Der finale Raubzug – bis zur endgültigen Enteignung der Sparer

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Die Notenbanken sind am Ende. Im Angesicht der kommenden Rezession wird EZB-Chef Mario Draghi Negativzinsen einführen – zur endgültigen Enteignung der Sparer.

Fortsetzungen sind meist nicht so gut wie das Original. Aber bei Mario Draghi´s „Whatever it takes“ war der erste Teil schon verheerend. Nun hat es der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) wiederholt verlauten lassen und das Mantra der Märkte wiedergegeben.

Die Bilanz der EZB ist auf Rekordniveau, und will er weiter die Geldschleusen öffnen, Anleihen aufkaufen und die Zinsen senken.

Moment mal, wir sind doch schon bei 0% – wo soll das hingesenkt werden? In den Negativbereich! Wir werden Negativzinsen sehen, wie leider von uns schon lange in Aussicht gestellt. Was ist der Auslöser?

Es sind miese Konjunkturaussichten, eine zu schwache Inflation sowie die drohende Rezession am Horizont, die für Panik unter den Währungshütern sorgt. Denn auch die US- Notenbank FED signalisiert ebenfalls Zinssenkungen.

Andere Notenbanken sind schon aktiv geworden: In Australien sind wir auf einem Rekordtief, Indonesien, Indien, Malaysia, Philippen, Neuseeland und auch China sah sich ebenfalls genötigt, die Zinsen stärker zu senken als während der Finanzkrise 2008!

EZB-Chef Draghi droht mit einer Ausweitung seiner verheerenden Notenbankpolitik und bringt damit nicht nur US-Präsident Donald Trump zum Glühen. Kurzum jetzt kommt der Währungskrieg.

Die Zinsen werden weiter sinken, es wird noch mehr Geld gedruckt und es werden noch mehr Anleihen von faktisch bankrotten Staaten und Unternehmen gekauft (Was wäre wenn … der Crash des Euro & der EU!).

Sollte sich der Ausblick nicht verbessern und die Inflation im Euroraum nicht anziehen, werde laut EZB-Boss Draghi eine zusätzliche Lockerung der Geldpolitik erforderlich sein.

Alle Anzeichen stehen auf Rezession, insbesondere beim Exportweltmeister und Stütze der Eurozone – Deutschland. Deutschlands Schlüsselindustrie – der Automobilbranche – hat nicht nur etliche Probleme an der Backe, sondern ist schon in einer Rezession. Insbesondere im Gigamarkt China sieht es zappenduster aus.

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Die Pkw-Verkaufszahlen in China sanken laut China Association of Automobile Manufacturers im Mai abermals um 17,37% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Für die ersten fünf Monate 2019 ist ein Verlust von 15,17% zu verzeichnen. Die gesamten Fahrzeugverkäufe (PKW, Busse und LKW) sind in China, im Mai 2019 um 16,40% zum Vorjahresmonat gesunken.

Auch andere Indikatoren verheißen nichts Gutes: Im April 2019 ist die Rohstahlproduktion in den deutschen Hüttenwerken um 8,7% zum Vorjahresmonat gesunken. In den ersten vier Monaten 2019 sank der Output um 4,9% zum Vorjahreszeitraum. Bereits im Jahr 2018 sank der Output um 2,2%. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis die Rezession in Deutschland und in den Euroländern voll einschlägt. Und genau dann wird ein panischer Mario Draghi konkret in Aktion treten.

Ein weiteres Indiz für eine Rezession sind die Aluminium Bestellungen, diese sind so schwach wie seit 2009 nicht mehr!

«Wir sind bereit, alle Instrumente zu nutzen, die notwendig sind.»

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Die EZB hat bereits Anleihen im Volumen von rund 2,6 Billionen Euro. Dennoch kündigte ihr Chef Mario Draghi an, seine vollkommen irrsinnige Geldpolitik noch weiter voranzutreiben. Früher verkündetet er die Devise: whatever it takes. Heute: «Ein zusätzlicher Stimulus ist nötig» und noch besorgniserregender: «Wir sind bereit, alle Instrumente zu nutzen, die notwendig sind.»

Diese Aussagen sollten uns spätestens jetzt alle auf die Barrikaden treiben, denn wir werden für die zum Scheitern verurteilte Notenbankpolitik einen immer höheren Preis bezahlen. Wir erwarten nach den Äußerungen Draghis, dass die EZB bereits auf ihrer nächsten Sitzung am 25. Juli eine Senkung des Einlagezinses beschließt (Die Nullzinsfalle: Wie die Wirtschaft zombifiziert und die Gesellschaft gespalten wird)

Draghi zerstört den Anleihenmarkt

US-Präsident Trump wird eine Abwertung des Euros, welche Importe aus der Eurozone in die USA verbilligt, gewiss nicht teilnahmslos hinnehmen. Trump warnte auf Twitter, sollte Draghi seine Drohungen wahr machen, würden Konsequenzen aus den USA in Form von drastischen Zöllen gewiss nicht lange auf sich warten lassen. Aber auch die FED wird dieses Jahr noch die Zinsen senken um die Märkte, sorry die Konjunktur anzukurbeln.

Nach Draghis Ansage verzeichnete der Handel mit europäischen Staatsanleihen einen Einbruch der Zinsen. Selbst die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen aus Frankreich und Österreich rutschten erstmals in den negativen Bereich. Betrachtet man die verheerenden volkswirtschaftlichen Eckdaten Frankreichs, dann wird auch dem Letzten der Irrsinn bewusst (Die Nullzinsfalle: Deutsche Sparer haben durch Niedrigzins fast 650 Milliarden Euro verloren).

In Deutschland sind die zehnjährigen Bundesanleihen noch tiefer in die Negativzone gerauscht und erreichten ein Rekordtief bei minus 0,33 Prozent.

Selbst der Marktzins für Griechenanleihen fiel um 0,22 Punkte auf 2,47 Prozent. Zehnjährige Italien-Anleihen fielen um 0,21 Punkte auf 2,09 Prozent. Faktisch bankrotte Länder wie Italien und Griechenland können sich also trotz Rekordverschuldung, hoher Arbeitslosenquoten und einer Industrieproduktion auf dem Niveau von vor 20 oder 30 Jahren günstiger verschulden als je zuvor. Offensichtlich lautet heute das Motto, je schlechter die Bonität, desto niedriger der Zinssatz.

Draghi wird alles versuchen, um eine Rezession zu unterbinden. Dies wird ihm jedoch nicht gelingen. Es ist lediglich eine Frage der Zeit ist, bis unser auf Pump und kontinuierlichem Wachstum basierendes Wirtschafts- und Finanzsystem uns mit einem Riesenknall um die Ohren fliegt. Staaten, viele Unternehmen und Privatpersonen sind bereits bis zur Halskrause verschuldet.

Die Welt ist süchtig nach billigem Geld. Diese Droge wird es in Kürze in gigantischen Mengen geben. Fakt aber ist: Mit Gelddrucken lässt sich niemals eine Krise nachhaltig lösen! (Helikoptergeld – Herr schmeiß Geld (und Hirn) vom Himmel (Videos))

Mit der kommenden Rezession werden die Notenbanken global zukünftig in noch größerem Stil als in der Vergangenheit die Geldschleusen öffnen und die Zinsen weiter senken. Die EZB wird noch drastischer in die Märkte eingreifen und Zombieunternehmen wie beispielsweise die italienischen Banken weiterhin am Leben erhalten.

Die Zinsen werden weiter sinken und die Notenbankbilanzen werden in gigantischem, uns bis dato unbekannten Stil aufgebläht werden, um den Schein einer funktionierenden Finanzwelt weiter aufrecht zu erhalten. Die Planwirtschaft der Notenbanken wird in Kürze noch absurdere Ausmaße annehmen. Planwirtschaft hat noch niemals in der Vergangenheit funktioniert, und sie wird auch in Zukunft nicht funktionieren.

Wohnen wird Luxus und Altersarmut programmiert

Die Immobilienblase wird noch gigantischer, Wohnen wird noch mehr zum Luxusgut. Noch mehr Menschen werden mit Geld, dass sie nicht haben, Immobilien erwerben, welche sie sich nicht leisten können.

Banken und Versicherungen werden weiter unter dem Notenbankexperiment leiden und damit schlussendlich alle Sparer. Sie alle werden durch die Niedrigzinsphase weiter enteignet und sind Opfer dieses Ausnahmezustands.

Altersvorsorge wird noch schwieriger. Immer mehr Menschen werden im Alter zu wenig zum Leben zu haben. Die Altersarmut wird weiter zunehmen. Junge Menschen können heute nicht mehr adäquat für das Alter vorsorgen. Altersarmut ist programmiert! Lebens- und Rentenversicherungen, Bausparverträge und Riesterrenten erwirtschaften nicht mehr die versprochenen Erträge.

Wenn überhaupt, werden diese zumeist von den Gebühren wegfressen. Die Garantiezinsen werden weiter sinken und immer mehr Finanzinstitute werden Filialen schließen und schlussendlich von der Bildfläche verschwinden.

Nie war es wichtiger, sein Vermögen zu streuen und Gegengewichte gegen dieses Notenbankexperiment zu implementieren. Man sollte in durch die Natur limitierte Sachwerte investieren.

Etliche unserer Empfehlungen sind schon angesprungen und werden neue Rekordstände erreichen, um so länger das Spiel der Zentralbanken geht: Gold Silber, Platin, Cash, Diamanten, Unternehmensbeteiligungen, Wald und Land aber auch exotische Beimischungen wie Whisky, Uhren und Bitcoin (Die stille Enteignung: Strafzinsen bei vielen Banken – von denen Sie noch gar nichts wissen).

 

Notenbaken kaufen Zeit und lösen keine Probleme

Das Einzige, was die Notenbanken mit ihrer Politik erreichen werden, ist, sich abermals teuer Zeit zu erkaufen und den Crash abermals in die Zukunft zu verschieben. Denn eines werden sie nicht — das Problem lösen! Nein, lediglich die Fallhöhe wird weiter nach oben justiert und der Aufprall damit noch härter („Ungedeckte Geldsysteme scheitern“: Kommt der Goldstandard zurück? (Video)).

Fakt ist: Keine Krise wurde jemals und wird auch in Zukunft jemals mit Gelddrucken gelöst. Auch wenn immer mehr Ökonomen der „Modern Money Theorie“ (MMT) anhängen. Das einzige, was momentan von den Notenbanken betrieben wird, ist volkswirtschaftliche Schadensmaximierung.

Den Preis dafür werden wir Bürger bezahlen. Es ist an der Zeit dem Wahnsinn ein Ende zu setzen.

Literatur:

DAS ASYL-DRAMA. Deutschlands Flüchtlinge und die gespaltene EU

Merkels Flüchtlinge: Die schonungslose Wahrheit über den deutschen Asyl-Irrsinn!

Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht

Das Migrationsproblem: Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung (Die Werkreihe von Tumult)

Quellen: PublicDomain/geolitico.de am 24.06.2019

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