Dass Tiere einen geomagnetischen Sinn haben, ist bekannt. Brieftauben zum Beispiel orientieren sich geradezu perfekt daran. Zugvögel treten zweimal im Jahr eine Reise über Kontinente an und finden in Afrika haargenau ihr Winterquartier wieder und im Sommer über Tausende Kilometer in Europa ihr Brutnest in genau dem Baum, wo sie immer nisten.
Die grossen Herden der Rentiere oder Gnus wissen genau, in welche Richtung sie sich bewegen müssen, gigantische Fischschwärme finden ihre Wege jedes Jahr mit schlafwandlerischer Sicherheit.
Lachse, die sich in den Weiten der Ozeane tummeln stellen sich zur Laichzeit punktgenau an der Mündung des Flusses ins Meer ein und finden, flussaufwärts schwimmend, immer die richtige Einmündung bis zu dem Fluß und der Stelle, wo sie selbst „geboren wurden“.
Nur der Mensch braucht ein Navi wenn er drei Dörfer weiter will?
Das stimmt nicht ganz, haben Wissenschaftler jetzt festgestellt. Laut Wissenschaftlern von Caltech und der Universität von Tokio können viele Menschen unbewusst Veränderungen in Magnetfeldern der Erdstärke erkennen. Unsere Gehirne reagieren darauf.
Die Studie, die vom Geowissenschaftler Joseph Kirschvink (BS, MS ’75) und dem Neurowissenschaftler Shin Shimojo beim Caltech (California Institute of Technology) sowie dem Neuroingenieur Ayu Matani an der Universität von Tokio geleitet wurde, liefert durch Experimente belegte Beweise dafür, dass menschliche Gehirnwellen tatsächlich auf im Versuch kontrolliert herbeigeführte Änderungen in erdmagnetischen Feldern reagieren.
Das ist der erste, konkrete Beweis für einen neuen menschlichen Sinn: die „Magnetorezeption“, also die Wahrnehmung magnetischer Felder. Ihre Ergebnisse der brandneuen Studie wurden am 18. März von der Zeitschrift eNeuro veröffentlicht .
Die Wissenschaftler fragten sich, ob es denn sein kann, dass „viele Tiere eine Magnetorezeption haben, warum also nicht wir?“ Connie Wang, Caltech-Studentin und Autorin der eNeuro- Studie führt Beispiele aus dem Tierreich an: Zum Beispiel benutzen Honigbienen, Lachse, Schildkröten, Vögel, Wale und Fledermäuse das Erdmagnetfeld zur Navigation. Hunde können darauf trainiert werden, vergrabene Magnete zu finden.
Man vermutet schon lange, dass auch Menschen eine ähnliche Fähigkeit haben könnten. Trotz intensiver Forschungen in den 80er Jahren konnte das aber nie eindeutig belegt werden (Drittes Auge: Energiezentrum tief im Gehirn).
„Aristoteles beschrieb die fünf grundlegenden, menschlichen Sinne als Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Fühlen“, sagt Kirschvink, Mitautor der eNeuro- Studie und Nico und Marilyn Van Wings, Professor für Geobiologie.
„Er beachtete aber nicht die Schwerkraft, die Temperatur, den Schmerz, das Gleichgewicht und einige andere innere Reize, von denen wir wissen, dass sie Teil des menschlichen Nervensystems sind. Unsere ‚tierische Abstammung‘ legt doch nahe, dass wir ebenfalls Sensoren für das Erdmagnetfeld haben. Und das nicht als sechsten Sinn, sondern vielleicht als zehnter oder elfter menschlicher Sinn. „
Doch, wie findet man heraus, ob Menschen Magnetfelder wahrnehmen? Dazu bauten Kirschvink und Shimojo eine isolierte, von Hochfrequenzen nach außen abgeschirmte Kammer erzeugten darin ein Magnetfeld in einer Stärke, wie das der Erde und ließen die Teilnehmer darin eine Stunde lang in Stille und völliger Dunkelheit sitzen. Während dieser Zeit verlagerten sie das Magnetfeld in der Kammer lautlos und maßen die Gehirnwellen der Teilnehmer über Elektroden, die sich an 64 Stellen am Kopf befanden.
Der Test wurde mit 34 menschlichen Teilnehmern aus verschiedenen Altersgruppen und verschiedenen ethnischen Gruppen durchgeführt. Während dieser Sitzung erlebten die Teilnehmer mit Absicht nichts anderes, als alleine in der Stille im Dunkeln zu sitzen. Nichts, was ihr Interesse wecken könnte, als Stille und Dunkelheit. Nicht bei allen, doch bei vielen Versuchsteilnehmern veränderten sich ihre Gehirnwellen tatsächlich zusammen mit den Veränderungen im Magnetfeld in der Kammer um sie herum.
Im Einzelnen verfolgten die Forscher den Alpha-Rhythmus im Gehirn, der zwischen 8 und 13 Hertz liegt und ein Maß dafür ist, ob das Gehirn beschäftigt ist oder sich in einem Ruhe- oder „Autopilot“ -Modus befindet. Wenn ein menschliches Gehirn unbeschäftigt ist, ist die Alphakraft hoch. Wenn irgendetwas bewusst oder unbewusst die Aufmerksamkeit des Gehirns weckt, sinkt seine Alphakraft. Sinnesreize wie Sehen, Hören oder Berührung verursachen sofort einen abrupten Abfall von Alphawellen in den ersten Sekunden nach dem Stimulus.
Und genau das geschah bei der Änderung des Magnetfeldes in der Kammer: Die Experimente zeigten, dass bei einigen Teilnehmern die Alpha-Potenz unmittelbar nach der Magnetstimulation von den hohen Ausgangswerten abfiel, sich über mehrere hundert Millisekunden um bis zu 60 Prozent verringerte und sich dann wenige Sekunden nach dem Stimulus wieder auf die Ausgangswerte erholte.
„Dies ist eine klassische, gut erforschte Gehirnwellenreaktion auf einen sensorischen Input, die als ‚ereignisbezogene Desynchronisation‘ oder ‚alpha-ERD‘ bezeichnet wird“, sagt Shimojo, Professor für experimentelle Psychologie.
Die Tests ergaben aber noch mehr, nämlich dass das menschliche Gehirn anscheinend ganz aktiv magnetische Informationen verarbeitet und Signale wegfiltert, die nicht „natürlichen Ursprungs“ sind. Wenn zum Beispiel die vertikale Komponente des erzeugten Magnetfelds in der Kammer während der Experimente stetig nach oben zeigte, gab es keine entsprechenden Änderungen in den Gehirnwellen.
Da das Magnetfeld normalerweise in der nördlichen Hemisphäre nach unten zeigt, scheint das Gehirn aktiv Signale auszublenden, die offensichtlich „falsch“ sind. Dieses Studienergebnis sollte durch eine Wiederholung des Experiments in der südlichen Hemisphäre überprüft werden, denn da müssten die menschlichen Gehirne entsprechend die Abwärtskomponente des künstlichen Erdmagnetfeldes ausblenden, vermutet Kirschvink.
Dieser Abfall der Alphawellen im Gehirn (alpha-ERD) als Antwort auf eine sensorische Wahrnemung ist für die Wissenschaftler ein deutliches Zeichen für eine sensorische Wahrnehmung und der damit zusammenhängenden Verschiebung der Aufmerksamkeit (Gammasynchronität: Meister der Meditation haben ganz außergewöhnliche Gehirnwellen).
Dass sich dieses Muster als Reaktion auf einfache magnetische Rotationen sehen, ist ein starker Beweis für die menschliche Magnetorezeption. Die großen, individuellen Unterschiede zwischen den Probanden sind für die Wissenschaftler ebenfalls sehr interessant, denn sie könnten etwas über die menschliche Entwicklung und den Einfluss der modernen Lebensbedingungen aussagen. „Wir sollten als nächsten Schritt unsere Aufmerksamkeit auch darauf lenken“, sagte Shimojo.
Bisher gab es Probleme bei solchen Versuchen, den menschliche Sinn für das Erdmagnetfeld zu testen. Man musste sicherstellen, dass die gemessenen Änderungen in den Gehirnwellen tatsächlich mit den Änderungen des Magnetfeldes und nicht mit irgendeinem anderen Effekt zusammenhängen, der die Aufmerksamkeit der Versuchspersonen auf sich zieht.
So haben früher beispielsweise die Spulen, die das Magnetfeld um die Kammer erzeugen, ein hörbares Brummen produziert. Das reichte möglicherweise schon aus, um eine Änderung der Alpha-Leistung bei den Teilnehmern auszulösen (Drittes Auge schützen: Zirbeldrüse auf den aktuellen Zyklus der dunklen Jahreszeit einstellen).
Daher war die in dieser Studie verwendete Kammer nicht nur pechschwarz und isoliert, sondern die Kupferdrähte zur Veränderung des Magnetfelds wurden doppelt umwickelt und zementiert. Computer kontrollierten die Experimente lückenlos und zeichneten alle Daten auf. Auf diese Weise konnte das Team zeigen, dass die menschlichen Gehirne tatsächlich auf die Veränderungen des Magnetfeldes reagierten und auf nichts anderes.
Doch – wie erkennt unser Gehirn und das Gehirn der Tiere überhaupt ein Magnetfeld? Kirschvink vermutet, dass ein Material namens „biologischer Magnetit“ als Substanz für die menschliche Magnetwahrnehmung verantwortlich ist. Diese Substanz ist keine Erfindung, sondern bekannt: Im Jahr 1962 entdeckte Heinz A. Lowenstam, ein Professor von Caltech, dass Magnetit, ein natürliches, magnetisches Mineral, in Molluskenzähnen vorkommt.
Seitdem wurde festgestellt, dass biologischer Magnetit in Organismen von Bakterien bis zum Menschen vorhanden ist. Die Vermutung, dass diese Substanz den Zweck hat, den Lebewesen über einen geomagnetischen Sinn die Fähigkeit verleiht, sich am Erdmagnetfeld orientieren zu können, liegt daher nahe (Ajna Chakra: Geheimnisse der Zirbeldrüse).
„Angesichts bekannter hochentwickelter geomagnetischer Navigationssysteme bei Tierarten in der gesamten Tierwelt ist es vielleicht nicht wirklich überraschend, dass wir Menschen zumindest einige funktionierende, neuronale Komponenten davon beibehalten haben. Besonders, wenn man bedenkt, dass unsere Vorfahren ja nomadische Jäger und Sammler waren. Die volle Bedeutung dieser Erbschaft muss noch erforscht werden „, sagt Kirschvink.
Wer das Experiment detailliert nachlesen will, kann es hier finden: „Transduction of the Geomagnetic Field as Evidenced from Alpha-band Activity in the Human Brain.“ (Transduktion des geomagnetischen Feldes als Beweis für die Aktivität der Alpha-Bänder im menschlichen Gehirn).
Literatur:
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Die Wahrnehmungsfalle, Teil 2: Oder … alles nur Mumpitz. Ja, ALLES.
Das Ego im Dienste des Herzens: Ein neues Eden
Quellen: PublicDomain/connectiv.events am 16.05.2019
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EU erhöht Grenzwerte für Nervengift
http://klaus-buchner.eu/erhoehte-grenzwerte-fuer-nervengift/
Schon die BSE Lüge entlarvte das ganze Desaster. Einen BSE Erreger hat es nie gegeben. Die Insektizide sind dafür verantwortlich. Aber laut EU sind Insektizide und Pestizide für den Menschen nicht gesundheitsschädlich oder gesundheitsgefähdend.
https://www.welt.de/print-welt/article429496/Sind-Insektizide-die-Ursache-fuer-BSE.html
http://www.wahrheitssuche.org/bse.html