Deutschland verarmt. Gerade nach 13 Jahren Merkel im Amt als Bundeskanzlerin steigert sich die Armut immer stärker, haben wir an dieser Stelle mehrfach beschrieben.
Nun liegen neue Fakten vor, nachdem das Bundessozialministerium eine Anfrage der „Linken“ beantwortet hat. Demnach würden in Deutschland fast 3,4 Millionen „Vollzeitbeschäftigte“ weniger als 2.000 Euro brutto im Monat verdient.
Horrende Zahlen über die Einkommen
Dies sind auf Basis der jüngsten Auswertung von Ende 2017 immerhin 16 % der Beschäftigten überhaupt. Im Westen sind 13,5 % der Menschen mit Einkommen von unter 2.000 Euro brutto wirtschaftlich bestraft. Im Osten sind dies sogar 27,5 %.
Dabei zeigen die Zahlen, dass in Baden-Württemberg noch vergleichsweise sehr gut gezahlt wird, nur gut 11 % verdienen weniger als 2.000 Euro brutto monatlich. In Mecklenburg-Vorpommern sind es hingegen gleich über 32 %.
Zahlen, die zeigen, dass die regionale Einheit zudem noch nicht hergestellt wurde. Doch Unterschiede gibt es auch zwischen den verschiedenen Branchen.
Die Reinigungsbranche zahlte demnach etwa 1.860 Euro monatlich. Wer in der Tourismus-Branche tätig war, kommt ebenso wie die Beschäftigten aus der Gastronomie und dem Hotelgewerbe auf lediglich 1.961 Euro monatlich.
Tier- und Fortswirtschaftsberufe bieten derzeit durchschnittlich 2.154 Euro, die Hersteller von Lebensmitteln und der -verarbeitung kommen auf durchschnittliche Monatsentgelte von 2.165 Euro. Verkaufsangehörige erzielen durchschnittlich etwa 2.411 Euro im Monat. „Nichtmedizinische Gesundheits- und Pflegeberufe“ ermöglichen mittlere Einkommen von monatlich 2.353 Euro.
Direkt ist Angela Merkel dafür auf keinen Fall verantwortlich, so wohl auch die größten Kritiker. Allerdings profitiert dieses Land von der Billiglohn-Agenda Schröders, die vor allem zur Amtszeit von Merkel gegriffen hat.
Die Kanzlerin hat die Diskussion im Keime ersticken können und damit mittelfristig eine weitere Verarmung in Deutschland in Kauf genommen. Auch bei den Rentnern ist das Programm vollkommen angekommen: Immer mehr Rentner gelten als „verarmt“ (Armut, wohin das Auge blickt: Offizielle Arbeitslosenzahlen verdecken die Realität im Merkel-Deutschland).
OECD mit Sorgen wegen der hohen Steuerbelastung in Deutschland
Die Steuern bei uns sind höher als in anderen Ländern. Und schon jetzt steht fest, dass die Belastung weiter steigt. Denn die Renten- und Krankenversicherungen verdienen aufgrund der niedrigen Zinsen kaum noch Geld. Die Rentenversicherungen erhalten aber – auch – Zuschüsse aus der Steuerkasse.
Die Grundsteuer wird zudem reformiert. Dabei stellt sich heraus, dass die Steuer nicht wie angekündigt „aufkommensneutral“ sein wird.
Aus diesem Anlass haben wir einen Bericht aufgegriffen, den ein Schwesterportal veröffentlichte:
„Steuern und Abgaben sind in Deutschland so hoch, dass sich die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) jetzt Sorgen um den sinkenden Lebensstandard macht. Vor allem die Mittelschicht sei betroffen, heißt es in einem Bericht des „Handelsblatt“.
Die deutschen Arbeitnehmer zahlen so viele Steuern und Sozialabgaben, wie kein anderes Land. Nur Belgien übertrifft die Steuerlast Deutschlands. Das zeigte eine Studie der OECD, die jährlich veröffentlicht wird – die „Taxing Wages“.
Die Ökonomen der OECD machen sich zunehmend Sorgen um die deutsche Mittelschicht. Die Mittelschicht hat jedoch in allen Industriestaaten verloren. Das liegt vor allem daran, dass die Einkommen kaum, Inflation und Wohnkosten aber explosionsartig gestiegen sind.
Die Preise für Häuser und Wohnungen sind dreimal so schnell wie die mittleren Einkommen gestiegen. In der Studie der OECD wird die Kluft zwischen dem Brutto-Lohn und dem Netto-Einkommen verglichen.
Für alleinstehende Durchschnittsverdiener ohne Kinder beträgt die von der OECD errechnete Kluft 49,5 Prozent. Das ist nach Belgien mit 52,7 Prozent er zweithöchste Wert weltweit, so das „Handelsblatt“.
Italien und Frankreich liegen mit knapp 48 Prozent auf den folgenden Plätzen. Der von der OECD errechnete Durchschnitt der Steuer- und Abgabenlast weltweit beträgt nur 36,2 Prozent. Für deutsche Frauen lohnt sich Arbeit netto kaum, beklagt die OECD (Deutschland, das Armenhaus von Europa: Warum die Nullzinspolitik der EZB Deutsche besonders hart trifft).
Die Struktur der Steuerlast in Deutschland sei der Grund für den mangelnden Anreiz für die Erwerbsbeteiligung von Frauen, so die OECD. Vor allem der Anteil der Sozialbeiträge, die von deutschen Durchschnittsverdienern aufgebracht werden müsse, sei besonders hoch bei Alleinstehenden und Alleinverdiener-Familien mit zwei Kindern.
Für jüngere Menschen ist es in Deutschland zunehmend schwierig, im Alter bis 30 Jahren ein Mittelschicht-Einkommen zu erzielen. OECD-Generalsekretär Gurria warnt vor dem sinkenden Lebensstandard für die Mittelschicht. Die Politik muss diesen Missstand beseitigen.
Nur wirkliche Spitzenverdiener sollten auch den Spitzensteuersatz zahlen – fordert auch Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler. Gleichzeitig funktioniert die Infrastruktur in Deutschland immer weniger. Das wirft Fragen auf, was die Merkel-Regierung mit den Steuer-Milliarden macht, die Bund, Länder und Gemeinden einnehmen. Das Steueraufkommen soll bis 2020 sogar auf 839 Milliarden Euro steigen.“
Übrigens: Autofahrer zahlen in Deutschland annähernd 100 Milliarden Euro. Ebenfalls ein Rekord.
Deutschland ist Spitze in der EU: Bei den Steuern für Autofahrer
Die Steuer-Melkkühe schlechthin sind die Autofahrer. Namentlich in Deutschland. Wir haben derzeit in Deutschland eine Steuerlast für Autofahrer, die so hoch ist, wie nirgends sonst in der EU. Die EU bittet die Autofahrer mit 428 Milliarden Euro zur Kasse – bzw. die Einzelstaaten kassieren. Spitze sind wir. Und bald zahlen Sie noch mehr.
Dabei zahlen wir 92 Milliarden Euro, so die Aussage des „Automobilhersteller-Verbandes ADEA“. Dahinter landet Frankreich, das seinen Autofahrern eine Last in Höhe von 79 Milliarden Euro aufbürdet. Schließlich kann auch Italien noch sein Leid klagen bzw. die Autofahrer dort. 74,4 Milliarden Euro müssen die Italiener immerhin zahlen.
Dabei wird vor allem an den Zapfsäulen kassiert: Die Mineralölsteuer gilt als die Einnahmequelle Nummer 1. Danach liefert die Mehrwertsteuer, etwa auf Ersatzteile, die höchsten Einnahmen. Ärger ist jetzt schon absehbar: E-Autos werden steuerlich privilegiert.
Der Staat verzichtet auf hohe Einnahmen – und muss daher bei allen anderen Autofahrern zulangen. Möglicherweise, so die Spekulationen, gibt es dann sogar EU-weit eine Maut, sodass die Anzahl der gefahrenen Kilometer über die Steuerbelastung mitentscheidet.
Der nächste Schritt im Abkassieren ist die bekannte CO-2-Steuer, die auf Benzin, Diesel und Heizöl erhoben wird. Geht es nach der Partei der „Grünen“, wird die Steuer noch verdoppelt. Damit soll dann wiederum das E-Auto subventioniert werden. Schon jetzt also wird sichtbar, wie Sie zur Kasse gebeten werden – und zukünftig noch stärker.
Die Diskussion verschweigt übrigens, dass den Haushalten in Deutschland bei einer schlechteren Wirtschaftssituation künftig auf der anderen Seite weniger Geld zur Verfügung stehen wird. Die Mehrwertsteuer etwa, die auch den Preis an der Tankstelle erhöht, wird sicher nicht gesenkt. Relativ also wird die Zukunft bei uns noch einmal deutlich teurer. Und wir stehen an der Spitze…
Literatur:
Die Angst der Eliten: Wer fürchtet die Demokratie?
Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört
Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen: Der Weg in die totale Kontrolle
Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung
Quellen: PublicDomain/watergate.tv am 29.04.2019
Es ist Daseinszweck aller Staaten, Menschen auszubeuten.
https://neu.dzig.de/Larken-Rose_Staatsglaeubigkeit-und-Autoritaetshoerigkeit_die-gefaehrlichste-aller-Religionen