Ein täglicher Drink aus Wasser und Natron könnte ein preiswerter und sicherer Weg sein, Autoimmunerkrankungen zu bekämpfen. Das Natrongetränk reduziere den zerstörerischen Entzündungsprozess, der für diese Krankheiten charakteristisch ist.
Natron ist in den USA oft einfach nur unter dem Begriff Backpulver bekannt, denn es wird auch als Backtriebmittel verwendet. Schulmediziner waren bislang entrüstet, wenn naturheilkundliche Portale über die positiven Wirkungen von Natron berichteten und bezeichneten dies als Scharlatanerie.
Natron könnte bei entzündlichen Erkrankungen helfen
Natron (Natriumhydrogencarbonat) wird für manche Rezepte als Backtriebmittel verwendet, etwa für Muffins. Natron ist jedoch auch ein äusserst preiswertes und rezeptfreies Antazidum, was bedeutet, dass es die Magensäure neutralisiert. Es wird daher meist bei Sodbrennen eingesetzt. Natron ist in Drogerien und auch in fast jedem Supermarkt erhältlich.
Forscher der Augusta University in Georgia/USA konnten in einer Studie zeigen, dass Natron offenbar die Milz dazu anregt, ein entzündungshemmendes Milieu zu schaffen, was bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen natürlich ein Segen wäre. Die Ergebnisse der Untersuchung erschienen im April 2018 im Journal of Immunology (Sauerstoff plus Natron als alternatives, natürliches Mittel gegen Candida Albicans Pilze).
Natron schafft ein entzündungshemmendes Milieu
Trinkt man eine Natronlösung (z. B. ½ TL Natronpulver in ein Glas Wasser gerührt), dann führt dies zu einer vorübergehenden Neutralisierung der Magensäure. Die Natronlösung beeinflusst aber nicht nur den Magen, sondern ganz offenbar auch die Milz – ein wichtiges Organ unseres Immunsystems – und übermittelt den Mesothelzellen der Milz die Botschaft, dass eine Immunreaktion nicht nötig sei.
Mesothelzellen kleiden das Innere von Hohlorganen aus, etwa den Magen oder den Darm. Sie umgeben aber auch das Äussere von Organen, um sie gleitfähig zu machen und zu verhindern, dass diese aneinanderreiben. Mesothelzellen schützen Organe aber noch auf andere Weise.
Sie besitzen winzige fingerförmige Ausstülpungen, sog. Microvilli, die wie kleine Sensoren die Umgebung abchecken und bei einer Bedrohung sofort Alarm schlagen und so eine Immunreaktion auslösen, erklärt Dr. Paul O’Connor, Nierenphysiologe an der Augusta University und Autor der Studie.
Die Konversation zwischen Natron und den Mesothelzellen der Milz findet mit Hilfe des chemischen Botenstoffs Acetylcholin statt. Das Ergebnis ist ein Milieu, das Entzündungsprozesse hemmt, berichten die Forscher (Natron – das weiße Gold: Alt bewährt und neu entdeckt).
Nach zwei Wochen Natronlösung ein anderes Immunsystem
Die Milz fungiert normalerweise als Blutfilter. Sie sortiert alte, beschädigte und anderweitig funktionsuntüchtige Blutzellen aus. Auch werden in der Milz spezielle Immunzellen (Makrophagen) gespeichert. Trinkt man nun beispielsweise zwei Wochen lang Wasser mit etwas Natron, dann verändert sich diese Makrophagen-Population – und zwar nicht nur in der Milz, auch im Blut und in den Nieren.
Wenn bislang die sog. M1-Makrophagen, die Entzündungen fördern, vorherrschend waren, dann war deren Zahl durch das Natron plötzlich reduziert, so beobachteten die Forscher in vorliegender Studie, während die entzündungshemmenden M2-Makrophagen zahlenmässig zunahmen.
Makrophagen sind insbesondere für Ihre Fähigkeiten bekannt, im Körper “Müll” zu entsorgen. Sie nehmen Zelltrümmer oder tote Zellen auf und halten so das Blut und die Organe sauber. Auch sind sie die ersten Immunzellen, die zur Stelle sind, wenn irgendwo Eindringlinge in den Körper gelangt sind oder aus anderen Gründen das Immunsystem gefragt ist (Natronlösung trinken: Wie Sie davon profitieren können).
Natron auch bei schwachen Nieren
In einer Untersuchung an Ratten, die an Bluthochdruck und chronischen Nierenerkrankungen litten, gab man den Tieren Wasser mit Natron (Natron und Soda: Unterschiede ein für allemal erklärt).
Eine Hauptaufgabe der Nieren ist die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts und auch des Mineralstoffhaushalts. Sind die Nieren krank und können sie diese Aufgaben nicht mehr erfüllen, dann kann es sein, dass der pH-Wert des Blutes sinkt, also sauer wird und dass dadurch das Herz-Kreislauf-Risiko und auch das Osteoporose-Risiko steigt.
Klinische Studien hatten bereits gezeigt, dass die tägliche Einnahme von Natron nicht nur die nierenbedingte Übersäuerung reduzieren kann, sondern auch die Nierenerkrankung an sich verlangsamen kann, so dass Natron nun in der Therapie entsprechend nierenkranker Patienten eingesetzt wird (Natron: Das Anti-Krebsmittel der Natur mit Honig).
Auch die Verlangsamung der Niereninsuffizienz durch das Natron rührt vom Einfluss auf das Immunsystem her (M1 nehmen ab, M2 werden zu den vorherrschenden Makrophagen).
Mögliches Einsatzgebiet von Natron: Autoimmunerkrankungen
Gab man das Natronwasser gesunden Studenten, dann konnte man dieselbe Wirkung beobachten. Stets änderte sich die Verteilung der Makrophagen so, dass die entzündungshemmenden sich plötzlich vermehrten und überwogen (Was ist Natron – warum und wie es so gut wirkt).
Auch bei anderen Immunzellen kam es zu einer Veränderung, z. B. bei den regulatorischen T-Zellen, die sich unter Natroneinfluss ebenfalls vermehrten. Die regulatorischen T-Zellen unterdrücken Autoimmunprozesse.
Sie halten also das Immunsystem davon ab, körpereigenes Gewebe anzugreifen, was andernfalls zu Autoimmunerkrankungen führen könnte. Diese Wirkung konnte bei den menschlichen Probanden mindestens vier Stunden lang nach dem Trinken des Natronwassers beobachtet werden.
Natron bekämpft also im Grunde nichts und gibt auch nichts dazu, sondern versorgt den Körper nur mit einem entzündungshemmenden Impuls, der wiederum dabei hilft, das Immunsystem zu regulieren und zu harmonisieren.
Der Körper bewegt sich weg vom schädlichen Entzündungszustand, so dass Natron u. U. eine wirklich sichere (im Sinne von nebenwirkungsarme) Möglichkeit darstellen könnte, entzündliche Erkrankungen zu behandeln, so Dr. O’Connor (14 Natron-Tricks, die dir zu Gesundheit und Schönheit verhelfen).
Die Dosierung von Natron zur Entzündungshemmung
Will man Natron therapeutisch einsetzen, trinkt man im Allgemeinen dreimal täglich ein Glas Wasser (mindestens 120 ml) mit etwa ½ TL Natronpulver – am besten ausserhalb der Mahlzeiten, wenn man nicht gerade an starkem Sodbrennen leidet.
Denn eine Neutralisierung der Magensäure sollte vor und während der Mahlzeiten vermieden werden, da die Magensäure u. a. für eine ordnungsgemässe Verdauung zuständig ist.
Man nimmt das Natron daher eine Stunde vor oder ab zwei Stunden nach einer Mahlzeit ein, z. B. eine Stunde vor dem Frühstück, eine Stunde vor dem Mittagessen und zwei Stunden nach einem leichten und frühen Abendessen (Natron in der Krebstherapie: „Kein 100.000-Dollar-Medikament, sondern Backpulver“).
Literatur:
Krebserreger entdeckt!: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin
Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie
Reinigung der inneren Organe: Entschlacken und entgiften Sie Ihren Körper
Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 26.05.2019
Sie werden den Menschen hier wohl bald auch noch empfehlen Natron zu schnupfen, ja ? Natron wandelt die Magensäure um in Co2. Und jeder der lesen kann sollte dies tun und sich informieren was Co2 in unseren Körper anrichtet. Aber scheinbar ist Ihnen Ihre Schleichwerbung für Kaiser Natron wichtiger als der Gedanke daran was Sie den Menschen hier für krude Theorien verkaufen. Trinken SIE – JEDEN Tag – ein Glas Ihrer obigen Mischung. In drei Monaten sprechen wir uns wieder. Aber da Ihnen dazu ohnehin der Mut fehlt – hängen Sie ein Stück Rindfleisch in Ihren „Superdrink“ und beobachten was damit geschieht. Vielleicht verstehen Sie dann.
Danke
Wenn sie sich optimal und gesund ernähren, nur Obst, Gemüse bzw. pflanzlich essen, was wohl die Ausnahme sein dürfte, dann brauchen sie sicher kein Natron. Aber wer kann das schon im Arbeitsalltag? Wer sich täglich mit Fastfood, Zucker und schlechten Fetten satt macht und dazu noch übergewichtig ist, für den ist Natron (wenn man auch versteht mit Natron und dessen Einnahmemenge umzugehen) sehr empfehlenswert. In jungen Lebensjahren (ca. bis 30) vermag der Körper noch einiges auszugleichen. Wenn dann im Laufe des Lebens so einige „Problemchen“ auftreten, sollte man nach den Ursachen suchen. Nichts tun und den Ärzten vertrauen, da „freut“ sich die Krankheit und die Apothekenkassen.
https://youtu.be/bNLYvSlos50
Perfekter tipp, den ich gerne umsetzen werde!! Danke fürs erinnern an ein altes hausmittel!!
@GW
Und an welchem Tropf hängen sie? Bayer? Bode?