500.000 Menschen erkranken jährlich an Krebs und 224.000 Menschen sterben jährlich an Krebs. Diese Zahlen nennt die Deutsche Krebshilfe.
Was im Körper dabei abläuft, ist Folgendes: Es passiert ein Fehler in der eigentlich so routiniert ablaufenden Meiose und der Mitose, der Zellteilung. Der Fehler kann vielseitige Gründe haben. Unabhängig davon, ob der Defekt bereits in der Zelle bestanden hat oder erst bei der Zellteilung passiert ist, bringt dieser Fehler die Balance ins Wanken – mit erschreckenden Folgen.
Zellen entarten, erkranken, können ungehindert gesunde Zellen infizieren und sich vor allem extrem schnell vermehren. All diese Folgen kann Kurkumin als Zellschützer verhindern oder maßgeblich in seinen Ausmaßen begrenzen.
Besonders mit Blick auf Leber, Darm, Magen, Haut sowie Brust- und Prostatakrebs konnte die Wissenschaft bereits bezeichnende Erfolge erzielen.
So hilft Kurkuma bei Krebs
-Kurkumin hemmt das Wachstum von Krebstumoren. So können Geschwüre in der Anzahl zurückgehen und sich auch in der Größe reduzieren.
-Kurkumin hilft bei der Reduzierung von Metastasen. So wird der Krebserkrankung der Nährboden entzogen. Metastasen bilden sich zurück.
-Kurkumin wird eine immunstimulierende Wirkung nachgesagt. Das Immunsystem wird insofern positiv stimuliert, da freie Radikale aufgrund der antioxidativen Wirkung unverrichteter Dinge abprallen. Auch regt der Pflanzenstoff die Zellen dazu an, das Wachstum der T-Lymphozyten einzudämmen.
-Kurkumin bewirkt im menschlichen Körper einen Anstieg des Proteins Cathelicidin. Dieser Aminosäuren-Mix setzt sich im Immunsystem gegen Infektionen, Bakterien, Entzündungen und chronische Erkrankungen zur Wehr.
In Kombination mit Vitamin D hat Kurkumin einen besonders großen Einfluss auf Enzündungsprozesse im Körper, die häufig als Ursprung chronischer Erkrankungen angesehen werden (Heilig und heilend – Öl von Kurkuma).
Krebs – aus medizinischer Sicht
Um sich der Krebserkrankung aus medizinischer Sicht nähern zu können, ist es dringend erforderlich, eine paar Begrifflichkeiten zu klären, die in Zusammenhang mit einer Krebserkrankung sicher und eindeutig verwendet werden sollten.
Der Tumor beispielsweise hat als eben dieser noch nichts mit einer Krebserkrankung zu tun. Ein Tumor ist im Grunde genommen nur eine Schwellung des Gewebes. Selbst ein Bluterguss kann als Tumor bezeichnet werden. Der Vorteil der Bezeichnung als „Tumor“ ist die Neutralität des Begriffs.
Erst wenn aus einem „guten“ Tumor ein „böser“ Tumor wird, liegt eine Krebserkrankung vor. In Hinblick auf einen Tumor hat Kurkuma diese Wirkkraft: Der Inhaltsstoff stärkt gesunde Zellen und schwächt kranke bzw. erkrankte Tumorzellen (Kurkuma – von der Gelbwurz zum Zahnweiß).
Der Krebs ist aus medizinischer Sicht hingegen an ein Organ gebunden, das noch dazu eine enge Verbindung zu einer Drüse hat. So können erkrankte Bronchiendrüsen zu Lungenkrebs werden. Einmal mehr wird hier die Wirkkraft von Kurkumin deutlich, denn es schützt die Zelle vor Entartung und hat eine antioxidative Wirkung.
Die Leukämie, die im Volksmund als „Blutkrebs“ bezeichnet wird, ist eine bösartige Erkrankung, die von blutbildenden Zellen ausgeht. Diese vermehren sich unkontrolliert und sind darüber hinaus nicht loaklisierbar. Zwar kann Kurkuma diese Zellen nicht etwa sichtbar machen, wohl aber greift auch hier die Wirkweise, eine unkontrollierte Vermehrung einzudämmen.
Entartete Lymphzellen, sogenannte maligne Lymphome, haben eine Gemeinsamkeit zur Leukämie: Bei Erkrankungen lassen sie sich nicht operativ behandeln. Häufig beschränken sie sich auf die Lymphdrüsen, manchmal haben sie negative Auswirkungen auf das Blutbild.
Häufig erkranken Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, was auch hier die präventive Wirkung von Kurkuma deutlich macht, denn: Wer regelmäßig Kurkuma konsumiert, schützt das Immunsystem aktiv.
Sarkome sind bösartige Erkrankungen, die eine ganz andere Wurzel haben: Zellen des Muskel- und des Bindegewebes. Sie ähneln Krebserkrankungen und werden in erster Linie operativ behandelt. Kurkuma-Konsum kann auch hier als präventiver Zellschutz agieren. Dies ermöglicht dem Inhaltsstoff seine antioxidative Wirkung.
Kurkuma kann dazu beitragen, das Wachstum der Krebszellen einzudämmen (Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).
Die Forschungslage zur Wirkung von Kurkuma gegen Krebs
Prof. Dr. Bharat B. Aggarwal vom Krebszentrum MD Anderson der University of Texas MD in Houston ist in diesem Zusammenhang der Mann der Stunde. Er hat die Wirkung von Kurkumin mit allen bekannten Krebsarten verglichen.
Sein Ergebnis: Bei allen Krebsarten hat der Wirkstoff Kurkumin angesprochen. Der große Vorteil des Wirkstoffs sei der Ansatz. Kurkumin wirkt nämlich direkt an den Krebsstammzellen, verhindert, dass sie überleben, und kann so das Wachstum von Tumoren stoppen. Dies erfolgt an diesen entscheidenden Schritten:
-Bei der Proliferation. Darunter versteht man die Eindämmung des Wachstums von Tumoren. In dieser Phase haben sich noch keine Metastasen ausgebildet.
-Bei der Invasion. Dabei wird verhindert, dass das bösartige Tumorgewebe sich ausbreiten kann und in umgebenes Gewebe hineinwächst (Kurkuma: Trinke “Goldene Milch” nachts für erstaunliche Ergebnisse am Morgen!).
-Bei der Angionese. Darunter versteht man die Entstehung neuer Blutgefäße sowie die Ausbildung von Metastasen.
Erwiesen scheint demnach, dass Kurkumin zum Zelltod von erkrankten Zellen führen kann und damit auch zunehmend häufiger zur Unterstützung der klassischen Chemotherapie herangezogen wird. Ansatzpunkt für Kurkumin ist der Transkriptionsfaktor NF-κB, der entscheidende Aufgaben übernimmt wie etwa die die Hemmung des Zellwachstums kranker Zellen, den Zelltod kranker Zellen sowie die Kontrolle von etwa 400 Genen.
Setzt man voraus, dass Krebs aus einer Entzündung heraus resultiert, wirkt sich an dieser Stelle die entzündungshemmende Wirkung von Kurkumin einmal mehr deutlich aus.
Der eingangs erwähnte Professor Aggarwal ist im Übrigen nicht der Einzige, der den Zusammenhang von Kurkuma und der Krebserkrankung im Fokus hat. Mehrere tausend Studien haben denselben Tenor und auch die Gesellschaft für Onkologie empfiehlt Kurkuma als Therapiebegleitung.
In Indien ist Darmkrebs deutlich seltener als in Westeuropa. Der Grund könnte sein: Inder konsumieren regelmäßig Kurkumin, was das Wachstum von Tumorzellen hemmen kann. Was hier nur „beobachtet“ wurde, wird im Rahmen einer US-amerikanischen Studie auf eine erste wissenschaftlich aussagekräftige Basis gestellt. Patienten mit einer hohen Anzahlen von Polypen im Dickdarm haben ein vergleichsweise hohes Risiko an Darmkrebs zu erkranken, denn gerade diese Polypen entarten häufig (Gesundes Tandem: Mit Kurkuma und Ingwer gegen Krebs, Entzündungen und mehr).
Bei fünf Vergleichpersonen, die über sechs Monate hinweg ein Gemisch aus Kurkumin und Quercetin bekamen, verminderte sich die Größe und die Anzahl der Polypen. In einem Münchner Forschungsinstitut konnte sogar eine signifikant rückläufige Metastasenbildung bei Brust- und Prostatakrebs nachgewiesen werden.
Deutliche Ergebnisse brachte auch ein Versuch mit Mäusen hervor. Einer Gruppe von Tieren wurden Metastasen injiziert. Über fünf Wochen hinweg bekam ein Teil der Gruppe Futter, das mit Kurkumin versetzt war. Die zweite Gruppe erhielt normales Futter. Nach Ablauf der Vergleichphase gab es Tiere, die frei von Metastasen waren und weitere, die deutlich weniger Metastasen ausgebildet hatten.
Alle haben mit Kurkumin versetztes Futter erhalten. Nur bei vier Tieren hat der Wirkstoff nicht angeschlagen. Zum Vergleich: Die Tiere ohne Kurkumin im Futter hatten alle eine erhöhte Anzahl von Metastasen im Körper.
So sind sich die Forscher einig, dass Kurkumin die Bildung von Tumorzellen verhindern kann. Weitere klinische Studien sollen nun zeigen, welche Dosierung von Kurkuma nötig ist, um die beschriebene hemmende Wirkung zu erreichen (Multi-Aktionspotenzial: 100 gesundheitsfördernde Eigenschaften von Kurkuma).
Dosierung der Einnahmen von Kurkuma
Ab einer Tagesration, die 8 bis 12 Gramm übersteigt, spricht man von einer Überdosierung. Die übrigen Dosierungshinweise sind nicht pauschal zu geben, sondern hängen von der Intention des Kurkuma Konsums einerseits ab sowie andererseits auch vom Konsumenten selbst. Grundsätzlich ist eine umsichtige Dosierung von Kurkuma in täglichen Speisen und Getränken in der Regel unbedenklich.
Eineinhalb bis drei Gramm gelten als mittlere Tagesdosis, 8 bis 13 Gramm als Tageshöchstdosis und bis zu 350 Milligramm gelten als präventive Dosis, die langfristig täglich konsumiert werden kann. Bei der Einnahme von Kurkumakapseln weist die Packungsbeilage aus, wie viele Kapseln täglich geschluckt werden dürfen.
Ein Blick in die folgende Tabelle zeigt exemplarisch, welche Dosierung bei welchem Krankheitsbild üblicherweise verordnet wird (Diese Frau kämpft jahrelang gegen Blutkrebs – bis sie Kurkuma nimmt)
Krankheitsbild, Beschwerden, Symptome | Dosierung von Kurkuma |
aktiver Zellschutz (Wirkung als Antioxidant) | 3 Gramm Kurkuma täglich |
Entzündungen der Haut, der Augen | 3 bis 5 Gramm Kurkuma täglich |
Rheuma und Arthritis | 3 bis 5 Gramm Kurkuma täglich |
Verdauungsprobleme | 3 Gramm Kurkuma täglich |
Wer sich streng an die Zubereitung von Kurkuma-Rezepten hält, erhält ohnehin eine Empfehlung, wie viel Kurkuma dem entsprechenden Gericht oder Getränk zugefügt werden soll. Da Kurkuma als Pulver nicht nur den mächtigsten Wirkstoff, das Kurkumin, enthält, sondern auf den kompletten Wirkstoffmix zugreifen kann, ist eine Überdosierung noch seltener (Professor für Krebsmedizin: „Kurkuma hemmt nachweislich Krebserreger in jedem Stadium“ (Video)).
Die Extraktion von Kurkumin für Kapseln hingegen konzentriert das Kurkumin. Hier ist dringend die Packungsbeilage zu studieren und auf etwaige körperliche Reaktionen (Nebenwirkungen) zu achten.
Literatur:
Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Die Natur-Apotheke: 500 Rezepturen für die ganze Familie
Kurkuma: Kleine Wunderwurzel, große Wirkung
Video:
Quellen: PublicDomain/kurkuma-wirkung.de am 12.05.2019