Heiße Wüstenluft, eisige Polarluft: Schwacher Jetstream begünstigt extreme Wetterlagen

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Deutschland ist zurzeit einer der Hotspots in Europa. Wir erleben gerade Temperaturen, die 10 Grad über dem für diese Jahreszeit üblichen Durchschnitt liegen. Vor allem der Jetstream befeuert die ungewöhnliche Wetterlage.

Durch die ungewöhnlich hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen war es bei uns sogar wärmer als in Spanien. Aber nicht nur in Deutschland war es außergewöhnlich warm: In Stockholm war es am Donnerstag wärmer als in Madrid und selbst in Island war es so warm wie in Portugal.

Heiße Luft mit Saharastaub in Deutschland

Verantwortlich für diese ungewöhnliche Temperaturverteilung sind sehr starke Nord- und Südströmungen der Luftmassen. Über Westeuropa und dem Atlantik ist kalte Polarluft eingeströmt, während über Mittel- und Osteuropa heiße Luft aus Nordafrika herübergeweht ist.

Die Wüstenluft brachte Deutschland nicht nur Trockenheit und sommerliche Temperaturen. Gebietsweise zeigte sich am Mittwoch ein seltenes Phänomen in Deutschland: Blutregen. Befindet sich eine hohe Konzentration Saharastaub in der Luft, färben die feinen Sandpartikel die Regentropfen rötlich bis bräunlich.

Schwacher Jetstream begünstigt Schwankungen

Dass die Luftmassen so stark nach Nord- und Süd ausscheren konnten, liegt daran, dass der polare Jetstream momentan sehr schwach ausgeprägt ist. Dieses Starkwindband befindet sich in etwa 10 Kilometer Höhe und zieht normalerweise von West nach Ost um den Globus.

Ist der Jetstream stark, dann bildet er eine Art Barriere zwischen der kalten Polarluft im Norden und der heißen Luft im Süden. Zwar sind Temperaturschwankungen nach Nord und Süd dann trotzdem möglich, sie fallen in der Regel jedoch nicht extrem aus.

Je mehr sich der Jetstream abschwächt, desto größer können die Temperaturschwankungen über dem ganzen Kontinent ausfallen (Jetstream bringt ungewöhnliche Wetterlage – sibirischer Kaltlufteinbruch möglich).

Extreme weiterhin möglich

In den kommenden Tagen wird der Jetstream wieder stärker. Dadurch gleichen sich die Temperaturen in Europa wieder an. Das bedeutet aber auch, dass es in Deutschland wieder kühler wird. Von 27 Grad gehen die Temperaturen dann wieder auf 15 Grad zurück.

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Ein Blick in die Prognosen zeigt, dass das Wetter auch in den kommenden Wochen unberechenbar bleibt, da der Jetstream erneut schwächeln wird. Von heißer Wüstenluft, die uns sommerliche Tage beschert, bis zur eisigen Polarluft, die die Temperaturen in den Keller stürzen lässt, ist alles möglich.

Das Wetter wird wohl weiterhin extrem bleiben (HAARP: Radar-Anomalien über Deutschland – künstliche Aurora erleuchtet den Himmel (Videos)).

Wettermanipulation: Der Traum könnte zum Alptraum werden

Sintfluten, Hagelunwetter, Hurrikane, Tornados: Sie zu beeinflussen ist ein alter Menschheitstraum. Heute ist er teilweise Wirklichkeit. Doch die Wetterbeeinflussung wird auch für militärische Zwecke missbraucht.

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Sollte es möglich sein, Wettersysteme, die Verwüstung und Tod bringen, zu stoppen? Sie umzulenken aufs offene Meer, in unbewohnte Gebiete, oder über «feindliches Territorium»? Ist dieses Szenario Traum oder Alptraum?

Tatsache ist: Der Mensch beeinflusst Klima und Wetter. «Mehr oder weniger unbewusst hat der Mensch das Wetter global modifiziert», erklärt Heinz Wanner, Schweizer Klimatologe: «Vor allem durch den Ausstoss von Treibhausgasen und Aerosolen, durch Entwaldung und das Verbauen grosser Flächen.»

Dadurch hat sich die Atmosphäre erwärmt. Sie enthält mehr Energie. Und mehr Energie bedeutet heftigere Entladung von Unwettern. Was tun? Nebst der unbewussten Wettermanipulation versucht der Mensch längst, bewusst ins Wettergeschehen einzugreifen (Russischer Militärexperte: Tsunami 2004 war eine „geografische Superwaffe der USA aus dem HAARP-Programm“).

Beispiel: Die Hagelrakete. Ihre Explosion setzt Silberjodid in der Gewitterzelle frei. Sofort kondensiert an den winzigen, Eiskristallen ähnlichen Silberjodidpartikeln Wasserdampf. Regentropfen entstehen. Die Gewitterwolke regnet im Idealfall aus, bevor sich grosse Hagelkörner bilden. «Grossflächige Versuchsreihen der ETH Zürich mit russischen Hagelraketen über dem Emmental konnten wissenschaftlich jedoch keine Wirkung nachweisen», weiss Heinz Wanner.

 

Heute hört man den dumpfen Knall von Hagelraketen in der Schweiz kaum mehr. Dennoch werden bis heute in über 30 Ländern Wolken mit Silberjodid-Eiskeimen «geimpft». In der Regel versprühen Flugzeuge die Kondensationskerne möglichst grossflächig in potenziellen Unwetter-Wolken.

Das taten auch US-Truppen ab 1966 über Vietnam und Laos. Ziel des ersten «Wetterkriegs» der modernen Geschichte: Die gegnerischen Nachschubwege entlang des Ho-Chi-Minh-Pfades im Regen und Morast versinken lassen. 1972 bewies der amerikanische Starjournalist Seymour Hearsh, dass die US-Luftwaffe im Vietnamkrieg mehr als 2600 Wolkenimpf-Einsätze geflogen hatte (HAARP: Geoengineering in Deutschland – die Hitzewelle 2018 (Video)).

Internationale Proteste führten 1976 zur Verabschiedung der UNOResolution 31.72. Diese verbietet die Wetterbeeinflussung und Umweltveränderung zur Kriegsführung. 1978 wurde sie auch von der US-Regierung ratifiziert. «Resolution 31.72 hat Militärs verschiedener Länder indes nicht daran gehindert, Forschungsprojekte zur Wettermanipulation weiter voranzutreiben», sagt der amerikanische Autor und Wissenschaftspublizist Nick Begich.

In Alaska recherchiert der Sohn eines ehemaligen US-Kongressabgeordneten seit mehr als zehn Jahren über das «High Frequency Active Auroral Research Program», kurz «HAARP». Offiziell dient dieser Antennenwald bei Gakona, Alaska, der Erforschung des Sonnenwinds, des Nordlichts und deren Auswirkung auf die Kommunikation. Doch weltweit mehren sich kritische Stimmen.

Auch Nick Begich ist überzeugt: «HAARP dient der experimentellen Wetterbeeinflussung.» Plasmaphysiker Bernard Eastlund, der für den Aufbau der Anlage massgeblich verantwortlich war, bestätigt in einer Sendung des Discovery Channels, die auch im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt wurde, das gewaltige Energiepotential von HAARP: «Zurzeit können bis zu drei Millionen Watt erzeugt werden.»

Diese Energie reicht aus, um die rund 100 Kilometer über dem Boden gelegene Ionosphäre auf einer Fläche von einem Quadratkilometer auf 28’000 Grad zu erhitzen, rechnet Autor Nick Begich nach: «Und genau dies ist der Zweck der Anlage. Sie haben herausgefunden, dass jede Menge Wärme erzeugt wird, wenn man Radiowellen in einer bestimmten Frequenz gebündelt nach oben richtet.»

Diese Hitzeeinwirkung kann die Ionosphäre in einem Gebiet mit 50 Kilometer Durchmesser und die darin enthaltenen Luftströmungen anheben – auch den Jetstream. «Die Idee, den Jetstream zu bewegen, ist phänomenal», sagt Begich (Das globale HAARP-Netzwerk: Die neue Dimension des Schreckens (Videos)).

«Wer hätte gedacht, dass Menschen so etwas können. Das Problem ist aber, dass wir das System nicht beherrschen. Eine Änderung hier führt zur Katastrophe dort.» Sorgen bereitet dem Autor auch, dass die gleichgeschaltete HAARP-Anlage Radiowellen über die Ionosphäre an jeden beliebigen Ort der Erde schicken kann.

Gemäss weiteren Kritikern wird in Gakona, Alaska auch in Frequenzbereichen experimentiert, die Einfluss auf die menschliche Psyche nehmen können. Ein Horrorszenario! «Das ist die Kriegsführung des 21. Jahrhunderts», lautet Begichs bittere Antwort.

Literatur:

S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?

Chemische Kondensstreifen („Chemtrails“) über Deutschland: Der Grosse Bruder und die Umsetzung seines Berichts von IRON MOUNTAIN

HAARP ist mehr (Edition HAARP)

Quellen: PublicDomain/lochmann-verlag.com/weather.com am 26.04.2019

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One thought on “Heiße Wüstenluft, eisige Polarluft: Schwacher Jetstream begünstigt extreme Wetterlagen

  1. In Rostock/ Marlow soll eine der größten HARP – Anlagen stehen – praktisch vor unserer Haustür. Entsprechende Videos gibt es im Netz.
    Da brauchen wir uns über das so „zufällige“ Wetter nicht zu wundern …

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