Babylonische Aufzeichnungen brachten es zu Tage: Die Rotation der Erde verlangsamt sich deutlich weniger als gedacht. War man bisher noch von 2,3 Millisekunden pro Jahrhundert ausgegangen, konnten britische Forscher des Königlich britischen Nautical Almanac Office nun nachweisen, dass die Verlangsamung nur gut 1,8 Millisekunden beträgt.
Dass unsere Tage durch die Jahrtausende immer länger werden, steht schon lange fest. Wie stark sie sich jedoch genau verlängern, stellte nun ein Team um Catherine Hohenkerk aus dem Königlich britischen Nautical Almanac Office fest. Verantwortlich für die Verlangsamung der Erdrotation ist der Mond.
Seine Gezeitenkräfte bremsen die Drehung der Erde um ihre eigene Achse ein. Hohenkerk und ihre Kollegen kamen nun jedoch zu der Einschätzung, dass statt der 2,3 Millisekunden pro Jahrhundert nur 1,78 Millisekunden dazukommen.
Die entscheidenden Hinweise für das Forscherteam lieferten antike und mittelalterliche Schriften aus den Jahren 720 vor Christus bis 1600 nach Christus, sowie Verdunkelungen von Sternen durch den Mond seit 1600. Das Glück der Forscher war, dass schon die Babylonier und Mesopotamier genau festhielten, was zu welchem Zeitpunkt am Himmel zu sehen war.
Die genaue Analyse tausender Datensätze und der Abgleich mit den Ergebnissen aus der Antike und dem Mittelalter haben schon vielen Astronomen geholfen und führten auch Hohenkerk und ihr Team zu ihrem Befund.
Die Suche nach den Gründen für die der Gezeitenwirkung des Mondes entgegengesetzte Beschleunigung der Rotation führte zunächst zu geodynamischen Effekten an der Grenze von Erdkern und Mantel. Darüber hinaus veränderte sich zum Ende der letzten Kaltzeit aber auch die Erdoberfläche, was die Drehung etwas beschleunigte.
Grund dafür sind die großen Eismassen, die nun nicht mehr auf die Kontinente drücken. So konnte die Erdkruste langsam zurückfedern und die Rotation sich wieder beschleunigen.
Zunächst ist der Einfluss auf jeden einzelnen Menschen natürlich sehr klein. Wenn man sich aber vor Augen hält, dass vor 400 Millionen Jahren ein Tag nur 21,9 Stunden dauerte, sieht das schon anders aus.
Einen Tag mit 40 Stunden würden sich schon heute viele Menschen wünschen. Irgendwann könnte das Wahrheit werden, allerdings erst in ferner Zukunft (Forscher sind sich sicher: Der Polsprung steht unmittelbar bevor – warum schweigt die Politik?).
Alle 32 Jahre häufen sich schwere Erdbeben – Erdrotation spielt Rolle
Die Erde dreht sich mal schneller, mal langsamer, entsprechend ist ein Erdentag länger oder kürzer. Es geht um Millisekunden – und doch könnte diese eine Abweichung in der Geschwindigkeit eine ungeahnte Auswirkung auf Erdbeben haben.
Diese Annahme äußerten Ende Oktober Roger Bilham von der University of Colorado in Boulder und Rebecca Bendick von der University of Montana in Missoula, wie „sciencemag.com“ berichtet.
Die beiden Geophysiker haben die Drehgeschwindigkeit der Erde in den vergangenen hundert Jahren unter die Lupe genommen und eine überraschende Korrelation mit schweren Beben festgestellt: In Zeiten einer langsameren Drehgeschwindigkeit habe es überraschend häufig weltweit auftretende Beben der Stärke 7 gegeben.
Demzufolge folge kurz nach Start der Verlangsamung der Drehgeschwindigkeit eine Periode, in der es zwei bis fünf Erdbeben mehr als im Schnitt gebe. „Die Erde warnt uns fünf Jahre vor zukünftigen Erdbeben, die einschneidend sein werden“, sagte Bilham bei Vorstellung der Untersuchungen.
Die Seismologen gehen von der Idee aus, dass die Erde als Gesamtheit zu betrachten ist: Verwerfungen, die Beben verursachen, hängen mit zyklischen Spannungen zusammen – und eben Entspannungen, die gewaltvoll verlaufen können (Pole Flip: Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes – für 15 Minuten gegrillt!).
Bendick und Bilham beziehen sich bei ihrer Analyse auf Daten über Erdbeben ab der Stärke 7 in den vergangenen hundert Jahren. Ihre Ergebnisse haben Sie im August in den „Geophysical Research Letters” veröffentlicht. Folgende Muster stellen sie fest:
-Schwerere Beben erfolgen offenbar in zeitlicher Nähe – nicht in örtlicher Nähe.
-Große Erdbeben häufen sich alle 32 Jahre.
(Alle Erdbeben ab der Magnitude 7.0 laut der europäischen Erdbebenwarte EMSC. Im Vergleich, bis Juni 2018 gab es 6 große Beben, bis Juni 2019 waren es auch 6 an der Zahl. Insgesamt 18 ab 7.0 in der Magnitude im Jahr 2018)
Als die Forscher nach Einflussgrößen suchten, die zu diesem Peak führen könnten, fanden sie die Tageslänge als gemeinsame Komponente – und als Grund dahinter die Erdrotation, die sich in etwa alle 30 Jahre verlangsame.
Wenn sich die Tageslänge über Jahrzehnte auch nur um Millisekunden ändere, entwickele das Magnetfeld der Erde ein temporäre „Welle“. Beides könne durch leichte Änderungen im Fluss des geschmolzenen Eisens im äußeren Erdkern ausgelöst werden, so die Vermutung. Die Details sind allerdings unklar.
Die Korrelation, die die Forscher feststellten, sei eine genauere Untersuchung wert, sagte Peter Molnar, Geologieprofessor an der University of Colorado zu „sciencemag.com“.
Die Erde dreht sich am Äquator 460 Meter pro Sekunde. Gehe man von dieser hohen Geschwindigkeit aus, sei die Überlegung nicht absurd, dass ein leichter Geschwindigkeitsunterschied zwischen der harten Erdkruste, dem Mantel und dem flüssigen Erdinneren eine Kraft auslöse, die quasi synchronisiert zu Erdbeben führt, so Molnar weiter (Polwanderung: Polsprung könnte bevorstehen – untergegangene Zivilisationen liefern die Beweise).
James Dolan, Geologe an der University of Southern California in Los Angeles, sagte, dass wir in fünf Jahren mehr wüssten. Die Erdrotation habe vor vier Jahren begonnen, sich zu verlangsamen. Nächstes Jahr müssten fünf größere Erdbeben geschehen als im Jahr zuvor – und somit zwischen 17 und 20 Beben.
Literatur:
Irrtümer der Erdgeschichte. Die Urzeit war gestern.
Die Erde im Umbruch: Katastrophen form(t)en diese Welt. Beweise aus historischer Zeit
Quellen: PublicDomain/forschung-und-wissen.de/weather.com am 20.06.2019
was für verlängerung der tage ? habt ihr den schuss nicht gehört oder was ? die zeit rennt doppelt so schnell und das kommt den alteingesessenen nicht nur so vor
Die Erdrotation stimmt nicht mehr ist ungenau, im Grunde dreht sich unsere Erde und eiert etwas dabei, dieses eiern hat zugenommen. Es ist ist ein pendeln, das ab einer gewissen Umdrehung kurzzeitig schneller wird.
Die Auswirkungen kann jeder selber leicht überprüfen: Die Sonne geht bekanntlich im Osten auf, Mittags steht sie im Süden und Abends geht sie im Westen unter. Wenn die Sonne im Westen untergeht sollte der Mond langsam im Osten (also genau gegenüber) zu sehen sein. Richtig zu sehen ist er so um 22 Uhr, dann steht der Mond schön sichtbar im Osten. Etwa so kurz nach Mitternacht steht der Mond genau im Süden, nachts um 2 Uhr im Süd-Westen und so ab 3-4 Uhr im Westen. Danach gehet (gegenüber) im Osten die Sonne wieder auf, das Spiel beginnt von vorne.
Zum Überprüfen, findet raus wo in eurem Garten Ostem Süden und Westen ist. Und schaut täglich so um kurz nach Mitternacht wo der Mond steht. Er sollte ja immer südlich stehen. Ihr werdet euch wundern. Durch das pendeln steht der Mond Abends um 23 Uhr plötzlich im Nord-Westen, mal im Westen. Also dort wo er überhaupt nicht hingehört. Überprüft es selber in eurem Garten, glaubt mir nicht!
Die Ursache das der Mond „falsch“ am Nachthimmel steht bzw. das die Erde während sie sich dreht pendelt:
Einfluß von Außen sind auszuschließen. Mond und Sonne, Abstände haben sich nicht verändert.
Nach vielen suchen kommt man dahinter, es liegt am magnetischen Nordpol der sich verschoben hat. Hier ist eine Grafik wie weit sich der magnetische Nordpol in den letzten 120 jahren verschoben hat:
https://www.tagesspiegel.de/images/tagesspiegel/23922044/1-format6001.jpg
Wie man sieht bewegt er sich vom urspünglichen Alaska/Kanada über den atlantischen Ozean Richtung Russland. Warum ist das so? Die Antwort ist eine Poländerung die alle zig Tausend Jahre auf der Erde einsetzt. Das Erdmagnetfeld dreht sich um, als Norden wird Süden, der Magnet dreht sich um 180 Grad. Da dieses schon oft in der Vergangenehit geschieht ist dieses normal. Dummerweise ist das noch noch nie geschehen seit es die Menschen gibt. Die Erde überlebt also, regeneriert sich. Die Menschen? Gute Frage. Man stelle sich vor das innerhalb 2-3 Tage alles an Naturgewalten auf die Erde einbricht, Fluten, Orkane, Vulkanausbrüche. Danach ist alles wieder gut und das Magnetfeld hat sich geändert. Aber diese 2-3 Tage dürfte unzähligen Menschen das Leben kosten.
es gibt Forscher die sagen das die Veränderung des Erdmagnetfelds die Ursache der Erderwärmung ist, der flüssige Kern der Erde ist Schuld. Das Erdmagnetfeld verschiebt sich bis an einen Punkt x, bis dahin wird die Erdoberfläche wärmer und dann dreht er sich um 180 Grad. Danach kühlt die Erdeoberfläche wieder ab auf die ursprüngliche Temperatur.
Das alles ist eine logische Erklärung für viele Dinge. Überprüft es aber selber. Und fragt euch ob ihr diese 2-3 Tage überleben könntet, in einem Bunker, weit weg von Küsten und Vulkanen. Und auch danach in einer Zeit in der die Technik von heute zerstört wurde durch die Naturgewalten.