Natronlösung trinken: Wie Sie davon profitieren können

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Natron war bereits in der Antike als Heilmittel bekannt. Häufig wird Natron mit Backpulver gleichgesetzt, allerdings ist Natron nur ein Inhaltsstoff von Backpulver.

In englischsprachigen Ländern wird der Begriff „baking soda“ verwendet, deshalb hört man auch bei uns manchmal das Wort Speisesoda. Die chemische Bezeichnung lautet Natriumhydrogencarbonat.

Natron kommt weltweit als natürlicher Mineralstoff in Salzminen und den „Natronseen“ vor. Der bekannteste in Europa ist der Neusiedler See in Österreich, der im Jahr 2001 zum Weltkulturerbe ernannt wurde.

Üblicherweise wird Natron allerdings aus natürlichem Kochsalz gewonnen, bei dem man Chlor gegen Karbonatkohlensäure austauscht. Es kann Säuren neutralisieren, ist biologisch abbaubar und dadurch umweltfreundlich.

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt gehört zu den Grundregulationen unseres Körpers und ist eine ausschlaggebende Voraussetzung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Ob etwas sauer oder basisch ist kann man anhand des pH-Werts messen.

Das Verhältnis zwischen Säure und Base wird auf einer Skala ausgedrückt. Die Skala reicht von 0 (stark sauer) bis 14 (stark basisch). Ein Wert von 7 kennzeichnet den Neutralpunkt.

Die meisten Lebensvorgänge im Organismus laufen in einem neutralen bis basischen Milieu ab. Dieses muss streng aufrechterhalten werden, um alle Körperzellen mit den wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Am wichtigsten ist der pH-Wert im Blut, dieser sollte zwischen 7,35 und 7,45 liegen.

Eine bestimmte Dosis an Säure ist für den menschlichen Organismus genauso wichtig wie Basen. Ein Überschuss an Säuren führt allerdings zu einer Übersäuerung des Körpers (Natron – das weiße Gold: Alt bewährt und neu entdeckt).

Ursachen der Übersäuerung

-vermehrte Säurezufuhr und Säurebildung durch Ernährung (säureerzeugende Lebensmittel)
-Alkohol- und Tabakkonsum
-bestimmte Medikamente
-Basenmangel durch falsche Ernährunngs- und Lebensweise (zu wenig Obst und Gemüse)
-Wassermangel
-Bewegungsmangel
-mangelnde Verdauungskraft
-mangelnde Ausscheidungskraft
-mangelnde Regulation bei krankhaften Organen
-Mangel an Sauerstoff
-Mangel an Nährstoffen, Enzymen und Hormonen
-Stress

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Die Unwissenheit über die negativen Auswirkungen im menschlichen Organismus hat weitreichende Folgen. Unser täglicher Speiseplan ist überwiegend säurereich bzw. säurebildend und mineralstoffarm zusammengesetzt.

Säurelieferanten sind Nahrungsmittel, die als tierisches Protein viele saure Elemente beinhalten. Die Proteine in Fleisch, Fisch, Käse und Eiern enthalten viel Schwefel und häufig auch Phosphor.

Eine Eiweißüberschussernährung führt zu einer vermehrten Säurebelastung. Andere Säure bildende Lebensmittel sind etwa Zucker, Süßigkeiten, Weißmehlprodukte wie Brot, Nudeln, weißer Reis oder Limonaden, Kaffee und Schwarztee.

Den Konsum dieser Lebensmitteln sollte man man deutlich einschränken! Industriell hergestellte Lebensmittel, wie Fertiggerichte oder Fast Food, enthalten nur wenige Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper braucht, um einen basischen pH-Wert zu halten (Natron: Das Anti-Krebsmittel der Natur mit Honig).

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Säure macht krank

„Keine Krankheit kann in einem basischen Milieu existieren – nicht einmal Krebs.“ Dr. Otto Warburg, 1931

Viele Erkrankungen werden durch eine Übersäuerung des Gewebes verursacht oder verstärkt. Krankheiten selbst bilden wiederum zusätzlich vermehrt Säuren. Eine Entzündung etwa ist die Verteidigungsreaktion des Körpers gegen einen Angriff von Giften und Säuren. Neben einer falschen Ernährungs- und Lebensweise ist emotionaler negativer Stress der weitaus größte Säurelieferant.

Bereits im Jahr 1931 hat Dr. Warburg herausgefunden, dass keine Krankheit in einem basischen Milieu entstehen kann. Für diese Erkenntnisse hat er den Nobelpreis verliehen bekommen. Wer also bis ins hohe Alter gesund und fit bleiben möchte, der muss den Körper entsäuern und den Organen die Möglichkeit geben, sich zu regenerieren (14 Natron-Tricks, die dir zu Gesundheit und Schönheit verhelfen).

Eine Entsäuerungsbehandlung allein kann jedoch in den meisten Fällen keine Krankheit heilen. Es gibt selten eine einzige Ursache von Erkrankungen, viel eher sind es viele individuelle Faktoren. Unabhängig von der Art der Erkrankung müssen die krankmachenden Ursachen herausgefunden werden und danach kann der individuelle Fluss wiederhergestellt werden.

Studien zeigen, dass sich der gesundheitliche Zustand innerhalb kürzester Zeit erheblich verbessert, sobald eine Säure-Basen-Therapie durchgeführt wird. Durch eine Entsäuerung des Körpers entsteht wieder ein gesundes Milieu und eine Heilung wird ermöglicht (Natron als natürliche Unterstützung zur Krebstherapie und was es noch bewirken kann).

Die Dosierung von Natron

Für die Regulierung einer Übersäuerung sollte eine gesunde Lebensweise und eine Säure-Basen-orientierte Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse, ausreichend Wasser, Bewegung und Stressabbau höchste Priorität haben.

Je nach Fortschritt der Krankheit oder Schweregrad der Übersäuerung reicht dies allein aber oftmals nicht mehr aus. Um eine richtige basische Grundlage zu schaffen kann man Basenpräparate zur Unterstützung einnehmen.

Es gibt unterschiedliche Meinungen im Bezug auf die Dosierung von Natron. Die Dosis ist abhängig vom Grad der Übersäuerung und welche Beschwerden damit einhergehen bzw. ob bereits chronische Krankheiten bestehen.

Da es bei höherer Konzentration nur zu geringen Nebenwirkungen kommen kann, die sehr selten auftreten, kann man die passende Dosis für sich selbst herausfinden. Zusätzlich kann man den pH-Wert im Urin oder Speichel selbst mittels Streifentests kontrollieren oder beim Arzt den pH-Wert im Blut herausfinden lassen (Was ist Natron – warum und wie es so gut wirkt).

Natronpulver – Anwendung

-Schwache Natronlösung: 1-3 Mal tätglich 1 Messerspitze

-Mittlere Natronlösung: 1 Mal täglich ein halber bis gestrichener Teelöffel

-Starke Natronlösung: 1 gehäufter Teelöffel

Das Pulver wird in einem großen Glas Wasser aufgelöst und am Morgen vor dem Frühstück getrunken. Generell sollte man die Einnahme in einem zeitlichen Abstand von ca. einer halben Stunde vor jeder Mahlzeit einhalten. Ansonsten kann es zu Verdauungsbeschwerden kommen.

Kommt es zu Nebenwirkungen wie Aufstoßen, Völlegefühl, Blähungen oder Durchfall sollte man die Dosis reduzieren. Verantwortungsvoll angewandt ist es aber absolut unbedenklich und gehört in jede Hausapotheke bzw. sollte auf der täglichen To-Do-Liste stehen, falls man den Säure-Basen-Haushalt nicht mehr alleine durch die richtige Ernährung, Bewegung und den passenden Lebensstil regulieren kann (Natron gegen Falten und Narben – so funktioniert’s).

Natron trinken: Hausmittel gegen Sodbrennen

Aufgrund seiner neutralisierenden Wirkung wird Natron mit Wasser vermischt bei Sodbrennen getrunken. Möchten Sie der Übersäuerung des Körpers frühzeitig entgegenwirken, achten Sie zusätzlich auf eine gesunde Ernährung sowie auf den Säure-Basen-Haushalt. Zu Beginn können Sie eine Kur durchführen, um Ihren Körper ins Gleichgewicht zu bringen.

Lösen Sie vor der ersten Mahlzeit des Tages 1/2 Teelöffel Natron in lauwarmem Wasser auf und trinken die Mischung in kleinen Schlucken.

Medizinskandal Übersäuerung

Nehmen Sie anschließend ein Glas kaltes Wasser mit etwas Zitronensaft zu sich. Zwischen den beiden Getränken legen Sie eine 10-minütige Trinkpause ein.

Warten Sie zusätzlich circa eine Stunde bis zum Frühstück, damit sich die Wirkung der Getränke entfalten kann.
Sie können die Kur über einen längeren Zeitraum oder über Intervalle, 5 Tage Anwendung gefolgt von 5 Tagen Unterbrechung, anwenden (Natron für die Mundhygiene verwenden).

Hausmittel bei Entzündungen und Schmerzen einsetzen

Verrühren Sie 1/2 Esslöffel Natron in 200 ml Wasser.

Blasenentzündung: Trinken Sie das aufgelöste Natron. Dadurch vermindern Sie die Urinsäure und das Wasserlassen ist weniger schmerzhaft.

Halsschmerzen: Gurgeln Sie mit der Natronlösung. So töten Sie Bakterien im Hals- und Rachenraum ab, welche die Halsschmerzen verursachen.

Muskelkater: Das Getränk reguliert den Säurehaushalt der Muskeln, wenn dieser nach dem Sport unausgeglichen ist.
Natron trinken bei Erkältungen

Gerade in den Wintermonaten kommt es zu Erkältungen. Natron kann den Genesungsprozess positiv beeinflussen. Trinken Sie an drei Tagen Natron verdünnt über den Tag.

Tag 1: Vermischen Sie alle 3 Stunden jeweils 1/2 Esslöffel Natron mit 200 ml Wasser und trinken Sie es. Wiederholen Sie den Vorgang 5-mal pro Tag.

Tag 2: Vermischen Sie 600 ml Wasser mit 1 1/2 Esslöffel Natron und trinken Sie es über den Tag verteilt.

Tag 3: Geben Sie zu 400 ml Wasser 1 Esslöffel Natron und nehmen Sie die Mischung aufgeteilt nach den Mahlzeiten zu sich (Natron und Soda: Unterschiede ein für allemal erklärt).

Medizinskandal Krebs

Hinweise zum Umgang mit dem Heilmittel

Auch wenn es sich um ein gesundheitsförderndes Hausmittel handelt, sollten Sie einige Ratschläge beachten:

Integrieren Sie Natron fest in den Tagesablauf, so wird nur eine Menge von 1/2 Teelöffel auf ein Glas Wasser pro Tag empfohlen.

Leiden Sie an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder schwachen/geschädigten Nieren sollten Sie die Einnahme von Natron mit einem Arzt besprechen. Ebenso ist Schwangeren und Kindern von der Einnahme abzuraten (Natron in der Krebstherapie: „Kein 100.000-Dollar-Medikament, sondern Backpulver“).

Konsumieren Sie Natron immer mit ausreichend Abstand zu den Mahlzeiten, ansonsten wird Ihre Verdauung gestört.

Nehmen Sie Medikamente mit ausreichendem Abstand (1 bis 2 Stunden) zum Natrongetränk ein.

Literatur:

Krebserreger entdeckt!: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin

Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie

Krebs und Homöopathie: Natürliche Hilfe bei den häufigsten Nebenwirkungen von Chemo-, Strahlentherapie und Operation

Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper

Quellen: PublicDomain/urologischgesund.com/Focus am 13.05.2019

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