der Zentralbanken konfiszieren – bereitet Trump einen neuen Goldstandard vor?).

Fazit:

Gold ist heute unbeliebt und unterbewertet. Im Westen kauft heute praktisch niemand Gold oder Goldaktien. Im Osten – in China, Indien und Russland – wird nach wie vor akkumuliert, weil sie wissen, was kommen wird. Im Westen aber betrügen und täuschen Regierungen und Zentralbanken ihr Volk (Krisenvorbereitung: Rekord – Russland tauscht Dollar gegen Gold im großen Stil).

Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Quellen: PublicDomain/goldreporter.de am 11.06.2019

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