Smartphone-Nutzer haben einen verformten Schädel, Nacken und Hände

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Die übermäßige Nutzung von Smartphones verändert offenbar auch unsere Anatomie und führt dazu, dass sich eine Verformung auf unserer Schädelrückseite bildet.

Wie der Gesundheitswissenschaftler David Shahar und sein Kollege Mark G. L. Sayers von der australischen University of The Sunshine Coast in seiner im Fachjournal Journal of Anatomy veröffentlichten Studie schreiben, wird diese unerwartet festgestellte Eigenschaft auch als äußere Hinterhauptbein-Protuberanz bezeichnet und tritt am unteren Ende des Schädels auf.

Sie wurde bei einer stetig steigenden Anzahl von Menschen festgestellt – insbesondere jungen Erwachsenen zwischen 18 und 30 Jahren – und es wird vermutet, dass die Nutzung von Smartphones und Tablets daran schuld ist.

„Ich bin seit 20 Jahren Mediziner, doch erst in den letzten zehn Jahren stelle ich zunehmend fest, dass meine Patienten dieses Verformung am Schädel aufweisen“, erklärt David Shahar in einem Interview mit der BBC.

Als Ursache für dieses anomale Wachstum wird jedoch nicht die Strahlung des Mobiltelefons verantwortlich gemacht, sondern vielmehr die Art und Weise, wie die Menschen ständig ihren Hals in einem ungünstigen Winkel beugen, um auf die Bildschirme ihrer mobilen Geräte zu schauen.

Dadurch üben sie dort Druck aus, wo die Nackenmuskeln auf den Schädel treffen, was dazu führt, dass mehr Knochenschichten in diesem Bereich gebildet werden, um das zusätzliche Gewicht tragen zu können. Und da die Menschen heutzutage viel Zeit am Smartphone verbringen, trägt es dazu bei, dass die Hinterhauptbein-Protuberanz besonders stark ausgeprägt ist.

Die größte Verformung, die Shahar während seiner Untersuchungen fand, war stolze 30 Millimeter lang. Zum Vergleich: Die bislang längste bekannte äußere Hinterhauptbein-Protuberanz war »nur« acht Millimeter lang.

Der Mediziner glaubt, dass diese spitzen Verformungen in Zukunft sogar größer werden könnten, da sich die Menschen weiterhin über ihre Smartphones und Tablets beugen werden (Warum Ihr Smartphone nicht Ihr Wecker sein sollte – Effektive Möglichkeiten, sich vor Elektrosmog zu schützen).

„Stellt euch vor, dass ihr Stalaktiten und Stalagmiten habt, wenn sie niemand stört, werden sie immer weiter wachsen“, versucht er es mit einem Beispiel zu verdeutlichen.

Wenn man seine Finger an die richtige Stelle legt, kann sogar jeder selbst spüren, ob er betroffen ist.

© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com am 15.06.2019

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Nackenschmerzen als Folge der Smartphonenutzung

Sie ist im täglichen Leben allgegenwärtig: die gebückte Haltung beim Blick auf das Smartphone oder Handy. Menschen haben sich an die ungesunde Handy-Haltung gewöhnt, um im Internet zu surfen oder online Nachrichten zu versenden. Auf Dauer ist die gebückte Haltung schwer für den Körper zu verkraften.

Betroffene erkennen den Zusammenhang nicht immer sofort, wenn quälende Nackenschmerzen auftreten. Umgangssprachlich nennt man die Erkrankung einen Smartphonenacken oder Handynacken.

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Selbst Mediziner bringen die Schmerzen im Nacken nicht immer direkt mit der Fehlhaltung in Verbindung. Neben den Nackenschmerzen treten weitere Symptome wie Kopfschmerzen, Kribbeln in den Armen oder Atemprobleme auf (Smart Meter – Gesetzlich verordnete Mikrowellenbestrahlung).

Der Nacken- und Halsbereich bietet wenig Raum für Nerven, Muskeln, Speise- und Luftröhre. über Jahrtausende haben sich die Strukturen dem engen Platz im Halsbereich angepasst. Werden diese Strukturen aufgrund einer Fehlhaltung permanent eingeengt oder überbeansprucht, sind Nackenschmerzen und die begleitenden Symptome das Ergebnis. Durch den Gebrauch des Smartphones neigen Nutzer dazu, den Kopf zu sehr nach vorne zu beugen. Je schiefer der Kopf nach vorne geneigt wird, desto größer ist die Belastung für den Nacken.

Bereits bei einer Neigung von 15 Grad zerren 12 Kilogramm an den Halswirbeln. Neigt sich der Kopf um 60 Grad, werden die Halswirbel bereits mehr als doppelt so hoch belastet. Das ständige Starren auf’s Display kann Haltungsschäden hervorrufen, denn die menschliche Anatomie erfährt eine Veränderung, da der Kopf wie ein schweres Gewicht nach unten gezogen wird.

Doch der menschliche Körper ist anpassungsfähig und die Form folgt irgendwann der Funktion, wenn Kopfbeugungen alltäglich werden. Der Smartphone-Nacken verursacht Verkrampfungen, Muskelhartspann, einen steifen Nackenbereich und Bandscheibenvorfälle.

Auf Dauer und über Generationen gestaltet sich die Anatomie um: Die Bänder im Hals,- sowie Nackenbereich werden den immer schwerer nach unten ziehenden Kopf halten müssen und im Laufe der weiteren Evolution werden die Knochen der Wirbelsäule mitwachsen. Das Resultat in ferner Zukunft werden Generationen mit breitem Stiernacken sein.

Die aufrechte Haltung und der aufrechte Gang sind wichtige Schritte der menschlichen Evolution. Laut Studien schauen Menschen durchschnittlich 700 bis 1400 Stunden im Jahr auf ihr Handy. Das Ergebnis der unergonomischen Haltung der „Head-Down-Generation“ ist der Handynacken.

Der erhöhte Druck auf Muskulatur und Wirbelsäule verursacht eine frühere Abnutzung als auch Degeneration (Mikrowellensyndrom seit 1932 bekannt: Elektromagnetische Wellen Gefahr für die Gesundheit (Video)).

Viele Menschen klagen über Schmerzen in Hand und Fingern. Oftmals ist der Auslöser das Smartphone

Grund dafür ist, dass unsere Hand nicht an die Nutzung des Smartphones gewohnt ist, egal wie oft wir es nutzen. „Auf die Belastung, die durch das Tippen auf dem Smartphone resultiert, ist unser Körper schlichtweg nicht vorbereitet“, erklärt Reinhard Meier, Handchirurg am Helios Klinikum Meiningen.

Denn eigentlich ist der Daumen dazu da, die Hand beim Greifen zu unterstützen. Wenn er so belastet wird, wie beim Tippen, kann es zu Beschwerden kommen. Sollten diese nach ein paar Tagen immer noch nicht verschwunden sein, sollte ein Arzt kontaktiert werden, so Meier.

Bei übermäßiger Nutzung des Smartphones kann es sogar zu anatomischen Veränderungen der Hand kommen.

„Durch Fehlhaltung und Überstreckung des Handgelenks kann es zu einer Verdickung des Mittelhandnervs, durch das freie Halten und und die dauerhafte Muskelspannung zu Sehnenverdickungen und Reizungen kommen“, so Meier.

Normalerweise dauert eine akute Sehnenscheidenentzündung nur einige Tage. Wird sie jedoch chronisch, können die Schmerzen über Monate anhalten.

Klassische Symptome sind Sehnenscheidenentzündungen, der „Handydaumen“, die „Whatsappitis“ und eine Verformung im kleinen Finger (Psycho-Waffe Smartphone: Wie durch unsichtbare EM-Felder die Gesellschaft seit Jahren gelenkt und kontrolliert wird).

Was diese Krankheiten bedeuten erklären wir dir hier:

Der Handydaumen

Typisches Symptom für die übertriebene Smartphone-Nutzung ist der „Handydaumen“. Also ein übermäßig trainierter und somit dicker Daumen an der Hand, mit der man tippt.

Durch die immer gleichen Bewegungen, die der Daumen macht, kann es zu einer „Verdickung der Sehnen kommen“, so Meier. Das kann zu einer Reizung oder Entzündung der Sehnen im Daumen führen. Nimmt man dieses Warnsignal nicht ernst, kann der Schmerz chronisch werden und für Monate anhalten.

„Whatsappitis“

Klingt wie ausgedacht, ist aber tatsächlich ein Krankheitsbild. Im Fachmagazin „The Lancet“ wurde 2014 erstmals vor Whatsappitis gewarnt. Der Artikel berichtete von einer Spanierin, die ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, nachdem sie über sechs Stunden Nachrichten bei WhatsApp geschrieben hatte. Durch das Halten ihres Smartphones und das Tippen mit beiden Daumen hatte sie eine starke Entzündung in den Handgelenken erlitten.

Sie klagte über so starke Schmerzen, dass die Ärzte ihr ein mehrwöchiges Smartphone-Verbot erteilten, bis die Entzündung abgeheilt war.

„Smartphone Pinky“

Noch ein Krankheitsbild gefällig? Vergleiche deine beiden Hände. Sehen deine beiden kleinen Finger gleich aus? Oder hat der eine eine Kuhle zwischen den Gelenken? Auch daran kann das Smartphone schuld sein! Denn oft stellen wir das Smartphone auf dem kleinen Finger ab, während wir tippen. Durch diese ständige Belastung kann sich der Finger verformen! (Leben im Mikrowellenherd: Mit 5G-Mobilfunk kommt die große Elektrosmog-Verseuchung)

Bei Twitter machen User auf das Phänomen aufmerksam: Unter dem Hashtag #smartphonepinky zeigen sie, wie sehr sich ihr kleiner Finger vom Halten des Smartphones verändert hat.

Literatur:

Die Smartphone-Epidemie: Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft

Gesund ohne E-Smog: Neue Strategien zum Schutz vor der lautlosen Gefahr

Mobilfunk die verkaufte Gesundheit: Von technischer Information zur biologischen Desinformation. Warum Handys krank machen

Digitale Erschöpfung: Wie wir die Kontrolle über unser Leben wiedergewinnen

Quellen: PublicDomain/bento.de/schmerz-im-nacken.de am 19.06.2019

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