Die Schweizer ExpressZeitung berichtet: Mit Mikrowellen telefonieren wir, hören wir Radio, kochen wir unser Mittagessen, surfen wir im Internet, bestrahlen Satelliten ständig jeden Fleck der Erde. Wir leben in einer Mikrowellenflut aus Funksignalen für Mobilfunk, Rundfunk und Fernsehen, militärische Überwachung, Datenübermittlung, Richtfunk, Radaranlagen und Polizeifunk, der wir kaum ausweichen können.
Unwissend holen wir uns weitere Strahlenschleudern wie WLAN, DECT-Schnurlostelefone, Smartphones, Mikrowellenherde, Babyphone, vernetzte Haushaltsgeräte und digitale Spielzeuge in unsere Wohnungen. Innerhalb von nur 25 Jahren hat sich die drahtlose Mikrowellen-Technologie auf dem Globus verbreitet und die Mehrheit der Menschheit in eine Sphäre alles durchdringender Mikrowellen gehüllt.
Die Gefährlichkeit dieser neuartigen elektromagnetischen Umweltbelastung könnte darin begründet liegen, dass auch unser körpereigenes Informationssystem mit elektromagnetischen Signalen arbeitet – allerdings auf einem millionenfach schwächeren Energieniveau!
Die Überflutung durch Mikrowellen könnte daher vielfältige biologische Störungen durch Einspeisen technischer elektromagnetischer Signale in das Kommunikationssystem unserer Zellen, Körpersysteme und Organe bewirken.
Die Industrie, Mobilfunkunternehmen und Betreiber von Radaranlagen, Rundfunk- und Fernsehsendern sowie die Behörden, die für den Schutz der Bevölkerung vor Gesundheitsschäden durch Mikrowellen zuständig sind, schützen sich gegen Kritik und Proteste mit einem Argument, das viele Menschen beruhigt: «Die Grenzwerte werden nicht nur eingehalten, sondern weit unterschritten».
Das entspricht auch – abgesehen von manchen Ausnahmen – den Tatsachen, nur ergibt sich der Eindruck, die gültigen Grenzwerte seien so festgelegt, als würde man die Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts auf 1000 km/h festlegen.
Dass die Grenzwerte wohl wenig über die eigentliche Gesundheitsgefährdung aussagen, geht aus der Antwort hervor, die der ehemalige deutsche Vorsitzende der Internationalen Kommission für den Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP) auf die Frage eines Fernsehjournalisten gab, warum man Grenzwerte ohne ausreichendes Wissen um die biologische Gefährlichkeit festgelegt habe und warum man diese nicht beim geringsten Anzeichen einer Gefahr vorsorglich senke: «Wenn man die Grenzwerte reduziert, macht man die Wirtschaft kaputt, dann wird der Standort Deutschland gefährdet.»
In Deutschland sind die Grenzwerte in der 26. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (26. BImSchV, «Elektrosmogverordnung ») geregelt. Die Grenzwerte sind frequenzabhängig und betragen oberhalb von 2 Gigahertz (GHz) für die Leistungsdichte (siehe S.14) 10 W/m2 = 10 000 000 μW/m2 (Studie: Schweißkanäle in menschlicher Haut wirken wie „Antennen“ für 5G-Strahlung (Video)).
Trugschluss thermische Wirkung?
Die Leistungsdichte der Mikrowellen-Strahlung an öffentlich zugänglichen Orten in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen liegt in der Regel unter den aktuellen Grenzwerten und Sicherheits- Richtlinien, die von den internationalen und nationalen Kommissionen zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung festgelegt wurden.
Die offiziellen Grenzwerte berücksichtigen jedoch nur die thermische Wirkung. Der britische Wissenschaftler Dr. Hyland (2001) stellte hierzu fest: «Die Sicherheitsrichtlinien begrenzen einfach die Intensität der Strahlung, um sicherzustellen, dass das Mass der Gewebe-Erwärmung durch Absorption von Mikrowellenstrahlung nicht zu einem Überschuss von Wärme im Körper führt.»
Wenn Erwärmung die einzige Wirkung der Strahlung wäre, würden die bestehenden Richtlinien in der Tat einen adäquaten Schutz gegen die Emissionen von Mobilfunk- Basisstationen in der Öffentlichkeit darstellen. Jedoch scheint dies leider nicht der Fall zu sein.
Denn Mikrowellen sind Wellen, und als solche haben sie noch andere Eigenschaften als die Wärmewirkung. Insbesondere die gepulste Mikrowellen- Strahlung, die in Telekommunikations- Systemen benutzt wird, arbeitet mit einer grösseren Anzahl von Frequenzen, über die der Organismus auf eine nichtthermische Weise beeinflusst werden kann. Der lebende menschliche
Organismus arbeitet selbst mit sehr unterschiedlichen elektrischen, biologischen und biochemischen Aktivitäten, von denen jede durch eine spezifische Frequenz charakterisiert ist. Einige von diesen Frequenzen liegen in dem Bereich von Mobilfunk-Signalen. Deshalb können diese Bioaktivitäten empfindlich auf die Überlagerung durch Wellen reagieren.
Innerhalb nur einer Generation wurden die den Menschen und andere Lebewesen von jeher umgebenden natürlichen Felder massiv von künstlichen Feldern überlagert. In bewohnten Gebieten treten diese technischen elektromagnetischen Strahlenbelastungen grossräumig, intensiv und dauerhaft auf. Sie liegen bereits millionenfach höher als die natürliche elektromagnetische Strahlung und damit im Bereich von biologisch nachweisbaren Wirkungen, wie viele Kritiker behaupten.
Der alleinige Ansatz des thermischen Effekts bei der Grenzwertfestsetzung ohne Berücksichtigung von zahlreichen anderen Faktoren ist in der Wissenschaft sehr umstritten. So schrieb bereits im Jahr 2001 Günter Käs, Professor an der Universität der Bundeswehr, für den Münchner Merkur: «Die Grenzwerte sind völlig unzureichend für den Gesundheitsschutz. Es heisst, nach derzeitigem Stand der Wissenschaft sei eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen. Das halte ich für hanebüchen.» (Psycho-Waffe Smartphone: Wie durch unsichtbare EM-Felder die Gesellschaft seit Jahren gelenkt und kontrolliert wird)
Mikrowellensyndrom seit 1932 bekannt
Aus der Deutschen Medizinischen Wochenschrift, 1932, Nr. 32:
«Der Gesamtorganismus wird schon im Strahlungsfeld von starken Kurzwellensendern durch die freie Hertz‘sche Welle deutlich beeinflusst. Das empfinden alle Personen, die längere Zeit hindurch an solchen Sendern ohne genügende Schutzmittel haben arbeiten müssen (China (und nicht nur China) kann mit 5G-Mobilfunk Städte zu Waffen machen (Videos)).
Es treten Erscheinungen auf, wie wir sie bei Neurasthenikern (Anm.: Patient mit verschiedenartigen Beschwerden, welche nicht eindeutig auf eine organische Erkrankung zurückzuführen sind) zu sehen gewohnt sind:
• Starke Mattigkeit am Tag,
• dafür in der Nacht unruhiger Schlaf.
• Zunächst ein eigenartig ziehendes Gefühl in der Stirn und Kopfhaut,
• dann Kopfschmerzen, die sich immer mehr steigern, bis zur Unerträglichkeit,
• Dazu Neigung zu depressiver Stimmung und Aufgeregtheit,
• Schnupfen, Atemnot, Bronchitis.
Durch Wärmewirkung allein lassen sich diese Erscheinungen nicht erklären. […] Durch die Beeinflussung des Zentralnervensystems ist also offenbar die Abwehrkraft gegen derartige Erkrankungen herabgesetzt worden.»
In Deutschland haben sich die medizinischen Wissenschaftler (Dänzer et al. 1938; Horn et al. 1934) schon relativ früh mit dem «Mikrowellensyndrom der Funkfrequenzkrankheit» und somit auch der athermischen/ biologischen Wirkung befasst. Charakterisiert wurde das «Mikrowellensyndrom» von den deutschen Medizinern durch
• Asthenie (Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit)
• kardiovaskuläre Dystonie mit Störungen des Herzrhythmus und des arteriellen Blutdrucks
• dienzephalische Dystonie in Form von
• Tagesmüdigkeit
• Schlafstörungen
• Störungen der Sinneswahrnehmung.
Der bekannte deutsche Physiologe Schaefer schrieb schon 1946, dass Menschen, die in der Nähe von Sendeanlagen wohnen, über Unbehagen und Einbussen des Wohlbefindens berichteten. Er beschrieb diese Erscheinung wie folgt:
«Bei täglich mehrstündigem Aufenthalt in der Nähe solcher Sender wird von den betreffenden Personen vielfach über Störungen des Wohlbefindens geklagt, die aus Übermüdung, Depression, Schlaflosigkeit und ähnlichen Allgemeinbeschwerden bestehen. Diese Symptome sind, wenn auch nach Mass und Zahl nicht zu erfassen, einwandfrei belegt und zweifelsfrei als Allgemeinwirkung des Ultrahochfrequenzfeldes auf den Organismus zu deuten» (Geheime Agenda: Der wahre Grund für 5G ist 1000 Mal schlimmer als die Strahlung! (Video)).
Warnungen aus Übersee
Erste Warnungen kamen auch schon früh aus den USA. So wurden auf zahlreichen Symposien und Mikrowellenkonferenzen über das «Mikrowellensyndrom» oder die «Funkfrequenzkrankheit» berichtet und diskutiert.
Im Dezember 1971 wurde in den USA ein Regierungsreport mit dem Titel «Ein Programm zur Kontrolle der elektromagnetischen Umweltverseuchung» veröffentlicht. Dieser wurde von neuen Experten erstellt, die 1968 vom Präsidialbüro für Funk und Fernmeldewesen der USA (OTP Office of Telecommunications Police) berufen worden waren. Dieser Regierungsreport zeigte in einem bisher kaum bekannten Masse die Umweltgefährdung durch die wachsende Verbreitung der Anwendung von Mikrowellen in der technischen Kommunikation und in der Industrie auf. In folgendem Auszug dieses Dokuments wird ernsthaft vor gesundheitlichen Schäden gewarnt:
«Wenn nicht in naher Zukunft angemessene Vorkehrungen und Kontrollen eingeführt werden, die auf einem grundsätzlichen Verständnis der biologischen Wirkungen elektromagnetischer Strahlungen basieren, wird die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten in ein Zeitalter der Umweltverschmutzung durch Energie eintreten, welche mit der chemischen Umweltverschmutzung von heute vergleichbar ist. […] Die Folgen einer Unterschätzung oder Missachtung der biologischen Schädigungen, die infolge lang dauernder Strahlungsexposition auch bei geringer ständiger Strahleneinwirkung auftreten könnten, können für die Volksgesundheit einmal verheerend sein.» (Leben im Mikrowellenherd: Mit 5G-Mobilfunk kommt die große Elektrosmog-Verseuchung)
Der Geldrolleneffekt
Unter Einwirkung elektromagnetischer Felder verklumpen rote Blutkörperchen zu zylinderartigen Gebilden, die wie ein Stapel Geldmünzen aussehen. Entdeckt hat diesen sogenannten «Geldrolleneffekt» Ende der 1990er Jahre der deutsche Mediziner Dr. Hans-Joachim Peterson (Bevölkerungsreduktion: 5G-Technologie soll Männer unfruchtbar machen).
Der Geldrolleneffekt hält nach dem Telefonat etwa 10 bis 20 Minuten an, ist unter kontrollierten Bedingungen stabil reproduzierbar und mit einfachsten Mitteln nachzuvollziehen. Da Personen bis in 2 Meter Abstand vom Handy betroffen sind, ist ein thermischer Effekt auszuschliessen.
Mögliche Folgen: Schlaganfälle durch die verringerte Fliessfähigkeit des Blutes und mangelhafter Sauerstofftransport wegen der reduzierten wirksamen Oberfläche der Blutkörperchen. Doch anstatt den Effekt anzuerkennen und genauer zu untersuchen, wird er von den Behörden ausser Acht gelassen.
Literatur:
Gesund ohne E-Smog: Neue Strategien zum Schutz vor der lautlosen Gefahr
Digitale Erschöpfung: Wie wir die Kontrolle über unser Leben wiedergewinnen
Video:
Quellen: PublicDomain/ExpressZeitung am 05.05.2019
Mich wundert, daß man von den Russen zu diesem Thema keine ausführlichen Informationen findet, denn ich weiß, daß dort spezialisierte Forscher sehr tief in diese Themen eingestiegen sind. Mich würde auch nicht wundern, wenn Siemens nicht auch zu diesem Thema Forschungen betrieben hätte. Aber immer hört und ließt man nur die ollen Kamellen die schon längst bekannt sind.