Die Stromnetze werden durch die Energiewende immer mehr belastet. Für Noteingriffe zahlten Verbraucher im vergangenen Jahr 1,4 Milliarden Euro. Das geht so weit, dass sogar die Ökostrom-Produktion teuer zurückgefahren werden musste. Aber auch die Drosselung der Ökostrom-Produktion kostet. Insgesamt zahlt der Bürger mit 610 Millionen Euro den nicht produzierten Ökostrom.
Die Verbraucher mussten im vergangenen Jahr aber noch viel höhere Geldsummen berappen, um die Stromnetze unter den Bedingungen der Energiewende überhaupt stabil zu halten. Die Jahresbilanz der Bundesnetzagentur belegt: Die Stromverbraucher zahlten 2017 insgesamt 1,4 Milliarden Euro für Notfall-Eingriffe ins Stromnetz, um es vor dem flächendeckenden Absturz zu bewahren.
Damit wurde der bisherige Höchststand von 1,1 Milliarden Euro aus dem Jahre 2015 deutlich übertroffen. Schon 3.500 Noteingriffe im Jahr sind mittlerweile nötig, das sind 10 pro Tag (Stromnetz in Deutschland: Der totale Blackout rückt näher).
Katastrophenzustände bei großflächigem Netzausfall
Mehr als einige Tage Blackout wären eine nationale Katastrophe. Wie diese aussehen könnte, kann man der Studie des Büros für Technikfolgenabschätzung (TAB) entnehmen (Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung).
Die Schlussfolgerung des Büros für Technikfolgenabschätzung: „Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren. Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.“
Was bei Stromausfall alles nicht mehr funktioniert
„Die Folgen eines Stromausfalls treten abrupt auf und sind massiv. Aus einer Vielzahl von Unfällen, liegengebliebenen Zügen und U-Bahnen, umzulenkenden Flügen sowie Lkw- und Güterstaus in Häfen ergeben sich erhebliche Einschränkungen der Mobilität und des Gütertransports. Insbesondere in Metropolen und Ballungsräumen führen Staus und Unfälle im Straßenverkehr zu chaotischen Zuständen.
Brandbekämpfung, Notrettung und Krankentransporte. Einsätze zur Sicherstellung der Notstromversorgung sowie eine Vielzahl weiterer Maßnahmen zur allgemeinen Schadensbewältigung werden erheblich behindert. Da alle Tankstellen ausfallen, wird der Treibstoff für die Einsatzfahrzeuge knapp.
Darüber hinaus drohen erhebliche Engpässe bei der Versorgung der Bevölkerung, beispielsweise mit Lebensmitteln oder medizinischen Bedarfsgütern.“ Alles in allem lautet das Ergebnis: Der große „Blackout“ hätte katastrophale Folgen (Deutschland ohne Notfallplan bei Stromausfall).
Der Bericht beschreibt auftragsgemäß aber nur die Folgen eines Stromausfalls, eines länger dauernden, eines schwerwiegenden, nicht seine Ursachen. Dennoch geht er auf „mögliche und plausible Ursachen“ kurz ein und nennt Extremwetterereignisse (Stürme, Schnee, Eis, Hochwasser), kriminelle oder terroristische Aktionen, Epidemien und Pandemien. Er erwähnt aber auch, dass durch die „Zunahme dezentraler und stochastischer Stromeinspeisung“ das Risiko des Netzversagens und höherer Ausfallraten steigt (Europas Stromnetz stand im Januar am Rande des Totalausfalls).
Damit sind Wind – und Sonnenstrom gemeint. Ebenso vergisst er nicht, dass hierbei „technisches oder menschliches Versagen bei der Netzsteuerung und Netzkontrolle“ möglich ist. Doch er vermeidet es, als Ursache hierfür die Klimaschutz- und Energiewendepolitik samt des unzuverlässigen Wind- und Sonnenstroms zu benennen. Folglich findet sich im Bericht auch nicht die naheliegende Idee, vor diesen Folgen der Energiewende zu warnen, geschweige denn, dazu aufzufordern, sie wenigstens zu stoppen. Jedenfalls liest man, insgesamt sei mit guten Gründen davon auszugehen, dass künftig die Ausfallwahrscheinlichkeit zunehmen werde.
Deutschland opfert also der „Energiewende“ seine bisher einzigartige Verlässlichkeit des Stroms und seine Sicherheit und die seiner Bürger, längst nicht nur das Geld der Bürger. Deutschland unter Merkels Energiewende-Flagge hat sich in ein höchst gefährliches Fahrwasser begeben. Ein lebensgefährliches sogar, wie das TAB herausgefunden hat.
Früher gab es pro Jahr eine Handvoll Notfall-Eingriffe und niemand kam auf die Idee, einen Roman namens „Blackout“ zu schreiben. Dieses Buch fußt auch auf tatsächlichen Szenarien, wie zum Beispiel der TAB-Studie.
Kein Wind, Spannungsabfall: Fabriken müssen ihre Produktion abstellen, um das Netz vor dem Kollaps zu retten
Schon Ende 2014 gab es einen spektakulären Fall: „Die Essener Aluminium-Hütte Trimet hat das deutsche Stromnetz in den letzten zwölf Monaten durch Herunterfahren der Produktion gleich zweimal vor dem Zusammenbruch bewahrt.“
Die Westfälische Rundschau zitierte am 17. September den Trimet-Vorstandsvorsitzenden Martin Iffert mit den Worten: „Wir sind darauf vorbereitet, dass so etwas im Zuge der Energiewende passieren kann, waren aber überrascht, dass wir die Notbremse gleich zweimal ziehen mussten.“ Nach Ifferts Angaben hätten die Stromnetze nach einem plötzlichen Abfall der Windenergie „kurz vor dem Kollaps“ gestanden.
Die Produktion habe man für jeweils eine Stunde herunterfahren müssen, „bis andere Kraftwerke den Spannungsabfall ausgleichen konnten“. Aber die Bürger erfahren von solchen Folgen der „Energiewende“ fast nie etwas. Sie sollen die Wende lieben, nicht ablehnen.
Der Produktionsausfall wird bezahlt und zwar zwangsweise von allen Stromverbrauchern
Seit Beginn der Energiewende wird diskutiert, ob die Abschaltung konventioneller Kraftwerke zugunsten von Wind- und Solarkraftwerken zu Blackouts in der Stromversorgung führen kann. Das Herunterfahren der Trimet-Produktion, das mit einer Bereitschaftspauschale und zusätzlich mit bis zu 400 Euro pro Megawatt vergütet wird, gehört dabei zum Notfallplan. Auch die Vergütung wird auf alle übrigen Stromverbraucher abgewälzt.
Blackout-Gefahr auch bei zu viel Wind und Sonne – und auf 3.500 Mal im Jahr gestiegen
Die Gefahr solcher Netzzusammenbrüche besteht erst, seitdem Deutschland begonnen hat, seine Stromerzeugung auf Windkraft und Sonnenschein (Fotovoltaik) umzustellen. Diese „Blackouts“ drohen nicht nur bei plötzlich zu wenig Strom, weil der Wind nachgelassen hat oder dicke Wolken den Sonnenschein unterbrechen, sie drohen auch, wenn Wind und Sonne zu viel Strom liefern und das Netz überlasten.
Situationen wie diese gibt es technisch zwangsläufig immer häufiger. Damit also ist die Stromversorgung in Deutschland nicht mehr sicher genug. Sie ist sogar hoch gefährdet. Jeden Tag kann es zu einem Stromausfall kommen. Noch ist es bisher gelungen, durch blitzschnelle Eingriffe einen Netzzusammenbruch abzuwenden, aber die Zahl dieser Notfälle hat erheblich zugenommen und tut es weiter. 2011 hat es (geschätzt) rund 500 solche Eingriffe gegeben, 2014 waren es rund 3.500!
Auch Bürger müssen sich auf Stromabschaltungen gefasst machen
Längst ist auch die Gefahr von Stromabschaltungen für private Stromverbraucher gegeben – ebenfalls eine Folge der „Energiewende“. So war schon 2012 in der FAZ zu lesen: „Stromengpässe könnten in Zukunft gelegentlich auch zu Stromabschaltungen für alle Verbraucher führen. Jeweils eineinhalb Stunden wären dann jeweils genau definierte Regionen komplett vom Strom abgehängt. Danach gäbe es wieder 13,5 Stunden Strom, bevor eine abermalige Abschaltung vorgenommen würde“, sagte Martin Konermann, Vorstandsmitglied der ENBW Regional AG während eines Journalisten-Workshops in Wendlingen.
Auf diese Weise könnte der Stromverbrauch um 5 Prozent reduziert werden. Müsste die Entlastung stärker sein, würden die Pausen zwischen den Stromabschaltungen in den einzelnen Regionen kürzer ausfallen. „Das ist nur die Ultima Ratio“, schränkte Konermann ein. Auf diese Weise könnte ein Blackout vermieden werden, wenn alle anderen Maßnahmen zur Stabilisierung des Netzes schon ergriffen wurden, einschließlich der freiwilligen, entlohnten Lastreduzierung durch Wirtschaftsbetriebe, die durch die Abschaltverordnung geregelt werden soll.“ (Druckausgabe FAZ vom 6. Dezember 2012, Seite 13).
Künftig mehr Angst vor Stromausfall? Ja!
Auf die Frage „Muss man künftig mehr Angst vor Stromausfällen haben?“ hat Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, abwiegelnd und unzutreffend zunächst geantwortet: „Diese Sorge ist unbegründet. Mit Blick auf die Maßnahmen, die von den Übertragungsnetzbetreibern getroffen werden, lässt sich sagen, dass niemand in Deutschland Angst vor zunehmenden Stromausfällen haben muss.“
Dann jedoch räumte er ein: „Durch die Abschaltung von Kernkraftwerken und den Zubau von lastferner erneuerbarer Erzeugung ist das bestehende Netz aber deutlich mehr unter Stress geraten. Die Übertragungsnetzbetreiber, die für den funktionierenden Netzbetrieb zuständig sind, müssen viel häufiger in die Netznutzung eingreifen, um den sicheren Betrieb des Netzes zu gewährleisten.“ (FAZ vom 25. Juni 2014 in einem ganzseitigen Inserat, bezeichnet als „Verlagsspezial Zukunft Energie und Technik“).
Literatur:
Welt am Limit: Elf Episoden, um sie um den Schlaf zu bringen
Freie Energie – Die Revolution des 21. Jahrhunderts
Das Freie-Energie-Handbuch: Eine Sammlung von Patenten und Informationen (Edition Neue Energien)
Quellen: PublicDomain/connectiv.events am 13.05.2019
So wird unsere Zukunft aussehen
Straßen-Laternen ausgestattet mit Kameras, Abhörwanzen und Sensoren. Das lästige Fußvolk will man ständig im Auge behalten. Das heißt immer und überall jeden überwachen und abgehören damit es ja nie mehr zu einem Systemwechsel oder MAchtwechsel kommt.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/San-Diego-verwanzt-sich-3633905.html
https://www.presseportal.de/pm/43172/3594281
Google Home Mini spioniert in allen Wohnungen zeichnet alle Privatgespräche auf
Das ging schief: Ein frühes Exemplar des neuen Google Home Mini hatte fast durchgehend sämtliche Töne und Stimmen, die in der Wohnung zu hören waren, aufgezeichnet und an Google-Server übertragen. Ohne dass der Benutzer das wollte.
https://www.pcwelt.de/a/google-home-mini-zeichnet-ungewollt-alles-auf,3448402
Webcam-Überwachung: GCHQ schneidet Millionen Videochats mit
Der britische Geheimdienst GCHQ hat offenbar jahrelang Videochats von Yahoo-Nutzern mitgeschnitten.
https://www.golem.de/news/webcam-ueberwachung-gchq-schneidet-millionen-videochats-mit-1402-104846.html
NSA scannt täglich Millionen Bilder zur Gesichtserkennung im Netz udn in sozialen Netzwerken
Gesichtserkennung NSA soll täglich Millionen von Fotos sammeln
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/nsa-sammelt-offenbar-millionen-von-fotos-fuer-gesichtserkennung-a-972715.html
http://www.itespresso.de/2014/06/02/nsa-scannt-taeglich-millionen-bilder-zur-gesichtserkennung/
Spielekonsole Xbox One: Kinect spielt Überwacher im Wohnzimmer
http://www.insidegames.at/xbox-one-kinect-scannt-gesichter
https://futurezone.at/produkte/xbox-kinect-totale-kontrolle-ohne-ausweg/24.597.542
„Gesichts- und Gefühlserkennung
Mehr Klarheit zum Einsatz der neuen Kinect-Technik muss Microsoft auch beim Umgang mit den Userdaten schaffen: Der Next-Gen-Sensor ist schließlich recht fortgeschritten: Die Kameras erkennen anhand des Gesichtsausdrucks des Users dessen Stimmung. Die Kinect weiß, welcher Nutzer welchen Controller in der Hand hält. Ist der User aufmerksam oder abgelenkt? Ist er traurig oder fröhlich? Sind Augen und Mund offen oder geschlossen, unterhält sich der Spieler mit anderen? Microsoft will so die Reaktionen der Zocker erfassen und mit dem Gelernten zukünftige Produkte verbessern. Das klingt beispielsweise bei neuen Serien-Produktionen nach einem vielversprechenden Ansatz – und auch die Werbeindustrie wäre bestimmt nicht abgeneigt, zu zählen, wieviele Augen nun tatsächlich einen Werbespot sehen.“
„Datenschützer Peter Schaar warnt:
„Die Xbox registriert ständig alle möglichen persönlichen Informationen über mich. Reaktionsgeschwindigkeiten, meine Lernfähigkeit oder emotionale Zustände. Die werden dann auf einem externen Server verarbeitet und möglicherweise sogar an Dritte weitergegeben. Ob sie jemals gelöscht werden, kann der Betroffene nicht beeinflussen.““