Kurkuma hilft bei Darmerkrankungen sowie bei Gallen- und Leberbeschwerden

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Kurkuma, bei uns als Gewürz, in Indien darüber hinaus auch als Heilmittel bekannt, bietet ein breites Spektrum an heilsamen Wirkungen. Im Vordergrund steht das antientzündliche Potenzial der auch im Curry-Gewürz verwendeten Gelbwurzel, was sie besonders auch als Therapieoption im Einsatz bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen interessant macht.

Kurkuma ist für den menschlichen Darm ein Segen und eine Herausforderung gleichermaßen. Grundsätzlich kann Kurkuma auch im Darm seine entzündungshemmende Wirkung entfalten, wenn da nicht die Einschränkung durch die sogenannte Bioverfügbarkeit gegeben wäre.

Das bedeutet: So gut Kurkuma bei Darmerkrankungen auch wäre – es kann dort, wo es wirken soll, nur schlecht aufgenommen werden. Eine Kombination mit Lecithin, Piperin oder dem Öl aus der Kurkuma-Knolle hilft dabei, die Wirkstoffe des Inhaltsstoffs Kurkumin auch im Darm nutzbar zu machen.

So hilft Kurkuma bei Darmerkrankungen:

Liegt eine chronische, entzündliche Darmerkrankung vor, wartet Kurkumin mit allem auf, was es im Bereich der Entzündungsbekämpfung zu bieten hat. Es hemmt Entzündungsfaktoren (Alpha, nf-kappa-b, Cyclooxigenase, Lipoxigenase), die in der Schulmedizin mit Kortison behandelt werden.

Durch seine antioxidative Wirkung wirkt der Inhaltsstoff von Kurkuma zellschützend und fördert aktiv die Wundheilung.

Nachweisbar ist die positive Wirkung von Kurkumin mit Blick auf die Entzündungswerte, die bei Versuchen merklich zurückgegangen sind. Auch eine endoskopische Untersuchung zeigte, dass sich Entzündungsherde im Darm zurückbilden

Auf Darmtumore wirkt sich der Kurkumin wachstumshemmend aus. Es verhindert das Übergreifen auf weitere Organe und die Verbreitung der Tumorzellen über das Lymphsystem.

Kurkuma wirkt auch im Darm präventiv. Der Inhaltsstoff hilft bei einer gesunden Verdauung und schützt die Darmflora bereits vorbeugend (Kurkuma: Goldener Honig – ein unbezahlbares Heilmittel).

Medizinskandal Alterung

Darmerkrankungen – aus medizinischer Sicht

Bakterien, Viren oder unverträgliches Essen führen zu Bauchschmerzen, Durchfall und Übelkeit. Bei dieser klassischen Verbindung von Ursache, Symptom, Erkrankung und einer anschließenden Genesungsphase handelt es um akute Erkankungen.

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Ihnen kann durch eine gesunde Darmflora vorgebeugt werden. Doch auch Stress, Ärger und Angst können in Verstopfung, Durchfall oder dem sogenannten Reizdarm-Syndrom enden. Ist der Darm erkrankt, wirkt sich das auf den ganzen Organismus aus, denn 80 Prozent des Immunsystems sind genau dort lokalisiert.

So unglaublich es auch klingen mag: Im Darm befinden sich rund 500 verschiedene Bakterienarten, die dort nisten und auch nötig sind, um den Darmorganismus (die „Darmflora“) funktionsfähig zu halten. Problematisch wird es erst dann, wenn sich ein Ungleichgewicht in der Darmregion einschleicht.

Auf Blähungen folgen Krämpfe und Koliken. Nicht selten werden daraus Darmerkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder gar Darmkrebsgeschwüre. Umso wichtiger ist es, dem Darm durch Kurkumin Stärke zu verleihen, um sich gegen das Ungleichgewicht zur Wehr setzen zu können (Kurkuma – von der Gelbwurz zum Zahnweiß).

Die Forschungslage bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

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Der Unterschied der beiden Krankheiten liegt im Teil des Darms, in dem sich die Entzündung ausbreitet. Während sich die Entzündung bei der Colitis ulverosa im Dickdarm ausbreitet und am Übergang zum Dünndarm stoppt, befällt die Entzündung bei Morbus Crohn alle Teile des Verdauungstrakts.

Kurkumin ist ein wirksamer Wirkstoff bei den Krankheitsbildern Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Das ist mittlerweile das Ergebnis einer Pilotstudie zu diesem Thema. Bei der Studie wurden je fünf Patienten mit Morbus Crohn und fünf Patienten mit Colitis ulcerosa für einen Zeitraum von ein bis drei Monaten mit Kurkumin versorgt. Zwei bis dreimal täglich nahmen die Erkrankten dabei Kurkumin zu sich (Heilig und heilend – Öl von Kurkuma).

Das Ergebnis sieht so aus:

In der Gruppe der an Colitis ulcerosa Erkrankten zeigte sich dieses Bild: In der Gruppe der an Morbus Crohn Erkrankten zeigte sich ein ähnliches Bild:
  • Bei allen fünf Patienten mit Colitis ulcerosa zeigten sich deutliche Verbesserungen des Gesundheitszustandes.
  • Weniger Bauchschmerzen, ein besseres Wohlbefinden, weniger Stuhlgang und eine gesündere Stuhlkonsistenz ließen sich bei vier von fünf Patienten beobachten.
  • Die Medikamente konnten reduziert oder gar abgesetzt werden, die Entzündungswerte waren im Normalbereich.
  • Vier Patienten berichteten über weniger Durchfälle, weniger Bauchkrämpfe, weniger Schmerzen und seltenere Stuhlgänge.
  • Auch die Entzündungswerte verbesserten sich in dieser Gruppe.

Um einen etwaigen Placebo-Effekt auszuschließen, mussten die Ergebnisse noch einer weiteren Untersuchung unterzogen werden. Diesmal sollte die Rückfallquote im Fokus der Untersuchungen stehen. Das Ergebnis dazu sah so aus: Nur 4,65 Prozent derer, die ein halbes Jahr lang zweimal täglich ein Gramm Kurkumin zu sich nahmen, hatten einen Rückfall. In der Placebogruppe waren es hingegen 20,51 Prozent.

Drastisch verbesserten sich die Symptome und die Entzündungswerte. Eine Gegenprobe, bei der beide Vergleichgruppen Placebos erhielten, zeigte hingegen, dass die Rückfallquote wiederum erheblich in die Höhe geschossen war (Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).

Eine Untersuchung aus dem Jahr 2015 stellte nun die Remissionsquote (die Rückbildungsquote der Entzündung) in den Fokus. Das Fazit: Nach nur vier Wochen waren 53,8 Prozent der Colitis ulcerosa-Patienten, die mit Kurkumin behandelt wurden, in Remission. Bei 38 Prozent der Patienten konnte dieses Ergebnis durch eine endoskopische Behandlung untermauert werden.

In der Placebo-Gruppe war es kein Einziger. Das Problem ist die Dosierung. Kurkuma erhält nämlich „nur“ fünf Prozent des Wirkstoffs Kurkumin. Eine Schwierigkeit ist auch die eingangs erwähnte Bioverfügbarkeit, die allerdings durch die Kombination mit Piperin, Lecithin und Öl optimiert werden kann.

Die Behandlung von Kindern mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn mit Kurkumin zeigt sich bisweilen durchaus kompliziert, denn die Dosierung ist unklar.

Im Rahmen dieser Studie zeigte sich, dass eine Dosierung zwischen 500 Miligramm und zwei Gramm Kurkumin täglich das Krankheitsbild auch bei Kindern verbesserte, ohne Nebenwirkungen hervorzurufen (Kurkuma: Trinke “Goldene Milch” nachts für erstaunliche Ergebnisse am Morgen!).

Kurkuma bei Gallen- und Leberbeschwerden

Die Galle ist kein lebenswichtiges Organ, aber solange sie im Körpers ist, muss sie gemäß ihrer grundsätzlichen Anlage funktionieren, sonst sind Schmerzen und Gallenbeschwerden vorprogrammiert. In Zusammenhang mit der Gallenfunktion ist Kurkuma ein ständiger Begleiter, denn der Naturstoff bewirkt eine regelmäßige Entleerung der Gallenblase und beugt so Entzündungen und Reizungen vor.

Die Leber ist im Gegensatz zur Galle ein lebenswichtiges Organ, denn hier werden Bausteine der Nahrung so umgebaut, dass der Körper sie nutzen kann. Sehr zum Leidwesen der Leber fungiert diese auch ein Stück weit als „organischer Wertstoffhof“, denn auch für die Entsorgung der Abfallstoffe ist die Leber zuständig. Um diese vielfältigen Aufgaben täglich meistern zu können, bekommt die Leber Unterstützung durch Kurkuma, das seine entgiftende Wirkung hier unterstützend entfalten kann.

So hilft Kurkuma bei Gallen- und Leberbeschwerden:

Kurkuma unterstützt Leber und Galle bei ihren täglichen Aufgaben. Die regelmäßige Entleerung der Gallenblase beugt Entzündungen der Galle und der Leber vor. Auch das Risiko von Gallensteinen wird so minimiert.

Kurkuma sorgt für einen ausgeglichenen Cholesterin- und Blutzuckerspiegel. Damit sind zwei große Aufgaben, die die Leber stemmen muss, bereits wohl versorgt und natürlich nivelliert.

Kurkuma wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und hilft so dabei, Entzündungen der Leber (Hepatitis-Erkrankungen) vorzubeugen.

Auch durch die Fähigkeit, das Wachstum von Tumoren einzudämmen, ist Kurkuma ein möglicher Bestandteil zur Vorbeugung von Lebertumoren (Professor für Krebsmedizin: „Kurkuma hemmt nachweislich Krebserreger in jedem Stadium“ (Video)).

Medizinskandal Krebs

Die Galle und die Leber – aus medizinischer Sicht

Die Galle und die Leber sind zwei Organe des menschlichen Körpers, die in ihrer Arbeit sehr eng miteinander verbunden sind. Der Gallensaft, der in der Leber produziert wird, wird in der Gallenblase gesammelt. Nach dem Essen wird dieser in den Darm weitergeleitet und unterstützt dort die Verdauung von Nahrungsfetten.

Bereits an diesem ersten Knotenpunkt kann die Wirkkraft von Kurkuma einsetzen, denn Kurkuma stößt die Produktion von Gallensaft an und unterstützt so den Mechanismus der Fettverdauung aktiv. Auch die Entleerung der Gallenblase wird durch Kurkuma begünstigt, was besonders diejenigen freut, die sich zum Ziel gesetzt haben, Gewicht zu reduzieren.

Der Gallensaft, der so lange in der Galle verbleibt, bis diese dazu angestoßen wird, ihn in den Darm zu entleeren, ist besonders aggressiv und häufig ein Auslöser für Erkrankungen der Gallenblase. Umso besser ist es, wenn durch den regelmäßigen Konsum von Kurkuma eine geordnete Entleerung der Gallenblase erfolgen kann.

Die Leber ist ein wichtiges menschliches Organ, das mit allerlei Entgiftungs-, Verdauungs- und Stoffwechselaufgaben im Körper betraut ist. Grundsätzlich hat die Leber gelernt, mit der Aufgabe der Körperentgiftung umzugehen. Der Selbstregenerierungsfaktor der Leber ist sehr gut. Selbst wenn operativ Teile der Leber entnommen werden, wachsen diese anschließend wieder nach.

Die Leber ist aktiv am Protein-, Fett- und Glukosestoffwechsel beteiligt und hat somit auch Einfluss auf Cholesterin- und Blutzuckerwerte, die nachweislich positiv durch den Konsum von Kurkuma begünstigt werden können. Die Eiweißstoffe, die in der Leber gebildet werden, sind wichtige Gerinnungsfaktoren, die bei Verletztungen benötigt werden. Auch Giftstoffe wie Alkohol werden von der Leber abgebaut (Diese Frau kämpft jahrelang gegen Blutkrebs – bis sie Kurkuma nimmt).

Die häufigsten Erkrankungen der Galle und der Leber im Überblick

So wird die chronische Lebererkrankung bezeichnet, bei der die Gallenflüssigkeit nicht von der Leber in den Darm gelangen kann, weil die Wege versperrt sind. Das Folgeproblem: Abfallprodukte können ebensowenig über den Darm ausgeschieden werden, wie die Gallensäure die Fettverdauung dort ankurbeln kann.

Eine Leberentzündung kann die Folge sein, wenn die Flüssigkeit nicht abfließen kann. Da insbesondere auch eine Entzündung der Gallenwege Auslöser dieser Erkrankung sein kann, greift hier die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma präventiv ein (Die Forschungslage zur Wirkung von Kurkuma gegen Krebs (Video)).

Gallensteine sind kristallisierte, verfestigte Elemente, die aus Gallenflüssigkeit bestehen. Die Galle selbst ist jedoch nur für flüssige Stoffe ausgelegt, weshalb Gallensteine häufig zu Entzündungen in der Gallenblasenwand (Gallenblasenentzündung) oder zu schmerzhaften Gallenkoliken führen können. Kurkuma animiert zur Entleerung der Gallenblase und verhindert so, dass sich Gallensteine ausbilden können.

Die häufigsten Leberbeschwerden sind diese:

Fette kommen in die Leber und sollten diese im günstigsten Fall auch wieder verlassen. Passiert dies nicht, weil zu viel Fett zugeführt wird (Stichwort: erhöhter Cholesterinspiegel), weil Eiweiß fehlt oder weil der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, kann es zur Ausbildung einer Fettleber kommen.

Auch Diabetes und Alkoholismus können die Ausbildung einer Fettleber begünstigen. An dieser Stelle wirkt Kurkuma als ausgleichender Moderator, denn es wirkt sich sowohl positiv auf den Cholesterin- als auch auf den Blutzuckerspiegel aus und hilft der Leber so bei der täglichen Arbeit (Gesundes Tandem: Mit Kurkuma und Ingwer gegen Krebs, Entzündungen und mehr).

Die Leber schrumpft und zerstört sich im Endstadium selbst. Das ist das Krankheitsbild der Leberzirrhose, die häufig auf Alkoholmissbrauch, aber auch auf Entzündungen der Leber (Hepatitis) zurückgeführt werden kann. Durch die unterstützende Wirkung von Kurkuma bei der täglichen Arbeit der Leber, kann die Zirrhose verzögert werden. Auch wirkt sich die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma auf die Leber positiv aus.

Auch die Leber kann als Organ von Tumoren befallen werden. An dieser Stelle wirkt sich die Einnahme von Kurkuma positiv aus, weil der Naturstoff die Ausbreitung der Tumorzellen nachweislich stoppen kann. Kurkuma begünstigt nicht nur den Zelltod der Tumorzellen sondern hilft auch, die Zellmembran der gesunden Zellen zu stärken (Multi-Aktionspotenzial: 100 gesundheitsfördernde Eigenschaften von Kurkuma).

Da keine gesicherten wissenschaftliche Belege darüber vorliegen, wie Kurkuma bei einer akuten Entzündung der Leber oder der Galle sowie bei Gallensteinen wirkt, sollte der Konsum von Kurkuma in diesem Fall eingeschränkt werden.

Literatur:

Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Die Natur-Apotheke: 500 Rezepturen für die ganze Familie

Workshop Würzen – Gewürz-Know-how für Einsteiger und Profis mit über 200 raffiniert einfachen Rezepten

Kurkuma: Kleine Wunderwurzel, große Wirkung

Quellen: PublicDomain/kurkuma-wirkung.de am 27.05.2019

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